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18. § 107 GWB - Einleitung, Antrag Einleitung, Antrag (1) Die ...

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Weyand, Praxiskommentar Vergaberecht, 3. Auflage 2009 – Stand: 17.08.2009<br />

12/06; B. v. 17.02.2005 - Az.: Verg W 11/04 – bei Berücksichtigung eines Feiertags als<br />

„Brückentag“ -; OLG Dresden, B. v. 11.09.2006 - Az.: WVerg 13/06; B. v. 21.10.2005 - Az.:<br />

WVerg 0005/05; B. v. 06.04.2004 - Az.: WVerg 1/04; OLG Frankfurt, B. v. 05.05.2008 - Az.:<br />

11 Verg 1/08; OLG Koblenz; B. v. 5.6.2003 - Az.: 1 Verg. 2/03; OLG Rostock, B. v.<br />

06.03.2009 - Az.: 17 Verg 1/09; VK Lüneburg, B. v. 26.06.2007 - Az.: VgK-29/2007; B. v.<br />

08.06.2007 - Az.: VgK-24/2007; B. v. 12.01.2007 – Az.: VgK-33/2006; VK Münster, B. v.<br />

30.04.2009 - Az.: VK 4/09; VK Niedersachsen, B. v. 11.02.2009 - Az.: VgK-56/2008; B. v.<br />

11.11.2008 - Az.: VgK-39/2008; VK Rheinland-Pfalz, B. v. 26.3.2003 - Az.: VK 3/03; VK<br />

Saarland, B. v. 10.06.2005 - Az.: 2 VK 01/2005; 1. VK Sachsen, B. v. 19.05.2009 - Az.:<br />

1/SVK/008-09; B. v. 10.10.2008 - Az.: 1/SVK/051-08; B. v. 16.01.2008 - Az.: 1/SVK/084-<br />

07; B. v. 17.12.2007 - Az.: 1/SVK/073-07; B. v. 13.06.2007 - Az.: 1/SVK/039-07; B. v.<br />

24.05.2007 - Az.: 1/SVK/029-07; B. v. 14.03.2007 - Az.: 1/SVK/006-07; B. v. 09.11.2006 -<br />

Az.: 1/SVK/095-06; B. v. 11.08.2006 - Az.: 1/SVK/073-06; B. v. 20.01.2005 - Az.:<br />

1/SVK/127-04; B. v. 17.06.2004 - Az.: 1/SVK/038-04, 1/SVK/038-04G).<br />

RZ 3071<br />

Eine Frist von 7 Tagen ist insbesondere dann gerechtfertigt, wenn sich der <strong>Antrag</strong>steller<br />

zunächst an die späteren Verfahrensbevollmächtigten der Beigeladenen mit der Bitte um<br />

anwaltliche Beratung wendet, diese das Mandat aus Gründen der Interessenkollision ablehnen<br />

und der <strong>Antrag</strong>steller deshalb nicht nur einmal, sondern zwei Mal nach anwaltlichen<br />

Vertretern suchen muss (OLG Brandenburg, B. v. 20.03.2007 - Az.: Verg W 12/06). Auch<br />

die 2. VK Bund und die VK Hessen betrachten eine Rüge innerhalb von 7 Tagen (bzw. 4<br />

Arbeitstagen) noch als unverzüglich (2. VK Bund, B. v. 07.03.2008 - Az.: VK 2 – 13/08;<br />

VK Hessen, B. v. 17.10.2007 - Az.: 69 d VK – 43/2007).<br />

RZ 3072<br />

<strong>Die</strong> 1. VK Sachsen sieht eine Frist von 7 Tagen in einem VOF-Verfahren als unverzüglich<br />

an, wenn Recherchen zum Sachverhalt und eine rechtliche Beratung notwendig sind (1.<br />

VK Sachsen, B. v. 03.12.2004 - Az.: 1/SVK/104-04, 1/SVK/104-04G; ähnlich 3. VK Bund,<br />

B. v. 27.04.2006 - Az.: VK 3 - 21/06). <strong>Die</strong> VK Münster sieht bei einem VOF-Verfahren<br />

eine Frist von 8 Tagen noch als unverzüglich an (VK Münster, B. v. 30.03.2007 – Az.: VK<br />

04/07). Eine Rüge hinsichtlich der Aufgabenbeschreibung in einem VOF-Verfahren muss<br />

spätestens innerhalb von zwei Wochen nach Zugang der Aufgabenbeschreibung erfolgen<br />

(2. VK Brandenburg, B. v. 21.02.2007 - Az.: 2 VK 58/06).<br />

RZ 3073<br />

Nach Meinung der VK Brandenburg müssen dann, wenn der Bieter die Beratung eines<br />

Rechtsbeistandes für erforderlich hält, wie das bei der geringen Beteiligung und damit der<br />

sehr geringen Information der Bieter über die Entscheidungsprozesse des Auftraggebers<br />

am VOL-Verfahren gerechtfertigt ist, dem Bieter mindestens sieben Tage eingeräumt<br />

werden, um seine Rüge mitzuteilen (VK Brandenburg, B. v. 28.11.2006 - Az.: 2 VK 48/06; B.<br />

v. 10.11.2006 - Az.: 2 VK 44/06).<br />

RZ 3074<br />

<strong>Die</strong> VK Düsseldorf betrachtet weder sieben noch acht Tage in einem Fall als<br />

unangemessen lang, sofern dem <strong>Antrag</strong>steller zuzubilligen war, sich vorab intern über das<br />

weitere Vorgehen klar zu werden und den Beschluss der Geschäftsleitung, die sich die<br />

abschließende Entscheidung vorbehalten hatte, herbeizuführen (VK Düsseldorf, B. v.<br />

27.11.2006 - Az.: VK – 47/2006 – L).<br />

RZ 3075

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