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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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8 1. Quellen, Literatur, Denkmäler<br />

Series abbatum. T Hs. 1653/ 366, BI. 15 + 7 leere, Pap., Pappeinband in Schweinsleder.<br />

Ende 17. Jahrhundert. <strong>Die</strong> Hs. ist in einer barocken Schmuckschrift geschrieben,<br />

die etwas zur Kursive neigt. Der Schriftvergleich zeigt, daß der Schreiber der gleiche<br />

ist wie in den Handschriften TMBi I/40 und I/41. <strong>Die</strong> historischen Angaben stützen<br />

sich offenbar stark auf das <strong>St</strong>. Mattheiser Archiv und die Abbatum series von P. Johannes<br />

Pulch, für die letzten anderthalb Jahrhunderte aber auch auf Mitteilungen älterer<br />

Mönche und eigene Beobachtung. In den Angaben über die frühe Zeit gibt es manche<br />

Fehler. An Einzeldaten teilt die Schrift mehr mit als der gleichzeitige P. <strong>Matthias</strong><br />

Cerdo, mit dessen Angaben sie sich mehrfach berührt. - K-K 8 S. 130.<br />

His toria sive descriptio, origo et annales Monasterii S.Matthiae apostoli. T Hs.<br />

1658/ 361, BI. 92, Pappeinband. BI. 1 f _3 v sind von einer besonderen Hand begonnen<br />

und sogleich von einer anderen um 1731 fortgeführt (BI. 86 dum haec scribo 173 1).<br />

<strong>Die</strong>selbe Hand, die die Hs. TMBi III/9 begonnen hat, hat zu 1732 und 1734 die<br />

Nekrologe für zwei Mönche geschrieben, dann folgen andere Hände bis zum Jahre<br />

1758/ 59. Wie die Hs. TMBi III/9 vermittelt sie den Eindruck, daß sie von einer<br />

älteren Vorlage abhängt. <strong>Die</strong> Nekrologe zu Anfang des 17. Jahrhunderts sind jedoch<br />

verkürzt. <strong>Die</strong> Schrift umfaßt im wesentlichen Kataloge der Äbte, dann der Prioren<br />

von 1599 an und ebenso der Konventualen, schließlich erneut von 1727 an mit<br />

Lebens- und Ordensdaten. - K-K 8 S. 130.<br />

An ton i u s Gei sen, Apologetica Antonii oppressi de non conueniendo cum Mathianis<br />

canonum destructoribus, fratrumque suorum persecutoribus, samt Appellation an den<br />

Erzbischof von Trier. T Hs. 1659/ 360, zwischen 1707 und 1721, S. 88 + 52*. Eine<br />

wortreiche und wilde Anklage gegen Abt Wilhelm Henn und die Mitbrüder. Entgegen<br />

dem Zweifel eines nicht identifizierbaren FN.L.P.S.M. (VorbI. 1) ist der Verfasser der<br />

Schrift der Mönch Antonius Geisen (s. § 30: zu 1699). - K-K 8 S. 134.<br />

Historia et prothocollum Monasterii S.Matthiae. T Hs. 2092/ 683, BI. 337,<br />

Pappe in Leder. - Zit.: KPr. <strong>Die</strong> Hs. ist um 1733, wohl auf Veranlassung von Abt<br />

Modestus Manheim (BI. 135), angelegt von P. Ämilianus Reichman, der auch das<br />

Mortuarium (TMBi Hs. Ill/ 9) begonnen hat und deutlich an vielen <strong>St</strong>ellen auf <strong>Matthias</strong><br />

Cerdo (T Hs. 1654/ 365) zurückgreift (z. B. BI. 109 v -llO f<br />

, Plünderung durch<br />

französische Soldaten). Von 1744 an setzen andere Hände die Verzeichnisse und Pro-<br />

tokolle, zuerst eher Berichte, fort, zuletzt P. Hubert Becker (z. B. BI. 16 f<br />

-17 f<br />

, 42\<br />

213 f ff.). Inhalt: BI. 1 f - 86 v Verzeichnisse von Äbten, Prioren, Konventualen, BI.<br />

105 f - 224 v eigentliches Protokoll, ihm vorausgehend Berichte historischer Art. Das<br />

Buch scheint immer vom Prior geführt worden zu sein; BI. 221 v - 224 v : Hand von P.<br />

Prior Quintin Werner. - K-K. 8 S. 130.<br />

Alban Schraudt, Annales Monasterü S.Mathiae apostoli ordinis S. P. Benedicti prope<br />

Trevirim. TBA Abt. 95 Nr. 260, BI. 67, Pap., Pappe in Leder.<br />

<strong>Die</strong> Hs. ist von P. Alban Schraudt verfaßt, und 1758 hat er die Niederschrift vollendet.<br />

P. Alban verläßt sich weitgehend auf das Protokollbuch des Klosters (T Hs. 2092/<br />

683) und, wie er selbst angibt, auch auf gedruckte Quellen. Hier und da stimmt sein<br />

Bericht nicht ganz genau mit dem Protokollbuch überein. Dann verdient dieses im<br />

allgemeinen den Vorzug, es sei denn, der Verfasser spricht aus eigener Erinnerung;<br />

z. B. gibt er mit dem Datum vom 13. November 1722 (BI. 50) offenbar seine Aufnahme<br />

ins Kloster an, die von dem Noviziatsbeginn am 8. Dezember 1722 unterschieden<br />

werden muß.

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