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Marmorbrocken und sah darin die Form von David, dem
Bezwinger von Goliath. Er musste nur den überschüssigen
Stein wegklopfen. Weltweit sind mehr als 85.000 Haas
CNC Werkzeugmaschinen installiert, und viele davon
werden von Leuten mit unbestreitbarer Vorstellungskraft
genutzt. Aber wer von ihnen steht vor einem Haas VF-9 und
sieht einen Rennwagen? Das ist Kreativität einer anderen
Größenordnung – technische Genialität!
„Mein Ziel“, erklärt Vallet mit einem flüchtigen Lächeln,
„besteht darin, einen kompletten Rennwagen aus nur
sechs massiven aluminiumblöcken in 70 Stunden und unter
Verwendung von nur vier Werkzeugen herzustellen.“
Es sollen große Aluminiumblöcke verwendet werden,
gibt Vallet zu, aber nur sechs davon. Aus diesen beabsichtigt
er, alle wichtigen und tragenden Teile, einschließlich des
Fahrgestells, der Aufhängung, den Halterungen usw.
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herauszuarbeiten. Es sollen keine Guss- oder Extrusionsteile,
sondern nur massive Teile verwendet werden.
„Wir werden Bremsen, Glas, Räder und derartiges
zukaufen“, sagt er. „Die Karosserie stellen wir aus Glasfaser
her und bauen einen Alfa Romeo V6 Motor ein, der 340 PS
liefert. Ansonsten fertigen wir den Wagen jedoch hier, auf
einer Haas Maschine in weniger als einer Woche im Zwei-
Schicht-Betrieb.“
Wenn M. Vallet das erklärt, klingt es ganz einfach. Es ist
einer dieser Momente, in denen man sich wundert, warum
man nicht selbst auf die Idee gekommen ist. Wenn es ihm
gelingt – und der ernsthafte Blick in seinen Augen zeigt, dass
er dies vorhat – könnte er mit dem Wagen in ein oder zwei
Jahren an Rennen teilnehmen. Die voraussichtlichen Kosten
liegen bei 100,000 € für eine straßentaugliche Ausführung
und bei deutlich mehr für einen Wagen, der sich bei den
berühmten “24 heures du Mans” behaupten kann.