Geschäftsberichte 2012 - Versicherungskammer Bayern

Geschäftsbericht 2012 

Versicherungskammer Bayern 

Konzernabschluss 

Ein Stück Sicherheit.

Der Konzern VKB. 

Der Konzern Versicherungskammer Bayern (VKB) ist ein Personen- 

und Sachversicherer. Er ist bundesweit der größte öffent liche 

Versicherer und gehört zu den zehn größten Erstversicherern in 

Deutschland. 

Mit 15 Versicherungsunternehmen und drei starken Regionalmarken 

ist er der „Versicherer der Regionen“. Die Hauptgeschäftsgebiete 

sind Bayern und die Pfalz – hier ist der Konzern 

VKB mit einer Kundenreichweite von rund 40 Prozent Marktführer. 

Zu den weiteren Geschäftsgebieten zählen Berlin, Brandenburg 

und das Saarland. Im Krankenversicherungsgeschäft 

ist der Versicherer bundesweit als Partner der Sparkassen- 

Finanz gruppe tätig. Hinzu kommen gezielte Aktivitäten im Ausland 

und im Onlinegeschäft. Die Produktpalette umfasst den 

Schutz vor Lebens- und Sachrisiken für Privatkunden, Firmen, 

Landwirte, Beschäftigte in freien Berufen, kommunale Gebietskörperschaften 

und weitere öffentlich-rechtliche Einrichtungen 

sowie Institutionen. Für den Leistungs- und Schadenfall ist eine 

umfassende Absicherung garantiert – zuverlässig, kundenfreundlich 

und serviceorientiert.

Geschäftsgebiete 

RHEINLAND- 

PFALZ 

SAAR- 

LAND 

BREMEN 

NORDRHEIN- 

WESTFALEN 

SCHLESWIG- 

HOLSTEIN 

HAMBURG 

NIEDERSACHSEN 

HESSEN 

BADEN- 

WÜRTTEMBERG 

SACHSEN-ANHALT 

THÜRINGEN 

Kompositversicherer 

• Versicherungskammer Bayern 

Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts 

• Bayerische Landesbrandversicherung AG 

• Bayerischer Versicherungsverband VersicherungsAG 

• SAARLAND Feuerversicherung AG 

• Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG 

• Union Reiseversicherung AG 

• OVAG Ostdeutsche Versicherung AG 

• MKB Általános Biztosító Zrt. 

MECKLENBURG- 

VORPOMMERN 

BRANDENBURG 

BAYERN 

BERLIN 

SACHSEN 

Krankenversicherung 

Einzelunternehmen des Konzerns 

BUNDESWEIT 

Lebensversicherer 

• Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG 

• SAARLAND Lebensversicherung AG 

• Öffentliche Lebensversicherung 

Berlin Brandenburg AG 

• MKB Életbiztosító Zrt. 

Krankenversicherer 

• Bayerische Beamtenkrankenkasse AG 

• Union Krankenversicherung AG 

Rückversicherer 

• Versicherungskammer Bayern 

Konzern-Rückversicherung AG

Konzernstruktur 


Versicherungsanstalt 

des öffentlichen Rechts, 

Holding und 

Kommunalversicherer 

68,60 % 

Consal 

Beteiligungsgesellschaft 

AG 

31,40 % 

Bayerische 

Landesbrandversicherung AG 

100,00 % 

Feuersozietät Berlin 

Brandenburg Versicherung AG 

100,00 % 

Öffentliche Lebensversicherung 


100,00 % 

Union Reiseversicherung AG 

100,00 % 

83,92 % 

14,47 % 

OVAG Ostdeutsche Versicherung AG 

100,00 % 

1,61 % 

Bayern-Versicherung 

Lebensversicherung AG 

75,00 % 25,00 % 

Bayerischer Versicherungsverband 

VersicherungsAG 2,06 % 

2,06% 

97,94 % 

Versicherungskammer Bayern 49,00 % 

Konzern-Rückversicherung AG 

51,00 %i 

SAARLAND 


15,00 % 

25,03 % 59,97 % 

SAARLAND 

Feuerversicherung AG 49,91 % 

50,09 % 

MKB Általános Biztosító Zrt. 

62,50 % 37,50 % 

MKB Életbiztosító Zrt. 

62,50 % 37,50 %i 

Bayerische Beamtenkrankenkasse AG 

100,00 % 

Union Krankenversicherung AG 

90,00 % 10,00 % 

Stand: Dezember 2012 

Versicherungsbeteiligungsgesellschaft 

bayerischer und rheinland-pfälzischer 

Sparkassen mbH & Co. KG 

72 Sparkassen in Bayern und 

26 Sparkassen in Rheinland-Pfalz 

Sparkassenverband Bayern 

Körperschaft des öffentlichen Rechts, 

Gewährträger 

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz 

Körperschaft des öffentlichen Rechts 

Genossenschaftsverband Bayern e. V. 

1,32 % SV SparkassenVersicherung 

Gebäudeversicherung AG 

Sparkassenorganisation Saarland 

Sparkassenorganisation Saarland 

MKB Bank Zrt. 

MKB Bank Zrt. 

Unternehmen der Gruppe 

öffentlicher Versicherer

Marken und Einzelunternehmen 

Konzern VKB 


Versicherungsanstalt 

des öffentlichen Rechts 

Bayerische 

Landesbrandversicherung AG 


VersicherungsAG 

Bayern-Versicherung 


Bayerische 

Beamtenkrankenkasse AG 


Konzern-Rückversicherung AG 

Den Geschäftsbericht des Konzerns VKB 

sowie die Berichte seiner Einzelunternehmen 

fi nden Sie unter www.vkb-geschaeftsberichte.de 

Union Krankenversicherung AG 

Union Reiseversicherung AG 

SAARLAND 

Feuerversicherung AG 

SAARLAND 


Feuersozietät 

Berlin Brandenburg 

Versicherung AG 

Öffentliche Lebensversicherung 


Ostdeutsche Versicherung AG 

BavariaDirekt, Marke der OVAG 



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Konzern VKB | Geschäftsbericht 2012 

Ein Stück Sicherheit: Unsere Vertriebspartner 

erinnern sich daran, was sie mit unseren Kunden 

und mit den Unternehmen unseres Konzerns 

erlebt haben. 

Die Maxime „Wir begeistern Vertriebspartner“ ist ein 

wichtiges Element in der Strategie des Konzerns VKB. 

In diesem Geschäftsbericht berichten Vertriebspartner, 

was sie in der Zusammenarbeit mit dem Konzern VKB 

oder im Kontakt mit unseren Kunden erlebt haben.

Inhalt 

4 Geschäftsjahr 2012 auf einen Blick 

Konzernporträt 

6 Der Konzern VKB: Ein Stück Sicherheit 

9 Die Vertriebspartner: Lotsen für ein Stück Sicherheit 

Vorstandsinterview 

15 Von Mensch zu Mensch: 

Unsere Vertriebspartner erinnern sich an ganz besondere Ereignisse 

39 In den Regionen gesellschaftlich engagiert 

46 Gremien 

49 Detailliertes Inhaltsverzeichnis 

50 Konzernlagebericht 

77 Konzernabschluss 

116 Beiräte 

129 Anschriften 

3

4 


Geschäftsjahr 2012 

auf einen Blick 

Überblick 

Konzern VKB 2012 2011 2010 2009 2008 

Gebuchte Beitragseinnahmen brutto Mio. € 6.854,8 6.644,0 7.151,2 6.355,0 5.964,2 

Segment Komposit Mio. € 2.070,5 2.035,6 1.993,5 1.962,8 1.910,2 

Segment Leben Mio. € 2.621,1 2.477,2 3.107,5 2.466,5 2.243,8 

Segment Kranken Mio. € 2.163,2 2.131,2 2.050,2 1.925,7 1.810,2 

Aufwendungen für 

Versicherungsfälle brutto Mio. € 5.219,3 5.900,4 5.070,1 4.834,0 4.645,1 

Aufwendungen für den 

Versicherungsbetrieb brutto Mio. € 953,4 955,5 954,8 929,4 909,1 

Versicherungstechnisches Ergebnis Mio. € 121,3 150,1 73,7 85,7 157,7 

Nettoergebnis aus Kapitalanlagen Mio. € 1.698,7 1.501,5 1.545,3 1.348,5 980,3 

Ergebnis vor Steuern ohne 

Firmenwert abschreibung 1 

Mio. € 

256,4 248,5 194,8 271,3 153,3 

Ergebnis vor Steuern Mio. € 230,6 213,2 170,7 227,1 129,3 

Jahresüberschuss Mio. € 132,3 91,4 133,4 135,9 74,6 

Kapitalanlagen Mio. € 40.513,0 38.576,9 37.218,7 35.278,5 33.839,4 

Versicherungstechnische 

Rückstellungen brutto Mio. € 

Angestellte Mitarbeiter Anzahl 6.789 2 

39.180,8 37.250,1 36.504,5 34.274,8 32.743,7 

1 Unter Firmenwert (Goodwill) ist der Unterschiedsbetrag zwischen gezahltem Gesamtkaufpreis eines Unternehmens 

und den Werten der einzelnen übernommenen Vermögensgegenstände abzüglich Schulden zu verstehen. 

2 Der Anstieg beruht auf der Erweiterung des Konsolidierungskreises sowie auf einem Wechsel von Mitarbeitern 

von nicht-konsolidierten Unternehmen zu konsolidierten Unternehmen. 

6.736 6.501 6.433 6.466 

Segment Komposit 2012 2011 

Versicherungsbestand: Anzahl der Verträge Tsd. 10.771 10.814 

Anzahl der gemeldeten Schäden Tsd. 604 649 

Gebuchte Bruttobeiträge Mio. € 2.070,5 2.035,6 

Selbstbehaltquote % 90,5 90,2 

Aufwendungen für Versicherungsfälle brutto Mio. € 1.453,9 1.476,7 

Brutto-Schadenquote % 70,6 72,9 

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb brutto Mio. € 506,5 500,8 

Kostenquote brutto % 24,6 24,6 

Schaden-Kostenquote brutto % 95,2 97,6 

Nettoergebnis aus Kapitalanlagen Mio. € 239,2 164,7 

Nettoverzinsung % 4,3 3,1 

laufende Durchschnittsverzinsung 

(nach Verbandsformel) % 3,9 3,6 

Versicherungstechnisches Ergebnis Mio. € –38,7 –7,2 

Kapitalanlagen Mio. € 5.723,9 5.474,4 

Versicherungstechnische Rückstellungen brutto Mio. € 4.505,1 4.305,4

Geschäftsjahr 2012 auf einen Blick 

Segment Leben 2012 2011 


Versicherungssumme Mio. € 52.085,4 50.361,1 


Neuzugang laufender Beitrag Mio. € 142,5 151,7 

Neuzugang Einmalbeitrag Mio. € 1.153,0 1.003,4 



Verwaltungskostenquote brutto % 1,8 1,9 

Nettoergebnis aus Kapitalanlagen Mio. € 1.062,8 970,0 




Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung Mio. € 317,9 287,5 

Veränderung Deckungsrückstellung Mio. € 857,4 –77,7 

Versicherungstechnisches Ergebnis Mio. € 77,9 88,9 


Versicherungstechnische Rückstellungen brutto 1 

1 Ohne fondsgebundene Lebensversicherung 

Mio. € 23.166,2 22.408,7 

Segment Kranken 2012 2011 

Anzahl der versicherten Personen Tsd. 2.875 2.829 




Abschlusskostenquote brutto 

(in % der verdienten Beiträge) % 7,9 8,2 

Verwaltungskostenquote brutto 







Veränderung Deckungsrückstellung Mio. € 719,1 671,6 



Versicherungstechnische Rückstellungen brutto Mio. € 10.800,0 9.953,4 

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Ein Stück Sicherheit. 

Der Konzern VKB ist eingebunden in die Sparkassen-Finanzgruppe und damit Teil 

des größten Verbunds von Finanzdienstleistern in Deutschland – gemeinsam mit 

den Sparkassen, Landesbanken, Landesbausparkassen und der Deka. Er gehört 

zur Gruppe der öffentlichen Versicherer, die zusammen Rang 2 im deutschen 

Markt der Erstversicherer einnehmen. Mit seinem weitverzweigten Vertriebsnetz 

ist der „Versicherer der Regionen“ in allen Geschäftsgebieten nah an den Kunden, 

weiß um deren Bedürfnisse und bietet ihnen mit einem umfassenden Versicherungs 

angebot das nötige Stück Sicherheit im Leben. 

Regionale Präsenz 

Mit 15 Versicherungsunternehmen und drei starken Regionalmarken 

ist der Konzern VKB in Bayern, der Pfalz, Berlin, 

Brandenburg und im Saarland tätig. Der größte öffentlichrechtliche 

Versicherer erreicht mit einem flächendeckenden 

Multikanalvertrieb eine starke Marktdurchdringung und 

eine große Nähe zu seinen Kunden. Darüber hinaus ist er 

im Krankenversicherungsgeschäft Partner der öffentlichen 

Versicherer im gesamten Bundesgebiet und kooperiert mit 

drei AOK-Gesellschaften in Deutschland sowie zwei Landwirtschaftlichen 

Krankenkassen in Bayern. 

Kundenorientierte Leistungen 

Der Konzern VKB ist ein Personen- und Sachversicherer für 

alle Kunden. Er bietet eine umfassende Absicherung gegen 

nahezu alle Lebens- und Sachrisiken und er unterstützt seine 

Kunden auch dabei, Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu bewerten 

und möglichst auszuschließen. Als privater Krankenversicherer 

setzt er auf eine solide, kapitalgedeckte Finanzierung 

der Gesundheitskosten und kalkuliert langfristig. Mit 

den Angeboten der Pflegeversicherung werden die Leistungen 

über alle Pflegestufen abgesichert. In der Lebensversicherung 

hält der Konzern VKB ein umfassendes Angebot 

bereit, das eine sichere Altersvorsorge sowie einen finanziellen 

Schutz bei Erwerbs- und Berufsunfähigkeit garantiert 

und dem Wunsch nach einer hohen Flexibilität entspricht. 

Ausgezeichnete Beratungsqualität 

Viele aktuelle Untersuchungen testieren den Vertriebspartnern 

eine hohe Beratungsqualität; der Konzern VKB erhält regelmäßig 

hervorragende Bewertungen. Beispielsweise erzielten 

die Agenturen der Versicherungskammer Bayern für ihre 

Kommunikationsqualität bei der Studie „Beratung von Versicherern“ 

vom Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ)


erneut einen Spitzenplatz. ISO-zertifizierte Agenturen sind ein 

sichtbares Zeichen für kontrollierte Qualität bei Beratung und 

Verkauf. Höchste Auszeichnungen gibt es auch von re nommierten 

Analysehäusern für Produktratings – so beispielsweise 

im Bereich der betrieblichen Altersversorgung vom 

Institut für Vorsorge und Finanzplanung. 

Sichere Kapitalanlage 

Der Konzern VKB genügt beim Umgang mit den ihm anvertrauten 

Beiträgen hohen Sicherheitsansprüchen. Er gewährleistet 

eine solide, umsichtige und nachhaltige Kapitalanlagepolitik. 

Im Mittelpunkt stehen dabei stets die sichere und 

langfristige Erfüllbarkeit der Verpflichtungen sowie die Stärkung 

der Ertragskraft der Versicherungsunternehmen. Die 

Stärke des Konzerns VKB wird in der gegenwärtigen Finanz- 

und Staatsschuldenkrise besonders sichtbar. Der „Versicherer 

der Regionen“ baut mit seinem erfolgreichen Geschäftsmodell 

seine Wettbewerbsfähigkeit sogar weiter aus. 

Umfassendes Risikomanagement 

Die aus dem Versicherungsgeschäft resultierenden Risiken 

erfordern ein professionelles und zunehmend formalisiertes 

Risikomanagement. Dies gilt für die Versicherungstechnik 

ebenso wie für die Kapitalanlage. Der ganzheitliche Risikomanagementansatz 

des Konzerns VKB stellt den langfristigen 

Unternehmenserfolg und die Einhaltung der Leistungsversprechen 

gegenüber den Kunden sicher. Er ermöglicht, 

Risiken frühzeitig zu erkennen, zu quantifizieren und zielgerichtete 

Maßnahmen zu ergreifen. 

„A+“ von Standard & Poor’s 

Die elf Kerngesellschaften des Konzerns VKB konnten ihr 

Rating durch die internationale Ratingagentur Standard & 

Poor’s Anfang 2013 von „A“ auf „A+“ verbessern. Neben der 

bereits seit Jahren gewürdigten sehr starken Wettbewerbsposition 

und der guten Kapitalausstattung war insbesondere 

die nachhaltig gestiegene Ertragskraft ausschlaggebend 

für die Höherstufung. Der stabile Ausblick zeigt, dass der 

Konzern VKB auch in Zukunft in der Lage ist, seine ertragsorientierte 

Strategie und sein solides Finanzmanagement 

fortzusetzen und damit seine führende Wettbewerbsposition 

behaupten wird. 

Wir begeistern Vertriebspartner 

Dieses Motto ist verbindlicher Teil der Strategie des Konzerns 

VKB und damit Handlungsmaxime, um stets Spitzenwerte 

in der Vertriebspartner- und Kundenorientierung zu 

erzielen. Der Kunde erlebt beim Konzern VKB und seinen 

Vertriebspartnern einen ausgezeichneten Service, eine hohe 

Kompetenz in der Beratung und eine sehr gute Produktqualität. 

Durch die intensive fachliche und persönliche Betreuung 

auf Vertriebs- und Verbundebene gelingt es dem 

Konzern, sich positiv von den Wettbewerbern abzuheben. 

Die Vertriebspartner stehen im Mittelpunkt des Geschäftsberichts 

2012. Sie sind das A und O eines starken 

VKB-Konzerns. Lesen Sie auf den nächsten Seiten, auf welch 

unterschiedlichen Standbeinen die erfolgreiche Zusammenarbeit 

beruht. 

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Der Vorstand des Konzerns VKB 

Von links: Dr. Harald Benzing, Dr. Franz Kühnel, Dr. Frank Walthes, Rainer Fürhaupter, 

Barbara Schick, Dr. Stephan Spieleder, Rigobert Maurer, Dr. Dirk Hermann, 

Dr. Robert Heene, Manuela Kiechle, Franz Bergmüller, Helmut Späth, Wolfgang Reif 

und Dr. Frederic Roßbeck


Lotsen für ein Stück Sicherheit. 

Die Vertriebspartner des Konzerns VKB sind für ihre 

Kunden lebenslange Begleiter und kompetente Berater. 

Interview mit Dr. Frank Walthes, Barbara Schick, 

Manuela Kiechle und Dr. Dirk Hermann 

Dr. Frank Walthes hat am 1. Mai 2012 den Vorstandsvorsitz 

des Konzerns VKB übernommen. Mit den Vorstandskollegen 

Dr. Dirk Hermann, Manuela Kiechle und Barbara Schick 

wirft er einen Blick zurück auf das abgelaufene Geschäftsjahr 

und nach vorne in die Zukunft. Gemeinsam mit allen 

Vorstandsmitgliedern der Unternehmen des Konzerns VKB 

– dem „Versicherer der Regionen“ – repräsentieren sie den 

größten öffentlichen Versicherer in Deutschland. Mit seinem 

Multikanalvertrieb ist er nahe an seinen Kunden. Die Gesprächspartner 

sind sich einig, dass das gute Geschäftsjahr 

2012 das Ergebnis des erfolgreichen Geschäftsmodells des 

Konzerns VKB ist. Sie blicken optimistisch auf das Jahr 2013 

und sind sich sicher, dass sich auch in einem anspruchsvollen 

Marktumfeld weitere Potenziale für ertragreiches Wachstum 

erschließen lassen. Den Vertriebspartnern kommt hierbei 

eine Schlüsselrolle zu. 

Wie ist das Geschäftsjahr 2012 für den Konzern VKB gelaufen? 

Dr. Frank Walthes: Der Konzern VKB hat sich im Geschäftsjahr 

2012 unter schwierigen Rahmenbedingungen sehr gut 

behauptet. Wir sind stärker als der Markt gewachsen und 

konnten gleichzeitig unsere Kosten- und Schadenquoten 

über alle Sparten verbessern. Der Jahresüberschuss hat 

sich auf über 132,3 Millionen Euro erhöht. Damit haben wir 

unsere starke Marktposition in allen Geschäftsgebieten stabilisiert 

und die Grundlage für einen nachhaltigen und profitablen 

Geschäftserfolg gesichert. 

Worin sehen Sie die größten Herausforderungen für die 

Ver sicherungsbranche? 

Dr. Frank Walthes: Vor allem sehe ich Herausforderungen 

als Chancen an, vorausgesetzt natürlich, diese Chancen 

werden erkannt und auch genutzt. Im Wesentlichen sind es 

drei Bereiche, die aber nicht losgelöst voneinander betrachtet 

werden sollten. Erstens das politische Umfeld, das heißt 

der Umgang mit den Anforderungen des Gesetzgebers. 

Zweitens der Kapitalmarkt und das makroökonomische Umfeld, 

das die Versicherungswirtschaft durch die nach wie vor 

anhaltende Niedrigzinsphase vor ganz neue Aufgaben stellt. 

Und drittens sehe ich das sich verändernde Markt- und Wettbewerbsumfeld, 

das mit seinen Mechanismen ein anderes 

Kundenverhalten auslöst und damit die Anforderungen an 

unsere Unternehmen, deren Aufstellung und den Vertrieb 

neu bestimmt. 

Was sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren, um diese 

Herausforderungen zu meistern, und was tut der Konzern 

VKB, um auch in Zukunft weiter auf Erfolgskurs zu bleiben? 

Dr. Frank Walthes: Ich bin mir sicher, dass wir unsere 

gute und stabile Marktposition weiter halten und ausbauen 

werden. Intern haben wir unser Geschäfts- und Betriebsmodell 

angepasst, um Prozesse und Arbeitsabläufe im ganzen 

Konzern einheitlich zu gestalten und sie konsequent auf 

Kunden und Vertriebe auszurichten. Prozesse und Serviceangebote, 

egal für welches Geschäftsgebiet, sollen einheitlichen 

Qualitätsansprüchen und Konzernstandards entsprechen, 

um so Kostensynergien zu realisieren. So haben 

beispielsweise die Feuersozietät und die Öffentliche Leben 

ihr Geschäftsmodell innerhalb des Konzerns angepasst. Wir 

verändern die Geschäftsprozesse und die internen Strukturen 

und verstärken gleichzeitig den Automations grad, vor 

allem in den Bereichen Betrieb, Schaden und Leistung. Auch 

unsere Produktpalette überarbeiten wir schrittweise in allen 

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Unsere Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten 

die Leistungsversprechen erfüllen zu 

können, ist ungebrochen und uneingeschränkt 

vorhanden. Unser Konzern ist für die vor uns 

liegenden Herausforderungen gut gewappnet. 

Dr. Dirk Hermann Barbara Schick 

Manuela Kiechle


Sparten noch stärker hin zu einem modularen Bausteinprinzip. 

So können Kunden und Vertriebs partner transparent und 

übersichtlich einen bedarfs gerechten Versicherungsschutz 

zusammenstellen. 

Barbara Schick: Unser Konzern ist gut aufgestellt und darin 

geübt, Herausforderungen professionell zu managen. Nehmen 

Sie beispielsweise wie bereits erwähnt die anhaltende 

Niedrigzinsphase und ihre Auswirkungen insbesondere auf 

die Lebensversicherer. Durch eine vorausschauende und 

aktive Steuerung befi ndet sich der Konzern VKB mit seinen 

überdurchschnittlichen Reserven auf der Aktiv- und Passivseite 

auch bei einer länger anhaltenden Niedrigzinsphase in 

einer ausgezeichneten Ausgangsposition. Deshalb braucht 

sich kein Kunde Sorgen um die Einhaltung der vertraglich 

zugesicherten Leistungen zu machen. Diese Sicherheit und 

Solidität unserer Unternehmen stärkt das Vertrauen unserer 

Kunden genauso wie eine qualifi zierte Beratung durch unsere 

Vertriebe. 

Manuela Kiechle: In einer schnelllebigen Zeit stehen wir für 

Tradition und Moderne und gleichzeitig für Sicherheit und 

Kundennähe. Unsere starken Regionalmarken spiegeln genau 

diese Werte wider. Für unsere Kunden heißt das: Wir 

sind immer persönlich für sie da und begleiten sie ein Leben 

lang. Durch die Informationsüberfl utung brauchen die Menschen 

einen kompetenten Lotsen, der ihre Lebenssituation 

kennt, erfasst und die richtigen fi nanziellen Vorsorgelösungen 

anbietet. Was hilft eine Vielzahl von frei zugänglichen Informationen 

dar über, wie ich meine Familie absichern oder im 

Krankheits- oder Pfl egefall vorsorgen kann? Das sind alles 

hochkomplexe und existen zielle Themen. Eine falsche Entscheidung 

kann hier weitreichende Folgen nach sich ziehen. 

Informationen müssen genau analysiert und individuell 

Dr. Frank Walthes 

bewertet werden. Hier für braucht man die richtigen Produkte 

sowie die nötige Qualifi ka tion und Beratungskompetenz, die 

unsere Vertriebspartner haben. 

Dr. Dirk Hermann: Wir legen an allen unseren Standorten 

größten Wert auf gut qualifi zierte Vertriebspartner. Immerhin 

geht es uns um den Aufbau von langfristigen – idealerweise 

lebensbegleitenden – Kundenbeziehungen. Gerade maßgeschneiderte 

Vorsorgelösungen für jeden Einzelnen zu erarbeiten, 

ist im privaten Geschäft unter den heutigen Rahmenbedingungen 

eine außerordentlich anspruchsvolle Aufgabe. 

Unsere Experten beraten hierfür ihre Kunden ganzheitlich, 

möglichst nach dem Finanzkonzept. Deshalb hat die Aus- 

und Weiterbildung der Vertriebsmitarbeiter einen sehr hohen 

Stellenwert. Bereits seit einigen Jahren haben wir beispielsweise 

begonnen, unsere Vertriebspartner zu zertifi zierten 

Vorsorgeberatern und die Experten des gewerblichen Geschäfts 

zu Gewerbespezialisten zu qualifi zieren. Solche Gütesiegel 

geben dem Berater Selbstvertrauen und dem Kunden 

die Sicherheit, sich auf unsere Versicherungslösungen 

uneingeschränkt verlassen zu können. 

Wie setzt der Konzern VKB Kundennähe konkret um? 

Welches Vertriebsmodell steckt dahinter? 

Barbara Schick: Wir sind mit mehreren Vertrieben im Markt 

präsent. Damit erreichen wir eine starke Marktdurchdringung 

und große Kundennähe. In unseren Geschäftsgebieten 

sind wir vertreten mit den Sparkassen als Eigentümern, in 

Bayern zusätzlich mit einer großen Anzahl von Genossenschaftsbanken, 

aber auch mit selbstständigen Handelsvertretern, 

den Geschäftsstellen, Maklern und dem Direktvertrieb 

als Kommunalversicherer. Kunden mit einer hohen 

Internetaffi nität und Preissensitivität erreichen wir online. Mit 

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diesem weitverzweigten Multikanalvertrieb sind wir für unsere 

Kunden stets gleich um die Ecke. Unsere Vertriebspartner 

kennen die Erwartungen und Bedürfnisse ihrer Kunden und 

können ihnen so die passenden Versicherungslösungen für 

ihren individuellen Bedarf anbieten. Genau das verstehen wir 

unter „Ein Stück Sicherheit“. 

Neben seinen führenden regionalen Marktpositionen ist 

der Konzern VKB im Krankenversicherungsgeschäft bundesweit 

tätig. Welche Herausforderungen sind hier maßgebend? 

Dr. Frank Walthes: Wie die gesamte Versicherungsbranche 

muss sich auch die Krankenversicherung den Veränderungen 

der politischen Rahmenbedingungen und der wirtschaftlichen 

Gesamtsituation stellen und sie muss auf die 

Bedürfnisse der Kunden reagieren. Hinzu kommt durch die 

in diesem Jahr anstehende Bundestagswahl die frühzeitige 

Auseinandersetzung mit einem Bürgerversiche rungs sze nario. 

Die private Krankenversicherung wird nach unserer festen 

Überzeugung weiterhin die zentrale Säule in unserem Gesundheitssystem 

sein. Nichts würde besser werden, wenn 

die Umlagefi nanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung 

auf alle Versicherten ausgedehnt werden würde. 

Manuela Kiechle: Im Gegenteil, es gäbe mittelfristig starke 

Einschnitte bei den Leistungen, weiter steigende Steuerzuschüsse 

oder steigende Beiträge. Wir sehen auch in 

der Zukunft in der privaten Krankenversicherung erhebliche 

Marktpotenziale. Dies ganz besonders durch die zunehmende 

Bedeutung der betrieblichen Krankenversicherung oder 

der steigenden Bedeutung der Zusatzversicherung insgesamt, 

vor allem in der Absicherung der Pfl egebedürftigkeit. 

Wir sind mit unserer umfassenden Produktpalette, die einen 

hochwertigen Kranken- und Pfl egeversicherungsschutz für 

alle Bürger bietet, sehr gut positioniert. Nach Anzahl der versicherten 

Personen sind unsere beiden Krankenversicherer, 

die unter dem Dach der Consal Beteiligungsgesellschaft zusammengefasst 

sind, die drittgrößte Krankenversicherungsgruppe 

in Deutschland. 

Wie profitieren die Tochterunternehmen an den unterschiedlichen 

Standorten vom Mutterkonzern? 

Dr. Dirk Hermann: Der Konzern VKB hat starke Standbeine 

an mehreren Standorten. Zugleich gewinnt jeder Standort 

– sei es in Berlin, Brandenburg oder im Saarland – durch 

die Kraft des Mutterkonzerns. Lassen Sie es mich als Vorstandsvorsitzender 

für die SAARLAND Versicherungen so 

ausdrücken: Als Tochterunternehmen profi tieren wir zum 

einen von der Finanzstärke des Konzerns, zum anderen lassen 

sich Synergieeffekte unter anderem durch gemeinsame 

Produktentwicklung oder ein einheitliches Kapitalanlagemanagement 

realisieren. So hat in Berlin die Feuersozietät 

durch die Fokussierung auf das Privat-, Gewerbe- und kommunale 

Versicherungsgeschäft die Basis für ein kontinuierlich 

profi tables Wachstum der Unternehmen gelegt. Sie nutzt 

dabei die Stärken unterschiedlicher Risikoträger im Konzern 

für eine umfassende regionale Marktbearbeitung. Ein weiteres 

anschauliches Beispiel ist Solvency II. Hier ziehen wir 

für die Umsetzung in den einzelnen Konzerngesellschaften 

alle gemeinsam an einem Strang und bedienen uns gerne 

der besonderen Konzernexpertise in München. Aber auch 

umgekehrt profi tiert der Konzern durch die Standortvorteile 

außerhalb Münchens. Im Saarland sind wir besonders stolz 

auf unsere sehr effi ziente und qualifi zierte Mannschaft, die 

einiges an Dienstleistung für München und Berlin/Brandenburg 

erbringt.


Von links: 

Manuela Kiechle, 

Barbara Schick, 

Dr. Dirk Hermann, 


Die Zukunft der Lebensversicherer wird in den Medien immer 

wieder in Frage gestellt. Wie steht es tatsächlich um die 

Lebensversicherung – bleibt sie ein Modell der Zukunft? 

Barbara Schick: Die Antwort ist ein klares Ja! Die Nachfrage 

nach Lebensversicherungsprodukten ist anhaltend hoch, 

denn private und betriebliche Altersvorsorge ist unverzichtbar. 

Sowohl die demographische Entwicklung als auch das 

zunehmende Risiko einer drohenden Altersarmut führen zu 

einem breiten gesellschaftlichen Konsens über einen notwendigen 

Ausbau der Altersvorsorge-Systeme. Gerade vor 

dem Hintergrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 

verlangen die Kunden nach Sicherheit, Stabilität und Planbarkeit. 

Genau das sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren 

der Lebensversicherung! Und lebenslange Leistungen sowie 

unvorhersehbare Ereignisse wie beispielsweise Berufsunfähigkeit 

absichern: Das können nur wir als Lebensversicherer. 

In Zukunft wird es in der Produktentwicklung weiter darauf 

ankommen, dem Bedarf der Kunden nach mehr Flexibilität 

und Transparenz gerecht zu werden. Neben Produkten 

mit klassischen Garantien werden dabei auch zunehmend 

alternative Garantiemodelle eine wichtige Rolle spielen. Zukunftsweisend 

sind beispielsweise kapitalmarktnahe Produkte, 

die die Sicherheit garantierter Rentenleistungen mit 

der Partizipation an den Renditechancen am Kapitalmarkt 

kombinieren. Durch unseren effi zient gestalteten Produktentwicklungsprozess 

können wir uns zügig auf verändernde 

Rahmenbedingungen einstellen und wollen unsere Kunden 

auch weiterhin mit erstklassigen Produkten von den Vorteilen 

der Lebensversicherung überzeugen. 

Die Wachstumschancen der Schaden- und Unfallversicherung 

gelten als konjunkturabhängig. Ist der Markt in der 

Schaden- und Unfallversicherung nun endgültig gesättigt? 

Dr. Dirk Hermann: Tatsächlich ist die deutsche Schaden- 

und Unfallversicherung mit bekanntlich dem höchsten Versicherungsgrad 

weltweit von einer hohen Marktdurchdringung 

sowie einem intensiven Preiswettbewerb geprägt. Umso 

wichtiger ist es für uns, in diesen Sparten bedarfsgerechte 

Produkte anzubieten, die auskömmlich kalkuliert sind. Nach 

wie vor gibt es spannende Wachstumsfelder in der Schaden- 

und Unfallversicherung, wo die Marktpotenziale bei 

weitem noch nicht ausgeschöpft sind: Ich denke an die Absicherung 

von Unwetterereignissen wie Starkregen, Sturm, 

Hagel oder Hochwasser. Aber beispielsweise auch die Unfallversicherung 

hat bis heute eine geringe Marktdurchdringung. 

Darüber hinaus eröffnet die Energiewende auch für 

uns als Versicherer neue Geschäftschancen. Die Produktion 

erneuerbarer Energien wächst und damit steigt auch die 

Nachfrage nach entsprechendem Versicherungsschutz beispielsweise 

für Biogas- und Photovoltaikanlagen. 

Was erwarten Sie für die Geschäftsentwicklung im laufenden 

Geschäftsjahr 2013? 

Dr. Frank Walthes: Ich bin zuversichtlich. Die deutschen 

Versicherer haben sich trotz aller Herausforderungen als sehr 

stabil erwiesen. Unsere Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten 

die Leistungsversprechen erfüllen zu können, ist ungebrochen 

und uneingeschränkt vorhanden. Unser Konzern ist für 

die vor uns liegenden Herausforderungen gut gewappnet 

und ich erwarte 2013 ein weiteres profi tables Wachstum in 

unseren Versicherungssparten. 

13

Von Mensch zu Mensch 

UNSERE VERTRIEBSPARTNER ERINNERN SICH AN GANZ 

BESONDERE EREIGNISSE 

Zu unseren Vertriebspartnern pfl egen wir eine besonders enge, kooperative 

Verbindung. Auf den folgenden Seiten porträtieren wir zehn ganz 

unterschiedliche, aber doch typische Vertriebs partner des Konzerns 

VKB – vom Vorstand einer großen Spar kasse bis zum Versicherungsmakler. 

Sie erinnern sich gerne an kleine, interessante oder herausfordernde 

Ereignisse aus ihren vielen gemeinsamen Jahren der Zusammenarbeit 

mit dem Konzern VKB oder im Kontakt mit seinen Kunden. In 

ihren Gesichtern und persönlichen Geschichten kann man vor allem 

eines lesen: Versicherung ist ein Geschäft von Mensch zu Mensch 

und die gute Zusammenarbeit zwischen den Vertriebspartnern und 

dem Konzern VKB ist ein Gewinn für alle – für den Konzern, für die 

Partner und vor allem für die Kunden. 

15

Manfred Koch 

DIREKTIONSBEVOLLMÄCHTIGTER, VERSICHERUNGSKAMMER BAYERN 

„Die Kommunalmesse in Nürnberg ist die größte Plattform für kommunale 

Führungskräfte in Deutschland und die Versicherungskammer 

Bayern ist dort seit Jahren mit einem Stand präsent. Von Anfang an 

gehörte es zu meinen Aufgaben, diesen zu betreuen. 2003 kam der damalige 

bayerische Innenminister Günther Beckstein an unseren Stand. 

Natürlich wollte jeder ein Foto mit ihm. Mir war es gelungen: Das Foto 

erschien sowohl in der Messezeitung als auch in der lokalen Presse – 

und mein neuer Spitzname war ,Security Man‘. Ich sah nämlich aus 

wie die Sicherheitskräfte von Herrn Beckstein. Ganz nebenbei konnten 

wir dem Staatsminister aber auch zeigen, dass die Versicherungskammer 

Bayern Kommunen mit einem Versicherungskonzept betreut, das 

einzigartig ist in Deutschland. Und das mit Erfolg: Nahezu alle Kunden 

bewerten die Partnerschaft positiv.“ 

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18 

Manfred Göhring 

VORSTANDSVORSITZENDER, RAIFFEISENBANK ALTDORF-FEUCHT 

„Eines meiner ersten Beratungsgespräche zur Lebensversicherung fand 

im Wohnanwesen eines langjährigen Privatkunden statt. Dort empfi ng 

mich lautstark und zähnefl etschend seine Respekt einfl ößende Bulldogge. 

Das Gespräch begann dennoch sehr harmonisch, was auch 

das Tier besänftigte, nahm es doch gemächlich liegend Platz unter dem 

Besuchertisch. Im Gegensatz zu den meinem Kunden unterbreiteten 

Offer ten hatte dieser dann doch ganz andere Vorstellungen, Argumente 

wie Gegen argumente wechselten schnell die Tischseite, das Gespräch 

wurde angespannt. Dies berührte offensichtlich auch das Tier unter dem 

Tisch. Zu allem Übel wurde in dieser heißen Gesprächsphase unser 

Kunde zum Telefon gerufen. Er verließ den Raum und zugleich meinte 

die Dogge, die Position ihres Herrchens einnehmen zu müssen. Das 

Tier erhob sich und stellte sich in seiner vollen Größe mit bedrohlichem 

Gesichts ausdruck neben meinen Stuhl. Eine Steinsäule wäre in diesem 

Moment beweglicher gewesen als ich. Schlussendlich nahm diese 

Geschichte doch ein gutes Ende. Ich blieb unbeschadet, der Kunde war 

überaus zufrieden und die Versicherungskammer Bayern konnte zwei 

neue Verträge policieren.“

Dr. Jonathan Daniel 

VORSTANDSMITGLIED, SPARKASSE NÜRNBERG 

„Das Versicherungsgeschäft ist so bunt wie das Leben. Mit einem 

Schmunzeln erinnere ich mich zum Beispiel an einen ‚tierischen Fall‘ 

aus dem vergangenen Jahr: Im Geschäft unseres Kunden in einer viel 

besuchten Nürnberger Einkaufsstraße hatte sich nach Ladenschluss ein 

Eichhörnchen verirrt. Erst zog es im Schaufensterbereich seine Runden, 

dann lief es verängstigt durch die Verkaufsräume, ehe es plötzlich verschwunden 

war. Unser Kunde vermutete, dass es das Tierchen durch 

ein Fenster nach draußen in die Freiheit geschafft hatte. Da er sich aber 

nicht sicher war, baute er eine Rampe zum Fenster, legte den Fluchtweg 

mit Knäckebrotkrümeln aus und schloss den Laden ab. Doch der kleine 

tierische Besucher war noch immer da und machte bei seinen Spaziergängen 

am Schaufenster Passanten auf sich aufmerksam. Diese alarmierten 

die Polizei, die den Schlosszylinder in der Ladentür aufbohrte 

und das Tier befreite. Schön für das Eichhörnchen, weniger schön für 

unseren Kunden! Er hatte den Schaden an seiner Schließanlage, einen 

neuen, weniger stabilen Zylinder und zwei Schlüssel für seine Türe – 

und das, obwohl er sich laut Polizei nicht schuldhaft verhalten habe. 

So landete dieser besondere Fall und die Frage, wer den Schaden an 

der Türe reguliere, bei uns. Ohne Zögern hat die Versicherungskammer 

Bayern eine gute Lösung für den tierlieben Kunden gefunden.“ 

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Andrea Flauger 

DIREKTIONSBEAUFTRAGTE GEWERBE, GESCHÄFTSSTELLE 

ERLANGEN, VERSICHERUNGSKAMMER BAYERN 

„Manchmal muss man einen Umweg gehen, um zum Ziel zu kommen. 

2004 bin ich durch meinen Schwiegervater als Aushilfe zur Versicherungskammer 

Bayern in die Geschäftsstelle Erlangen gekommen, um 

Hilfsarbeiten zu erledigen wie z. B. ‚Briefe falten‘. Da ich zu dieser Zeit 

noch meine Ausbildung zur medizinisch-technischen Laborassistentin 

gemacht habe, war es ein willkommener Nebenverdienst. So habe 

ich den Beruf als Versicherungsfachfrau kennengelernt und gemerkt, 

dass ich es mir doch vorstellen könnte, in einem ‚Büro‘ zu sitzen 

und es nicht so langweilig ist, wie man es sich mit 19 Jahren vorgestellt 

hat. 2007, nach Abschluss meiner Ausbildung, wurde mir 

eine Position als Privatkundenberaterin angeboten. Seither arbeite 

ich nun für die Versicherungskammer Bayern. Durch das Engagement 

einer Chefi n und durch meinen privaten Background angeregt, 

habe ich die Ausbildung zur Versicherungsfachfrau und seit letztem 

Jahr die Weiterbildung zur Direktionsbeauftragten Gewerbe absolviert. 

2004 hätte ich mir das alles nicht zugetraut, heute kann ich nur 

sagen, mein Berufswechsel, mein Wechsel zur Versicherungskammer 

Bayern, das war genau der richtige Schritt!“

Brigitte Wölfl 

VERSICHERUNGSFACHFRAU, VERSICHERUNGSDIENSTE OBERBAYERN, 

VERSICHERUNGSKAMMER BAYERN 

„Als ich mich 1985 als Vertriebsmitarbeiterin beworben habe, rief das 

schon einiges Erstaunen hervor. ,Wir hatten eigentlich an einen Herrn 

gedacht‘, wurde mir gleich gesagt. Nachdem ich jedoch im Vorstellungsgespräch 

meine Produktionssummen und Stückzahlen vorgelegt hatte, 

erhielt ich den Job sofort. Vertrieb war damals noch eine Männerdomäne 

und ich musste mir als erste weibliche Mitarbeiterin im Außendienst 

meine Stellung hart erarbeiten. Heute sieht das anders aus! Erst kürzlich 

meinte ein langjähriger Kollege, ich müsste eigentlich nicht Brigitte 

Wölfl heißen, sondern Brigitte Unverwüstlich. Ich bin der Meinung, wer 

selbst von den Versicherungsprodukten überzeugt ist, schafft es auch, 

den Kunden zu überzeugen.“ 

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Bernd Jung 

VORSTANDSVORSITZENDER, SPARKASSE SÜDLICHE WEINSTRASSE 

„Es gibt im Leben immer wieder Dinge, die man erst zu schätzen weiß, 

wenn man erwachsen geworden ist. Als kleiner Junge interessierte 

es mich ganz und gar nicht, dass meine Eltern für mich und meine 

Geschwister eine Versicherung abgeschlossen hatten, noch dazu, da 

es sich dabei um so etwas Unverständliches wie eine Sterbegeldversicherung 

handelte. Das änderte sich, als ich nach Ablauf der Laufzeit 

mehrere Tausend Euro ausbezahlt bekam: Ich kaufte mir mein 

erstes Auto! Da wurde mir klar: Unsere Eltern hatten schon sehr früh 

an die Absicherung ihrer Kinder gedacht. Ein gutes Gefühl, und daran 

erinnere ich mich sehr gerne, dass unsere Eltern schon in unseren 

Kindertagen für die Zeit vorsorgten, wenn sie einmal nicht mehr 

da sein sollten. Dieses gute Gefühl, diese Vorsorgemöglichkeiten, 

können wir heute als Sparkasse zusammen mit unserem Partner, der 

Versicherungskammer Bayern, allen jungen Familien bieten, ganz individuell 

auf die persönlichen Möglichkeiten abgestimmt.“

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Günter Nieland 

AGENTURLEITER, SAARLAND VERSICHERUNGEN 

„Vor einigen Jahren haben meine Familie und ich Urlaub auf Teneriffa 

gemacht. Als wir im Hotel ankamen, stand ein Mann neben mir an der 

Rezeption, der mir bekannt vorkam. Erst nach einem kurzen Moment 

dämmerte mir, dass es sich um einen sehr guten Kunden von mir handelte, 

dessen Krankenversicherung ich schon seit Jahren betreue. Nur 

privat hatten wir nie miteinander zu tun. In diesem Urlaub haben wir 

das geändert, denn wie wir sehr schnell festgestellt hatten, gab es eine 

ganze Reihe von gemeinsamen Interessen. Bis heute sind wir Freunde. 

Für mich war das auch ein Beweis für mein Prinzip, langjährige und gut 

funktionierende Geschäftsbeziehungen zu führen. Denn ich bin davon 

überzeugt, dass so die beste Basis für die Beziehung zwischen einem 

Versicherten, seiner Geschäftsstelle und dem Versicherer entsteht.“

Henry Tygör 

AGENTURINHABER, FEUERSOZIETÄT BERLIN BRANDENBURG 

„Ich weiß gar nicht mehr, wann genau ich angefangen habe, diese Schilder 

aus Emaille und Blech zu sammeln. Aber als es mich erst einmal 

gepackt hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören und habe bis 

heute in etwa 260 davon zusammengetragen. Als wir unsere neuen 

Räumlich keiten in Rathenow bezogen hatten, war die Gelegenheit da, 

die Schilder auch unseren Kunden zu präsentieren. Deshalb hängen 

sie nun bei uns im Eingangsbereich und sind wie ein kleines Museum. 

Es sind alles traditionelle Embleme, die schon seit 200 Jahren Hausbesitzer 

bekommen, die bei der Feuersozietät versichert sind. Für mich 

sind sie auch ein Zeichen dafür, dass die Kunden unserer Versicherung 

vor allem Sicherheit für ihr Zuhause erwarten können. Darauf ist meine 

ganze Arbeit ausgerichtet und das honorieren unsere Kunden.“ 

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Gottfried Binder 

AGENTURINHABER, VERSICHERUNGSKAMMER BAYERN 

„Niemand wünscht sich einen solchen Fall, aber wenn er dann eintritt, 

ist man froh, den richtigen Versicherungspartner zu haben. Es war mein 

schlimmster Großschaden als Agenturinhaber. Ein kompletter Bauernhof 

war abgebrannt, der Besitzer stand vor dem Ruin. Mit gehörigem 

Respekt, aber auch mit großer Sorgfalt prüfte ich den Schaden und 

alle zugehörigen Umstände. Es hat alles reibungslos funktioniert: Der 

Sachverständige meldete sich noch am selben Tag, der Kunde legte 

Kostenangebote vor, unser Sachbearbeiter prüfte sie umgehend. So 

konnten wir innerhalb kürzester Zeit an die Planungen für den Neubau 

gehen. Mit der Versicherungskammer Bayern klappte die Regulierung 

des Großschadens hervorragend, es waren alle Fäden richtig gespannt. 

Was am Ende blieb, war das gute Gefühl, bei der Versicherungs kammer 

Bayern richtig sicher zu sein – nicht nur bei meinem Kunden, sondern 

auch bei mir als Vermittler.“

Wolfgang Rauch 

ASSEKURANZMAKLER, RAUCH GMBH 

„Mehr als 60 Jahre ist es her, dass mein Vater Michael Rauch unsere 

Firma gründete. Aus diesem ersten, kleinen Büro entwickelte sich im 

Laufe der Zeit eine der größten Versicherungsvermittlungen Münchens. 

Als sein Nachfolger habe ich 1985 den Betrieb zu einem Versicherungsmaklerunternehmen 

ausgebaut. Seit nun schon mehr als 20 Jahren ist 

die Versicherungskammer Bayern einer meiner wichtigsten Geschäftspartner. 

Großunternehmen, Privatkunden, Selbstständige, alle sind bei 

der Versicherungskammer Bayern bestens versichert. Ich schätze an 

ihr besonders den schnellen Service, die Kompetenz der Mitarbeiter 

sowie eine erstklassige Schadensregulierung. Mein Sohn, der meine 

Firma in die dritte Generation führen wird, sowie das gesamte Rauch- 

Team freuen sich auf viele weitere harmonische Jahre der Zusammenarbeit 

mit der Ver sicherungskammer Bayern.“ 

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BavariaDirekt 

DER INTERNETVERSICHERER 

Der Konzern VKB ist ein Serviceversicherer mit persönlich beratenden 

Vermittlern. Diesen Multikanalvertrieb ergänzt er durch den Onlinevertrieb 

über die BavariaDirekt. Sie ist eine Marke der OVAG - Ostdeutsche 

Versicherung AG. Die OVAG mit Sitz in Berlin gehört seit dem Jahr 2005 

zum Konzern VKB und ist seit 2008 als Internetversicherer online mit 

der Website www.bavariadirekt.de. Hier können internetaffi ne Kunden 

Versicherungen direkt abschließen und unter „Meine BavariaDirekt“ 

verwalten.

In den Regionen gesellschaftlich 

engagiert 

WIR STELLEN DREI UNSERER ZAHLREICHEN PROJEKTE VOR 

Gesellschaftliches Engagement hat für den Konzern VKB eine hohe 

Bedeutung. Er fördert vielfältige Projekte und unterhält langjährige 

Partnerschaften in den Bereichen Prävention, Soziales, Kunst und 

Kultur. Darüber hinaus wurde anlässlich des 200-jährigen Jubiläums 

im Jahr 2011 die Versicherungskammer-Stiftung ins Leben gerufen. 

Ein Förderschwerpunkt des sozialen Engagements ist die Benefi zaktion 

„Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks, die bedürftige und notleidende 

Kinder unterstützt. Eine lange Tradition verbindet den Konzern 

VKB mit den Feuerwehren in Bayern, der Pfalz, Berlin und im Saarland. 

Er unterstützt sie mit dem Ziel, Sachwerte zu schützen und Menschenleben 

zu retten. Seit vielen Jahren Partner sind auch der Deutsche 

Alpenverein, der Landesverband Bayern der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft 

und die Landesverkehrswacht Bayern. Im Bereich der 

Förderung von Kunst und Kultur veranstaltet der Konzern VKB Klassikkonzerte 

mit talentierten Nachwuchsmusikern. Neben der Verleihung 

des „Bayerischen Museumspreises“ an nichtstaatliche Museen lobt der 

Konzern VKB auch den „Giesinger Kulturpreis“ aus. In der Pfalz fördert 

er gemeinsam mit den Sparkassen vor Ort das Festival „palatia jazz“, 

in Berlin und Brandenburg zahlreiche soziale und kulturelle Initiativen, 

zum Beispiel den „Choriner Musiksommer“. Im Saarland unterstützt der 

Konzern VKB zusätzlich den Verein „Pro Ehrenamt e.V.“, das Schülerferienfest 

„Halberg Open Air“, das Filmfestival „Max Ophüls Preis“ 

sowie weitere sportliche, soziale und karitative Einrichtungen. 

Stellvertretend für alle Projekte und Aktionen werden auf den folgenden 

Seiten drei ausgewählte vorgestellt: das ehrenamtliche Engagement 

der Trainees für den Deutschen Alpenverein, das Zivilcourageprojekt 

„Coolrider“ der Versicherungskammer-Stiftung sowie die Austellungen 

im Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern in München. 

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Michelle Schütz 

TRAINEE, VERSICHERUNGSKAMMER BAYERN 

TRAINEES SANIEREN WANDERWEGE GEMEINSAM MIT DEM DAV 

Einmal im Jahr engagieren sich Nachwuchskräfte der Versicherungskammer 

Bayern mit ihren Ausbildern bei einer Wegebauaktion des 

Deutschen Alpenvereins (DAV), den die Versicherungskammer Bayern 

seit 1997 als Sponsor unterstützt. Die ehrenamtlichen Helfer sanieren 

beschädigte Strecken und sorgen so dafür, dass Wanderwege wieder 

sicher begehbar sind. Im September 2012 halfen Trainees bei einer 

Wegebauaktion im Rofangebirge auf 1.475 Höhenmetern. 

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Anna Markovic 

SCHÜLERIN, MELANCHTHON-GYMNASIUM NÜRNBERG 

„HINSCHAUEN STATT WEGSCHAUEN!“ 

MUTIGE SCHÜLER IN BUS UND BAHN 

Die Versicherungskammer-Stiftung unterstützt Projekte, die ihr gesellschaftliches 

Engagement vor allem dem Ehrenamt oder der Zivilcourage 

verschrieben haben. Exemplarisch dafür steht „Coolrider“. Rund 

2.400 Schülerinnen und Schüler an 50 Schulen haben sich in Nürnberg 

in den vergangenen zehn Jahren zu „Coolridern“ ausbilden lassen. Die 

jugendlichen Fahrzeugbegleiter schützen Schwächere vor Übergriffen, 

sorgen in schwierigen Situationen für Deeskalation und verhindern 

durch ihre Aufmerksamkeit Vandalismus in Bussen und Bahnen. In 

Zusammen arbeit mit der Polizei und der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft 

Nürnberg hat das Projekt Vorbildcharakter für mehr Sicherheit im 

öffentlichen Nahverkehr. Das Konzept wird seit November 2012 mit Unterstützung 

der Versicherungskammer- Stiftung auch in Augsburg umgesetzt 

und soll nach und nach auf weitere Regierungsbezirke in Bayern 

ausgeweitet werden.

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Johannes Wende 

FILMWISSENSCHAFTLER, FÜHRUNGEN DURCH DIE AUSSTELLUNG 

„LICHT UND SCHATTEN, 

AM FILMSET DER WEIMARER REPUBLIK“ 

Die Ausstellungen im Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern in 

München widmen sich den Schwerpunkten Fotografi e, Film und Druckgrafi 

k. Sie sind öffentlich zugänglich und für alle Besucher kostenlos. 

Damit hat sich das Unternehmen neben seinem Kerngeschäft auch in 

der Kulturlandschaft einen guten Namen gemacht – zumal die Angebote 

den Besuchern auch am Wochenende zur Verfügung stehen. Die Ausstellung 

„Licht und Schatten, am Filmset der Weimarer Republik“ im 

Jahr 2012/2013 war eine Entdeckungsreise in eine besonders kreative 

Phase der deutschen Filmgeschichte. Entstanden ist sie in Kooperation 

mit der Deutschen Kinemathek Berlin. Sie zeigte rund 250 Filmbilder 

und Originalplakate aus über 60 Filmen der großen Regisseure der 

Weimarer Republik.

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Gremien 

Verwaltungsrat der Versicherungskammer Bayern 


Theo Zellner 

Präsident 


Vorsitzender 

Beate Läsch-Weber 

Präsidentin 


Stellvertretende Vorsitzende 

Dr. Uwe Brandl 

1. Bürgermeister 

Stadt Abensberg 

Präsident 

Bayerischer Gemeindetag 

Hansjörg Christmann 

Landrat 

Landkreis Dachau 

Thomas Feußner 

Vorsitzender des Vorstands 

Sparkasse Miltenberg-Obernburg 

(ab 20. Februar 2013) 

Dr. Rudolf Fuchs 


Sparkasse Mainfranken Würzburg 

(bis 31. Januar 2013) 

Dr. Ivo Holzinger 

Oberbürgermeister 

Stadt Memmingen 

Verbandspräsident 


Helmut Käfer 


Kreissparkasse Kusel 

Karl Novotny 


Sparkasse Neumarkt i.d. OPf.-Parsberg 

Walter Pache 


Sparkasse Günzburg-Krumbach 

Josef Pellkofer 


Stadt Dingolfi ng 

Siegmund Schiminski 

Landesobmann der bayerischen 

Sparkassenvorstände 


Sparkasse Bayreuth 

Werner Schmiedeler 


Vereinigte Sparkassen Stadt und 

Landkreis Ansbach 

Dieter Seehofer 


Sparkasse Ingolstadt 

Harald Strötgen 


Stadtsparkasse München 

Walter Strohmaier 


Sparkasse Niederbayern-Mitte 

Bernd Würstl 


Sparkasse Hochfranken

Gremien 

Vorstand 


Unternehmensplanung, Personal, 

Revision, Unternehmensrecht, 

Zentrales Controlling, Öffentlichkeitsarbeit, 

Rückversicherung, 

Gesamt risikomanagement 

Vorsitzender 

(ab 1. Mai 2012) 

Friedrich Schubring-Giese 

Controlling, Öffentlichkeitsarbeit, 

Personal, Revision, Rückversicherung 

Vorsitzender 

(bis 30. April 2012) 

Helmut Späth 

Rechnungswesen, Vermögensanlage 

und Verwaltung, Unternehmenssteuern 

Stellvertretender Vorsitzender 

Dr. Harald Benzing 


Rainer Fürhaupter 

Komposit (Versicherungsbetrieb, Produktentwicklung, 

Mathematik, Maklervertrieb, 

Technisches Risikomanagement) 

Dr. Robert Heene 

Komposit und Leben (Versicherungsbetrieb, 

Schadens-/Leistungsbearbeitung), 

Zahlungsverkehr 

Dr. Franz Kühnel 

Vertrieb, Marketing 

Barbara Schick 

Lebensversicherung (Versicherungsbetrieb, 

Produktentwicklung, Mathematik) 

Dr. Stephan Spieleder 

Allgemeine Verwaltung, 

Betriebsorganisation, 

Datenverarbeitung 

Staatsbeauftragte 

Gerhard Fuckner 

Ministerium des Innern, 

für Sport und Infrastruktur 

des Landes Rheinland-Pfalz 

Volkhard Spilarewicz 

Bayerisches Staatsministerium des Innern 

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48 

Konzern VKB | Geschäftsbericht 2012

Detailliertes Inhaltsverzeichnis 

50 – 75 Konzernlagebericht 

77 – 113 Konzernabschluss 

77 – 80 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012 

82 – 84 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 

85 Konzern-Kapitalfl ussrechnung 

für das Geschäftsjahr 2012 

86 – 87 Konzern-Eigenkapitalspiegel 

88 – 91 Segmentberichterstattung 

92 – 113 Konzernanhang 

92 – 96 Konsolidierungsgrundsätze, Bilanzierungs- 

und Bewertungsmethoden 

98 – 99 Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände 

und der Kapitalanlagen 

im Geschäftsjahr 2012 

100 – 109 Erläuterungen zur Konzernbilanz 

110 – 111 Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und 

Verlustrechnung 

112 – 113 Sonstige Angaben 

114 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 

115 Bericht des Verwaltungsrats 

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50 Konzern VKB | Geschäftsbericht 2012 

Konzernlagebericht 

Geschäft und Rahmenbedingungen 

Geschäft 

Der Konzern Versicherungskammer Bayern (VKB) ist ein 

Personen- und Sachversicherer. Er zählt bundesweit zu den 

zehn größten Erstversicherungsunternehmen in Deutschland. 

Gleichzeitig ist er der größte öffentliche Versicherer in 

der Gruppe der öffentlichen Versicherer, die zusammen die 

Position 2 im deutschen Versicherungsmarkt einnehmen. 

Die öffentlichen Versicherer gehören mit den Sparkassen, 

Landesbanken, Landesbausparkassen und der Deka zur 

Sparkassen-Finanzgruppe. Dieser Verbund ist führender 

und erfolgreichster Finanzdienstleister in Deutschland. Mit 

15 Versicherungsunternehmen ist der Konzern VKB mit den 

Regionalmarken „Versicherungskammer Bayern“ in Bayern 

und der Pfalz, „Feuersozietät“ in Berlin und Brandenburg 

und „SAARLAND Versicherungen“ im Saarland tätig; das 

Krankenversicherungsgeschäft betreibt der Konzern als 

Partner der Sparkassen-Finanzgruppe bundesweit. Die 

hohe regionale Präsenz wird durch den fl ächendeckenden 

Multikanalvertrieb mit Sparkassen, Agenturen, Maklern, Genossenschaftsbanken 

in Bayern und einem eigenen Angestelltenvertrieb 

sichergestellt; hinzu kommen Onlineaktivitäten 

über BavariaDirekt. Der Konzern bietet eine umfassende 

Produktpalette zum Schutz vor Lebens- und Sachrisiken 

für Privatkunden, Firmen, Landwirte, Beschäftigte in freien 

Berufen, kommunale Gebietskörperschaften und weitere 

öffentlich-rechtliche Einrichtungen. Für den Leistungs- und 

Schadenfall garantiert er eine umfassende Absicherung. 

Über Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungsverträge 

werden Aufgaben im Konzern gebündelt und zentralisiert. 

Zu diesen zentralen Aufgaben gehören u. a. Betriebsorganisa 

tion und Datenverarbeitung, Rechnungswesen, Kapitalanlage, 

Rückversicherung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. 

Im Rahmen der zentralen und konzerneinheitlichen 

Ausrichtung von Betriebsorganisation und Datenverarbeitung 

werden unternehmensübergreifend Bestandsführungs-, 

Schaden- und Vertriebssysteme entwickelt. 

Entwicklung der Gesamtwirtschaft 

Die anhaltende Finanz- und Staatsschuldenkrise in einigen 

Ländern Europas überschattete die wirtschaftliche Entwicklung 

in der Eurozone im Jahr 2012. Die Notenbanken in den 

Industrieländern hielten konsequent an ihrer Niedrigzins politik 

fest und stellten der Wirtschaft Liquidität zu günstigen Konditionen 

zur Verfügung. Allerdings zeigten sich die Kapitalmärkte 

weiter verunsichert und reagierten im Jahresverlauf 

mit starken Schwankungen. Vor dem Hintergrund einer 

Wachstumsverlangsamung in der Weltwirtschaft und einer 

Rezession in weiten Teilen des Euroraums hat auch die Wirtschaftsentwicklung 

in Deutschland an Dynamik verloren. Die 

wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte, auf die knapp 

90 Prozent der Versicherungsnachfrage in Deutschland entfallen, 

ist dennoch unter anderem dank der guten Entwicklung 

am Arbeitsmarkt weiter günstig. Das Bruttoinlandsprodukt 

wuchs um 0,8 Prozent nach einem Zuwachs von 3,0 Prozent 

im Vorjahr. Die Verbraucherpreise stiegen mit 2,0 Prozent 

langsamer als ein Jahr zuvor mit 2,3 Prozent. Das Beschäftigungswachstum 

hielt an. Die Sparquote lag auf Vorjahresniveau. 

Entwicklung der Versicherungsmärkte 1 

Auch im fünften Jahr der Finanz- und Staatsschuldenkrise 

war die Geschäftsentwicklung der deutschen Versicherer 

im Jahr 2012 stabil. Das anhaltende Niedrigzinsumfeld stellt 

das Kapitalanlagemanagement der Versicherungsunternehmen 

jedoch zunehmend vor hohe Herausforderungen. Doch 

die Versicherungsbranche beweist bislang erfolgreich, dass 

sie mit ihrer auf Sicherheit und Stabilität ausgerichteten Anlage 

auch in schwierigen Zeiten ein stabiler Partner für die 

Bürger bei der Absicherung der Risiken aus der Sach- und 

Personenversicherung bleibt. Die Versicherer verzeichneten 

spartenübergreifend einen Anstieg der Beitragseinnahmen 

i. e. S. um 2,3 Prozent auf 178,4 (174,4) Mrd. Euro. Die 

Schaden- und Leistungsaufwendungen gingen aufgrund 

eines Sondereffekts in der Lebensversicherung um 4,7 Prozent 

auf 144,4 (151,6) Mrd. Euro zurück. 

1 Hochrechnungsstand: Januar 2013, GDV, PKV-Verband 

(Krankenversicherung)


Die Schaden- und Unfallversicherung setzte ihren Aufwärtstrend 

der Vorjahre fort und erzielte mit einem Beitragsplus 

von 3,7 Prozent auf 58,7 (56,6) Mrd. Euro den 

höchsten Zuwachs seit 1994. Dieser wurde getragen 

von einem Wachstum in allen Versicherungszweigen. 

Die Kraftfahrtversicherung entwickelte sich nach dem Ende 

des Beitragssenkungszyklus im Jahr 2011 sowohl in der 

Kraftfahrt-Haftpfl icht- als auch in der Kaskoversicherung 

weiter positiv und erzielte steigende Durchschnittsbeiträge. 

Die Prämien in der Kraftfahrtversicherung legten um 

5,1 Prozent auf 22,0 (20,9) Mrd. Euro zu. In der allgemeinen 

Sachversicherung insgesamt wuchsen die Beitragseinnahmen 

um 4,1 Prozent auf 16,1 (15,5) Mrd. Euro, während sie 

sich in der Wohngebäudeversicherung um 5,0 Prozent auf 

5,2 (5,0) Mrd. Euro verbesserten. Die allgemeine Haftpfl ichtversicherung 

verzeichnete ein Plus von 2,0 Prozent auf 7,1 

(6,9) Mrd. Euro. Die Beiträge in der Unfallversicherung lagen 

bei 6,5 Mrd. Euro und damit um 0,5 Prozent leicht über Vorjahresniveau. 

Die Leistungen der Schaden- und Unfallversicherer 

stiegen um 3,9 Prozent auf 45,5 (43,8) Mrd. Euro 

und erreichten ein neues Höchstniveau. Die Combined Ratio 

blieb mit 98 Prozent stabil. 

In der Lebensversicherung stabilisierten sich die gebuchten 

Einmalbeitragszahlungen mit einem leichten Zuwachs 

von 0,6 Prozent bei 22,19 (22,05) Mrd. Euro; das Geschäft 

gegen laufende Beiträge verzeichnete einen Zuwachs von 

0,9 Prozent auf 61,66 (61,13) Mrd. Euro. Insgesamt ergab 

sich für die deutschen Lebensversicherer ein leichter Beitragsanstieg 

von 0,8 Prozent auf 83,84 (83,18) Mrd. Euro. 

Die Stornoquote lag mit etwa 3,5 Prozent auf Vorjahresniveau. 

Dies zeigt, dass für die Mehrheit der Kunden Sicherheit 

bei der privaten Altersvorsorge mehr denn je an erster 

Stelle steht. Ein Beleg dafür ist auch die Struktur des Neugeschäfts, 

in dem der Trend zu klassischen Lebensversicherungen 

weiter anhält. An die Kunden von Lebensversicherungen, 

Pensionskassen und -fonds fl ossen Leistungen in 

Höhe von 75,0 Mrd. Euro. Das sind 11,8 Prozent weniger 

als im Vorjahr. Dieser erwartete Rückgang geht auf einen 

Sondereffekt zurück, weil im Jahr 1999 eine große Zahl von 

Verträgen mit einer Mindestlaufzeit von zwölf Jahren abgeschlossen 

wurde, die im Jahresverlauf 2011 planmäßig 

zu erhöhten Auszahlungen führte. Die Nettoverzinsung lag 

2012 bei etwa 4 Prozent und damit über dem durchschnittlichen 

Rechnungszins von 3,2 Prozent. 

Die private Kranken- und Pfl egeversicherung verzeichnete 

ein Wachstum der Beitragseinnahmen von 3,4 Prozent auf 

35,9 (34,7) Mrd. Euro. Dabei erzielte die Krankenversicherung 

ein Plus von 3,9 Prozent auf 33,8 (32,6) Mrd. Euro. Die 

Prämien in der privaten Pfl egeversicherung gingen, bedingt 

durch eine Beitragssenkung in der Pfl ichtversicherung, um 

3,6 Prozent auf 2,0 (2,1) Mrd. Euro zurück. Insgesamt zählte 

die private Krankenversicherung rund 8,96 (8,95) Mio. Voll- 

51 

versicherte. Ungeachtet einer leicht rückläufi gen Entwicklung 

im Neugeschäft blieb der Wechselsaldo gegenüber der gesetzlichen 

Krankenversicherung positiv. Die Zahl der privaten 

Zusatzversicherungen stieg leicht auf insgesamt 22,6 

(22,5) Mio. Die ausgezahlten Versicherungsleistungen wuchsen 

um 4,8 Prozent auf 23,9 (22,8) Mrd. Euro. Davon entfi elen 

auf die Krankenversicherung mit einem Plus von 4,7 Prozent 

23,1 (22,1) Mrd. Euro und auf die Pfl egeversicherung 

mit einem Zuwachs von 6,9 Prozent 0,8 (0,7) Mrd. Euro. Die 

Nettoverzinsung lag bei knapp 4,1 Prozent. 

Geschäftsentwicklung und -ergebnis 

Der Konzern VKB konnte seine gute Stellung im Markt weiter 

ausbauen. Mit dem ausgewogenen Produktportfolio und der 

positiven Geschäftsentwicklung ist der Konzern VKB in allen 

Segmenten gut positioniert. Der Zuwachs ist auf den Erfolg 

aller Vertriebswege zurückzuführen. Dies sind die Sparkassen, 

Agenturen, Genossenschaftsbanken in Bayern, die öffentlichen 

Versicherer als Landesdirektionen der Union Krankenversicherung 

AG, der Spezialaußendienst der Bayerischen 

Beamtenkrankenkasse AG, die Geschäftsstellen der Bayerischen 

Landesbrandversicherung AG und die Makler. Komplettiert 

wird dieser Multikanalvertrieb durch Onlineaktivitäten. 

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen auf 6,85 (6,64) Mrd. 

Euro. Die Aufwendungen für Versicherungs fälle brutto gingen 

zurück auf 5,22 (5,90) Mrd. Euro und die Bruttoaufwendungen 

für den Versicherungsbetrieb reduzierten sich auf 953,4 

(955,5) Mio. Euro. 

Das Kapitalanlageergebnis konnte auf 1,70 (1,50) Mrd. Euro 

gesteigert werden. 

Der Jahresüberschuss des Konzerns VKB belief sich auf 

132,3 (91,4) Mio. Euro. 

Insgesamt war die Vermögens- und die Finanzlage weiterhin 

sehr stabil. 

Ertragslage 

Beiträge 

Die gebuchten Bruttobeiträge des gesamten Geschäfts 

lagen bei 6,85 (6,64) Mrd. Euro. Davon entfi elen auf das 

selbst abgeschlossene Geschäft 6,80 (6,58) Mrd. Euro und 

auf das übernommene Geschäft 56,5 (66,5) Mio. Euro. 

Im Schaden- und Unfallgeschäft wuchsen die Bruttobeitragseinnahmen 

um 1,7 Prozent auf 2,07 (2,04) Mrd. Euro. 

In der Krankenversicherung konnten die Beitragseinnahmen 

um 1,5 Prozent auf 2,16 (2,13) Mrd. Euro gesteigert werden. 

In der Lebensversicherung stiegen die Beiträge um 5,8 Prozent 

auf 2,62 (2,48) Mrd. Euro. 

Konzernlagebericht


Versicherungsleistungen 

Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle gingen auf 

5,22 (5,90) Mrd. Euro zurück. Sie setzten sich zusammen 

aus Zahlungen für Versicherungsfälle sowie der Veränderung 

der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. 

Nach den im Vorjahr hohen Abläufen zwölfjähriger 

Lebensversicherungsverträge aus dem Neugeschäft des 

Jahres 1999 gingen die Aufwendungen planmäßig zurück. 

Einschließlich der Zuführung zur Deckungsrückstellung und 

der Beitragsrückerstattung beliefen sich die Gesamtleistungen 

an die Kunden auf 7,40 (7,06) Mrd. Euro brutto. 

Kosten 

Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 

verringerten sich auf 953,4 (955,5) Mio. Euro. Dabei beliefen 

sich die Abschlussaufwendungen brutto auf 594,4 

(613,9) Mio. Euro und die Verwaltungsaufwendungen brutto 

auf 359,0 (341,6) Mio. Euro. 

Versicherungstechnisches Ergebnis 

Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein versicherungstechnisches 

Ergebnis von 121,3 (150,1) Mio. Euro erzielt; hiervon 

entfi el ein versicherungstechnischer Verlust in Höhe von 

38,7 (7,2) Mio. Euro auf die Schaden- und Unfallversicherung 

und ein versicherungstechnischer Gewinn von 160,0 

(157,3) Mio. Euro auf die Lebens- und Krankenversicherung. 

Die Schaden- und Unfallversicherung hat ihr versicherungstechnisches 

Ergebnis vor Schwankungsrückstellung um 

44,0 Mio. Euro auf 19,6 (–24,4) Mio. Euro verbessert. Im Geschäftsjahr 

wurden der Schwankungsrückstellung 58,3 (Entnahme 

in Höhe von 17,2) Mio. Euro zugeführt. 

In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft 

Die Bruttobeiträge des aktiven Rückversicherungsgeschäfts 

verringerten sich auf 56,5 (66,5) Mio. Euro und stammten 

überwiegend aus dem Sachversicherungsgeschäft. Das 

Brutto ergebnis belief sich auf 5,1 (–8,1) Mio. Euro. 

Kapitalmarkt und Entwicklung Kapitalanlagen 

Das Jahr 2012 war, wie das Vorjahr, geprägt von der anhaltenden 

Niedrigzinsphase an den Kapitalmärkten und der 

Schuldenkrise in einigen Ländern der Europäischen Union. 

Das Zinsträgerportfolio wurde aufgrund seiner guten Bonität 

von der Staatsschuldenkrise nicht berührt; Abschreibungen 

mussten nicht vorgenommen werden. 

Die Zinsen auf 10-jährige deutsche Staatsanleihen hatten 

Mitte des Jahres 2012 mit 1,17 Prozent einen neuen Tiefststand 

erreicht. Der europäische Aktienindex Euro Stoxx 50 

unterlag im Jahr 2012 starken Schwankungen und schloss 

zum Jahresende mit 11 Prozent über Vorjahresniveau. 

Ergebnis aus Kapitalanlagen 

Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen verbesserte sich mit 

1,70 (1,50) Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr. 

Die Erträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich leicht auf 1,88 

(1,84) Mrd. Euro. Sie setzten sich aus laufenden Erträgen 

aus Kapitalanlagen in Höhe von 1,57 (1,61) Mrd. Euro, Erträgen 

aus Zuschreibungen in Höhe von 59,8 (7,4) Mio. Euro 

sowie Gewinnen aus dem Abgang von Kapitalanlagen in 

Höhe von 0,25 (0,23) Mrd. Euro zusammen. 

Die Aufwendungen für Kapitalanlagen beliefen sich im Geschäftsjahr 

auf 179,5 (313,9) Mio. Euro. Sie ergaben sich 

aus Abschreibungen auf Kapitalanlagen in Höhe von 120,8 

(146,8) Mio. Euro und Verlusten aus dem Abgang von 

Kapitalanlagen in Höhe von 11,4 (129,0) Mio. Euro. Die Verwaltungsaufwendungen 

und die sonstigen Aufwendungen 

für Kapitalanlagen beliefen sich auf 47,1 (64,5) Mio. Euro. 

Hinzu kamen Aufwendungen aus Verlustübernahme in Höhe 

von 0,2 (0,5) Mio. Euro. 

Nichtversicherungstechnisches Ergebnis 

Das nichtversicherungstechnische Ergebnis (einschließlich 

technischem Zins) vor Steuern belief sich auf 109,3 

(63,2) Mio. Euro. Es enthielt im Wesentlichen das Kapitalanlageergebnis 

des Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts 

in Höhe von 204,2 (149,8) Mio. Euro und den Saldo 

aus den sonstigen Erträgen und Aufwendungen in Höhe von 

–81,2 (–67,3) Mio. Euro. 

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit stieg auf 

228,2 (217,3) Mio. Euro. 

Jahresüberschuss 

Der Konzernjahresüberschuss belief sich auf 132,3 

(91,4) Mio. Euro.


Geschäftsentwicklung in den Segmenten 

Schaden- und Unfallversicherung 1 

Schaden- und Unfallversicherung 2012 2011 


Anzahl der gemeldeten Schäden Tsd. 604 649 


Selbstbehaltquote % 90,5 90,2 


Brutto-Schadenquote % 70,6 72,9 


Kostenquote brutto % 24,6 24,6 

Schaden-Kostenquote brutto % 95,2 97,6 



Laufende Durchschnittsverzinsung 


Versicherungstechnisches Ergebnis Mio. € –38,7 –7,2 



Die Anzahl der Verträge verringerte sich wegen technischer 

Umstellungen und Sanierungen leicht um 0,4 Prozent auf 

10.771 (10.814) Tsd. Stück. 

Die gebuchten Bruttobeiträge konnten um 1,7 Prozent auf 

2,07 (2,04) Mrd. Euro gesteigert werden. Von den gebuchten 

Bruttobeiträgen entfallen 2,02 (1,97) Mrd. Euro auf das 

1 Dem Konzernlagebericht liegen vollkonsolidierte Segmentzahlen zugrunde. 

In der Segmentberichterstattung im Konzernanhang werden Segmentzahlen 

nach der Methodik des DRS 3 bzw. 3 – 20 verwendet, weshalb es hier zu 

Abweichungen in der Darstellung kommt. 

selbst abgeschlossene Geschäft und 0,05 (0,07) Mrd. Euro 

auf das übernommene Geschäft. 

53 

Die gebuchten Bruttobeiträge des selbst abgeschlossenen 

Geschäfts verteilen sich wie folgt auf die verschiedenen Versicherungszweige: 

2012 

Mio. € 

2011 

Mio. € 

Kraftfahrtversicherung 550,7 551,9 

Sachversicherung 741,7 716,0 

Haftpfl ichtversicherung 297,5 286,6 

Unfallversicherung 108,1 107,5 

Feuerversicherung 170,6 166,5 

Reiseversicherungen 46,3 44,8 

Sonstige Versicherungen 100,4 96,7 

Gesamt 2.015,3 1.970,0 

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle gingen auf 1,45 

(1,47) Mrd. Euro zurück. Die bilanzielle Schadenquote brutto 

verbesserte sich im Geschäftsjahr auf 70,6 (72,9) Prozent. 

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb brutto lagen 

bei 506,5 (500,8) Mio. Euro. Die Kostenquote lag mit 

24,6 (24,6) Prozent auf Vorjahresniveau. 

Konzernlagebericht


Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen verbesserte sich auf 

239,2 (164,7) Mio. Euro. Ursache hierfür sind neben einem 

Anstieg der laufenden Erträge aus Kapitalanlagen von 213,4 

auf 229,0 Mio. Euro und reduzierten Verlusten aus dem Abgang 

von Kapitalanlagen in Höhe von 0,2 (18,1) Mio. Euro 

auch Effekte aus der Zu- bzw. Abschreibung von Kapitalanlagen 

in Höhe von 21,2 (–43,9) Mio. Euro. Die Nettoverzinsung 

verbesserte sich auf 4,3 (3,1) Prozent. 

Lebensversicherung 1 

Vor Zuführung zur Schwankungsrückstellung verbesserte 

sich das versicherungstechnische Ergebnis für eigene 

Rechnung deutlich auf 19,6 (–24,4) Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 

wurden der Schwankungsrückstellung 58,3 

(–17,2) Mio. Euro zugeführt. Nach Schwankungsrückstellung 

ergab sich daher ein versicherungstechnischer Verlust 

für eigene Rechnung in Höhe von 38,7 (7,2) Mio. Euro. 

Lebensversicherung 2012 2011 


Versicherungssumme Mio. € 52.085,4 50.361,1 


Neuzugang laufender Beitrag Mio. € 142,5 151,7 

Neuzugang Einmalbeitrag Mio. € 1.153,0 1.003,4 



Verwaltungskostenquote brutto % 1,8 1,9 

Nettoergebnis aus Kapitalanlagen Mio. € 1.062,8 970,0 





Veränderung Deckungsrückstellung Mio. € 857,4 –77,7 



Versicherungstechnische Rückstellungen brutto 2 Mio. € 23.166,2 22.408,7 

2 Ohne fondsgebundene Lebensversicherung 

Die Anzahl der Verträge stieg um 2,3 Prozent auf 2.217 

(2.168) Tsd. Stück. 

Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 5,8 Prozent 

auf 2,62 (2,48) Mrd. Euro. Hiervon entfallen 2,62 

(2,48) Mrd. Euro auf das selbst abgeschlossene Geschäft 

und 1,0 (0,7) Mio. Euro auf das übernommene Geschäft. Die 

gebuchten Bruttobeiträge des selbst abgeschlossenen Geschäfts 

setzen sich mit 1,47 (1,48) Mrd. Euro aus laufenden 

Beiträgen und mit 1,15 (1,00) Mrd. Euro aus Einmalbeiträgen 

zusammen. 

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle verminderten sich 

gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Mrd. Euro. Nach den im 





Vorjahr hohen Abläufen zwölfjähriger Versicherungsverträge 

aus dem Neugeschäft des Jahres 1999 gingen die Aufwendungen 

planmäßig zurück. Der Deckungsrückstellung 

wurden 0,86 (–0,08) Mrd. Euro zugeführt; hierin enthalten 

ist die gesetzlich seit 2011 vorgeschriebene Zuführung zur 

Zinszusatzrückstellung. 

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb brutto sanken 

auf 233,1 (236,2) Mio. Euro. Sie setzten sich zusammen 

aus Abschlusskosten in Höhe von 186,1 (188,5) Mio. Euro 

und Verwaltungskosten in Höhe von 46,9 (47,7) Mio. Euro. 

Die Verwaltungskostenquote lag bei 1,8 (1,9) Prozent.


Das Ergebnis aus Kapitalanlagen erhöhte sich deutlich auf 

1.062,8 (970,0) Mio. Euro. Dies ist im Wesentlichen auf 

gestiegene Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 

in Höhe von 237,4 (140,3) Mio. Euro sowie einen Rückgang 

der Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen auf 

Krankenversicherung 1 

2,98 (71,8) Mio. Euro zurückzuführen. Die Nettoverzinsung 

lag bei 4,6 (4,3) Prozent. 

Das versicherungstechnische Ergebnis belief sich auf 77,9 

(88,9) Mio. Euro. 

Krankenversicherung 2012 2011 

Anzahl der versicherten Personen Tsd. 2.875 2.829 













Veränderung Deckungsrückstellung Mio. € 719,1 671,6 




Die Anzahl der versicherten Personen stieg um rund 46 Tsd. 

auf 2.875 (2.829) Tsd. 

Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 1,5 Prozent 

auf 2,16 (2,13) Mrd. Euro. Dieser Anstieg resultierte überwiegend 

aus dem Neugeschäft und notwendigen Beitragsanpassungen. 

Die Versicherungsleistungen stiegen um 2,3 Prozent auf 

1,41 (1,38) Mrd. Euro. 

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen erhöhte sich auf 431,7 

(381,7) Mio. Euro. Im Wesentlichen resultierte dies aus 

dem Anstieg der laufenden Erträge aus Kapitalanlagen auf 





55 

442,5 (410,3) Mio. Euro sowie geringeren Verwaltungskosten 

von 5,8 (14,3) Mio. Euro. Die Nettoverzinsung blieb mit 

4,1 (4,0) Prozent nahezu auf Vorjahresniveau. 

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb brutto verminderten 

sich um 2,1 Prozent auf 213,8 (218,5) Mio. Euro. 

Sie setzten sich zusammen aus Abschlusskosten in Höhe 

von 170,5 (173,6) Mio. Euro und Verwaltungskosten in Höhe 

von 43,3 (44,9) Mio. Euro. Die Verwaltungskostenquote sank 

um 0,1 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent. 

Das versicherungstechnische Ergebnis stieg auf 82,1 

(68,3) Mio. Euro. 

Konzernlagebericht


Finanzlage 

Die zur jederzeitigen Erfüllung der laufenden Zahlungsverpfl 

ichtungen notwendige Liquidität wird durch eine mehrjährige 

Liquiditätsplanung sichergestellt. Diese Liquiditätsplanung 

berücksichtigt Einzahlungen, die im Wesentlichen 

aus Beiträgen, Erträgen aus und Rückzahlungen von Kapitalanlagen 

stammen. Sie werden mit den Auszahlungen, die 

vorwiegend aus Versicherungsleistungen, Reinvestitionen 

in Kapitalanlagen sowie laufenden Ausgaben des Versicherungsbetriebs 

und Investitionen bestehen, zusammengeführt. 

Zur jederzeitigen Erfüllung der Zahlungsverpfl ichtungen 

aus Versicherungsverträgen des Konzerns stehen 

neben laufenden Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe 

1 Der Finanzmittelfonds entspricht A. E. II. 

von 83,9 (99,7) Mio. Euro insbesondere die an Kapital- und 

Finanzmärkten kurzfristig veräußerbaren Kapitalanlagen zur 

Verfügung. 

Die für das Versicherungsgeschäft wesentliche Investitionstätigkeit 

fi ndet im Rahmen der Kapitalanlage sowie des 

immateriellen Vermögens statt. Durch die vorschüssigen 

laufenden Beitragseinnahmen und die Rückfl üsse aus den 

Kapitalanlagen fl ießen permanent liquide Mittel zu. Diese 

werden – neben den laufenden Auszahlungen für Leistungen 

an die Kunden – wiederum in Kapitalanlagen investiert, um 

die Erfüllung der zukünftigen Verpfl ichtungen stets gewährleisten 

zu können. 


Mio. € 

2011 

Mio. € 

Kapitalfl uss aus laufender Geschäftstätigkeit 1.889,2 1.580,9 

Kapitalfl uss aus Investitionstätigkeit –1.827,4 –1.491,0 

Kapitalfl uss aus Finanzierungstätigkeit –77,9 –100,7 

Flüssige Mittel am Anfang des Geschäftsjahres 99,7 110,6 

Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Änderung des Finanzmittelfonds 0,3 –0,1 

Flüssige Mittel 1 am Ende des Geschäftsjahres 83,9 99,7 

Der Kapitalzufl uss aus der laufenden Geschäftstätigkeit 

ergibt sich im Wesentlichen aus den höheren versicherungstechnischen 

Rückstellungen (insbesondere der Deckungsrückstellung) 

und der Verminderung der anderen Vermögensgegenstände 

(vorausgezahlte Versicherungsleistungen). 

Der Kapitalabfl uss aus der Investitionstätigkeit wird von 

den Auszahlungen, die für den Erwerb von Kapitalanlagen 

notwendig waren, bestimmt. Insgesamt waren die Auszahlungen 

für Investitionen in andere Kapitalanlagen höher als 

Eigenkapital 

Das Eigenkapital belief sich im Geschäftsjahr auf 2,36 

(2,30) Mrd. Euro. 

Eigenkapital 31.12.2012 

Mio. € % 

die Einzahlungen aus dem Verkauf bzw. aus der Endfälligkeit 

von Kapitalanlagen. 

Der aus der Finanzierungstätigkeit stammende Kapitalabfl 

uss ergibt sich hauptsächlich aus der Ergebnisausschüttung 

an die Gesellschafter. 

Aufgrund der Kapitalstruktur des Konzerns VKB und der 

sehr guten Liquiditätssituation besteht derzeit kein Bedarf an 

weiteren Finanzierungsmaßnahmen. 

31.12.2011 

Mio. € % 

Eingefordertes Kapital 1.429,1 60,6 1.429,1 62,3 

Kapitalrücklage 749,5 31,8 749,5 32,7 

Eigenkapitaldifferenzen aus Währungsumrechnung –1,9 –0,1 –2,2 –0,1 

Konzernergebnis –27,6 –1,2 –84,0 –3,7 

Minderheitenanteile 207,7 8,9 202,9 8,8 

Gesamt 2.356,8 100,0 2.295,3 100,0


Vermögenslage 

Bilanzstruktur 

Die Vermögenslage des Konzerns VKB stellte sich zum 

Bilanzstichtag wie folgt dar: 

Konzernaktiva 31.12.2012 

Mio. € % 

57 

31.12.2011 

Mio. € % 

Geschäfts- oder Firmenwert 99,0 0,2 124,2 0,3 

Kapitalanlagen 1 41.222,4 96,0 39.161,9 95,7 

Übrige Aktiva 1.617,2 3,8 1.620,0 4,0 

Gesamt 42.938,6 100,0 40.906,1 100,0 

Konzernpassiva 31.12.2012 

Mio. € % 

31.12.2011 

Mio. € % 

Eigenkapital 2.356,8 5,5 2.295,3 5,6 

Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 11,2 – 12,6 – 

Versicherungstechnische Rückstellungen 1 38.781,3 90,3 36.849,4 90,1 

Übrige Passiva 1.789,3 4,2 1.748,8 4,3 

Gesamt 42.938,6 100,0 40.906,1 100,0 

1 Mit fondsgebundener Lebensversicherung 

Kapitalanlagen 

Die konsolidierten Kapitalanlagen des Konzerns VKB stiegen 

um 5,0 Prozent auf 40,51 (38,58) Mrd. Euro. 

Die Kapitalanlagen des Konzerns VKB wiesen zum Bilanzstichtag 

folgende Struktur auf: 

Kapitalanlagen 31.12.2012 

Mio. € % 

1 Inklusive Depotforderungen 

31.12.2011 

Mio. € % 

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.379,8 3,4 1.410,2 3,7 

Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 473,0 1,2 586,6 1,5 

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche 

Wertpapiere 8.380,6 20,7 6.223,8 16,1 

Festverzinsliche Wertpapiere 1.460,9 3,6 1.278,6 3,3 

Sonstige Ausleihungen, insbesondere Namenspapiere 

und Schuldscheindarlehen 28.159,0 69,5 28.377,2 73,6 

Einlagen bei Kreditinstituten 623,5 1,5 668,3 1,7 

Andere Kapitalanlagen 1 36,2 0,1 32,2 0,1 

Gesamt 40.513,0 100,0 38.576,9 100,0 

Die Bruttoneuanlagen beliefen sich auf 8,43 (9,00) Mrd. Euro. 

Damit lag die Neuanlagequote bei 21,9 (24,2) Prozent des 

Kapitalanlagenbestands. 

Die Bewertungsreserven erhöhten sich um 2,21 Mrd. Euro 

auf 5,79 (3,58) Mrd. Euro und lagen bei 14,3 (9,3) Prozent 

des Buchwerts der Kapitalanlagen. 

Konzernlagebericht


Versicherungstechnische Rückstellungen 

Versicherungstechnische Rückstellungen 31.12.2012 

Mio. € % 

31.12.2011 

Mio. € % 

Beitragsüberträge 530,6 1,4 517,7 1,4 

Deckungsrückstellung 31.591,7 83,0 30.101,5 83,0 

Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 3.175,9 8,3 3.066,5 8,5 

Rückstellung für erfolgsabhängige und -unabhängige 

Beitragsrückerstattung 2.097,0 5,5 1.964,4 5,4 

Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 656,0 1,7 597,6 1,6 

Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 20,7 0,1 19,1 0,1 

Gesamt 38.071,9 100,0 36.266,8 100,0 

Zusammenfassende Aussage zur 

wirtschaftlichen Lage 

Der Konzernjahresüberschuss lag mit 132,3 (91,4) Mio. Euro 

über Plan. 

Die gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen sind über alle 

Segmente um 3,2 Prozent auf 6,85 (6,64) Mrd. Euro gestiegen; 

dies ist im Wesentlichen auf das Segment Leben zurückzuführen. 

Der Konzern VKB erzielte damit ein Wachstum 

über Marktdurchschnitt. 

Sowohl die Aufwendungen für Versicherungsfälle als auch 

die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb sind im Geschäftsjahr 

2012 gegenüber dem Vorjahr gesunken. 

Die versicherungstechnischen Ergebnisse über alle Segmente 

lagen bei 121,3 (150,1) Mio. Euro. 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Nettoergebnis aus 

Kapitalanlagen in Höhe von 1,70 (1,50) Mrd. Euro erwirtschaftet. 

Jahresüberschuss, Beitragswachstum und Nettoergebnis 

aus Kapitalanlagen übertrafen die Planungen des Vorjahres. 

Der Kapitalbestand erhöhte sich um 5,0 Prozent gegenüber 

dem Vorjahr. 

Das Marktwertportfolio wurde erweitert. Zum Jahresende 

2012 verfügte der Konzern VKB über deutlich höhere 

Bewertungsreserven als 2011. Die Bewertungsreserven erhöhten 

sich um 2,21 Mrd. Euro auf 5,79 (3,58) Mrd. Euro 

und lagen bei 14,3 (9,3) Prozent des Buchwerts der Kapitalanlagen. 

Die Kapitalanlagen überdeckten jederzeit die Verpfl 

ichtungen aus dem Versicherungsgeschäft. 

Der Konzern VKB verfügt über eine stabile Eigenmittelausstattung 

und über eine hohe Bonität des aktiven Portfolios. 

Die vorhandenen Eigenmittel überstiegen die gesetzlich vorgeschriebenen 

Solvabilitätsanforderungen. 

Eine detaillierte Finanzplanung gewährleistet, dass alle Unternehmen 

des Konzerns ihren Zahlungsverpfl ichtungen jederzeit 

nachkommen können. 

Personal- und Sozialbericht 

Mitarbeiter 

Die Personalentwicklung trug im Jahr 2012 den gestiegenen 

Anforderungen an ein effi zientes und kostenbewusstes Wirtschaften 

Rechnung. Grundlage hierfür war auch das Ende 

2011 gestartete konzernweite Projekt „Fokus“, mit dem das 

Geschäfts- und Betriebsmodell den aktuellen Marktanforderungen 

und Rahmenbedingungen angepasst wird. 

Für den Konzern VKB waren im Jahr 2012 durchschnittlich 

6.789 (6.736) Mitarbeiter 1 tätig; davon 4.487 (4.563) Vollzeitangestellte, 

1.271 (1.231) Teilzeitangestellte, 650 (602) 

angestellte Außendienstmitarbeiter und 381 (340) Auszubildende. 

Insgesamt entspricht dies rund 5.626 (5.652) Mitarbeiterkapazitäten. 

Während sich die Anzahl der Vollzeitstellen im Innendienst 

gegenüber dem Vorjahr um 75 reduzierte, erhöhte sich die 

der Teilzeitstellen um 40. Insgesamt sank die Anzahl der Voll- 

und Teilzeitstellen im Innendienst damit um 35. 

Im angestellten Außendienst konnte die Anzahl der Mitarbeiter 

um 48 auf 650 erhöht werden. Diese positive Entwicklung 

ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass durch 

Informations- und Qualifi zierungsprogramme Mitarbeiter aus 

dem Innendienst in den Außendienst wechselten. 

Insgesamt wechseln Mitarbeiter in die Bereiche, die künftig 

erhöhte Kapazitäten erfordern, und werden dafür entsprechend 

qualifi ziert. 

1 Im Folgenden wird zur Vereinfachung ausschließlich die männliche Form 

verwendet; inbegriffen sind selbstverständlich auch die Mitarbeiterinnen. 

Die Mitarbeiterzahl des Vorjahres wurde um die Mitarbeiter der Bavaria 

Versicherungsvermittlungs-GmbH erweitert.


Bei der Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung und 

der Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg 

wurde im Zuge der strategischen Neuausrichtung des Geschäftsmodells 

die Anzahl der Mitarbeiter um 27 reduziert. 

Die Anzahl der Mitarbeiter wird aufgrund dieser Maßnahme 

im laufenden Geschäftsjahr um voraussichtlich weitere 28 

zurückgehen. Des Weiteren nehmen 32 Beschäftigte Dienstleistungen 

für den Gesamtkonzern wahr. 

Die 6.789 Mitarbeiter verteilten sich wie folgt auf die einzelnen 

Konzernunternehmen: 

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Innendienst 

Vollzeit 

59 

Bei den beiden ungarischen Gesellschaften MKB Általános 

Biztosító Zrt. und MKB Életbiztosító Zrt. erhöhte sich die 

Anzahl der Mitarbeiter aufgrund des anhaltenden Marktwachstums 

auf 73 (59). 

Der Konzern VKB hält an seiner großen Verantwortung und 

seiner Kontinuität fest, einer hohen Anzahl von geeigneten 

Bewerbern einen Ausbildungsplatz anzubieten. So erhöhte 

sich die Anzahl der Auszubildenden um 41 auf 381. 

2012 2011 

Innendienst 

Teilzeit 


Auszubildende 


angestellter 

Außendienst 


Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt d. ö. R. 90 94 10 12 – – 3 3 

Bayerische Beamtenkrankenkasse AG 531 513 219 218 – – 2 2 

Bavaria Versicherungsvermittlungs-GmbH 15 15 2 2 – – 1 1 

Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG 263 286 86 83 – – 110 114 

Bayerische Landesbrandversicherung AG 1.170 1.144 260 240 – – 241 238 

Bayerischer Versicherungsverband VersicherungsAG 881 942 307 295 302 265 26 – 

Union Krankenversicherung AG 333 336 168 159 25 20 12 14 

Union Reiseversicherung AG 1 1 – – – – 8 8 

SAARLAND Versicherungen 278 278 87 84 25 23 32 32 

Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG 252 273 37 40 24 28 43 43 

Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg AG 38 37 8 9 – – 3 2 

Consal Beteiligungsgesellschaft AG 11 12 3 3 – – – – 

OVAG Ostdeutsche Versicherung AG 19 19 2 5 – – 1 2 

MKB Általános Biztosító Zrt. und MKB Életbiztosító Zrt. 72 59 1 – – – – – 

GaVI Gesellschaft für angewandte Versicherungs-Informatik mbH 

Versicherungskammer Bayern – 

450 463 44 41 5 4 – – 

Landesbrand Vertriebs- und Kundenmanagement GmbH 83 91 37 40 – – 168 143 

Konzern (konsolidierte Unternehmen) 4.487 4.563 1.271 1.231 381 340 650 602 

Personalentwicklung 

Der Konzern VKB fordert und fördert engagierte Mitarbeiter 

und unterstützt sie durch fachliche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. 

Ziel der betrieblichen Aus- und Weiterbildung 

ist es, den Bedarf an qualifi zierten Fach- und Führungskräften 

durch die Förderung und Entwicklung eigener 

Mitarbeiter zu decken. 

Schwerpunkte der Personalentwicklungsarbeit im Rahmen 

des Projekts „Fokus“ waren intensive Change-Management- 

Aktivitäten. Alle Führungskräfte und Mitarbeiter wurden bei 

Veränderungen durch gezielte Maßnahmen unterstützt oder 

begleitet und damit bestmöglich auf ihre neuen Aufgaben 

vorbereitet. 

Ausbildung 

Im Jahr 2012 starteten insgesamt 170 (155) Jugendliche 

ihre Ausbildung zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau für Versicherungen 

und Finanzen. Damit steigerte der Konzern VKB 

nochmals die Anzahl seiner Ausbildungsplätze. In München 

ist er mit 136 neuen Auszubildenden im Jahr 2012 das ausbildungsstärkste 

Unternehmen der Versicherungswirtschaft. 

Auch an den übrigen Standorten hat die Ausbildung eine 

hohe Bedeutung. Die Union Krankenversicherung sowie 

die SAARLAND Versicherungen haben in Saarbrücken jeweils 

zehn und die Feuersozietät Berlin Brandenburg hat 

14 Auszubildende eingestellt. Darüber hinaus durchliefen 

im Jahr 2012 sechs Jugendliche das Ausbildungsintegrierte 

Studium. 

Konzernlagebericht


Die Ausbildung umfasst die Bereiche Lebens-, Kranken- 

und Sachversicherungen. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei 

auf der Kunden- und Vertriebsorientierung. Darüber hinaus 

bietet der Konzern VKB eine Ausbildung mit ausgeprägtem 

IT-Schwerpunkt an. Neben den ausbildungsspezifi schen 

Kernkompetenzen nehmen Wertschätzung, Einfühlungsvermögen 

und soziales Engagement einen hohen Stellenwert 

ein. 

Die Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2012 erzielten vor 

der Industrie- und Handelskammer (IHK) sehr gute Ergebnisse. 

Ebenfalls sehr erfolgreich absolvierten 69 Vermittler 

aus allen Vertriebswegen des Konzerns VKB ihre Ausbildung 

zum geprüften Versicherungsfachmann der IHK. Des Weiteren 

schlossen mehrere Absolventen das duale Studium der 

Betriebswirtschaftslehre in der Fachrichtung Versicherungen 

mit den Schwerpunkten Versicherungsvertrieb und Finanzberatung 

als Bachelor of Arts (B. A.) erfolgreich ab. 

Den berufsbegleitenden Studiengang zum Executive Master 

of Insurance hat der Konzern VKB maßgeblich mit gestaltet 

– zusammen mit dem Münchner Berufsbildungswerk der 

Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e. V., der Ludwig- 

Maximilians-Universität München und anderen Versicherungsgesellschaften. 

Rund 24 Prozent der Absolventen im 

Jahr 2012 kamen von der Versicherungskammer Bayern 

und schlossen den Ausbildungsgang erfolgreich ab. 

Weiterbildung 

Zur erfolgreichen und zielorientierten Weiterbildung der 

Mitarbeiter werden Personalentwicklungsmaßnahmen grundsätzlich 

mit einer Bedarfsklärung, Bewertung und Transfersicherung 

begleitet. Das Gesamtkonzept der Personalentwicklung 

setzt sich zusammen aus individuellen Entwicklungsmaßnahmen, 

Seminaren, Förderangeboten, Instrumenten zur 

Karriereplanung und Schulungen zu Führung, Kommunikation 

und Vertrieb. Es wird von Führungskräften und Mitarbeitern 

intensiv genutzt. Im Jahr 2012 besuchten konzernweit mehr 

als 4.400 Teilnehmer 880 Veranstaltungen. Darüber hinaus 

nutzten zahlreiche Mitarbeiter Angebote des computer- und 

webbasierten Lernens sowie weitere trainings on the job. 

Nachwuchsentwicklung 

Auch im Jahr 2012 wurden die meisten Führungskräftepositionen 

für die erste und zweite Führungsebene mit eigenem 

Nachwuchs besetzt. Der Konzern VKB führt diese konsequente 

Förderarbeit fort, um auch künftig den Bedarf an 

qualifi ziertem Fach- und Führungspersonal weitgehend aus 

den eigenen Reihen zu decken. Im vergangenen Jahr wurde 

bei 28 Mitarbeitern das Potenzial für eine Führungsfunktion 

erkannt. Dabei qualifi zierten sich neun für die erste und 

19 Mitarbeiter für die zweite Führungsebene. Sie bereiten 

sich nun in speziellen Entwicklungsprogrammen auf ihre 

nächsten Aufgaben vor. Alle Potenzialträger können orts- und 

fachübergreifend eingesetzt werden. 

Neben dem Berufseinstieg über die klassische Ausbildung 

zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen legt der 

Konzern VKB seit 1998 regelmäßig für Hochschul- und 

Fachhochschulabsolventen Traineeprogramme auf. Die Trainees 

lernen alle wichtigen Unternehmensbereiche kennen. 

Von besonderer Bedeutung sind auch Erfolge in der Kundenbetreuung 

und im Verkauf. Darüber hinaus erweitern sie 

ihr Wissen bei der Mitarbeit in strategischen Projekten. 

Der Konzern VKB engagiert sich auch in der Weiterbildung 

außerhalb des eigenen Unternehmens. Zahlreiche Fachspezialisten 

und Führungskräfte stehen dem Berufsbildungswerk 

der Deutschen Versicherungswirtschaft und einzelnen 

Industrie- und Handelskammern als Referenten und als Mitarbeiter 

in Projekten ehrenamtlich zur Verfügung. 

Führungsinstrumente 

Das Führungsverständnis im Konzern VKB folgt seit vielen 

Jahren den „Konzerngrundsätzen zur Führung und Zusammenarbeit“. 

Zielvereinbarungen und Leistungsbeurteilungen 

sind dabei ein fester Bestandteil der täglichen Arbeit. 

Seit 2008 wird zudem die Betriebsvereinbarung „Variable 

Vergütung“ umgesetzt, die an den Konzernzielen und der 

individuellen Leistung der Mitarbeiter ausgerichtet ist. Die 

variable Vergütung erhalten Mitarbeiter der zweiten Führungsebene 

oder solche mit einem übertarifl ich dotierten 

Arbeitsvertrag. 

Variable Arbeitszeitgestaltung 

Beim Konzern VKB gibt es eine variable Arbeitszeitgestaltung. 

Sie berücksichtigt mit verschiedenen Modellen die 

Interessen seiner Mitarbeiter. Neben den Möglichkeiten zur 

Teilzeitarbeit für Eltern werden in ausgewählten Bereichen 

auch etwa 80 Heimarbeitsplätze eingerichtet. 

Beruf und Familie 

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein zentraler 

Baustein der nachhaltig ausgelegten Personalstrategie. Die 

„berufundfamilie gGmbH“, eine Initiative der gemeinnützigen 

Hertie-Stiftung, zeichnete den Konzern VKB erstmals im 

Jahr 2009 als familienfreundliches Unternehmen aus. Seitdem 

wurde eine Vielzahl von Aktivitäten aus dem zertifi zierten 

Maßnahmenkatalog umgesetzt. Beispielsweise wurde 

am Standort München eine Kinderkrippe eröffnet, wofür das 

Unternehmen die Verpfl egungskosten für die Kinder der Mitarbeiter 

abzüglich eines Eigenanteils übernimmt. Außerdem 

stehen Kindergartenplätze zur Verfügung, damit Eltern Beruf 

und Familie möglichst gut vereinbaren können. Auch bei 

einem Pfl egefall in der Familie gibt es professionelle Unterstützung. 

Sie reicht von der Beratung zur Pfl egeeinstufung 

sowie -fi nanzierung bis hin zur Vermittlung von Pfl egeheimplätzen. 

Im Jahr 2012 ist die Rezertifi zierung mit Erfolg gelungen.


Frauen in Führungspositionen 

Im Konzern VKB wird sich der Anteil von Frauen in Führungspositionen 

weiter erhöhen. Im Jahr 2012 wurde ein internes 

Frauennetzwerk ins Leben gerufen. Unter Federführung des 

Vorstands wurden Maßnahmen ergriffen, um Frauen für eine 

Führungsaufgabe zu gewinnen und sie für ihren nächsten 

Karriereschritt zu fördern. 

Altersvorsorge 

Mit der überwiegend arbeitgeberfi nanzierten Pensionskasse 

können Mitarbeiter Versorgungslücken aufgrund rückläufi 

ger Versorgungsansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung 

schließen. Es stehen zudem verschiedene 

Eigenbeteiligungsmodelle wie Direktversicherung und Pensionszusagen 

gegen Gehaltsverzicht sowie private Altersvorsorgeangebote 

zur Verfügung. Die Möglichkeit der betrieblichen 

Altersversorgung nutzen nahezu alle Mitarbeiter des 

Konzerns. 

Soziales Engagement 

Die Förderung von sozialer Kompetenz und ehrenamtlichen 

Tätigkeiten haben einen hohen Stellenwert. Neben einer 

Reihe individueller Spendenaktionen engagierter Mitarbeiter 

unterstützen der Konzern VKB und seine Mitarbeiter die Aktion 

„Sternstunden – Wir helfen Kindern“. Im Rahmen des 

Sternstunden-Engagements beteiligten sich die Münchner 

Azubis im ersten Lehrjahr auch im Jahr 2012 an einem 

„Sozialen Tag“: Sie unterstützten, gemeinsam mit mehreren 

Ausbildern und einem Vorstandsmitglied, ein Projekt mit benachteiligten 

Jugendlichen. Die Trainees halfen an zwei Tagen 

bei einer Wegesanierung in den bayerischen Alpen mit 

– in Gemeinschaftsarbeit mit dem Deutschen Alpenverein, 

einem langjährigen Sponsoringpartner der Versicherungskammer 

Bayern. Auch in Berlin und im Saarland engagierten 

sich die Auszubildenden für soziale und karitative Einrichtungen 

der Länder. 21 Auszubildende und ASW-Berufsakademie-Studenten 

der Union Krankenversicherung haben im 

Jahr 2012 für „Pro Ehrenamt e. V.“ großen Einsatz gezeigt. 

Für ein Wohnheim der Lebenshilfe „Obere Saar“ errichteten 

sie eine neue Terrassen-Anlage. Auch die Auszubildenden 

der SAARLAND Versicherungen zeigten großes Engagement; 

sie gestalteten mit Naturmaterialien das Außengelände 

einer Kindertagesstätte in Saarbrücken. 

Arbeitnehmervertretungen 

Die Vertretung der Arbeitnehmer der Konzernunternehmen 

nahmen der gemeinsame Betriebsrat der Bayerischen Landesbrandversicherung, 

des Bayerischen Versicherungsverbands 

und der Bayern-Versicherung Lebensversicherung, 

der Betriebsrat der Bayerischen Beamtenkrankenkasse, 

der Betriebsrat der Union Krankenversicherung, der gemeinsame 

Betriebsrat der SAARLAND Feuerversicherung 

und der SAARLAND Lebensversicherung, der gemeinsame 

Betriebsrat der Feuersozietät Berlin Brandenburg und der 

Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg sowie 

der Betriebsrat der Gesellschaft für angewandte Versicherungs-Informatik 

(GaVI) wahr. 

61 

Im Jahr 2012 wurde erstmals ein Konzernbetriebsrat gebildet. 

Die Interessen der Leitenden Angestellten vertrat der 

gemeinsame Sprecherausschuss für die Unternehmen des 

Konzerns VKB. Die Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretungen 

sowie mit dem Sprecherausschuss war konstruktiv 

und durch Offenheit, Objektivität und Fairness gekennzeichnet. 

Der Vorstand dankt hierfür allen Beteiligten. 

Dank an die Mitarbeiter 

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 

herzlich für die geleistete Arbeit und ihr großes Engagement 

im Geschäftsjahr 2012. 

Chancen- und Risikobericht 

Sein Multikanalvertrieb verleiht dem Konzern VKB Stabilität 

und eine gute Marktpositionierung. Die enge Zusammenarbeit 

innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, mit den selbstständigen 

Agenturen und Versicherungsdiensten sowie Kooperationen 

mit gesetzlichen Krankversicherungen bieten 

die Basis, Marktpotenziale zu nutzen. 

Im Segment Lebensversicherung sieht der Konzern VKB 

insbesondere in einem zukünftigen Bestands- und Beitragswachstum 

seine Chancen. Dieses erreicht er durch ein 

bedarfsgerechtes Produktportfolio mit erweiterten Produktfamilien 

dort, wo die Nachfrage steigt, beispielsweise im Bereich 

der Biometrie, und mit Produkten, die dem Wunsch der 

Kunden nach mehr Flexibilität Rechnung tragen. 

Er sieht gute Wettbewerbschancen durch seine starke Positionierung 

im Bankenvertrieb. Die Einbindung der Produkte 

in den strukturierten, ganzheitlichen Beratungsansatz der 

Vertriebspartner führt zu einer hohen Beratungsqualität, die 

sich zum Beispiel in der guten Stornoquote widerspiegelt. 

Aufgrund seiner Vertriebsstruktur besitzt er hervorragende 

Zugangswege zu kleineren und mittleren Unternehmen sowie 

zum öffentlichen Dienst mit Lösungen für die betriebliche 

Altersversorgung. 

Der Konzern VKB sieht seine Chancen im Segment Krankenversicherung 

vor allem in einer bedarfsgerechten Produktpalette 

in der Krankheitskosten-Vollversicherung – durch 

modular aufgebaute, hochwertige Produkte, die entsprechend 

den jeweiligen Kundenbedürfnissen kombiniert werden 

können. Gute Wachstumschancen bieten Krankheitskosten- 

Zusatzversicherungen, mit denen gesetzlich Versicherte 

ihren Grundschutz ergänzen können. 

Die Einführung der staatlich geförderten Pfl egeversicherung, 

welche die dringend notwendige Zukunftsvorsorge der Bürger 

unterstützt, wird 2013 weite Teile der Bevölkerung für die 

Pfl egevorsorge sensibilisieren. 

Konzernlagebericht


Weitere Marktpotenziale wird der Konzern VKB gewinnen, 

indem er sein Produktangebot und seine Servicestandards 

optimiert. 

In der Schaden- und Unfallversicherung ist der Konzern 

VKB gut positioniert durch seine umfassende Produktpalette, 

die Anpassung von Verkaufsprozessen und einen intensiven 

Dialog mit derzeitigen und potenziellen Kunden im Rahmen 

zahlreicher Initiativen und Projekte. Dadurch erschließen sich 

dem Konzern zukünftige Wachstumsfelder, zum Beispiel 

eine steigende Nachfrage nach Versicherungsschutz der 

regenerativen Energieerzeugung und nach Elementarversicherungen. 

Denn Hausbesitzer sind zunehmend sensibilisiert 

für Gefahren durch Unwetter. 

Der Konzern VKB wird bei öffentlich-rechtlichen Kunden als 

stabiler, langfristiger und serviceorientierter Partner seine 

sehr gute Marktpositionierung weiter ausbauen. 

Der Konzern VKB ist gut vorbereitet auf die Anforderungen 

aus Solvency II durch sein solides Anlageportfolio, sein Risikomanagementsystem 

und die regelmäßige Teilnahme an 

vorbereitenden Auswertungsstudien (QIS). 

Strukturen und Prozesse des Risikomanagements 

Das Risikomanagement im Konzern VKB gewährleistet, dass 

im Sinne des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich 

(KonTraG) sowie gemäß § 64a VAG gefährdende 

Entwicklungen und wesentliche Risiken frühzeitig 

erkannt und adäquate Gegenmaßnahmen ergriffen werden 

können. Es orientiert sich dabei konsequent an den Anforderungen 

des Versicherungsaufsichtsgesetzes sowie an dem 

im Rahmen von Solvency II veröffentlichten Rundschreiben 

zu den Mindestanforderungen an das Risikomanagement 

(MaRisk VA). Die dauerhafte Erfüllbarkeit der eingegangenen 

Verpfl ichtungen steht dabei im Vordergrund. Die gezielte Abwägung 

von Risiko und Ertrag ermöglicht eine nachhaltige 

Wertschöpfung. 

Die Struktur des Konzerns VKB sorgt für eine konkrete 

Funktionstrennung zur Vermeidung von Interessenkonfl ikten 

sowie für eine eindeutige Zuordnung von Verantwortlichkeiten; 

dabei wird eine klare Trennung zwischen dem Aufbau 

von Risikopositionen und deren Bewertung und Steuerung 

sichergestellt. 

Die Risikostrategie bildet den Rahmen für die unternehmensweit 

implementierten Risikomanagementprozesse und 

beschreibt die Auswirkungen der Geschäftsstrategie auf die 

Risikosituation des Unternehmens, den Umgang mit vorhandenen 

Risiken und die Fähigkeit des Unternehmens, neu 

hinzugekommene Risiken zu tragen. 

Die Risiko- und Ertragssituation des Konzerns und seiner 

Einzelgesellschaften wird mit Hilfe eines konsistenten Ampel- 

und Limitsystems überwacht und gesteuert. 

Gleichzeitig führen die Konzernunternehmen einmal jährlich 

eine Risikoinventur durch. Der Fokus liegt dabei auf der 

Erfassung sämtlicher Risiken und Prozesse, die sich nachhaltig 

negativ auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage 

des Konzerns auswirken können. 

Leistungs-, fi nanzwirtschaftliche und 

allgemeine Unternehmensrisiken 

Das Risikoprofi l des Konzerns VKB wird maßgeblich durch 

das Zinsgarantierisiko dominiert. Dies wird durch den Verantwortlichen 

Aktuar überwacht. Die versicherungstechnische 

Risikosituation ist maßgeblich durch das Prämien-/ 

Schadenrisiko, das Reserverisiko und das Katastrophenrisiko 

geprägt. Eine Begrenzung des Risikoexposures wird 

neben einer angemessenen Rückversicherung durch das Instrument 

der Mitversicherung (Konsortialgeschäft) erreicht. 

Diesbezüglich arbeiten die öffentlich-rechtlichen Versicherer 

im Rahmen der Versicherergemeinschaft Großkunden (VGG) 

zusammen. Operationelle, strategische und Reputationsrisiken 

spielen eine tendenziell untergeordnete Rolle. Alle 

Risiken werden durch das Risikomanagement zentral und 

unabhängig überwacht und regelmäßig an den Vorstand 

gemeldet. 

Der Konzern VKB hat die identifi zierten Einzelrisiken aus den 

unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern gemäß den aufsichtsrechtlich 

konformen Risikokategorien defi niert. 

Versicherungstechnische Risiken 

aus der Schaden- und Unfallversicherung 

Prämien-/Schadenrisiko: Das Prämien-/Schadenrisiko in 

der Schaden- und Unfallversicherung spiegelt das Risiko 

wider, dass die Aufwendungen des Geschäftsjahres die verdienten 

Beiträge übersteigen. Dem Prämien-/Schadenrisiko 

begegnen die Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen 

des Konzerns VKB durch eine differenzierte Beitragskalkulation 

unter Einbeziehung von Risikogesichtspunkten. 

Um das Versicherungsgeschäft auf Dauer erfolgreich betreiben 

zu können, wird das Schadenrisiko durch gezielte Risikoselektion 

begrenzt. Zufallsbedingte Schwankungen werden 

durch geeignete Rückversicherungsverträge begrenzt. 

Die im Jahr 2012 erzielte bilanzielle Schadenquote netto von 

72,0 Prozent lag unter dem Niveau der letzten Jahre. Gleichzeitig 

lag das Netto-Abwicklungsergebnis mit 3,2 Prozent 

der Eingangsschadenrückstellung auf dem durchschnittlichen 

Mehrjahresniveau.


Bilanzielle Schadenquote netto 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

67,8 % 

73,8 % 

75,6 % 

74,2 % 

72,0% 

2008 2009 

2010 

2011 


Reserverisiko: Das Reserverisiko verweist auf die Gefahr 

einer ungenügenden Höhe an Schadenreserven und resultiert 

aus der Volatilität der Best Estimate-Schadenreservierung. 

Diesem Risiko wird durch eine nach handels- und 

aufsichtsrechtlichen Grundsätzen angemessene Schadenrückstellung 

begegnet. Diese wird durch systematische 

Analysen überwacht. Zusätzlich wird das Abwicklungsergebnis 

laufend kontrolliert. 

Katastrophenrisiko: Ein weiterer Teil des versicherungstechnischen 

Risikos ist das Katastrophenrisiko, welches aus 

dem Eintritt hoher Einzel- oder Kumulschäden resultiert. In 

der Schaden- und Unfallversicherung wird in dieser Hinsicht 

insbesondere zwischen Naturgefahren sowie Katastrophen 

aufgrund menschlichen Handelns differenziert. 

Dem Naturkatastrophenrisiko werden unter anderem Schäden 

aufgrund von Sturm, Hagel, Starkregen, Überschwemmung, 

Schneedruck oder Erdbeben zugerechnet. 

Als Instrumente des Risikomanagements kommen dabei 

mathematisch-naturwissenschaftliche Modellrechnungen, 

weiterentwickelte Zonierungssysteme sowie die Optimierung 

des Rückversicherungsschutzes aktiv zum Einsatz. 

Ereignisse aufgrund höherer Gewalt oder auch Terroranschläge 

spielen im Risikomanagement ebenfalls eine 

wichtige Rolle. Der Konzern VKB ist über die Deutsche 

Rückver sicherung AG an der EXTREMUS Versicherungs- 

AG beteiligt. EXTREMUS bietet die Möglichkeit, Großrisiken 

gegen Terrorschäden zu versichern. Ferner ist der Konzern 

am Solidaritätspool der öffentlichen Versicherer beteiligt. Der 

Solidaritätspool dient der Vermeidung von Deckungslücken 

im Rückversicherungsbereich. 


aus der Lebensversicherung 

Das versicherungstechnische Risikoprofi l eines Lebensversicherungsunternehmens 

ist grundsätzlich durch das biometrische 

Risiko, das Kosten- und das Stornorisiko geprägt. 

Biometrisches Risiko: Unter biometrischen Risiken werden 

in diesem Zusammenhang insbesondere Langlebigkeit, 

Sterblichkeit und Invalidisierung verstanden. 

63 

Im Rahmen der Bilanzierung werden Rechnungsgrund lagen 

verwendet, die auch das Änderungsrisiko ausreichend berücksichtigen. 

Dem allgemeinen Anstieg der Lebenserwartung 

wird Rechnung getragen durch entsprechende Anpassung 

der Deckungsrückstellung. Die zur Sicherung der 

Erfüllbarkeit aller Leistungsverpfl ichtungen gebildeten Rückstellungen 

werden auf Basis offi zieller Renten-, Sterbe- und 

Invaliditätstafeln sowie Empfehlungen der Deutschen Aktuarvereinigung 

(DAV) berechnet. Das Risiko einer negativen 

Selektion überwiegend schlechter Risiken wird mit einer angemessenen 

Risikoprüfung minimiert. 

Kostenrisiko: Das Kostenrisiko spiegelt die negative Abweichung 

der tatsächlichen von den erwarteten Kosten wider. 

Dem wird durch Analysen der Abschluss- und Verwaltungskosten, 

Gewinnzerlegung und Beobachtung der Kostenentwicklung 

entgegengewirkt. 

Stornorisiko: Das Stornorisiko wird bei der Berechnung der 

Deckungsrückstellung berücksichtigt, indem die Deckungsrückstellung 

jedes einzelnen Versicherungsvertrags mindestens 

so hoch angesetzt wird wie der jeweilige vertraglich 

oder gesetzlich garantierte Rückkaufswert. 


aus der Krankenversicherung 

Krankenversicherungsverträge werden auf der Basis von fest 

vereinbarten Leistungszusagen im Krankheitsfall kalkuliert. 

In die Kalkulation fl ießen dazu verschiedene Größen ein wie 

Annahmen über künftige Schadenentwicklungen, die Lebenserwartung, 

die durchschnittlich erwartete Vertragsdauer und 

die erforderlichen Betriebskosten. Durch die Einführung der 

Unisex-Tarife stellt die Kollektivzusammensetzung (Verhältnis 

Männer zu Frauen) eine Kalkulationskomponente dar. 

Schadenrisiko: Das Schadenrisiko beinhaltet die Gefahr, 

dass, bedingt durch Zufall, Irrtum oder Änderung, der tatsächliche 

Aufwand für Schäden und Leistungen vom kalkulierten 

Aufwand abweicht. 

Das Schadenrisiko wird aufgrund gesetzlicher Vorgaben jedes 

Jahr überprüft. Dabei werden pro Tarif die erforderlichen 

mit den tatsächlichen Schadenaufwendungen verglichen 

und bei einer Abweichung von mehr als 5 Prozent (Kann-Bestimmung) 

bzw. 10 Prozent (Muss-Bestimmung) alle Rechnungsgrundlagen 

des Tarifs überprüft und gegebenenfalls 

angepasst (Beitragsanpassungsklausel). 

Biometrisches Risiko: Das Risiko besteht darin, dass die 

tatsächliche Sterblichkeit (deutlich) unter der kalkulierten 

liegt und damit die Vererbung nicht im erwarteten Umfang 

auftritt. Die der Tarifkalkulation zugrunde liegende Annahme 

über die künftig erwartete Sterblichkeit wird jährlich anhand 

der durch die BaFin veröffentlichten Sterbetafeln überprüft. 

Sie müssen bei anstehenden Beitragsanpassungen auch im 

Bestand verwendet werden. 

Konzernlagebericht


Kostenrisiko: Das Kostenrisiko spiegelt die negative Abweichung 

der tatsächlichen von den kalkulierten Kosten wider. 

Dem wird insbesondere durch Analysen der Abschluss- und 

Verwaltungskosten, durch Gewinnzerlegung und laufende 

Beobachtung der Kostenentwicklung entgegengewirkt. 

Stornorisiko: Das Risiko besteht darin, dass die tatsächlichen 

Storni (deutlich) unter den kalkulierten liegen. Die angesetzten 

Stornowahrscheinlichkeiten basieren auf eigenen 

Erfahrungswerten. Sie sind mit ausreichenden Sicherheiten 

versehen, um bei deutlichem und nachhaltigem Rückgang 

der Stornierungen (vorübergehende) Verluste zu vermeiden. 

Außerdem werden bei jeder möglichen Beitragsanpassung 

die Werte auch für den Bestand aktualisiert. 

Marktrisiko 

Das Marktrisiko bezeichnet das Risiko möglicher Verluste, 

die sich aus der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung 

von Zinsen, Aktien- und Wechselkursen oder Immobilienpreisen 

ergeben können. 

Es leitet sich direkt oder indirekt aus Schwankungen in der 

Höhe bzw. Volatilität der Marktpreise für die Vermögenswerte, 

Verbindlichkeiten und Finanzinstrumente ab. Die 

Versicherungsunternehmen des Konzerns VKB überprüfen 

täglich ihr Risikoexposure bei allen Positionen, die Marktschwankungen 

ausgesetzt sind. Darüber hinaus werden 

Standard- und Extremfallszenarien berechnet. Bei einer Verschärfung 

der Risikosituation leitet ein Limitsystem einen defi 

nierten Eskalationsprozess ein. 

Das Wechselkursrisiko beschreibt das aus zukünftigen 

Wechselkursentwicklungen resultierende Risiko hinsichtlich 

des beizulegenden Zeitwerts oder der künftigen Zahlungsströme 

eines monetären Finanzinstruments. Die funktionale 

Währung des Unternehmens ist der Euro. Im Direktbestand 

des Unternehmens befi nden sich nur wenige währungssensitive 

monetäre Finanzinstrumente. 

Investitionen werden unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit 

des Unternehmens und der Risiko- und Ertragsrelationen 

der einzelnen Kapitalanlageklassen getätigt. Dabei 

sind die aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Mischung und 

Streuung der Kapitalanlage gemäß § 54 VAG erfüllt. 

Das Berichtswesen enthält Simulationen für die Entwicklung 

der Ergebnisse bei verschiedenen Szenarien an den Aktien-, 

Immobilien- und Rentenmärkten. Darüber hinaus werden im 

Rahmen des Risikoberichts die Ergebnisse der aufsichtsrechtlich 

geforderten Stresstests mit Aktien-, Immobilien- 

und Rentenszenarien quartalsweise an den Vorstand berichtet. 

Zusätzlich werden durch ein tägliches Berichtswesen die 

Auswirkungen der Schwankungen auf das Kapitalanlageergebnis 

laufend kontrolliert und analysiert. 

Ein unterstelltes Szenario mit einem Rückgang der Aktienkurse 

um 20 Prozent würde zu einer Verminderung der 

Zeitwerte um 141,9 Mio. Euro führen. Aufgrund der vorhandenen 

stillen Reserven würde nur ein Teil der Verluste zu 

Abschreibungen führen. 

Unterstellt man im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere 

eine Verschiebung der Zinskurve um einen Prozentpunkt 

nach oben, würde dies zu einer Verminderung des Zeitwerts 

um 2,3 Mrd. Euro führen. Da die Papiere zu Nennwerten bzw. 

Anschaffungskosten im Anlagevermögen bilanziert werden, 

ergäbe sich daraus keine ergebniswirksame Konse quenz. 

Derivative Finanzinstrumente und strukturierte Papiere sind 

im Anlageportfolio des Unternehmens nur in geringem Maße 

vorhanden. Investitionen zur Ab- und Ertragssicherung werden 

insbesondere im Bereich Zins-Derivate bzw. einfach 

strukturierter Produkte getätigt. Um die Kurse des Aktienbestands 

zu sichern, werden Optionen und Futures eingesetzt. 

Die Corporate-Bond-Bestände werden angemessen 

über Credit-Default-Swaps (CDS) abgesichert. 

Zinsgarantierisiko Leben: Das Zinsgarantierisiko als dominantes 

Risiko der Lebensversicherungsunternehmen besteht 

darin, dass die Kapitalerträge nicht für die Finanzierung 

der Zinszusagen ausreichen und zusätzliche Eigenmittel zur 

Verfügung gestellt werden müssen. Die Lebensversicherungsunternehmen 

des Konzerns VKB begegnen diesem 

Risiko durch ein angemessenes Asset Liability Management 

(ALM). 

Ausgehend von der sich aus dem Kapitalanlagenbestand ergebenden 

Verzinsung und den getroffenen Maßnahmen zur 

Risikobegrenzung ist im Konzern VKB sichergestellt, dass er 

seine Zinsgarantien erfüllen kann. Die Absenkung des Garantiezinses 

für das ab 2012 abgeschlossene Neugeschäft 

auf 1,75 Prozent führt außerdem langfristig zu einer Absenkung 

des durchschnittlichen Rechnungszinses des Versicherungsbestands 

und vermindert das Risiko der Zinsgarantie 

weiter. Im Rahmen des Asset Liability Managements werden 

Zinsderivate zur Absicherung der Zinsgarantie eingesetzt. 

Um den für die Wahrung der Solvabilität notwendigen 

Umfang an Sicherungsmitteln jederzeit zu gewährleisten, 

werden die Auswirkungen lang anhaltender niedriger Zinsniveaus 

mit Hilfe von Stresstests und Szenarioanalysen geprüft. 

Diese Gewährleistung gilt gleichermaßen für das Stornorisiko, 

damit auch hier bei stark steigenden Zinsen und 

infolge potenziell höherer Storni die erhöhten Leistungen an 

die Kunden trotz stiller Lasten gezahlt werden können. 

Das konzernweit eingesetzte verursachungsorientierte Verfahren 

basiert auf den von der DAV in Zusammenarbeit mit 

der BaFin und dem GDV entwickelten Hinweisen. Dieses 

Vorgehen erhöht somit die Rechtssicherheit. Die Ergebnisse 

aus dem Kapitalanlagebestand und die Maßnahmen


zur Risikobegrenzung reichen aufgrund der bestehenden 

konservativen Anlagepolitik des Unternehmens aus, um die 

Zinsgarantien zu erfüllen. Durch langfristige Kapitalanlagen 

und Sicherheitspuffer ist der Konzern VKB dadurch in der 

Lage, auch eine längere Phase niedriger Kapitalmarktzinsen 

abzufedern und somit die Verpfl ichtungen gegenüber seinen 

Kunden sicherzustellen. 

An den Bewertungsreserven von Kapitalanlagen werden die 

Versicherungsnehmer seit 2008 beteiligt. Die daraus resultierenden 

Belastungen sollten durch das sogenannte SEPA- 

Begleitgesetz deutlich reduziert werden. Nachdem es zu 

Verzögerungen im Gesetzgebungsprozess kommt, ergeben 

sich Belastungen für das Versicherungsnehmerkollektiv. 

Die Ergebnisse aus dem Kapitalanlagebestand und die Maßnahmen 

zur Risikobegrenzung reichen bei der bestehenden 

konservativen Anlagepolitik des Konzerns VKB aus, um die 

Zinsgarantien zu erfüllen. 

Zinsgarantierisiko Kranken: Unter dem Zinsgarantierisiko 

Kranken versteht man die Gefahr, dass die erzielten Kapitalanlageerträge 

nicht ausreichen, um die notwendige, rechnungsmäßige 

Verzinsung der Deckungsrückstellung zu erbringen. 

Die Kapitalanlagesteuerung der Krankenversicherer 

des Konzerns VKB ist darauf ausgerichtet, die rechnungsmäßige 

Verzinsung jederzeit zu erreichen. 

Jedoch können länger anhaltende Niedrigzinsphasen zu einem 

Absinken des Zinsniveaus und einer Reduzierung des 

Höchstrechnungszinses führen. Durch eine vorausschauende 

Planung reagieren die Krankenversicherer des Konzerns 

VKB angemessen auf ein solches Szenario. 

Im Neugeschäft sind die Krankenversicherer des Konzerns 

VKB dem Vorschlag der Deutschen Aktuarsvereinigung 

gefolgt und haben den Rechnungszins für die 

Unisex-Tarife mit 2,75 Prozent einkalkuliert. 

Kreditrisiko 

Das Kreditrisiko entsteht aufgrund eines Ausfalls oder aufgrund 

einer Veränderung der Bonität oder der Bewertung 

der Bonität (Credit Spread) von Wertpapieremittenten, Gegenparteien 

und anderen Schuldnern, gegenüber denen der 

Konzern VKB Forderungen besitzt. Es setzt sich somit aus 

dem Emittenten- und Kontrahentenrisiko aus dem Kapitalanlagegeschäft 

sowie dem Forderungsausfallrisiko im Rahmen 

des operativen Versicherungsgeschäfts zusammen. 

Kreditrisiko – Kapitalanlage: Das Kreditrisiko im Rahmen 

der Kapitalanlage, also die Gefahr der Insolvenz oder des 

Zahlungsverzugs, wird im Direktbestand durch strenge Vergabemodalitäten 

minimiert. Werden innerhalb von Investmentanteilen 

Kreditrisiken eingegangen, so werden diese 

breit gestreut und die Einzelwerte laufend überwacht. 

65 

Im Konzern VKB werden Kontrahentenrisiken durch ein Limitsystem 

begrenzt. Die sehr gute Kreditqualität des Bestands 

festverzinslicher Wertpapiere zeigt sich daran, dass 

zum 31. Dezember 2012 74 Prozent der Anlagen in festverzinslichen 

Wertpapieren mit einem Rating „AAA“ bzw. „AA“ 

bewertet sind. 

Die konservative Anlagestrategie des Konzerns VKB zeigt 

sich auch im geringen Investitionsvolumen in Staatsanleihen 

der als kritisch eingestuften PIIGS-Staaten Portugal, Irland, 

Italien, Griechenland und Spanien (ca. 0,07 Prozent der gesamten 

Kapitalanlagen). Aufgrund der vorhandenen hohen 

stillen Reserven auf den Gesamtkapitalanlagebestand wäre 

im Konzern VKB sogar ein Gesamtausfall dieser Anlagen 

verkraftbar. 

Kreditrisiko – Versicherungsgeschäft: Die fälligen Ansprüche 

gegenüber Versicherungsnehmern und Vermittlern 

beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 276,4 Mio. Euro. Davon 

entfi elen auf Forderungen, die älter als 90 Tage waren, 

206,2 Mio. Euro. Zur Risikovorsorge wurden die in der Bilanz 

ausgewiesenen Forderungen an Kunden und Vermittler 

um Pauschalwertberichtigungen von 118,7 Mio. Euro vermindert. 

Der wesentliche Teil der Pauschalwertberichtigung 

stammt aus dem Krankenversicherungsgeschäft. Dem Risiko 

wird mit geeigneten Bonitätsprüfungen und geeigneten 

Maßnahmen im Mahnverfahren begegnet. 

Im Rahmen von Solvency II verstärkt sich die Bedeutung der 

Auswahl der Rückversicherungspartner, da Forderungen in 

Abhängigkeit von ihrem Ausfallrisiko mit Eigenkapital unterlegt 

werden müssen. Unabhängig von der Bewertung unter 

Solvency II wird eine hohe Streuung der Beteiligungen 

von Rückversicherern angestrebt, damit der Ausfall eines 

einzelnen Partners nur geringen Einfl uss auf die Bilanz hat. 

Das konzernweite Rückversicherungsgeschäft wird nahezu 

vollständig durch den konzerninternen Rückversicherer 

(Rating „A“) kanalisiert und an den Markt gegeben. Vor der 

Aufnahme der Geschäftsbeziehung mit Retrozessionären 

steht eine sehr sorgfältige Selektionsprüfung. Es werden 

gezielt nur solche Gesellschaften ausgewählt, die ein hohes 

bis sehr hohes Maß an Kreditwürdigkeit besitzen oder mit 

denen langjährige Geschäftsbeziehungen bestehen, so dass 

sie zuverlässig beurteilt werden können. Das Ausfallrisiko 

von Retrozessionären wird damit deutlich gesenkt und kann 

als niedrig eingeschätzt werden. 

Liquiditätsrisiko 

Bei der Bewertung und Steuerung des Liquiditätsrisikos 

sind die zu erwartenden Zahlungsströme aller relevanten 

Aktiv- und Passivpositionen zu berücksichtigen. Das Liquiditätsmanagement 

des Unternehmens ist darauf ausgerichtet, 

allen fi nanziellen Verpfl ichtungen jederzeit und dauerhaft 

nachkommen zu können. 

Konzernlagebericht


Konzentrationsrisiko 

Das Konzentrationsrisiko entsteht dadurch, dass das Unternehmen 

einzelne Risiken oder stark korrelierte Risiken eingeht, 

die ein bedeutendes Schaden- oder Ausfallpotenzial 

haben. Sie können sowohl durch stark korrelierte Geschäftsfeldaktivitäten 

als auch durch das Eingehen von hohen Einzelrisiken 

ausgelöst werden. Im Rahmen der Kapitalanlage 

werden Konzentrationsrisiken insbesondere durch einen 

hohen Diversifi zierungsgrad innerhalb des Anlageportfolios 

beschränkt. Derzeit existieren keine unbeherrschbaren Risikokonzentrationen. 

Im versicherungstechnischen Geschäft der Schaden- und 

Unfallversicherung bestehen Konzentrationsrisiken. Hier 

kommen verschiedene Instrumente zur Schadenprävention 

und -minimierung als auch die Optimierung des Rückversicherungsschutzes 

zum Einsatz. Das Risiko hoher Einzel- 

oder Kumulschäden wird kontinuierlich geprüft und durch 

angemessene Rückversicherungslösungen begrenzt. 

Auch in der Lebensversicherung können Konzentrationsrisiken 

eine wesentliche Rolle spielen. Die auf dem Geschäftsgebiet 

bestehende geografi sche Konzentration der 

versicherten Risiken wird als unbedenklich erachtet – insbesondere 

vor dem Hintergrund des Diversifi kationsgrades 

und der unterschiedlichen Leistungsmerkmale der angebotenen 

Produkte. 

Im versicherungstechnischen Geschäft der Krankenversicherung 

können Konzentrationsrisiken beispielsweise aus 

auftretenden Pandemien resultieren. Diese Art des Konzentrationsrisikos 

wird durch klar defi nierte Annahme- und 

Zeichnungsrichtlinien sowie durch den Einkauf eines angemessenen 

Rückversicherungsschutzes begrenzt. 

Operationelles Risiko 

Das operationelle Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten, 

die durch menschliches, technisches, prozessuales 

oder organisatorisches Versagen oder durch externe Einfl 

üsse hervorgerufen werden. Im Bereich der Datenverarbeitung 

setzt der Konzern VKB auch externe IT-Dienstleister 

ein. Zum Schutz gegen den Ausfall von Datenverarbeitungssystemen 

sowie zur Gewährleistung der Datensicherheit hat 

der Konzern VKB sowohl intern als auch in Abstimmung mit 

seinen IT-Dienstleistern zahlreiche technische und organisatorische 

Maßnahmen getroffen. Auf künftige Veränderungen 

bei externen IT-Dienstleistern reagiert der Konzern VKB mit 

vorausschauender Planung und verantwortungsbewusster 

Umsetzung alternativer Konzepte. 

Rechtliche Risiken können sich aus unvorhergesehenen 

Änderungen gesetzlicher oder vertraglicher Rahmenbedingungen 

ergeben. Dies umfasst zivil- und handelsrechtliche 

sowie bilanz- und steuerrechtliche Risiken. Damit schließt 

es mittelfristige Anpassungen aufsichtsrechtlicher Vorgaben 

wie Solvency II ein. Derartige neue Regelungen und Gesetzesentwürfe 

werden durch die juristischen Abteilungen des 

Unternehmens laufend beobachtet, um frühzeitig und angemessen 

darauf reagieren zu können. 

Strategisches Risiko 

Das strategische Risiko spiegelt sich darin wider, dass strategische 

Geschäftsentscheidungen oder deren unzureichende 

Umsetzung negative Folgen für die gegenwärtige oder 

zukünftige Geschäftsentwicklung eines Versicherungsunternehmens 

haben können. Zum strategischen Risiko zählt 

auch das Risiko, Geschäftsentscheidungen nicht an ein geändertes 

Wirtschaftsumfeld anzupassen. Eine breite Palette 

an laufenden Maßnahmen kommt beim Konzern VKB zum 

Einsatz, um strategische Risiken zu erkennen und konsequent 

zu managen. 

Eines der größten strategischen Risiken für die private 

Krankenversicherung stellt die Einführung einer Bürgerversicherung 

und der damit verbundene Wegfall der privaten 

Krankheitskosten-Vollversicherung dar. Die Krankenversicherungsunternehmen 

des Konzerns VKB setzen sich 

gemeinsam mit dem PKV-Verband aktiv für den Erhalt der 

privaten Krankheitskosten-Vollversicherung ein. Im Rahmen 

von Stress-Szenarien wurden mögliche Auswirkungen auf 

die Krankenversicherer des Konzerns VKB analysiert und ein 

Maßnahmenkatalog erarbeitet. Dieser berücksichtigt unter 

anderem die strategische Positionierung sowie den Ausbau 

der Kerngeschäftsfelder Zusatz-, Pfl egezusatz- und Firmenversicherung. 

Reputationsrisiko 

Das Reputationsrisiko ist das Risiko, das sich aufgrund einer 

möglichen Beschädigung des Rufes des Unternehmens infolge 

einer negativen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ergibt. 

Für die Reputation des Konzerns VKB ist jeder Kontakt 

der Mitarbeiter zu Kunden, Vertriebspartnern, Eigentümern 

und Behörden wichtig. Aus diesem Grund sind in der Aufbau- 

und Ablauforganisation zahlreiche Prozesse und Aktivitäten 

verankert, um das Reputationsrisiko präventiv und 

reaktiv zu minimieren. 

Zusammenfassung und Ausblick 

Der Konzern VKB verfügt über ein Risikomanagementsystem, 

das es ermöglicht, bestehende und absehbare Risiken 

rechtzeitig zu erkennen, angemessen zu bewerten und 

zu steuern. Das Unternehmen erfüllt die aufsichtsrechtliche 

Mindestsolvabilitätsanforderung. Die Solvabilitätsquote 

beträgt 170 1 Prozent. Die Eigenmittel zur Bedeckung 

der Solvabilitätserfordernis belaufen sich zum Stichtag auf 

2,00 1 Mrd. Euro. Die Bewertungsreserven besitzen eine 

Höhe von 5,79 Mrd. Euro. Aus heutiger Sicht liegen keine 

Erkenntnisse über mögliche Risiken oder Gefahren vor, die 

den Fortbestand des Unternehmens gefährden. 

1 Vorläufi ger Wert


Im Geschäftsjahr konnte die Qualität des Risikomanagements 

innerhalb des Konzerns erneut nachhaltig gesteigert 

werden. Durch die stetige Weiterentwicklung und Verbesserung 

aller wesentlichen Prozesse, Systeme und Verfahren 

ist das Unternehmen auf die sich ändernden internen und 

externen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen 

auf die Risikolage angemessen vorbereitet. Hierzu zählen 

insbesondere die kontinuierliche Weiterentwicklung der Geschäfts- 

und Risikostrategien im Konzern und in allen Einzelgesellschaften 

sowie das operative Limitsystem in allen Geschäftsfeldern 

von der Kapitalanlage über die Branchen bis 

zur Rückversicherung in Verbindung mit einem anspruchsvollen 

ad-hoc-Meldewesen und Eskalationsverfahren zur Sicherstellung 

von Handlungsoptionen. 

Durch die Veränderung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen 

Rahmenbedingungen werden die Anforderungen an 

das Risikomanagement für die Versicherungswirtschaft stetig 

erhöht. Der Konzern VKB bereitet sich intensiv auf die 

Umsetzung der Anforderungen aus Solvency II vor und ausgewählte 

Konzernunternehmen nehmen regelmäßig an den 

Auswertungsstudien (QIS, LTGA) teil. 

Nachtragsbericht 

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht 

vor. 

Prognosebericht 

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 

Die europäische Währungsunion befi ndet sich nach Einschätzung 

des Sachverständigenrats der Bundesregierung 

in einer Vertrauenskrise systemischen Ausmaßes. Erschwerend 

kommt hinzu, dass sich die Finanz- und Staatsschuldenkrise 

und die makroökonomische Krise wechselseitig 

verstärken. In der Folge dürfte auch die Europäische Zentralbank 

an ihrer Politik des billigen Geldes festhalten. Für 2013 

rechnen die Wirtschaftssachverständigen mit einem Anstieg 

des Bruttoinlandsprodukts von im Durchschnitt 0,8 Prozent. 

Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist nach wie vor 

günstig. Die Arbeitslosenquote wird für 2013 nur leicht über 

der des Vorjahres erwartet. Der anhaltenden Niedrigzinsphase 

begegnen die deutschen Versicherer mit einer Verbreiterung 

ihres Anlagehorizonts bei den Neuanlagen. Die 

deutsche Versicherungswirtschaft ist für das Jahr 2013 vorsichtig 

optimistisch und erwartet ein Beitragswachstum auf 

Vorjahresniveau. 

Branchenentwicklung 1 

67 

Schaden- und Unfallversicherung 

Die Schaden- und Unfallversicherung ist weiterhin von einem 

hohen Grad der Marktdurchdringung und einem intensiven 

Preiswettbewerb gekennzeichnet. Zwar dürfte sich die wirtschaftliche 

Lage der privaten Haushalte, gestützt auf eine 

nahezu unveränderte Arbeitslosenquote, leicht verbessern. 

Allerdings wird die verhaltene Konjunkturbelebung im Unternehmenssektor 

das gewerblich-industrielle Geschäft etwas 

bremsen. Ungeachtet dessen erwartet die Branche 2013 in 

der Schaden- und Unfallversicherung insgesamt ein Wachstum 

auf Vorjahresniveau. In der Kraftfahrtversicherung dürften 

die Beitragsanpassungen etwas moderater ausfallen. 

Angesichts zunehmender Unwetterereignisse wie Starkregen, 

Sturm, Hagel und Hochwasser einerseits und einer nur 

geringen Absicherung der deutschen Haushalte gegen Elementarrisiken 

andererseits wird die Aufklärung über den erforderlichen 

Versicherungsschutz bei Naturgefahren weiter 

ein wichtiges Anliegen und Aufgabenfeld der Schaden- und 

Unfallversicherer sein. 

Lebensversicherung 

Die Lebensversicherung wird auch in Zukunft ihre tragende 

Rolle in der Altersvorsorge behaupten. Wegen der anhaltenden 

Unsicherheit im Zuge der Finanz- und Staatsschuldenkrise 

werden sich private Haushalte bei längerfristigen 

fi nanziellen Bindungen tendenziell eher zurückhalten. Allerdings 

liegt die Verzinsung der Lebensversicherung nach wie 

vor deutlich über dem aktuellen Kapitalmarktzins und sichert 

eine langfristig stabile Kalkulation für eine zuverlässige Altersvorsorge. 

Größere Umschichtungen in der Geldvermögensbildung 

der privaten Haushalte sind nicht ersichtlich. 

Derzeit gibt es keine starken Impulse in der Altersvorsorgepolitik, 

Verbesserungen im Jahr 2013 könnten aber die 

Nachfrage nach Vorsorgeprodukten stützen. Insofern ist im 

Neugeschäft gegen laufenden Beitrag sowie im Einmalbeitragsgeschäft 

von einer Stagnation in der Branche auszugehen. 


In der privaten Kranken- und Pfl egeversicherung ist die Geschäftsentwicklung 

maßgeblich von den politischen Rahmenbedingungen 

sowie von der wirtschaftlichen Lage der 

privaten Haushalte geprägt. Im Zuge der im Herbst 2013 

anstehenden Bundestagswahl wird sich die Diskussion um 

eine Reform der Krankenversicherung erneut beleben. Der 

seit einigen Jahren beobachtete Trend zu Zusatzversicherungen 

wird sich aller Voraussicht nach fortsetzen. Von der 

geplanten Einführung der staatlich geförderten Pfl egeversicherung 

(„Pfl ege-Bahr“) werden in der Branche positive Impulse 

erwartet. 

1 Stand: November 2012, GDV (Schaden- und Unfallversicherung)/Januar 

2013, GDV (Lebensversicherung)/November 2012, PKV-Verband (Krankenversicherung) 

Konzernlagebericht


Unternehmensentwicklung 

Die erwartete Unternehmensentwicklung beruht auf den Annahmen 

eines leichten Wirtschaftswachstums in Deutschland, 

keiner massiven Erschütterungen der Kapitalmärkte 

und einer Entwicklung der Schadenhöhe ohne größere Elementarereignisse 

für das Geschäftsjahr 2013. 

Der Konzern VKB erwartet ein moderates Wachstum der 

Beiträge in den drei Segmenten Schaden- und Unfallversicherung, 

Lebensversicherung und Krankenversicherung 

für das Geschäftsjahr 2013. 

Investitionen in die IT und Infrastruktur werden auch zukünftig 

zu einem effi zienten Ressourceneinsatz in Vertrieb, Verwaltung 

und Schadenabwicklung führen, der sich positiv auf 

die Kostenquote auswirken wird. 

Die Kapitalanlage des Konzerns VKB ist darauf ausgerichtet, 

jederzeit die versicherungstechnischen Verpfl ichtungen 

zu erfüllen, und steuert den Auswirkungen des anhaltenden 

Niedrigzinsumfeldes aktiv entgegen. Dabei nutzt der Konzern 

VKB unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit die 

Chancen am Kapitalmarkt für ein sicheres, ausgewogenes 

und renditestarkes Kapitalanlageportfolio. Dieses zeichnet 

sich durch eine lange Duration und hohe Bonität aus. Die 

Kapitalanlagestrategie wird durch eine systematische Liquiditätsplanung 

und das Risikomanagement unterstützt. 

Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet der Konzern VKB einen 

Konzernjahresüberschuss auf Vorjahresniveau. 

Der Konzern VKB hat gute Voraussetzungen, durch die fl ächendeckende 

Vertriebs- und Servicepräsenz seine führende 

Wettbewerbsposition weiter auszubauen. 

Schaden- und Unfallversicherung 

Aktivitäten zur Risikosteuerung und -verbesserung werden 

fortgesetzt. Um die Ertragslage nachhaltig zu stabilisieren 

und weiter auszubauen, stehen insbesondere risikogerechte 

Tarifgestaltungen im Vordergrund. Für die folgenden Jahre 

wird eine stabile Beitragsentwicklung erwartet. Der Konzern 

VKB wird auch in Zukunft ein verlässlicher, serviceorientierter 

Partner für Privatkunden, industrielle und Gewerbekunden 

sowie öffentlich-rechtliche Kunden bleiben. 

In der Sachversicherung wird der Konzern VKB die Erfolge 

der Vorjahre fortsetzen. Ziel ist es weiterhin, Hausbesitzer 

umfassend für Gefahren durch Unwetter zu sensibilisieren. 

Die erfolgreiche Kampagne „Voraus denken – elementar 

versichern“ der Bayerischen Staatsregierung weist auf die 

hohe Bedeutung des Schutzes der Hausbesitzer vor Unwettergefahren 

hin. Dadurch werden die Hausbesitzer über 

die Notwendigkeit eines Elementarversicherungsschutzes 

und der Vorsorge vor Naturgefahren, wie beispielsweise 

Überschwemmungen, informiert. Im Laufe des Jahres 2013 

wird in Zusammenarbeit mit dem GDV unter Einbindung der 

Konzernunternehmen ein Internet-Portal (ZÜRS public) eingerichtet, 

um die bayerische Bevölkerung für Elementarrisiken 

zu sensibilisieren. Zudem startet im Geschäftsjahr auch 

das Umwelt- und Wirtschaftsministerium in Rheinland-Pfalz 

eine Elementarschaden-Kampagne. 

Durch eine Anpassung des Verkaufsprozesses soll die Anbündelungsquote 

von Elementarversicherungen weiter forciert 

werden. In Zukunft bietet der Konzern zusätzlich die 

Möglichkeit, Elementarrisiken eigenständig zu versichern. 

Damit sich nahezu jeder Hausbesitzer gegen Elementarrisiken 

versichern kann, wird die Risikozonierung weiter 

verfeinert und erweitert. Das neue Produktkonzept der 

Wohngebäudeversicherung berücksichtigt verstärkt den 

Versicherungsschutz für Anlagen der regenerativen Energieerzeugung 

(Photovoltaik-, Solarthermie-, Geothermie- und 

sonstige Wärmepumpenanlagen). Mit risikopolitischen Maßnahmen 

wird die Ertragslage weiter verbessert. 

In der Verbundenen Hausratversicherung wird eine positive 

Bestandsentwicklung erwartet, die durch eine Up-Selling- 

Kampagne gefördert wird. Im Rahmen einer Initiative des 

Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft 

e. V. (GDV) unter Einbindung des Konzerns VKB soll die Bevölkerung 

für Gefahren durch Wohnungseinbrüche sensibilisiert 

werden. 

In der Landwirtschaft haben sich in den letzten Jahren die 

Erträge und Einkommen auf einem guten Niveau stabilisiert. 

Für die Zukunft ist mit einem weiteren Konzentrationsprozess 

zu rechnen. Der Ausbau der Betriebe und der damit verbundene 

Investitionsbedarf (z. B. neue Technologien zur effektiveren 

Feldbearbeitung) werden weiterhin zu steigendem und 

neuem Versicherungsbedarf führen. Die landwirtschaftliche 

Sachversicherung bleibt daher ein Zukunftsmarkt. 

Nach dem starken Preiswettbewerb der vergangenen Jahre 

in der gewerblichen und Industriellen Sachversicherung 

ist im Jahr 2013 mit einer Stabilisierung beziehungsweise 

einem leichten Anstieg des Preisniveaus zu rechnen. Eine 

erfolgreiche selektive und risikoadäquate Zeichnungspolitik 

wird fortgeführt, um das Schadenrisiko beherrschbar zu halten. 

Zusätzlich werden gezielte Maßnahmen zur nachhaltigen 

Ertragssteigerung ergriffen, so dass der Konzern VKB 

seine starke Marktposition weiter sichern und ausbauen 

wird. 

In der Kraftfahrtversicherung werden sich durch risikoadäquate 

Beitragsanpassungen der privaten und gewerblichen 

Segmente sowie Optimierungen in der Schadenregulierung 

die Jahresergebnisse weiter verbessern. 

Die Wettbewerbsfähigkeit in der Haftpfl ichtversicherung 

wird mit einem umfassenden und bedarfsgerechten Produktportfolio 

für jede Kundengruppe gesichert.


Im Segment Heilwesen sind die Schaden- und Unfallversicherer 

des Konzerns als stabiler und langfristiger Partner 

etabliert. Besondere Herausforderung in diesem Segment 

ist die überproportionale Kostensteigerung im Bereich der 

Krankenhäuser und Kliniken. Nach einer Studie des GDV 

steigt der Schadenaufwand je Krankenhaus im Mittel um 

mehr als 7 Prozent pro Jahr. Eine weitere GDV-Studie zur 

Entwicklung von Personenschäden im Bereich Heilwesen 

zeigt über einen 25-jährigen Beobachtungszeitraum eine 

Teuerungsrate von über 10 Prozent pro Jahr. Treiber hierfür 

sind vor allem eine aufwändigere medizinische und pfl egerische 

Betreuung der Geschädigten und damit deutlich gestiegene 

Heilbehandlungs- und Pfl egekosten sowie höhere 

Verdienstausfälle durch gestiegene Lebenserwartungen, erheblich 

verstärkte Regresse der Sozialversicherungsträger 

und höhere Schmerzensgelder. 

Zusätzlich zu den oben genannten Entwicklungen auf der 

Schadenseite hat auch die aktuelle Finanzmarktsituation Auswirkungen 

auf die Ergebnisse. Die Heilwesen-Haftpfl ichtversicherung 

ist ein extrem lang abwickelndes Geschäft, d. h., 

zwischen der Beitragseinnahme und der abschließenden 

Regulierung der Schäden liegen durchschnittlich 15 Jahre. 

Die in der Schadenabwicklungsphase zu erzielende Verzinsung 

der Kapitalanlagen, die die versicherungstechnischen 

Rückstellungen bedeckt, fällt derzeit deutlich geringer aus 

als in der Vergangenheit. 

Ausgehend von den prognostizierten Steigerungen des 

Schadenaufwands und der weiterhin niedrigen Zinssituation 

sind Steigerungen des Beitragsniveaus in der Heilwesen- 

Haftpfl ichtversicherung, insbesondere für Krankenhäuser, 

unverzichtbar. 

Mit der MediRisk Bayern Risk Management GmbH, einem 

gemeinsamen Tochterunternehmen mit der Swiss Re Europe 

S. A., bietet der Konzern VKB allen bei ihr versicherten 

Krankenhäusern einen umfassenden Service, um Risiken 

zu minimieren. Die Gesellschaft unterstützt konkret dabei, 

Haftungs- und Schadenquellen zu ermitteln und erarbeitet 

Vorschläge, wie Risiken vermieden werden können, um neuen 

Schäden vorzubeugen. 

In der Allgemeinen Unfallversicherung und Unfallversicherung 

mit garantierter Beitragsrückzahlung (UBR) kommen 

im Jahr 2013 neue, leistungsstarke Produkte auf den 

Markt, die aufgrund zahlreicher Leistungsverbesserungen 

eine deutlich positive Bestandsentwicklung erwarten lassen. 

Die Technischen Versicherungen werden durch die Energiewende 

ein Wachstumsfeld bleiben. So ist davon auszugehen, 

dass die Nachfrage nach einem Versicherungsschutz, 

insbesondere für Anlagen der regenerativen Energieerzeugung, 

weiter steigen wird. 

69 

Für seine öffentlich-rechtlichen Kunden veranstaltet der 

Konzern VKB regelmäßig Informationsveranstaltungen zu 

Versicherungsthemen und Möglichkeiten der Schadenverhütung. 

Ein Schwerpunkt der kommunalen Beratungstätigkeiten 

des Risk-Managements des Konzerns VKB ist die fachliche 

Unterstützung zur Schadenprävention im Leitungswasserbereich. 

So werden in ausgesuchten Landkreisen 

die Kommunen beraten, wie sie den Schadenaufwand im 

Leitungswasserbereich, zum Beispiel durch den Einbau von 

Absperrventilen, reduzieren können. Schulen, Kindergärten 

und Sporthallen stehen im Fokus der Untersuchung. Auch 

in den kommenden Jahren wird diese Beratung weiter angeboten. 

Darüber hinaus bietet der Konzern VKB in Zusammenarbeit 

mit Fraunhofer Fokus, Berlin, den Städten und Landkreisen 

in Bayern über die CombiRisk Risk-Management GmbH das 

Katastrophenwarnsystem KatWarn an. Dieses bundesweit 

bedeutsame System ergänzt vorhandene Warnsysteme, wie 

zum Beispiel noch vorhandene Sirenensysteme, mit neuen 

Möglichkeiten der direkten Kommunikation. Es ist in der 

Lage, alle angemeldeten Teilnehmer gezielt und umfassend 

auf dem Mobiltelefon über die Art und den Umfang der Gefahrenlage 

im angemeldeten Bereich frühzeitig in Kenntnis 

zu setzen. Damit eignet es sich auch für kleinräumige, besondere 

lokale Gefahrensituationen, wie zum Beispiel plötzlich 

auftretende, besondere Verkehrslagen oder auch die 

Ausbreitung von Schadstoffwolken nach Explosions- oder 

Brandereignissen. Mit dem Ausbau dieses Systems wächst 

die Chance, ein fl ächendeckendes und bundesweit agierendes 

Warnsystem, KatWarn Roaming, in Betrieb zu nehmen. 

Damit könnten die Teilnehmer räumlich unabhängig im gesamten 

Bundesgebiet gewarnt werden. 

Der Konzern VKB fördert weiterhin intensiv die Feuerwehren 

in Bayern und der Pfalz, um Personen- und Sachschäden zu 

minimieren. Gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium 

des Innern und dem Landesfeuerwehrverband Bayern 

e. V. unterstützt er ab 2013 die freiwilligen Feuerwehren, 

um das Unfallrisiko bei Einsatzfahrten mit Feuerwehrfahrzeugen 

zu verringern. Dazu wird insgesamt 44 Wochen lang 

ein eigens dafür entwickelter Sondersignal-Fahrt-Trainer im 

Einsatz sein. Er soll im Rahmen eines Verhaltenstrainings die 

Sicherheit für Einsatzfahrer erhöhen. Schulungsinhalte sind 

insbesondere der Umgang mit belastenden Situationen von 

Einsatzfahrern, das Wissen um die rechtlichen Grundlagen 

der Straßenverkehrsordnung, das Verhalten bei Unfällen und 

die Entwicklung von Fahrstrategien mit dem simulationsgestützten 

System. 

Seit 2006 werden Vertreter von Kommunen, Ministerien, 

Feuerwehren, Wirtschaft, Politik und Medien jährlich zu einem 

Klima-Symposium eingeladen. Experten zeigen Lösungen 

zur Bewältigung der Klimafolgen auf. Im Februar 2013 

Konzernlagebericht


widmete sich die Veranstaltung dem Thema „Unsere Gebäude 

im Klimawandel: Energieeffi zient, nachhaltig und gegen 

Elementargefahren geschützt“. Das Forum dient dem Informationsaustausch, 

der Diskussion und hilft damit, erfolgreich 

erprobte Konzepte weiterzuverbreiten. 

Die Serviceleistung der „Psychologischen Akutintervention“ 

wird von den Sparkassen zunehmend in Anspruch genommen. 

Mit Hilfe von Traumapsychologen können Mitarbeiter 

der Sparkassen ihre seelischen Belastungen, z. B. nach einem 

Banküberfall, besser verarbeiten und schneller an den 

Arbeitsplatz zurückkehren. Das Serviceangebot für solche 

Extremereignisse steht Kommunen und Sparkassen auch im 

Jahr 2013 kostenfrei zur Verfügung. 

Zur Unterstützung des Sicherheitskonzepts von Immobilien 

bietet der Konzern VKB allen Kunden über die CombiRisk 

Risk-Management GmbH eine VdS-zertifi zierte Notruf- und 

Serviceleitstelle als innovative, neutrale Zentrale zur Bearbeitung 

von Alarm- und Störmeldungen (z. B. Einbruch-, freiwillige 

Brand- und Gefahrenmeldeanlagen, Technikstörungen, 

Aufzugnotrufe, Sprechsäulen) an. 

Auch das Unwetterfrühwarnsystem WIND, das allen Kunden 

der Versicherungskammer Bayern kostenfrei zur Verfügung 

steht, meldet bedrohliche Wetterlagen rechtzeitig und zuverlässig. 

Jeder Nutzer hat mit den Informationen bessere 

Möglichkeiten, sich selbst und seine Werte zu schützen. Mit 

der seit Mitte 2012 verfügbaren Wetter-App können Kunden 

zusätzlich ihr persönliches Profi l auf besondere Vorlieben 

und Hobbys abstellen. 

Der Konzern VKB erwartet für das kommende Jahr insgesamt 

steigende Beiträge im Segment der Schaden- und Unfallversicherung. 

Mit stetigen Produktverbesserungen und 

einem weiteren Ausbau der Services wird auch in Zukunft die 

Marktposition gefestigt. Durch effi zienten Ressourceneinsatz 

in Vertrieb, Verwaltung und Schadenbearbeitung steht die 

Ertragsorientierung beim versicherungstechnischen Ergebnis 

im Fokus. Dank des erfolgreichen Geschäftsmodells hat 

das Unternehmen Kostenvorteile, die sich nachhaltig positiv 

auf die künftige Entwicklung auswirken werden. 

Der Konzern erwartet, dass sich das versicherungstechnische 

Bruttoergebnis vor Schwankungsrückstellung verbessert. 

Er geht aber davon aus, dass durch Zuführung zur 

Schwankungsrückstellung ein versicherungstechnisches 

Ergebnis für eigene Rechnung in etwa auf dem Niveau des 

Geschäftsjahres 2012 entstehen wird. 


Der Konzern VKB erwartet für die kommenden Geschäftsjahre 

eine Stabilisierung des Neugeschäfts. Mit einem Wachstum 

wird vor allem bei kapitalmarktorientierten Produkten 

sowie Versicherungen zur Absicherung biometrischer Risiken 

gerechnet. Die Beitragseinnahmen werden sich auf Vorjahresniveau 

bewegen. Unterstützt wird dies durch die gute 

Stornoquote, die die Beratungsqualität des Unternehmens 

und das Vertrauen der Kunden zeigt. 

Wettbewerbsentscheidend wird sein, dass dem zunehmenden 

Wunsch der Kunden nach mehr Flexibilität Rechnung 

getragen wird. Die Produktfamilie „FlexVorsorge Vario“, die 

sich durch ein frei wählbares Garantieniveau, fl exible Beitragszahlungen 

und Entnahmeoptionen sowie durch hohe 

Renditechancen auszeichnet, wurde zum Jahresende 2012 

mit dem neuen Produkt „FlexVorsorge Junior“ als Fundament 

für die frühzeitige Altersvorsorge von Kindern erweitert. 

Damit soll die seit Einführung der Produktfamilie ausgezeichnete 

Wachstumsentwicklung fortgesetzt und mittelfristig das 

Neugeschäft erheblich gesteigert werden. 

Durch die neue Risikoversicherung „RisikoLeben“ mit weiteren 

zusätzlichen Leistungsmerkmalen wird in den nächsten 

Jahren auch bei den Biometrieprodukten von einer verstärkten 

Nachfrage ausgegangen. Anknüpfend an die bisherigen 

Erfolge der Produktfamilie „EinkommensSicherung“ (Berufs- 

und Erwerbsunfähigkeitsabsicherung), bei der bereits 

im ersten Verkaufsjahr erfreuliche Absatzsteigerungen erzielt 

wurden, wird mittelfristig im Geschäftsfeld Biometrie eine 

deutliche Steigerung des Neugeschäfts erwartet. Weiterhin 

spielt im Segment Leben die betriebliche Altersversorgung 

eine wichtige Rolle. Dabei profi tiert der Konzern VKB aufgrund 

seiner Vertriebswegestruktur von hervorragenden Zugangswegen 

zu kleineren und mittleren Unternehmen sowie 

zum öffentlichen Dienst. 

Für das Folgejahr rechnet der Konzern weiterhin mit einer 

stabilen Nachfrage nach Versicherungen gegen Einmalbeitrag. 

Spezielle Ansprachekonzepte und Angebote, die die 

Anforderungen der Kunden nach Sicherheit und Rendite 

berücksichtigen, sollen Kundengelder aus dem erwarteten 

leichten Anstieg der Versicherungsleistungen binden. 

Der Produktentwicklungsprozess sichert eine zügige Reaktion 

auf anstehende Markterfordernisse. Dabei werden 

die Produkte möglichst einfach und transparent gestaltet. 

Hinzu kommen Verbesserungen für die Vertriebspartner im 

Verkaufsprozess, etwa durch die Straffung des Produktportfolios 

und die Schaffung von Produktfamilien. Durch die Einbindung 

der Produkte in den strukturierten, ganzheitlichen 

Beratungsansatz der Vertriebspartner wird eine hohe Beratungsqualität 

ermöglicht. 

Die Solidität eines Lebensversicherers stellt für den Kunden 

ein immer wichtiger werdendes Entscheidungskriterium dar. 

Die Lebensversicherer des Konzerns werden auch künftig 

von guten Ratingergebnissen (Standard & Poor’s, Morgen 

& Morgen, Focus Money etc.) profi tieren, die den Unternehmen 

eine starke Finanzkraft bestätigen. 

In der Kapitalanlage setzen die Lebensversicherer des Konzerns 

auch in Zukunft auf langfristige Sicherheit, Stabilität 

und nachhaltige Ertragskraft bei jederzeitiger Erfüllbarkeit der


versicherungstechnischen Verpfl ichtungen. Die Kapitalanlagestrategie 

wird durch eine systematische Liquiditätsplanung 

und ein übergreifendes Risikomanagement unterstützt. 

Die Lebensversicherer des Konzerns steuern den Auswirkungen 

des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes aktiv entgegen. 

Im Neugeschäft wird vor allem das Engagement in den 

Bereichen der Biometrie und der kapitalmarktorientierten 

Produkte verstärkt. Darüber hinaus bieten sie bereits jetzt 

Produkte mit alternativen Garantien an und setzen sich laufend 

mit der Entwicklung neuer Garantiemodelle auseinander. 

Die Lebensversicherer des Konzerns stellen sich aufgrund 

der anhaltenden Niedrigzinsphase auch 2013 auf eine 

Erhöhung der Zinszusatzreserve ein. Die Finanzierung der 

Zinszusatzreserve wird durch die nachhaltige Kapitalanlage 

und eine ausgewogene Nutzung der Bewertungsreserven 

sichergestellt. Dies führt zu einer Belastung des Rohüberschusses. 

Für das Geschäftsjahr 2013 wird ein Rückgang 

des versicherungstechnischen Ergebnisses im Segment Lebensversicherung 

erwartet. 


Im Segment Krankenversicherung plant der Konzern VKB 

in der Krankheitskostenvoll- und vor allem in der -zusatzversicherung 

mit einer positiven Entwicklung. Für beide Produktgruppen 

bietet der Konzern VKB eine bedarfsgerechte 

Produktpalette an. 

Der Konzern arbeitet kontinuierlich an der Optimierung 

seines Produktangebots und seiner Servicestandards. Auf 

die Zufriedenheit der Kunden und Vertriebspartner sowie 

auf einen intensiven Dialog legt der Konzern VKB größten 

Wert. Gut ausgebildete Mitarbeiter unterstützen Kunden 

und Vertriebspartner in allen Vertrags- und Leistungsangelegenheiten. 

Mit dem Magazin „Gesundheit aktuell“ werden 

die Kunden über Serviceangebote, aktuelle Themen sowie 

gesetzliche Entwicklungen, zum Beispiel im Zusammenhang 

mit Veränderungen im Gesundheitswesen, informiert. 

Außerdem erhalten sie Tipps zur eigenen Gesundheits- und 

Pfl ege vorsorge. 

Der Multikanalvertrieb verleiht Stabilität. Eine wichtige Basis, 

um sich weiter erfolgreich im Markt der privaten Krankenversicherer 

zu positionieren, ist die enge Zusammenarbeit 

innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe sowie mit den 

selbstständigen Agenturen und den Versicherungsdiensten. 

Der Konzern VKB kooperiert zudem seit Jahren mit 

drei Allgemeinen Ortskrankenkassen sowie mit den beiden 

Landwirtschaftlichen Krankenkassen (LKK) in Bayern. Diese 

Kooperationen tragen einen wesentlichen Teil zum Vertriebserfolg 

mit Zusatzversicherungen bei. 

Die Produktpalette des Konzerns VKB beinhaltet im Bereich 

der Krankheitskostenvollversicherung modular aufgebaute, 

hochwertige Produkte, die entsprechend der jeweiligen Kundenbedürfnisse 

kombiniert werden können. 

71 

Gesetzlich Versicherten werden vielfältige Möglichkeiten geboten, 

ihren Grundschutz mit Krankenzusatztarifen für die 

Bereiche Zahn, Sehhilfen, Krankenhaus- oder Auslandsaufenthalt 

zu ergänzen. Darüber hinaus können sich privat 

sowie gesetzlich Versicherte mit der Pfl egetagegeld-Linie für 

den Fall einer Pfl egebedürftigkeit in allen drei Pfl egestufen 

fi nanziell absichern. 

Die Einführung der staatlich geförderten Pfl egeversicherung, 

die die dringend notwendige Zukunftsvorsorge der Bürger 

unterstützt, wird 2013 weite Teile der Bevölkerung für die 

Pfl egevorsorge sensibilisieren. Der Konzern VKB sieht dies 

als Chance, dieses Marktsegment weiter auszubauen. 

Auch die Umsetzung des Unisex-Urteils zum 21. Dezember 

2012 wird sich auf die Geschäftsentwicklung auswirken. 

Der Konzern VKB sieht sich mit seinen darauf angepassten 

Produkten gut gerüstet. 

Die gesetzliche Einführung eines Tarifs für Nichtzahler würde 

der Konzern VKB für das Jahr 2013 begrüßen. Durch 

diesen Spezialtarif, der ein niedrigeres Beitragsniveau und 

keine Bildung von Alterungsrückstellungen vorsieht, müsste 

die medizinische Grundversorgung für akute Erkrankungen 

sichergestellt werden. 

Bei den Beitragseinnahmen erwartet der Konzern VKB ein 

deutliches Wachstum. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle 

werden sich moderat erhöhen. 

Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet der Konzern eine zum 

Berichtsjahr vergleichbare Entwicklung, vor allem ein gutes 

Wachstum bei Pfl egeversicherungen. 

Die Kapitalmärkte werden auch 2013 im Zeichen der Finanz- 

und Staatsschuldenkrise stehen. Die Krankenversicherer 

des Konzerns sind auf diese Situation vorbereitet, werden 

ihre Anlagepolitik fortsetzen und gehen von einer nahezu unveränderten 

Verzinsung der Kapitalanlagen aus. 

Die prognostizierte Entwicklung im Jahr 2013 wird zu einem 

positiven, stabilen versicherungstechnischen Ergebnis im 

Segment Krankenversicherung führen. 

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen 

Der vorliegende Prognosebericht enthält Einschätzungen für 

die kommende Entwicklung des Unternehmens, die auf Basis 

von Planungen, Prognosen und vorsichtiger Abwägung 

aller bekannten Chancen und Risiken gemacht werden können. 

Aufgrund unbekannter Risiken, Ungewissheiten und 

Unsicherheiten handelt es sich um Annahmen, die so nicht 

eintreten oder nicht vollständig eintreffen müssen. Die Gesellschaft 

kann für die getroffenen Zukunftsprognosen keine 

Haftung übernehmen und verpfl ichtet sich gleichzeitig nicht, 

diese an die tatsächlich eintretenden Einfl üsse anzupassen 

oder zu aktualisieren. 

Konzernlagebericht


Defi nitionen 

A 

Abschlussaufwendungen 

Abschlussaufwendungen sind Aufwendungen, die durch den 

Abschluss eines Versicherungsvertrags entstehen, wie z. B. 

für Antrags- und Risikoprüfung, Ausfertigung des Versicherungsscheins 

und die Vermittlerprovision. 


Die Abschlusskostenquote ist das Verhältnis der Abschlusskosten 

(brutto) zu den verdienten Beiträgen (brutto). 

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 

Schaden- und Unfallversicherungen haben die Abschlussaufwendungen 

und Verwaltungsaufwendungen zusammen 

als Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb auszuweisen. 

Aufwendungen für Versicherungsfälle 

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle umfassen die im 

Geschäftsjahr für Versicherungsfälle geleisteten Zahlungen 

sowie die Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte 

Versicherungsfälle (Schadenrückstellung). 

B 

Beiträge 

Gebuchte Beiträge sind die im Geschäftsjahr fällig gewordenen 

Beiträge. Verdiente Beiträge sind die auf das Geschäftsjahr 

entfallenden Beitragsanteile, vermindert um die 

Beitragsüberträge am Bilanzstichtag und erhöht um die Beitragsüberträge 

des Vorjahres. 

Beitragsüberträge 

Beitragsüberträge sind versicherungstechnische Rückstellungen 

und werden für den Teil der Beiträge gebildet, der 

einen Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag 

darstellt. 

Bilanzielle Brutto-Schadenquote 

Die bilanzielle Brutto-Schadenquote ist der in Prozent ausgewiesene 

Anteil der Aufwendungen für Versicherungsfälle 

an den verdienten Brutto-Beiträgen. 

Anmerkung: Für die Lageberichterstattung wendet das Unternehmen DRS 20 

vorzeitig für das Geschäftsjahr 2012 an. 

Brutto/Netto 

„Brutto“ bedeutet vor Abzug der Rückversicherungsanteile 

und „Netto“ nach Abzug der Rückversicherungsanteile, 

auch „für eigene Rechnung“ genannt. 

D 

Deckungsrückstellung 

Deckungsrückstellungen sind Verpfl ichtungen aus dem betriebenen 

Geschäft der Lebensversicherung, privaten Unfallversicherung 

und privaten Krankenversicherung in Höhe 

ihres versicherungsmathematisch errechneten Wertes. 

Depotforderungen/-verbindlichkeiten 

Depotforderungen sind Forderungen, die dem Rückversicherer 

aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 

zustehen, die der Erstversicherer jedoch als 

Sicherheit einbehält. Dieser weist diese Position als Depotverbindlichkeit 

aus. 

L 


Die laufende Durchschnittsverzinsung beinhaltet die laufenden 

Erträge aus Kapitalanlagen abzüglich der laufenden Aufwendungen 

für Kapitalanlagen und setzt diese ins Verhältnis 

zum mittleren Bestand der Kapitalanlagen am 1. Januar und 

31. Dezember des jeweiligen Geschäftsjahres. 

N 

Nettoergebnis aus Kapitalanlagen 

Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen sind die Erträge aus 

Kapitalanlagen abzüglich der Aufwendungen für Kapitalanlagen. 

Nettoverzinsung 

Die Nettoverzinsung beinhaltet alle Erträge aus Kapitalanlagen 

abzüglich aller Aufwendungen für Kapitalanlagen und 

setzt diese ins Verhältnis zum mittleren Bestand der Kapitalanlagen 

am 1. Januar und 31. Dezember des jeweiligen 

Geschäftsjahres.


Nichtversicherungstechnisches Ergebnis 

Das nichtversicherungstechnische Ergebnis ist die Differenz 

aus Erträgen und Aufwendungen, die nicht direkt dem Versicherungsgeschäft 

zugerechnet werden können. 

R 

Risikomanagement 

Ein Risikomanagementsystem umfasst die Gesamtheit aller 

Regelungen, die einen strukturierten Umgang mit Risiken im 

Unternehmen bzw. Konzern sicherstellen. 

Rohüberschuss 

Der Rohüberschuss ist das Jahresergebnis (Jahresüberschuss) 

nach Steuern zuzüglich der Brutto-Aufwendungen 

für erfolgsabhängige Rückstellung für Beitragsrückerstattung 

und zuzüglich der im Geschäftsjahr gewährten Direktgutschriften. 

Rückstellung für Beitragsrückerstattung 

Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen gehören zu 

den versicherungstechnischen Rückstellungen und werden 

für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen 

an die Versicherungsnehmer gebildet. Die 

Beitragsrückerstattungen erfolgen gemäß gesetzlicher, satzungsmäßiger, 

geschäftsplanmäßiger oder vertraglicher Verpfl 

ichtungen. 

Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 

(Schadenrückstellung) 

Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 

sind für Verpfl ichtungen aus den bis zum Ende des Geschäftsjahres 

eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten 

Versicherungsfällen zu bilden. 

Rückversicherung 

Die Rückversicherung ist die volle oder teilweise Rückdeckung 

des von einem Versicherungsunternehmen (Erstversicherer) 

übernommenen Risikos bei einem anderen Versicherungsunternehmen 

(Rückversicherer). 

S 

73 

Schadenquote 

Die Schadenquote ist der in Prozent ausgewiesene Anteil 

der Aufwendungen für Versicherungsfälle an den verdienten 

Beiträgen. 

Schaden-Kostenquote brutto 

Die Combined Ratio ist das Verhältnis von Aufwendungen 

für den Versicherungsbetrieb (brutto) sowie Schadenaufwendungen 

(brutto) zu verdienten Beiträgen (brutto). 

Schwankungsrückstellung 

Die Schwankungsrückstellung ist eine Rückstellung zum 

Ausgleich der zufälligen Schwankungen im Schadenverlauf 

künftiger Jahre. Für die Schwankungsrückstellung bestehen 

detaillierte gesetzliche Bestimmungen. 

Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 

Das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft ist das 

vom Erstversicherer direkt mit dem Versicherungsnehmer 

abgeschlossene Versicherungsgeschäft. Übernimmt der 

Erstversicherer aufgrund eines Vertrags Risiken einer anderen 

Versicherungsgesellschaft, so ist dieses Geschäft als „in 

Rückdeckung übernommenes Geschäft“ auszuweisen. 

Selbstbehaltquote 

Die Selbstbehaltquote ist das Verhältnis der gebuchten Nettobeiträge 

zu den gebuchten Bruttobeiträgen. 

Solvency II 

Solvency II ist ein Projekt der EU-Kommission zu einer 

grundlegenden Reform des Versicherungsaufsichtsrechts 

in Europa, vor allem der Solvabilitätsvorschriften für die Eigenmittelausstattung 

von Versicherungsunternehmen. Die 

Rahmenbedingungen und die Durchführungsbestimmungen 

werden derzeit auf europäischer Ebene diskutiert und anschließend 

in nationales Recht umgesetzt. 

U 

Unisex 

Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs müssen 

Versicherungsunternehmen seit 21. Dezember 2012 geschlechtsneutrale, 

das heißt einheitliche Tarife für Männer 

und Frauen anbieten. Bereits bestehende Verträge sind gemäß 

dem Urteil nicht betroffen. 

Konzernlagebericht


V 

Versicherungstechnisches Versicherungstechnisches Ergebnis 

Das versicherungstechnische Ergebnis ist die Differenz 

aus Erträgen und Aufwendungen aus dem Versicherungsgeschäft. 

Zusammen mit dem Ergebnis der nichtversicherungstechnischen 

Rechnung abzüglich der Steuern weist es 

den Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag des Versicherungsunternehmens 

aus. 

Verwaltungsaufwendungen 

Verwaltungsaufwendungen sind sämtliche Personal- und 

Sachaufwendungen für die laufende Betreuung und Verwaltung 

der Versicherungsverträge. 


Die Verwaltungskostenquote ist das Verhältnis der Aufwendungen 

für die Verwaltung von Versicherungsverträgen 

(brutto) zu den verdienten Beiträgen (brutto). 

W 

WIND 

WIND (weather information on demand) ist ein elektronielektronisches Unwetterfrühwarnsystem. Es liefert individuell, örtlich 

und zeitlich exakt Unwetterprognosen per SMS, E-Mail oder 

Fax. So können rechtzeitig Vorkehrungen getroffen werden, 

um Unwetterschäden zu vermeiden bzw. zu minimieren.

Konzernlagebericht 75 

Versicherungszweige und 

Versicherungsarten 

Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 



Unfallversicherung 

Haftpfl ichtversicherung 

Kraftfahrzeug-Haftpfl ichtversicherung 

Sonstige Kraftfahrtversicherungen 

Luftfahrtversicherung 

Feuerversicherung 

Einbruchdiebstahl- und Raub (ED)-Versicherung 

Leitungswasser (Lw)-Versicherung 

Glasversicherung 

Sturmversicherung 

Verbundene Hausratversicherung 

Verbundene Wohngebäudeversicherung 

Hagelversicherung 

Tierversicherung 

Technische Versicherungen 

Einheitsversicherung 

Extended Coverage (EC)-Versicherung 

Transportversicherung 

Kredit- und Kautionsversicherung 

Betriebsunterbrechungsversicherung 

Beistandsleistungsversicherung 

Luft- und Raumfahrzeug-Haftpfl ichtversicherung 

Sonstige Schadenversicherungen 

Sonstige Vermögensschadenversicherungen 

In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft 




Haftpfl ichtversicherung 

Kraftfahrzeug-Haftpfl ichtversicherung 

Sonstige Kraftfahrtversicherungen 

Luftfahrtversicherung 

Feuerversicherung 

Einbruchdiebstahl- und Raub (ED)-Versicherung 

Leitungswasser (Lw)-Versicherung 

Glasversicherung 

Sturmversicherung 

Verbundene Hausratversicherung 

Verbundene Wohngebäudeversicherung 

Technische Versicherungen 

Extended Coverage (EC)-Versicherung 

Transportversicherung 

Betriebsunterbrechungsversicherung 

Sonstige Schadenversicherungen 

Konzernlagebericht


Bilanz zum 31. Dezember 2012



Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012 

Aktivseite in Tsd. € 2012 2012 2012 2012 2011 

A. Immaterielle Vermögensgegenstände 

I. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und 

ähnliche Rechte und Werte 20.849 12.597 

II. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche 

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 98.898 132.414 

III. Geschäfts- oder Firmenwert 99.004 124.152 

IV. geleistete Anzahlungen 1.522 – 

220.273 269.163 

B. Kapitalanlagen 

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und 

Bauten einschließlich der Bauten auf fremden 

Grundstücken 1.379.795 1.410.229 

II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und 

Beteiligungen 

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 34.763 54.405 

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.539 4.587 

3. Beteiligungen 420.730 513.223 

4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen1 13.962 14.372 

472.994 586.587 

III. Sonstige Kapitalanlagen 

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht 

festverzinsliche Wertpapiere 

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere 

8.380.550 6.223.843 

festverzinsliche Wertpapiere 

3. Hypotheken-, Grundschuld- 

333.865 93.635 

und Rentenschuldforderungen 

4. Sonstige Ausleihungen 

1.127.040 1.184.963 

a) Namensschuldverschreibungen 12.918.543 12.877.510 

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf 

14.425.605 14.596.055 

Versicherungsscheine 63.870 66.467 

d) übrige Ausleihungen 751.036 837.180 

28.159.054 28.377.212 

5. Einlagen bei Kreditinstituten 623.478 668.336 

6. Andere Kapitalanlagen 33.121 29.451 

38.657.108 36.577.440 

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung 

übernommenen Versicherungsgeschäft 3.109 2.607 

40.513.006 38.576.863 

C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von 

Inhabern von Lebensversicherungspolicen 709.443 585.004


Aktivseite in Tsd. € 2012 2012 2012 2012 2011 

D. Forderungen 

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen 

Versicherungsgeschäft an: 

1. Versicherungsnehmer 212.886 200.435 

2. Versicherungsvermittler 

davon: an verbundene Unternehmen: 

59.496 61.667 

50 (316) Tsd. € 

davon: an Beteiligungsunternehmen 

272.382 262.102 

1 : 

1.046 (1.749) Tsd. € 

II. Abrechnungsforderungen aus dem 

Rückversicherungsgeschäft 


45.832 71.214 

1 : 

140 (3.365) Tsd. € 

III. Sonstige Forderungen 

davon: an verbundene Unternehmen: 

192.061 143.967 

26.419 (26.222) Tsd. € 


510.275 477.283 

1 : 

900 (137) Tsd. € 

E. Sonstige Vermögensgegenstände 

I. Sachanlagen und Vorräte 42.855 46.851 

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, 

Schecks und Kassenbestand 83.903 99.698 

III. Andere Vermögensgegenstände 21.896 26.052 

148.654 172.601 

F. Rechnungsabgrenzungsposten 

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 584.123 584.339 

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 31.807 34.447 

615.930 618.786 

G. Aktive latente Steuern 221.075 206.384 

Summe der Aktiva 42.938.656 40.906.084 

1 Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht. 

79 

Konzernabschluss


Passivseite in Tsd. € 2012 2012 2012 2011 

A. Eigenkapital 

I. Eingefordertes Kapital 

Grundkapital 1.429.143 1.429.143 

II. Kapitalrücklage 749.477 749.477 

III. Eigenkapitaldifferenzen aus Währungsumrechnung –1.907 –2.173 

IV. Konzernergebnis –27.594 –84.033 

V. Ausgleichsposten für die Anteile der anderen Gesellschafter 207.671 202.889 

2.356.790 2.295.303 

B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 11.232 12.556 

C. Nachrangige Verbindlichkeiten 

D. Versicherungstechnische Rückstellungen 

– 12.240 

I. Beitragsüberträge 

1. Bruttobetrag 

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung 

541.345 525.080 

gegebene Versicherungsgeschäft 10.721 7.358 

530.624 517.722 

II. Deckungsrückstellung 



31.597.944 30.109.378 

gegebene Versicherungsgeschäft 6.248 7.896 

31.591.696 30.101.482 

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 


2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene 

3.558.210 3.451.552 

Versicherungsgeschäft 382.326 385.032 

3.175.884 3.066.520 

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige 

Beitragsrückerstattung 

1. erfolgsabhängig 

Bruttobetrag 

2. erfolgsunabhängig 

2.024.570 1.880.739 

Bruttobetrag 72.444 83.590 

2.097.014 1.964.329 

V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 655.938 597.600 

VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 



20.869 19.547 

gegebene Versicherungsgeschäft 163 419 

20.706 19.128 

38.071.862 36.266.781


Passivseite in Tsd. € 2012 2012 2012 2011 

E. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, 

soweit das Anlagerisiko von Versicherungsnehmern 

getragen wird 

I. Deckungsrückstellung 


II. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 


709.443 582.608 

F. Andere Rückstellungen 

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen 445.764 414.309 

II. Steuerrückstellungen 38.344 38.581 

III. Sonstige Rückstellungen 163.003 167.225 

647.111 620.115 

G. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung 

gegebenen Versicherungsgeschäft 

H. Andere Verbindlichkeiten 

50.386 46.414 

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 

gegenüber: 

1. Versicherungsnehmern 685.737 722.315 

2. Versicherungsvermittlern 44.198 43.419 

davon: gegenüber verbundenen Unternehmen: 1.265 (814) Tsd. € 

davon: gegenüber Beteiligungsunternehmen 

729.935 765.734 

1 : – (24) Tsd. € 

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 

davon: gegenüber verbundenen Unternehmen: 137 (4) Tsd. € 


3.811 9.533 

1 : 102 (7) Tsd. € 

III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 19.337 14.188 

IV. Sonstige Verbindlichkeiten 180.133 116.667 

davon: gegenüber verbundenen Unternehmen: 2.898 (2.060) Tsd. € 


933.216 906.122 

1 : 9.072 (613) Tsd. € 

davon: aus Steuern: 43.562 (29.794) Tsd. € 

davon: im Rahmen der sozialen Sicherheit: 90 (59) Tsd. € 

I. Rechnungsabgrenzungsposten 7.422 8.626 

J. Passive latente Steuern 151.194 155.319 

Summe der Passiva 42.938.656 40.906.084 

1 Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht. 

81 

Konzernabschluss


Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 

Posten in Tsd. € 2012 2012 2012 2011 

I. Versicherungstechnische Rechnung 

für das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft 

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 

a) Gebuchte Bruttobeiträge 2.070.529 2.035.582 

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 197.370 200.166 

1.873.159 1.835.416 

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den 

–11.097 –9.313 

Bruttobeitragsüberträgen –3.727 2.802 

–7.370 –12.115 

1.865.789 1.823.301 

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 16.066 15.370 

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung 

a) Zahlungen für Versicherungsfälle 

15.627 1.255 

aa) Bruttobetrag 1.356.139 1.405.384 

bb) Anteil der Rückversicherer 113.758 184.638 

1.242.381 1.220.746 

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht 

abgewickelte Versicherungsfälle 

aa) Bruttobetrag 97.789 71.320 

bb) Anteil der Rückversicherer –2.403 –60.210 

100.192 131.530 

1.342.573 1.352.276 

5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen 

Netto-Rückstellungen 

6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige 

39.321 38.708 

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 

7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung 

3.943 3.162 

a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 

b) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus 

506.512 500.812 

dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 61.672 65.938 

444.840 434.874 

8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 47.174 35.307 

9. Zwischensumme 

10. Veränderung der Schwankungsrückstellung 

19.631 –24.401 

und ähnlicher Rückstellungen 

11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 

–58.338 17.205 

im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft –38.707 –7.196 

II. Versicherungstechnische Rechnung 

für das Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft 

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 

a) Gebuchte Bruttobeiträge 4.784.322 4.608.409 

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 16.120 9.252 

4.768.202 4.599.157 

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge –5.594 4.847 

4.762.608 4.604.004 

2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung 183.572 193.292


Posten in Tsd. € 2012 2012 2012 2011 

3. Erträge aus Kapitalanlagen 

a) Erträge aus Beteiligungen 

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 

davon: aus verbundenen Unternehmen: 594 (645) Tsd. € 

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und 

1.664 29.603 

Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 56.281 49.592 

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 1.271.593 1.302.856 

1.327.874 1.352.448 

c) Erträge aus Zuschreibungen 25.253 4.948 

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 246.010 194.884 

1.600.801 1.581.883 

4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 87.463 23.590 

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 

6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung 

a) Zahlungen für Versicherungsfälle 

18.569 36.039 

aa) Bruttobetrag 3.750.719 4.441.994 

bb) Anteil der Rückversicherer 3.236 3.217 

3.747.483 4.438.777 

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte 

Versicherungsfälle 

aa) Bruttobetrag 14.607 –18.281 

bb) Anteil der Rückversicherer 192 –557 

14.415 –17.724 

3.761.898 4.421.053 

7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen 

Netto-Rückstellungen 

a) Deckungsrückstellung 

aa) Bruttobetrag 1.576.450 593.903 

bb) Anteil der Rückversicherer 2.019 785 

1.574.431 593.118 

b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen 3.606 –13.822 

1.578.037 579.296 

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige 

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 

9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung 

564.272 523.189 

a) Abschlussaufwendungen 356.685 362.161 

b) Verwaltungsaufwendungen 90.201 92.525 

446.886 454.686 

c) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus 

dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 10.385 6.248 

436.501 448.438 

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen 

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen 

und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 32.206 50.647 

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 62.774 68.074 

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 11.170 110.886 

d) Aufwendungen aus Verlustübernahme 190 534 

106.340 230.141 

11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 10.762 44.843 

12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 

13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung im Lebens- 

35.189 34.593 

und Krankenversicherungsgeschäft 160.014 157.255 

83 

Konzernabschluss


Posten in Tsd. € 2012 2012 2012 2012 2011 

III. Nichtversicherungstechnische Rechnung 

1. Versicherungstechnisches Ergebnis für 

eigene Rechnung 

a) im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft –38.707 –7.196 

b) im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft 160.014 157.255 

121.307 150.059 

2. Erträge aus Kapitalanlagen 

a) Erträge aus Beteiligungen 

davon: aus verbundenen Unternehmen: 

1.646 (4.103) Tsd. € 

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 

davon: aus verbundenen Unternehmen: 

256 (34) Tsd. € 

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen 

Rechten und Bauten einschließlich 

8.703 10.135 

der Bauten auf fremden Grundstücken 58.119 53.324 

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 174.271 162.232 

232.390 215.556 

c) Erträge aus Zuschreibungen 34.595 2.472 

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 1.668 32.340 

277.356 260.503 

3. Aufwendungen für Kapitalanlagen 

a) Aufwendungen für die Verwaltung von 

Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und 

sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 14.887 13.866 

b Abschreibungen auf Kapitalanlagen 58.023 78.710 

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 244 18.082 

73.154 110.658 

204.202 149.845 

4. Technischer Zinsertrag –16.070 –15.375 

188.132 134.470 

5. Sonstige Erträge 198.965 141.687 

davon: Erträge aus der Währungsumrechnung: 

1.595 (3.943) € 

6. Sonstige Aufwendungen 

davon: Aufwendungen aus der Währungs - 

280.191 208.950 

um rechnung: 2.772 (727) € –81.226 –67.263 

7. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 228.213 217.266 

8. Außerordentliche Erträge 2.351 – 

9. Außerordentliche Aufwendungen – 4.051 

10. Außerordentliches Ergebnis 2.351 –4.051 

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 96.961 113.505 

12. Sonstige Steuern 1.309 8.337 

98.270 121.842 

13. Jahresüberschuss 132.294 91.373 

14. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr –147.948 –156.138 

15. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn 11.940 19.268 

16. Einstellungen in Gewinnrücklagen – – 

17. Entnahmen aus Gewinnrücklagen – – 

18. Bilanzergebnis –27.594 –84.033


Konzern-Kapitalfl ussrechnung 

für das Geschäftsjahr 2012 

Veränderung des Zahlungsmittelbestands 2012 

Tsd. € 

2011 

Tsd. € 

Jahresüberschuss 132.294 91.373 

Außerordentliches Ergebnis –2.351 4.051 

Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten 129.943 95.424 

Veränderung der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen 1.931.916 806.189 

Veränderung der Depotforderungen und -verbindlichkeiten sowie der 

Abrechnungsforderungen und -verbindlichkeiten 23.131 –4.406 

Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten –34.310 –22.685 

Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen –236.264 –98.257 

Veränderung sonstiger Bilanzposten 30.510 537.588 

Korrektur um Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert 25.851 35.298 

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 16.064 235.847 

Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten 2.351 –4.051 

Kapitalfl uss aus laufender Geschäftstätigkeit 1.889.192 1.580.947 

Einzahlungen aus dem Verkauf bzw. Auszahlungen aus dem Erwerb von 

konsolidierten Unternehmen – –10.393 

Einzahlungen aus dem Verkauf bzw. Auszahlungen aus dem Erwerb von 

übrigen Kapitalanlagen –1.754.817 –1.322.793 

Einzahlungen aus dem Verkauf bzw. Auszahlungen aus dem Erwerb von Kapitalanlagen 

für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen –47.737 –140.650 

Sonstige Einzahlungen und Auszahlungen –24.786 –17.168 

Kapitalfl uss aus Investitionstätigkeit –1.827.340 –1.491.004 

Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen 13.907 1.824 

Auszahlungen an andere Gesellschafter –22.056 –20.335 

Dividendenzahlungen –73.710 –70.200 

Übrige Veränderungen aus der Konsolidierung 3.940 –12.069 

Kapitalfl uss aus Finanzierungstätigkeit –77.919 –100.780 

Flüssige Mittel am Anfang des Geschäftsjahres 99.698 110.611 

Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Änderung des Finanzmittelfonds 272 –76 

Flüssige Mittel am Ende des Geschäftsjahres 83.903 99.698 

85 

Konzernabschluss


Konzern-Eigenkapitalspiegel 

Grund kapital 

Tsd. € 



Holding (Träger des Grundkapitals) 

Kapitalrücklage 

Tsd. € 

erwirtschaftetesEigenkapital 

Tsd. € 

kumuliertes 

übriges 

Ergebnis 

Tsd. € 

Stand am 1. Januar 2011 1.429.143 749.477 –103.889 7.673 

Gezahlte Dividenden – – –70.200 – 

Konsolidierungskreisänderungen 

Übrige Veränderungen 

– – – – 

Konzern-Jahresergebnis – – 72.105 – 

Übriges Konzernergebnis – – 9.072 –967 

Konzern-Gesamtergebnis – – 10.977 –967 

Stand am 31. Dezember 2011 1.429.143 749.477 –92.912 6.706 

Stand am 1. Januar 2012 1.429.143 749.477 –92.912 6.706 

Gezahlte Dividenden – – –73.710 – 

Konsolidierungskreisänderungen 

Übrige Veränderungen 

– – – – 

Konzern-Jahresergebnis – – 120.355 – 

Übriges Konzernergebnis – – 9.724 336 

Konzern-Gesamtergebnis – – 56.369 336 

Stand am 31. Dezember 2012 1.429.143 749.477 –36.543 7.042


Mutterunternehmen Minderheitenkapital 

Eigenkapital 

Konzerneigenkapital 

Tsd. € Tsd. € Tsd. € 

2.082.404 214.603 2.297.007 

–70.200 –20.335 –90.535 

– – – 

72.105 19.268 91.373 

8.105 –10.647 –2.542 

10.010 –11.714 –1.704 

2.092.414 202.889 2.295.303 

2.092.414 202.889 2.295.303 

–73.710 –22.056 –95.766 

– – – 

120.355 11.939 132.294 

10.060 14.899 24.959 

56.705 4.782 61.487 

2.149.119 207.671 2.356.790 

87 

Konzernabschluss


Segmentberichterstattung 

Gewinn- und Verlustrechnung 2012 

Tsd. € 

Leben Kranken 

2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

2011 

Tsd. € 

1. Gebuchte Bruttobeiträge 

aus Versicherungsgeschäften mit externen Dritten 2.621.097 2.477.163 2.163.225 2.131.245 

aus Versicherungsgeschäften mit anderen Segmenten 1.026 – 242 – 

2. Verdiente Nettobeiträge 2.575.673 2.446.732 2.161.262 2.128.630 

3. Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 93.695 123.004 89.877 70.288 

4. Ergebnis aus Kapitalanlagen1 1.144.616 960.565 431.685 381.706 

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge (netto) 19.528 26.663 9.298 9.377 

6. Aufwendungen für Versicherungsleistungen (netto) 3.203.403 2.951.763 2.132.585 2.052.347 

7. Aufwendungen für Beitragsrückerstattung (netto) 317.875 287.508 246.397 235.681 

8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) 214.819 219.287 213.323 218.079 

9. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen (netto) 21.163 5.248 17.897 15.575 

10. Veränderung der Schwankungsrückstellung – – – – 

11. Versicherungstechnisches Segmentergebnis 

12. Sonstige Erträge 

13. Sonstige Aufwendungen 

14. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 

vor Abschreibungen auf Firmenwerte 

15. Abschreibungen auf Firmenwerte 

16. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 

17. Außerordentliches Ergebnis 

18. Steueraufwand 

19. Jahresüberschuss 

76.252 93.158 81.920 68.319 

1 Inklusive Ergebnis aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen



Tsd. € 

Schaden/Unfall Sonstige Konsolidierung Konzern 

2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

2011 

Tsd. € 

2.070.529 2.035.583 – – – – 6.854.851 6.643.991 

29.150 28.642 – – –29.150 –28.642 – – 

1.891.462 1.851.943 – – – – 6.628.397 6.427.305 

– – – – – – 183.572 193.292 

261.691 181.029 7.845 13.080 –70.477 –56.051 1.775.360 1.480.329 

5.370 1.254 – – – – 34.196 37.294 

1.380.668 1.400.945 – – – – 6.716.656 6.405.055 

3.943 3.162 – – – – 568.215 526.351 

453.199 445.946 – – – – 881.341 883.312 

48.476 35.355 – – – – 87.536 56.178 

–58.338 17.205 – – – – –58.338 17.205 

213.899 166.023 7.845 13.080 –70.477 –56.051 309.439 284.529 

198.965 141.687 

254.340 172.321 

254.064 253.895 

25.851 36.629 

228.213 217.266 

2.351 –4.051 

98.270 121.842 

132.294 91.373 

89 

Konzernabschluss


Aktiva 31.12.2012 

Tsd. € 

Die Segmentberichterstattung des Konzerns VKB erfolgt 

nach den Grundsätzen des Deutschen Rechnungslegungs- 

Standards Nr. 3 und dem für Versicherungsunternehmen ergänzenden 

Deutschen Rechnungslegungs-Standard Nr. 3–20. 

Die Bestimmung der primären Segmente wurde nach den 

operativen Geschäftsfeldern Lebensversicherung (Leben), 

Krankenversicherung (Kranken) und Schaden- und Unfallversicherung 

(Schaden/Unfall) vorgenommen, die regelmäßig 

von der Unternehmensleitung überwacht werden. 

Leben Kranken 

31.12.2011 

Tsd. € 

31.12.2012 

Tsd. € 

31.12.2011 

Tsd. € 


Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 

entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche 

– – – – 

Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 226 119 2.629 3.627 

Geschäfts- oder Firmenwert – – – – 

geleistete Anzahlungen – – – – 


C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von 

23.672.560 22.871.287 10.949.240 10.057.504 

Lebensversicherungspolicen 709.443 585.004 – – 

D. Forderungen 245.202 181.348 36.106 56.813 

E. Sonstige Vermögensgegenstände 10.779 42.930 18.843 13.906 

F. Rechnungsabgrenzungsposten 361.394 370.949 181.652 170.957 

G. Aktive latente Steuern 46.778 31.386 12.173 9.843 

Summe Segmentaktiva 25.046.382 24.083.023 11.200.643 10.312.650 

Passiva 31.12.2012 

Tsd. € 

Leben Kranken 

31.12.2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

31.12.2011 

Tsd. € 

C. Versicherungstechnische Rückstellungen netto 23.155.349 22.393.491 10.800.047 9.953.401 

D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, 

soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird 708.540 582.608 – – 

E. Andere Rückstellungen 91.569 94.276 46.655 38.098 

F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen 

Versicherungsgeschäft 10.677 16.685 – – 

G. Andere Verbindlichkeiten 697.891 645.133 56.494 28.509 

H. Rechnungsabgrenzungsposten 770 1.100 912 913 

I. Passive latente Steuern 51.614 52.957 9.469 20.539 

Summe Segmentpassiva 24.716.410 23.786.250 10.913.577 10.041.460 


B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 

Summe Passiva 

Im Segment Sonstige sind die Gesellschaften dargestellt, bei 

denen es sich nicht um Versicherungsunternehmen handelt 

und die somit keinem der anderen operativen Segmente zugeordnet 

werden können. 

Eine sekundäre Segmentberichterstattung nach geografi - 

schen Regionen würde wegen des fast ausschließlich inländischen 

Geschäftsgebiets keine weiteren Aufschlüsse bringen, 

weshalb hierauf verzichtet wurde.



Tsd. € 


31.12.2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

31.12.2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

Die Segmente werden nach der Konsolidierung der segmentinternen 

Transaktionen, aber vor segmentübergreifender 

Konsolidierung dargestellt. Das Konzern-Eigenkapital 

kann deshalb den jeweiligen Segmenten nicht anteilig zugeordnet 

werden. 

31.12.2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

31.12.2011 

Tsd. € 

20.849 12.597 – – – – 20.849 12.597 

83.534 117.856 12.509 10.812 – – 98.898 132.414 

– – – – 99.004 124.152 99.004 124.152 

1.522 – – – – – 1.522 – 

6.221.956 5.975.842 492.028 499.458 –822.778 –827.228 40.513.006 38.576.863 

– – – – – – 709.443 585.004 

284.703 272.977 68.384 57.858 –124.120 –91.713 510.275 477.283 

58.296 58.533 60.736 57.232 – – 148.654 172.601 

69.531 68.816 12.884 17.595 –9.531 –9.531 615.930 618.786 

156.075 160.017 6.049 5.138 – – 221.075 206.384 

6.896.466 6.666.638 652.590 648.093 –857.425 –804.320 42.938.656 40.906.084 


Tsd. € 


31.12.2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

31.12.2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

31.12.2011 

Tsd. € 


Tsd. € 

31.12.2011 

Tsd. € 

4.149.369 3.919.889 – – –32.903 – 38.071.862 36.266.781 

– – – – 903 – 709.443 582.608 

445.448 433.134 63.439 54.616 – –9 647.111 620.115 

47.371 45.540 – – –7.662 –15.811 50.386 46.414 

194.571 241.040 79.181 94.580 –94.921 –90.900 933.216 918.362 

6.295 6.904 52 316 –607 –607 7.422 8.626 

89.476 81.306 635 517 – – 151.194 155.319 

4.932.530 4.727.813 143.307 150.029 –135.190 –107.327 40.570.634 38.598.225 

2.356.790 2.295.303 

11.232 12.556 

42.938.656 40.906.084 

91 

Konzernabschluss


Konzernanhang 

Konsolidierungsgrundsätze, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 

Rechnungslegungsvorschriften 

Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2012 wurden nach den Bestimmungen des 

Handelsgesetzbuchs (HGB), des Aktiengesetzes (AktG) und des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) in Verbindung 

mit der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) in der aktuellen 

Fassung sowie der Satzung erstellt. 

Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit werden die Einzelposten des Konzernabschlusses grundsätzlich in Tsd. Euro 

ausgewiesen. Durch kaufmännische Rundungen können sich bei der Addition der Einzelwerte Abweichungen zu den 

anderorts angegebenen Summen und Werten ergeben. 

Konsolidierungskreis 

In den Konzernabschluss wurden folgende Unternehmen einbezogen: 

Anteil 1 

% 

Bavaria Versicherungsvermittlungs-GmbH München 100,00 

Bayerische Beamtenkrankenkasse Aktiengesellschaft München 100,00 

Bayerische Landesbrandversicherung Aktiengesellschaft München 100,00 

Bayerischer Versicherungsverband Versicherungsaktiengesellschaft München 97,94 

Bayern-Versicherung Lebensversicherung Aktiengesellschaft München 75,00 

Consal Beteiligungsgesellschaft Aktiengesellschaft München 69,71 

Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung Aktiengesellschaft Berlin 100,00 

GaVI Gesellschaft für angewandte Versicherungs-Informatik mbH Mannheim 54,00 

L.T.D. Lübeckertordamm Entwicklungs-GmbH München 94,90 

MKB Általános Biztosító Zrt. Budapest 62,50 

MKB Életbiztosító Zrt. Budapest 62,50 

Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg Aktiengesellschaft Berlin und 

Potsdam 100,00 

OSG Objektgesellschaft Giesing GmbH & Co. KG München 100,00 

OSG Verwaltungsgesellschaft mbH München 100,00 

OVAG Ostdeutsche Versicherung Aktiengesellschaft Berlin 100,00 

SAARLAND Feuerversicherung Aktiengesellschaft Saarbrücken 50,09 

SAARLAND Lebensversicherung Aktiengesellschaft Saarbrücken 85,00 

Scalon Aktiengesellschaft München 100,00 

Tecta Invest GmbH München 100,00 

UBB Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH München 66,00 

Union Krankenversicherung Aktiengesellschaft Saarbrücken 100,00 

Union Reiseversicherung Aktiengesellschaft München 100,00 

Versicherungskammer Bayern – Landesbrand Vertriebs- und Kundenmanagement GmbH München 100,00 

Versicherungskammer Bayern Konzern-Rückversicherung Aktiengesellschaft München 100,00 

1 Der Wert berücksichtigt die von allen abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile vollständig, auch wenn der Konzernanteil an diesen abhängigen 

Unternehmen unter 100 Prozent liegt.


Erstmals wurde im Geschäftsjahr die Bavaria Versicherungsvermittlungs-GmbH in den Konzernabschluss einbezogen. 

26 Tochterunternehmen wurden gemäß § 296 Abs. 2 HGB und 14 assoziierte Unternehmen gemäß § 311 Abs. 2 

HGB nicht in den Konzernabschluss aufgenommen, da sie für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 

des Konzerns insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung sind. 

Konsolidierungsgrundsätze 

Dem Konzernabschluss liegen die aufgestellten Jahresabschlüsse der Versicherungskammer Bayern und der einbezogenen 

Tochterunternehmen zugrunde, die alle einheitlich auf den 31. Dezember 2012 erstellt sind. 

Die Jahresabschlüsse ausländischer Tochtergesellschaften, die nicht in Euro berichten, werden in die Berichtswährung 

umgerechnet. Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden zum Devisenkassamittelkurs zum Stichtag, Erträge 

und Aufwendungen zum Durchschnittskurs und Eigenkapital zum historischen Kurs umgerechnet: Umrechnungsdifferenzen 

werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital unter der Position „Eigenkapitaldifferenzen aus 

Währungsumrechnung“ erfasst. 

Für Unternehmenserwerbe, die vor dem 1. Januar 2010 stattgefunden haben, erfolgt die Kapitalkonsolidierung nach 

der Buchwertmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem anteiligen Eigenkapital der Tochterunternehmen 

zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung. Die aus der Erstkonsolidierung resultierenden Unterschiedsbeträge 

sind, soweit sie nicht als stille Reserven der Kapitalanlagen bzw. stille Lasten aufgedeckt werden, als 

Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Dieser Geschäfts- oder Firmenwert wird auch nach Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes 

(BilMoG) weiterhin nach DRS 4 grundsätzlich auf einen Zeitraum von 20 Jahren 

abgeschrieben. Veränderungen in den Anteilsverhältnissen werden bei der Folgekonsolidierung entsprechend berücksichtigt. 

Für Unternehmenserwerbe, die nach dem 31. Dezember 2009 stattgefunden haben, erfolgt die Kapitalkonsolidierung 

nach der Neubewertungsmethode. Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Son - 

derposten werden mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Etwaige aus der Erstkonsolidierung resultierende Unterschiedsbeträge 

werden als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und grundsätzlich über fünf Jahre abgeschrieben. 

Die bei den Tochtergesellschaften nach der Erstkonsolidierung erwirtschafteten Jahresüberschüsse und Bilanzgewinne, 

soweit diese nicht Gesellschaftern außerhalb des Konsolidierungskreises des Konzerns VKB zustehen, sowie 

die Ergebnisse aus erfolgswirksamer Konsolidierung gehen in das Konzernergebnis des Konzerns ein. 

Die in der Bilanz ausgewiesenen Anteile anderer Gesellschafter entsprechen dem Anteil gruppenfremder Gesellschafter 

am Eigenkapital und an den Jahresergebnissen der betreffenden Tochterunternehmen. 

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Unternehmen werden unter Berücksichtigung zeitlicher 

Buchungsunterschiede verrechnet. Aufwendungen und Erträge aus konzerninternen Geschäftsvorfällen werden 

grundsätzlich eliminiert. Auf die Zwischenergebniseliminierung wird verzichtet, sofern der Leistungsaustausch zu 

marktüblichen Bedingungen erfolgt und durch die Erträge Rechtsansprüche von Versicherungsnehmern begründet 

werden. 

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 

Die dem Konzernabschluss zugrunde liegenden Jahresabschlüsse der Versicherungskammer Bayern und der einbezogenen 

Tochterunternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. 

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten 

aktiviert und linear über ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Aktivierbarkeit als selbst geschaffener 

immaterieller Vermögensgegenstand des Anlagevermögens wird für jeden Vermögensgegenstand einzeln 

beurteilt. Bei Zugang werden selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände mit den Entwicklungskosten 

(§ 255 Abs. 2a i.V.m. § 255 Abs. 2 HGB) aktiviert und linear über ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. 

Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei immateriellen Vermögensgegenständen bei mangelnder 

Werthaltigkeit vorgenommen. Geringwertige immaterielle Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. 

93 


Konzernanhang


Bei Unternehmenszusammenschlüssen, die vor dem 1. Januar 2010 stattgefunden haben, ergibt sich der Geschäfts- 

oder Firmenwert aus der nach Aufdeckung stiller Reserven und Lasten verbleibenden Differenz zwischen den Anschaffungskosten 

und dem anteiligen Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und Schulden. Der sich aus Unternehmenszusammenschlüssen 

ab dem Geschäftsjahr 2010 ergebende Geschäfts- oder Firmenwert ist die Differenz 

zwischen den Anschaffungskosten und dem anteiligen Zeitwert der erworbenen Vermögenswerte und Schulden. 

Der Geschäfts- oder Firmenwert wird für die, die vor dem Inkrafttreten von BilMoG entstanden sind, weiterhin nach 

DRS 4 planmäßig über 20 Jahre abgeschrieben. Der Geschäfts- oder Firmenwert, der aus Unternehmenserwerben 

nach dem 31. Dezember 2009 resultiert, wird planmäßig über fünf Jahre abgeschrieben. 

Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei mangelnder Werthaltigkeit vorgenommen. 

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken werden 

mit den Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und eventuelle außerplanmäßige 

Abschreibungen, bilanziert. 

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen 

gemäß § 341b Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 Satz 3 und 4 HGB, bewertet. 

Ausleihungen an verbundene Unternehmen werden grundsätzlich mit den Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen 

auf den niedrigeren beizulegenden Wert gemäß § 341b Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 

Satz 3 und 4 HGB, bewertet. 

Die Bewertung von Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren, Inhaberschuldverschreibungen 

und anderen festverzinslichen Wertpapieren sowie anderen Kapitalanlagen erfolgt grundsätzlich gemäß 

§ 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 1, 4 und 5 HGB zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren 

Börsen- oder Marktwert am Bilanzstichtag (strenges Niederstwertprinzip). 

Bei Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren und Inhaberschuldverschreibungen, 

die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen, erfolgt die Bewertung gemäß § 341b Abs. 2 HGB 

in Verbindung mit § 253 Abs. 1 und 3 HGB zu den fortgeführten Anschaffungskosten bzw. bei dauerhafter Wertminderung 

mit dem niedrigeren Wert und Wahlrecht gemäß § 253 Abs. 3 Satz 4 (gemildertes Niederstwertprinzip). 

Hypothekendarlehen, Namensschuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen sowie übrige Ausleihungen werden zu 

fortgeführten Anschaffungskosten, Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine sowie übrige Ausleihungen 

werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um Abschreibungen gemäß § 341b 

Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 HGB auf den niedrigeren beizulegenden Wert, bilanziert. 

Bei Namensschuldverschreibungen wird das Wahlrecht der Nennwertbilanzierung gemäß § 341c Abs. 1 HGB nicht 

angewendet. 

Bei Hypothekendarlehen und Forderungen wird vom Wahlrecht gemäß § 341c Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht. Die 

Anschaffungskosten werden demnach zuzüglich oder abzüglich der kumulierten Amortisation einer Differenz zwischen 

den Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. 

Die Amortisation der Differenz zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag erfolgt bei Namensschuldverschreibungen, 

Schuldscheindarlehen und übrigen Ausleihungen unter Anwendung der Effektivzinsmethode über die 

Restlaufzeit und bei Hypothekenforderungen linear über die Laufzeit. 

Aufzinsungspapiere werden mit fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. 

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen werden gemäß § 341d HGB 

i. V. m. § 56 RechVersV mit dem Zeitwert bilanziert. 

Devisentermingeschäfte sind entsprechend ihrer Zweckbestimmung Sicherungsgeschäfte und werden mit den gesicherten 

Geschäften zu Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB zusammengefasst. Zum Bilanzstichtag wird der 

wirksame Teil der Bewertungseinheit entsprechend der Einfrierungsmethode abgebildet.


Auf ausländische Währung lautende Kapitalanlagen werden mit den Devisenkassamittelkursen zum Anschaffungstag 

unter Berücksichtigung niedrigerer Kurse zum Bilanzstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von einem Jahr 

oder weniger fi nden gemäß § 256a HGB die §§ 253 Abs. 1 S. 1, 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB keine Anwendung. 

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sowie sonstige Forderungen werden grundsätzlich 

zum Nennwert, vermindert um etwaige individuelle und pauschale Wertberichtigungen, angesetzt. 

Sachanlagen und Vorräte werden mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, ausgewiesen; 

geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. 

Die künftigen, die anfänglichen Abschlussaufwendungen deckenden Beitragsteile werden bei den klassischen Kapital-, 

Risiko- und Rentenversicherungen überwiegend im Rahmen der Zillmerung und zu einem Teil auf der Grundlage 

einer mit dem Versicherungsnehmer vertraglich vereinbarten wirtschaftlichen Ausgliederung aktiviert. Das Prinzip der 

bilanziellen Vorsicht wird beachtet (Pauschalwertberichtigung). 

Aktive und passive latente Steuern werden für Unterschiede in den Wertansätzen zwischen Handels- und Steuerbilanzen 

sowie für Unterschiede aus Konsolidierungsmaßnahmen und für steuerliche Verlustvorträge angesetzt. 

Die aktiven und passiven latenten Steuern werden für jede Konzerneinheit auf der Basis der zukünftigen Steuersätze 

ermittelt, die nach der derzeitigen Rechtslage zum Realisationszeitpunkt gelten bzw. erwartet werden. Im Konzern 

wird bei den inländischen Konzernunternehmen je nach Gewerbesteuerhebesatz von einem nominellen Steuersatz 

von 17,2 Prozent bis 33,0 Prozent ausgegangen. Für die ungarischen Gesellschaften wurde ein nomineller Steuersatz 

von 10,0 Prozent angewendet. Durch die Berücksichtigung der Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung 

bei den Lebens- und Krankenversicherungsunternehmen ergeben sich teilweise Steuersätze von 42,8 bis 

46,6 Prozent. 

Alle übrigen Aktiva werden mit Nominalbeträgen angesetzt. 

Die sich bei der Erstkonsolidierung ergebenden negativen Unterschiedsbeträge werden als Unterschiedsbetrag aus 

der Kapitalkonsolidierung passiviert. Der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung resultiert ausschließlich 

aus Unternehmenszusammenschlüssen, die vor dem 1. Januar 2010 stattgefunden haben, und wird auch nach Inkrafttreten 

von BilMoG weiterhin verteilt über einen Zeitraum von 20 Jahren vereinnahmt. 

Die unter den versicherungstechnischen Rückstellungen ausgewiesenen Beträge – dazu zählen Beitragsüberträge, 

Deckungsrückstellung, Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, Rückstellung für Beitragsrückerstattung, 

Schwankungsrückstellung und sonstige versicherungstechnische Rückstellungen – werden konsolidiert 

aus den Jahresabschlüssen der einbezogenen Unternehmen in den Konzernabschluss übernommen. 

Die Berechnung der Pensionsrückstellung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mittels des so - 

genannten Anwartschaftsbarwertverfahrens (PUC-Methode). Als Rechnungsgrundlagen werden die Richttafeln 

2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck, eine künftige Gehaltsentwicklung von 2,4–2,5 Prozent sowie eine Rentendynamik 

von 0,0–2,0 Prozent verwendet. Es wird von einer Fluktuation von 0,3–4,0 Prozent bei Frauen und 0,3–4,0 Prozent 

bei Männern ausgegangen. Für die Ermittlung der Beihilferückstellung wird ein Kostentrend von 5,0 Prozent 

angenommen. Die Pensionsrückstellung wird mit Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung dieser 

Schuld dienen und dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind, gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. 

Die Jubiläumsverpfl ichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mittels des sogenannten 

Anwartschaftsbarwertverfahrens (PUC-Methode) ermittelt. Als Rechnungsgrundlage werden die Richttafeln 2005 G 

von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie ein Zinssatz von 5,05 Prozent, eine künftige Gehaltsentwicklung von 2,4 Prozent 

sowie eine Fluktuationsrate von 3,2 Prozent bei Frauen und 2,8 Prozent bei Männern verwendet. 

Die Altersteilzeitverpfl ichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen i. S. d. IDW RS HFA 3 ermittelt. 

Rechnungsgrundlage sind die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungszinsfuß 

von 5,05 Prozent sowie einer Gehaltssteigerung von 2,4 Prozent. Bei den Beschäftigten in Altersteilzeit wird von 

einer Fluktuation von null ausgegangen. Als Verpfl ichtung werden die Leistungen bewertet, die sich aufgrund der 

Altersteilzeitvereinbarungen in Verbindung mit dem Tarifvertrag ergeben. 

95 


Konzernanhang


Alle übrigen Rückstellungen werden in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet. Betragen die Laufzeiten 

mehr als ein Jahr, werden diese gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit dem der Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen 

Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre diskontiert. Rentenverpfl ichtungen werden mit ihrem 

Barwert angesetzt. 

Sonstige Posten in fremder Währung werden mit den Devisenmittelkursen am 31. Dezember 2012 in Euro umgerechnet.


97 


Konzernanhang


Konzernanhang 

Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände 

und der Kapitalanlagen im Geschäftsjahr 2012 

Aktivposten Bilanzwerte 

Vorjahr 

Tsd. € 

Zugänge 

Tsd. € 

Umbuchungen 


1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und 

ähnliche Rechte und Werte 12.597 16.596 – 

Tsd. € 

2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche 

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie 

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 132.414 12.659 –1.733 

3. Geschäfts- oder Firmenwert 124.152 2.026 – 

4. geleistete Anzahlungen – 824 698 

5. Summe A. 269.163 32.105 –1.035 

B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.410.229 23.499 – 

B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und 

Beteiligungen 

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 54.405 – – 

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 4.587 – – 

3. Beteiligungen 513.223 34.492 – 

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein 

Beteiligungsverhältnis besteht 14.372 600 –1.010 

5. Summe B. II. 586.587 35.092 –1.010 

B. III. Sonstige Kapitalanlagen 

1. Aktien, Investmentanteile und andere 

nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.223.843 5.835.218 – 


festverzinsliche Wertpapiere 93.635 281.312 – 


und Rentenschuld forderungen 1.184.963 66.078 – 


a) Namensschuldverschreibungen 12.877.510 921.265 – 


c) Darlehen und Vorauszahlungen 

14.596.055 1.205.750 1.010 

auf Versicherungsscheine 66.467 14.885 – 

d) übrige Ausleihungen 837.180 13.185 – 

5. Einlagen bei Kreditinstituten 668.336 – – 

6. Andere Kapitalanlagen 29.451 33.107 – 

7. Summe B. III. 36.577.440 8.370.800 1.010 

Summe B. I.–III. Kapitalanlagen 38.574.256 8.429.391 – 

Gesamt 38.843.419 8.461.496 –1.035


Abgänge 

Tsd. € 

Zuschreibungen 

Tsd. € 

Abschreibungen 

Tsd. € 

Bilanzwerte 

Geschäftsjahr 

Tsd. € 

– – 8.344 20.849 

4 – 44.438 98.898 

– – 27.174 99.004 

– – – 1.522 

4 – 79.956 220.273 

2.620 212 51.525 1.379.795 

19.642 – – 34.763 

1.048 – – 3.539 

84.493 4.290 46.782 420.730 

– – – 13.962 

105.183 4.290 46.782 472.994 

3.715.864 55.636 18.283 8.380.550 

43.289 2.207 – 333.865 

123.374 – 627 1.127.040 

880.232 – – 12.918.543 

1.377.210 – – 14.425.605 

17.482 – – 63.870 

94.214 – 5.115 751.036 

44.858 – – 623.478 

29.466 29 – 33.121 

6.325.989 57.872 24.025 38.657.108 

6.433.792 62.374 122.332 40.509.897 

6.433.796 62.374 202.288 40.730.170 

99 


Konzernanhang


Konzernanhang 

Erläuterungen zur Konzernbilanz 

Aktiva 

A. I. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 

Im Geschäftsjahr 2012 wurden weitere Entwicklungskosten (§ 255 Abs. 2a in Verbindung mit § 255 Abs. 2 HGB) für 

Anwendungssoftware in Höhe von 16,6 (12,6) Mio. Euro aktiviert. Die gesamten Entwicklungskosten des Geschäftsjahres 

beliefen sich auf 16,6 (18,3) Mio. Euro. 

A. II. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche 

Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 

Die Gesellschaft aktiviert im Wesentlichen entgeltlich erworbene Anwendungssoftware, die planmäßig über ihre betriebsgewöhnliche 

Nutzungsdauer abgeschrieben wird. 

Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 8,3 (3,0) Mio. Euro vorgenommen. 

A. III. Geschäfts- oder Firmenwert 

Stand 


Zugang 

Abgang 

Abschreibung 

Stand 


Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € 

Geschäfts- oder Firmenwert 124.152 2.026 – 27.174 99.004 

Der Zugang resultiert aus der Erstkonsolidierung der Bavaria Versicherungsvermittlungs-GmbH.

Konzernabschluss 101 


Zeitwert der Kapitalanlagen gemäß § 54 RechVersV Bilanzwerte 


Tsd. € 

Zeitwerte 


Tsd. € 

Bilanzwerte 

31.12.2011 

Tsd. € 

Zeitwerte 

31.12.2011 

Tsd. € 

B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.379.795 1.900.588 1.410.229 1.889.555 

B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und 

Beteiligungen 

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 34.763 37.721 54.405 57.387 

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.539 3.539 4.587 4.587 

3. Beteiligungen 420.730 469.691 513.223 596.956 

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein 

Beteiligungsverhältnis besteht 13.962 13.957 14.372 13.573 

5. Summe B. II. 427.994 524.908 586.587 672.503 

B. III. Sonstige Kapitalanlagen 

1. Aktien, Investmentanteile und andere 

nicht festverzinsliche Wertpapiere 8.380.550 8.619.383 6.223.843 6.125.503 


festverzinsliche Wertpapiere 333.865 351.592 93.635 94.772 


und Rentenschuld forderungen 1.127.040 1.223.787 1.184.963 1.264.773 


a) Namensschuldverschreibungen 12.918.543 15.333.846 12.877.510 14.283.815 


c) Darlehen und Vorauszahlungen 

14.425.605 16.958.498 14.596.055 16.304.556 

auf Versicherungsscheine 63.870 63.870 66.467 66.467 

d) übrige Ausleihungen 751.036 669.403 837.180 756.072 

5. Einlagen bei Kreditinstituten 623.478 623.482 668.336 668.336 

6. Andere Kapitalanlagen 33.121 34.310 29.451 30.252 

7. Summe B. III. 38.657.108 43.878.171 36.577.440 39.594.546 

Summe B. I.–III. 40.509.897 46.303.667 38.574.256 42.156.604 

B. IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung 

übernommenen Versicherungsgeschäft 3.109 3.109 2.607 2.607 

Summe B. Kapitalanlagen 40.513.006 46.306.776 38.576.863 42.159.211 

Bewertungsreserven zum 31. Dezember 5.793.770 3.582.348 

Die Bewertungsreserven erhöhten sich um 2,21 Mrd. Euro auf 5,79 (3,58) Mrd. Euro und lagen bei 14,3 (9,3) Prozent 

des Buchwerts der Kapitalanlagen. 

Bei den Zeitwerten der Beteiligungen und der Investmentanteile sind im Berichtsjahr die Zeitwerte der Bewertungseinheiten 

enthalten. 

Die Zeitwerte wurden, abhängig von der jeweiligen Anlageart, grundsätzlich nach folgenden branchenüblich anerkannten 

Methoden ermittelt: 

Das Grundvermögen wurde nach der Ertragswertmethode bewertet. Für unbebaute Grundstücke kamen die Marktwerte, 

für Gebäude die Ertragswerte und für im Bau befi ndliche Objekte die kumulierten Herstellungskosten zum 

Ansatz. Sämtliche Grundstücksobjekte (außer SAARLAND Lebensversicherung und SAARLAND Feuerversicherung) 

wurden zum Bilanzstichtag neu bewertet. 


Konzernanhang


An einer Börse notierte übrige Kapitalanlagen wurden mit dem Börsenkurs am letzten Börsentag des Jahres 2012 

bewertet. Nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente wurden in der Regel mit ihrem Ertragswert, in Ausnahmefällen 

mit dem Substanzwert angesetzt. Die Bewertung von Fondsanteilen erfolgte zu dem von der Kapitalanlagegesellschaft 

übermittelten Rücknahmepreis. Nicht börsennotierte Schuldtitel wurden mit der entsprechenden Zinsstrukturkurve 

zum 31. Dezember 2012 unter Berücksichtigung der jeweiligen Bonitäts- und Liquiditätsabschläge bewertet. 

Sonstige Kapitalanlagen, die nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet werden: 

Zeitwert 


Mio. € 

Bilanzwerte 


Mio. € 

Saldo 


Mio. € 

Zeitwert 

31.12.2011 

Mio. € 

Bilanzwerte 

31.12.2011 

Mio. € 

Saldo 

31.12.2011 

Mio. € 

Aktien, Investmentanteile 

und andere nicht festverzinsliche 

Wertpapiere 7.113,14 6.918,60 194,54 4.976,27 5.081,08 –104,81 

Inhaberschuldverschreibungen 

und andere festverzinsliche 

Wertpapiere 322,71 305,97 16,74 37,63 36,14 1,49 

Hypotheken-, Grundschuld- 

und Rentenschuldforderungen 

1.223,79 1.127,04 96,75 1.264,77 1.184,96 79,81 

Sonstige Ausleihungen 33.024,00 28.157,74 4.866,26 31.350,93 28.333,96 3.016,97 

Gesamt 41.683,64 36.509,35 5.174,29 37.629,60 34.636,14 2.993,46 

Zum Bilanzstichtag wurde bei Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen in Höhe eines Buchwerts 

von 11,6 Mio. Euro (Zeitwert 8,8 Mio. Euro) sowie bei sonstigen Ausleihungen in Höhe eines Buchwerts von 

1.376,0 Mio. Euro (Zeitwert 1.251,4 Mio. Euro) von einer Abschreibung auf den Zeitwert abgesehen, da im Hinblick 

auf das Wertaufholungspotenzial von einer nicht dauerhaften Wertminderung dieser Kapitalanlagen ausgegangen 

wird. Es bestehen dabei sowohl die Absicht als auch die Fähigkeit des Unternehmens, die Anlagen langfristig zu 

halten. 

Auf Kapitalanlagen wurden im Geschäftsjahr Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB in Höhe von insgesamt 

77.921 (75.787) Tsd. Euro vorgenommen. 

Werden zur Absicherung des Währungsrisikos in Fremdwährung getätigte Investitionen mit Devisentermingeschäften 

gesichert, wird die ökonomische Sicherungsbeziehung durch Bildung von Bewertungseinheiten im Rahmen von 

Micro-Hedges bilanziell nachvollzogen. Abgesichert werden jeweils 100 Prozent des Buchwerts in Fremdwährung 

über die gesamte Laufzeit der Investition. Infolge der betrags- und laufzeitkongruenten Sicherung ist von einer gegenläufi 

gen Wertänderung von Grundgeschäft und Sicherungsinstrument auszugehen. 

Zum 31. Dezember 2012 waren Investitionen in Höhe von 47.973 Tsd. USD und 158.780 Tsd. CAD abgesichert. Der 

Zeitwert der korrespondierenden Devisentermingeschäfte belief sich auf 5.888 Tsd. Euro. 

B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der 

Bauten auf fremden Grundstücken 

Der Bilanzwert der überwiegend eigengenutzten Grundstücke lag am 31. Dezember 2012 bei 342.124 Tsd. Euro. Außerplanmäßige 

Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB wurden in Höhe von 16.451 Tsd. Euro vorgenommen.


B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 

Nach § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogene verbundene 

Unternehmen zum 31. Dezember 2012 

31.12.2010 

Anzahl 

Anteil 

am Kapital 1 

% 

AgroSecur Versicherungsmakler GmbH München 55,00 

Bayerische Beamtenkrankenkasse Versicherungsdienste GmbH München 100,00 

Bayerische Beamtenkrankenkasse Versicherungsdienste ppa GmbH Bad Dürkheim 95,00 

Brazil Real Estate Opportunities Fund II GmbH & Co. KG München 100,00 

BVB Beratungsdienst und Versicherungsmakler GmbH Bad 

Langensalza 75,00 

COMBITEL Gesellschaft für Dialog Marketing GmbH München 100,00 

Consal MaklerService GmbH München 100,00 

Consal Service GmbH München 100,00 

Consal VersicherungsDienste GmbH München 100,00 

Consal Vertrieb Landesdirektionen GmbH Saarbrücken 100,00 

FidesConsult Versicherungsvermittlungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH München 100,00 

FidesSecur Versicherungs- und Wirtschaftsdienst Kreditversicherungsmakler GmbH München 100,00 

FidesSecur Versicherungs- und Wirtschaftsdienst Versicherungsmakler GmbH München 56,00 

INVERSO Gesellschaft für innovative Versicherungssoftware mbH München 100,00 

MVD MARKANT-Versicherungdienst GmbH München 50,91 

Obelisk Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH München 100,00 

S-Finanzvermittlung und Beratung GmbH Eggersdorf 100,00 

SAARLAND Informatik Service GmbH Saarbrücken 100,00 

Stadthöfe GmbH & Co. KG Hamburg 60,00 

Stadthöfe Verwaltungs GmbH Hamburg 60,00 

Versicherungsdienst Gesellschaft mbH Wien 100,00 

Versicherungskammer Bayern Versicherungs- und Vorsorgevermittlung GmbH Gräfelfi ng 100,00 

Versicherungsservice MFA GmbH Eggersdorf 100,00 

VKB Pensionskasse AG München 100,00 

VKB Pensions-Management GmbH München 100,00 

VSK Versicherungskontor GmbH Bremen 100,00 


Unternehmen unter 100 Prozent liegt. 


Konzernanhang


Nach § 311 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogene assoziierte und 

Gemeinschaftsunternehmen zum 31. Dezember 2012 

B. III. 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 

Angaben zu den Investmentvermögen gemäß § 314 Nr. 18 HGB: 

31.12.2010 

Anzahl 

Anteil 

am Kapital 1 

% 

Beteiligungsgesellschaft für betriebliche Altersversorgung der öffentlichen Versicherer mbH Düsseldorf 26,60 

BSÖ Beteiligungsgesellschaft mbH München 45,00 

BVS BetriebsVorsorge Service GmbH München 27,50 

CombiRisk Risk-Management GmbH München 49,00 

Deutsche Rückversicherung AG Düsseldorf 21,05 

E & G Bridge Equity Fonds GmbH & Co. KG München 28,97 

Foyer-Santé S. A. Leudelange 50,00 

HSBC NF China Real Estate GmbH & Co. KG München 41,67 

MediRisk Bayern Risk Management GmbH München 50,00 

ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-AG Düsseldorf 20,16 

OEV Online Dienste GmbH Düsseldorf 23,25 

Versicherungsbüro Valentin Gassenhuber GmbH Grünwald 25,10 

VGG Underwriting Service GmbH München 49,00 

VIA Vorsorge GmbH Erlangen 50,00 


Unternehmen unter 100 Prozent liegt. 

Anlageziele Anteilswert 

Tsd. € 

Stille 

Reserven 

Tsd. € 

Stille Lasten 

Tsd. € 

Zeitwert 

Tsd. € 

AusschüttungenGeschäftsjahr 

Tsd. € 

Aktien 1 21.554 635 – 22.189 45 

Renten 1 22.786 4.161 – 26.947 684 

Immobilien 2 322.679 5.289 – 327.968 6.291 

Gemischt 1 7.890.871 189.648 – 8.080.519 132.746 

Gesamt 8.257.890 199.733 – 8.457.623 139.766 

1 Börsentägliche Anteilsscheinrückgabe möglich 

2 Jederzeitige Anteilsscheinrückgabe unter Beachtung der marktüblichen Restriktionen hinsichtlich Liquidierbarkeit und Kündigung der zugrunde 

liegenden Vermögensgegenstände. Für Immobilienfonds gelten die besonderen Vorschriften des § 81 InvG. 

Die Tabelle enthält auch die Investmentanteile, die unter die Position „C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von 

Inhabern von Lebensversicherungspolicen“ fallen.


B. III. 4. Sonstige Ausleihungen 

Die übrigen Ausleihungen setzten sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen: 


Tsd. € 

31.12.2011 

Tsd. € 

Namensgenussrechte 386.571 450.873 

Genussrecht 20.868 25.071 

Stille Beteiligungen 342.299 359.512 

Forderungen aus dem Verkauf von Hedge-Fonds-Zertifi katen 1.076 1.363 

Mitarbeiterdarlehen 222 361 

Gesamt 751.036 837.180 

B. III. 6. Andere Kapitalanlagen 

Die anderen Kapitalanlagen setzten sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen: 


Tsd. € 

31.12.2011 

Tsd. € 

Interner Fonds 33.107 29.437 

Übrige 14 14 

Gesamt 33.121 29.451 

G. Aktive latente Steuern 

Es bestehen aktive latente Steuern vor Wertberichtigungen in Höhe von 221.075 Tsd. Euro. Davon resultieren 

7.371 Tsd. Euro aus Konsolidierungssachverhalten und 3.741 Tsd. Euro aus dem Ansatz aktiver latenter Steuern auf 

steuerliche Verlustvorträge. Der verbleibende Betrag von 209.963 Tsd. Euro beruht auf dem Ansatz latenter Steuern 

auf temporäre Differenzen. 

Die aktiven latenten Steuern beruhen im Wesentlichen auf Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz 

bei den Kapitalanlagen, versicherungstechnischen Rückstellungen und der Pensionsrückstellung. Des Weiteren 

entstehen aktive latente Steuern aus Verlustvorträgen. 


Konzernanhang


Passiva 


Der Ausgleichsposten für die Anteile der anderen Gesellschafter enthält die Fremdanteile am Eigenkapital und an den 

Ergebnissen der Tochterunternehmen. 

Die Eigenkapitalentwicklung ist im Konzern-Eigenkapitalspiegel auf den Seiten 86 – 87 dargestellt. 

B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 

In diesem Posten sind gemäß § 301 Abs. 3 Satz 1 HGB 11.232 Tsd. Euro als negative Unterschiedsbeträge aus der 

Kapitalkonsolidierung ausgewiesen. 

Der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung wird über 20 bzw. fünf Jahre aufgelöst.


D. Versicherungstechnische Rückstellungen 


Tsd. € 


Tsd. € 

Schaden- 

und Unfallversicherung 

Tsd. € 


Gesamt 

Tsd. € 

31.12.2011 

Gesamt 

Beitragsüberträge 

Bruttobetrag 124.433 29.762 387.150 541.345 525.080 

Anteil des Rückversicherers 

Deckungsrückstellung 

– – 10.721 10.721 7.358 

Bruttobetrag 21.440.884 9.849.220 307.840 31.597.944 30.109.378 

Anteil des Rückversicherers 

Rückstellung für noch nicht 

abgewickelte Versicherungsfälle 

2.804 – 3.444 6.248 7.896 

Bruttobetrag 72.606 358.425 3.127.179 3.558.210 3.451.552 

Tsd. € 

Anteil des Rückversicherers 1.211 – 381.115 382.326 385.032 

Rückstellung für Beitragsrückerstattung 

Bruttobetrag 

Schwankungsrückstellungen und 

1.528.283 562.640 6.091 2.097.014 1.964.329 

ähnliche Rückstellungen – – 655.938 655.938 597.600 

Sonstige versicherungstechnische 

Rückstellungen 

Bruttobetrag 10 – 20.859 20.869 19.547 

Anteil des Rückversicherers – – 163 163 419 

F. I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen 

Die Anschaffungskosten der mit der Pensionsrückstellung zu verrechnenden Vermögensgegenstände entsprechen 

dem Zeitwert und betragen 16.710 Tsd. Euro. Der Zeitwert entspricht dem sogenannten geschäftsplanmäßigen 

Deckungskapital des Versicherungsvertrags zuzüglich eines vorhandenen Guthabens aus Beitragsrückerstattung 

(sogenannte unwiderrufl ich zugeteilte Überschussbeteiligung). Die entsprechenden Vermögensgegenstände werden 

mit dem Erfüllungsbetrag für die Pensionsrückstellung von 462.474 Tsd. Euro verrechnet. Im Zuge der Verrechnung 

werden Erträge in Höhe von 769 Tsd. Euro mit Aufwendungen in Höhe von 30.706 Tsd. Euro verrechnet. 

F. III. Sonstige Rückstellungen 

Die Anschaffungskosten der mit der Altersteilzeitrückstellung zu verrechnenden Vermögensgegenstände betragen 

20.849 Tsd. Euro und entsprechen dem Zeitwert. Die entsprechenden Vermögensgegenstände werden mit dem 

Erfüllungsbetrag für die Altersteilzeitverpfl ichtung von 26.703 Tsd. Euro verrechnet. Im Zuge der Verrechnung werden 

Erträge in Höhe von 1.005 Tsd. Euro mit Aufwendungen in Höhe von 1.380 Tsd. Euro verrechnet. 

H. IV. Sonstige Verbindlichkeiten 

Der Gesamtbetrag der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von mehr als fünf 

Jahren beträgt 1.605 Tsd. Euro. Von den Verbindlichkeiten sind 1.496 Tsd. Euro durch Grundbucheintragungen 

dinglich gesichert. 


Konzernanhang


J. Passive latente Steuern 

Die passiven latenten Steuern entstehen im Wesentlichen aus Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und 

Steuerbilanz bei Kapitalanlagen. 

Passive latente Steuern wurden für Unterschiede in den Wertansätzen zwischen Handels- und Steuerbilanzen und 

für Unterschiede aus Konsolidierungsmaßnahmen angesetzt. Die passiven latenten Steuern im Konzern bestehen 

in Höhe von 151.194 Tsd. Euro, wobei hiervon 70.933 Tsd. Euro aus Konsolidierungssachverhalten herrühren. Der 

verbleibende Betrag von 80.261 Tsd. Euro beruht auf dem Ansatz latenter Steuern auf temporären Differenzen. 

Haftungsverhältnisse und sonstige fi nanzielle Verpfl ichtungen 

Auf Kapitalanlagen mit einem Nennwert von 14,8 Mio. Euro bestehen nicht eingeforderte Einzahlungsverpfl ichtungen 

in Höhe von 138,9 Mio. Euro. 

Die Mitgliedschaft im Verein Verkehrsopferhilfe e. V. verpfl ichtet dazu, die für die Durchführung des Vereinszwecks 

erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Die jährlichen Aufwendungen des Vereins sind auf maximal 0,5 Prozent 

des Gesamtbeitragsaufkommens des Vorjahres in der Kraftfahrzeug-Haftpfl ichtversicherung begrenzt. 

Als Mitglied der Pharma-Rückversicherungsgemeinschaft sind für den Fall, dass ein anderes Poolmitglied ausfällt, 

dessen Leistungsverpfl ichtungen anteilmäßig entsprechend der quotenmäßigen Beteiligung zu übernehmen. Ähnliche 

Verpfl ichtungen bestehen im Rahmen der Mitgliedschaften bei der Deutschen Kernreaktor-Versicherungsgemeinschaft 

und beim Deutschen Luftpool. 

Als Mitglied des Allgemeinen Kommunalen Haftpfl ichtschaden-Ausgleichs (AKHA) sind Haftpfl ichtentschädigungen, 

die die Mitglieder des AKHA für Gebietskörperschaften zu leisten haben, anteilig mitzutragen; eine Summenbegrenzung 

besteht nicht. 

Als Mitglied der Versicherergemeinschaft Großkunden (VGG) besteht eine gesamtschuldnerische Haftung gegenüber 

den Versicherungsnehmern für sämtliche aus den Versicherungsverhältnissen der VGG entstehenden Verpfl ichtungen. 

Die Lebensversicherer des Konzerns sind gemäß § 124 ff. VAG Mitglied des Sicherungsfonds für Lebensversicherer. 

Dieser erhebt jährlich Beiträge bis maximal 0,2 Promille der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen, 

bis ein Sicherungsvermögen von 1 Promille der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen 

aufgebaut ist. 

Das Vermögen des Sicherungsfonds hat den vom Gesetzgeber vorgegebenen Umfang mittlerweile erreicht. Nach 

den Regelungen der Verordnung über die Finanzierung des Sicherungsfonds für die Lebensversicherer erfolgt jedoch 

weiterhin jedes Jahr eine Beitragserhebung, um die aktuelle Höhe des Sicherungsvermögens zu beziffern und die 

daraus resultierende Soll-Beteiligung der Mitglieder festzustellen. Für die Lebensversicherer des Konzerns können 

daraus zukünftig Verpfl ichtungen entstehen. 

Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge in Höhe von weiteren 1 Promille der Summe der versicherungstechnischen 

Nettorückstellungen erheben, dies entspricht einer Verpfl ichtung von 22,4 Mio. Euro. 

Die Gesellschaften haben sich zudem verpfl ichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG 

fi nanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall 

nicht ausreichen. Diese Verpfl ichtung beträgt 1 Prozent der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen 

unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Jahres- und 

Sonderbeiträge. Unter Berücksichtigung der bisher gezahlten Beiträge beträgt die Gesamtverpfl ichtung zum Bilanzstichtag 

202,9 Mio. Euro. 

Die Lebensversicherer des Konzerns sind Gründungsmitglieder der Versorgungsausgleichskasse Pensionskasse 

VVaG. Die Gründungsmitglieder sind satzungsgemäß verpfl ichtet, auf Anforderung des VVaG zusätzliche Gründungsstockmittel 

zum Zweck der Erfüllung der Solvabilitätsvorschriften zur Verfügung zu stellen.


Im Rahmen eines Mitversicherungsvertrags zur Durchführung der Pfl egeversicherung nach dem Pfl egeVG für die 

Mitglieder der Postbeamtenkrankenkasse und der Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten (GPV) haftet jeder 

der Mitversicherer für die zu erbringenden Versicherungsleistungen gegenüber jedem Versicherungsnehmer als Gesamtschuldner 

und gegenüber jedem Mitversicherer in Höhe der jeweiligen Mitversicherungsquote. 

Zugunsten der Angestellten der Konzernunternehmen besteht gegenüber der Pensionskasse Konzern Versicherungskammer 

Bayern VVaG eine Garantieverpfl ichtung auf Erfüllung der satzungsgemäß vorgesehenen Leistungen. 

Zur Deckung von Risiken aus Terroranschlägen beteiligen sich die Unternehmen des Konzerns VKB am Solidaritätspool 

öffentlicher Versicherer. Die öffentlichen Versicherer stellen diesem Pool jährlich eine Kapazität von insgesamt 

250 Mio. Euro zur Verfügung, die im Bedarfsfall gemeinsam von den öffentlichen Versicherern aufzubringen wären. 

Entsprechend ihrem Anteil ergibt sich für die Unternehmen des Konzerns VKB eine Eventualverbindlichkeit in Höhe 

von 51,3 Mio. Euro. 

Die VKB Holding hat sich verpfl ichtet, wirtschaftliche Nachteile, die der Feuersozietät Berlin Brandenburg durch 

den Erwerb einer Unterbeteiligung am Kommanditanteil der Deutschen Sparkassen- und Giroverband öK an der 

Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe mbH & Co. KG, Berlin, entstehen, auszugleichen. 

Die Verpfl ichtungen aus bestehenden Leasingverträgen betragen bis zum Ende der Laufzeit insgesamt 5,6 (11,3) 

Mio. Euro. Aus der langfristigen Anmietung von zur Vermietung bestimmten Grundstücken bestehen Mietverpfl ichtungen. 

Darüber hinaus ergeben sich aus Leasingverträgen von Kraftfahrzeugen für den Fuhrpark Verpfl ichtungen. 

Die sonstigen fi nanziellen Verpfl ichtungen belaufen sich insgesamt auf 69,1 Mio. Euro, davon 67,0 Mio. Euro gegenüber 

verbundenen Unternehmen und 2,1 Mio. Euro gegenüber nicht konsolidierten Tochterunternehmen. 


Konzernanhang


Konzernanhang 

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 

I. 1. a) und II. 1. a) Gebuchte Bruttobeiträge 


Tsd. € 

2011 

Tsd. € 

1. Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 

a) Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft 2.015.340 1.970.062 

b) Lebensversicherungsgeschäft 2.620.071 2.476.451 

c) Krankenversicherungsgeschäft 2.162.983 2.131.022 

6.798.394 6.577.535 

2. In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft 56.457 66.456 

Gesamt 6.854.851 6.643.991 

In der Position Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft sind 35.230 Tsd. Euro und in der Position Lebensversicherungsgeschäft 

10.830 Tsd. Euro enthalten, die auf übrige Mitgliedsstaaten der Europäischen Union entfallen. 

I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 

Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft berechnet sich der technische Zinsertrag aus der Rentendeckungsrückstellung 

unter Berücksichtigung eines Rechnungszinses von 2,25 bzw. 2,71 Prozent aus dem arithmetischen 

Mittel des Anfangs- und Endbestands der Rückstellungen. 

Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft berechnet sich der technische Zinsertrag für die Deckungsrückstellung 

aus den Kapitalerträgen des Sicherungsvermögens der Unfallversicherung mit garantierter Beitragsrückzahlung 

(UBR), vermindert um die anfallenden Verwaltungskosten. 

I. 5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen 


Tsd. € 

2011 

Tsd. € 

a) Netto-Deckungsrückstellung 37.754 38.608 

b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen 1.567 100 

Gesamt 39.321 38.708 

I. 6. und II. 8. Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 

I. 6. 2012 

Tsd. € 

2011 

Tsd. € 

Aufwendungen für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung 2.294 2.435 

Aufwendungen für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 1.649 727 

Gesamt 3.943 3.162


II. 8 2012 

Tsd. € 

I. 7. Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 

2011 

Tsd. € 

Aufwendungen für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung 556.462 494.220 

Aufwendungen für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 7.810 28.969 

Gesamt 564.272 523.189 


Tsd. € 

2011 

Tsd. € 

Abschlussaufwendungen 237.664 251.721 

Verwaltungsaufwendungen 268.848 249.091 

Gesamt 506.512 500.812 

III. 10. Außerordentliches Ergebnis 

Das außerordentliche Ergebnis beruht auf der Aufl ösung einer Restrukturierungsrückstellung. 

III. 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 

Aus der Veränderung aktiver und passiver latenter Steuern ergibt sich im Konzern per Saldo ein latenter Steuerertrag 

in Höhe von 18.677 Tsd. Euro. Aus der Veränderung der aktiven latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge 

ergibt sich ein Aufwand in Höhe von 3.357 Tsd. Euro. 


Konzernanhang


Konzernanhang 

Sonstige Angaben 

Anzahl der Mitarbeiter 

Im Konzern VKB waren im Jahr 2012 durchschnittlich 6.789 Mitarbeiter beschäftigt. 

Mitarbeiter 2012 2011 

Innendienst-Vollzeitmitarbeiter 4.487 4.563 

Innendienst-Teilzeitmitarbeiter 1.271 1.231 

Angestellte Außendienstmitarbeiter 650 602 

Auszubildende 381 340 

Gesamt 6.789 6.736 

Vorjahreszahl wurde an die Konsolidierungskreiserweiterung angepasst 

Personal-Aufwendungen 


Tsd. € 

2011 

Tsd. € 

1. Löhne und Gehälter 376.030 368.856 

2. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 58.910 57.843 

3. Aufwendungen für Altersversorgung 33.352 16.697 

4. Aufwendungen insgesamt 468.292 443.396 

Gesamthonorar Abschlussprüfer 


Tsd. € 

2011 

Tsd. € 

Abschlussprüfungsleistungen 2.109 2.100 

Bestätigungsleistungen 246 554 

Steuerberatungsleistungen – 36 

sonstige Leistungen 48 111 

Gesamt 2.403 2.801


Gremien 

Die Mitglieder des Verwaltungsrats und des Vorstands der Versicherungskammer Bayern sind auf den Seiten 46 bis 

47 aufgeführt. 

Die Bezüge des Vorstands lagen für den Konzern VKB bei 5.619 Tsd. Euro. Die Zahlungen an frühere Vorstandsmitglieder 

beliefen sich im Geschäftsjahr auf 1.186 Tsd. Euro. Die Rückstellungen für Pensionen der ehemaligen 

Mitglieder des Vorstands beliefen sich zum Jahresende auf 18.526 Tsd. Euro. 

Die Aufwendungen für den Verwaltungsrat beliefen sich auf 202 Tsd. Euro, die Aufwendungen für die Beiratsgremien 

auf 50 Tsd. Euro. 

In den Hypothekenforderungen sind Kredite an Mitglieder des Vorstands mit 774 Tsd. Euro (Tilgungen im Geschäftsjahr 

371 Tsd. Euro), des Verwaltungsrats und der Beiräte mit 905 Tsd. Euro (Tilgungen im Geschäftsjahr 86 Tsd. Euro) 

enthalten. 

Sie wurden zu marktüblichen Bedingungen ausgereicht, die Zinssätze liegen zwischen 2,50 und 6,50 Prozent, die 

Laufzeiten zwischen fünf und fünfzehn Jahren. 

München, 5. März 2013 

Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts 

Der Vorstand 

Dr. Walthes Späth 

Dr. Benzing Fürhaupter 

Dr. Heene Dr. Kühnel 

Schick Dr. Spieleder 


Konzernanhang


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 

Wir haben den von der Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts, München, aufgestellten 

Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalfl ussrechnung 

und Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 

geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften 

liegt in der Verantwortung des Vorstands der Versicherungsanstalt. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage 

der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht 

abzugeben. 

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer 

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung 

so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den 

Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht 

vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit 

erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und 

über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. 

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems 

sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von 

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen 

Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze 

und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung 

des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine 

hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. 

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. 

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss 

den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein 

den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der 

Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der 

Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. 

München, den 15. April 2013 

KPMG AG 

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

Martin Berger Eva Müller 

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin

Bericht des Verwaltungsrats 

Bericht des Verwaltungsrats 

Den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht haben wir geprüft; Beanstandungen ergaben sich nicht. Wir 

schließen uns dem Ergebnis der Abschlussprüfung durch die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, 

an. Sie hat dem vorgelegten Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2012 einen uneingeschränkten 

Bestätigungsvermerk erteilt. Den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss billigen wir. 

Mit Wirkung zum 31. Januar 2013 ist Herr Dr. Rudolf Fuchs aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden. Der Verwaltungsrat 

hat Herrn Dr. Rudolf Fuchs für seine Tätigkeit im Gremium seinen Dank ausgesprochen. 

Mit Wirkung zum 20. Februar 2013 ist Herr Thomas Feußner in den Verwaltungsrat bestellt worden. 

München, 17. April 2013 

Für den Verwaltungsrat 

Zellner 

115


Beiräte 

Kommunalbeirat der Versicherungskammer Bayern 

Wolfgang Bambey 

Bürgermeister der Verbandsgemeinde 

Dahner Felsenland 

Bernd Buckenhofer 

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied 

Bayerischer Städtetag 

Michael Busch 

Landrat 

Landkreis Coburg 

Dr. Jürgen Busse 

Geschäftsführendes Präsidialmitglied 

Bayerischer Gemeindetag 

Josef Hasler 


N-ERGIE AG 

Albert Höchstetter 

Erster Bürgermeister 

Gemeinde Barbing 

Manfred Hölzlein 

Bezirkstagspräsident 

Verband der bayerischen Bezirke 

Anton Knapp 

Landrat 

Landkreis Eichstätt 

Norbert Kraxenberger 


Verband der bayerischen Bezirke 

Dr. Alfred Lehmann 


Stadt Ingolstadt 

Dr. Bernhard Matheis 


Stadt Pirmasens 

Burkhard Müller 

Geschäftsführender Direktor 

Landkreistag Rheinland-Pfalz 

Monsignore Bernhard Piendl 

Landes-Caritasdirektor 

Deutscher Caritasverband 

Landesverband Bayern 

Markus Reif 

Finanzdirektor 

Erzbischöfliche Finanzkammer München 

Johannes Reile 


Bayerischer Landkreistag 

Kurt Seggewiß 


Stadt Weiden 

Dr. Josef Sonnleitner 

Direktor 

Finanzkammer und Kirchensteueramt 

Diözese Passau 

Georg Tautor 

Leiter Referat Versicherungswesen 

Landeskirchenamt der 

Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern 

Hildegard Wanner 

1. Bürgermeisterin 

Stadt Höchstädt a.d. Donau 

Franz Winter 


Marktgemeinde Dürrwangen

Beiräte 

Sparkassenbeirat der Versicherungskammer Bayern 

Günther Bolinius 


Sparkasse Donnersberg 

Josef Borchi 

Mitglied des Vorstands 

Sparkasse Rottal-Inn 

Hans Diehm 


Sparkasse Mainfranken Würzburg 

(bis 31. Dezember 2012) 

Prof. Rudolf Faltermeier 

Vizepräsident 


(bis 31. März 2013) 

Bernd Fröhlich 


Sparkasse Fürstenfeldbruck 

Uwe Geske 


Kreis- und Stadtsparkasse Speyer 

Bernd Jung 


Sparkasse Südliche Weinstraße Landau 

Rolf E. Klein 


Sparkasse Südwestpfalz 

Alfons Maierthaler 


Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling 

Johann Natzer 


Sparkasse Donauwörth 

Dr. Klaus-Jürgen Scherr 


Sparkasse Kulmbach-Kronach 

Roland Schmautz 



(ab 1. April 2013) 

Rita Smischek 

Stellvertretende Vorsitzende des Vorstands 

Sparkasse Mittelfranken-Süd 

Norbert Wahl 

Verbandsgeschäftsführer 


Franz Wittmann 


Sparkasse im Landkreis Cham 

117


Beiräte 

Wirtschaftsbeirat der Versicherungskammer Bayern 

Theo Zellner 

Präsident 


(Vorsitzender) 

Dr. Salvatore Barbaro 

Staatssekretär 

Ministerium der Finanzen 

Land Rheinland-Pfalz 

Siegfried Beck 

Geschäftsführender Gesellschafter 

„Der Beck GmbH“ 

Thomas Christian Buchbinder 


SaarLB 

Landesbank Saar 

Josef Deimer 

Senator e. h. 

Altoberbürgermeister 

Stadt Landshut 

Ehrenvorsitzender 

Bayerischer Städtetag 

Franz-Xaver Haas 

Hauptgesellschafter 

Haas Fertigbau GmbH 

Gerd Häusler 


BayernLB 

Walter Heidl 

Präsident des Bayerischen Bauernverbandes 

(ab 1. Januar 2013) 

Prof. Dr. Claus Hipp 

Ehrenpräsident 

Industrie- und Handelskammer 

für München und Oberbayern 

Hipp-Unternehmensgruppe 

Rudolf J. Houdek 

Geschäftsführender Gesellschafter 

Rudolf und Robert Houdek GmbH 

Angela Inselkammer 

Geschäftsführerin 

Brauereigasthof Hotel Aying Franz Inselkammer KG 

Prof. Dr. Anton Kathrein 

Geschäftsführender, 

persönlich haftender Gesellschafter 

Kathrein-Werke KG 

(bis 13. November 2012) 

Dr. Jakob Kreidl 

Präsident des Bayerischen Landkreistags 

Landrat 

Landkreis Miesbach 

Wilhelm Kuhn 

Präsident 

Industrie- und Handelskammer für die Pfalz 

Geschäftsführer 

Gebr. Kuhn Baustoffhandelsgesellschaft mbH 

Beate Läsch-Weber 

Präsidentin 


Dr. Klaus N. Naeve 


Schörghuber Stiftung & Co. Holding AG

Beiräte 

Gerold Noerenberg 


Stadt Neu-Ulm 

Dr. Helmut Platzer 


AOK Bayern 

Klaus Pohl 


Treuhandstelle für Wohnungsunternehmen 

in Bayern GmbH 

Dr.-Ing. E. h. Heinz Prokop 

Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands 


Georg Randlkofer 

Persönlich haftender Gesellschafter 

Alois Dallmayr KG 

Hans Schaidinger 


Stadt Regensburg 

Heinrich Schmidhuber 

Präsident a. D. 


Dieter Schön 


Schön-Klinik Verwaltung GmbH 




Franz Josef Schumann 

Präsident 

Sparkassenverband Saar 

Dr. Dieter Soltmann 

Ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrats 

Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA 


Industrie- und Handelskammer 

für München und Oberbayern 

Gerd Sonnleitner 

Präsident 

Europäischer Bauernverband COPA 

Dipl.-Kfm. Hubert Stärker 

Senator h. c. 


Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. 

Ehrenvorsitzender 

Verband der Bayerischen 

Metall- und Elektro-Industrie e. V. 

Hans Otto Streuber 

Ehemaliger Präsident 


Thomas Thiel 


cusanus trägergesellschaft trier mbH 

Karl-Heinz Trautmann 



119


Beiräte 

Landwirtschaftsbeirat der Versicherungskammer Bayern 

Maria Biermeier 

Bezirksbäuerin 

Bayerischer Bauernverband 

Alois Brandlmeier 


Land- und forstwirtschaftliche Krankenkasse 

Niederbayern-Oberpfalz und Schwaben 

Ludwig Brunnhuber 


Verband Bayerischer 

Zuckerrübenanbauer e. V. 

Alfred Enderle 

Präsident 

Bezirksverband Schwaben 

des Bayerischen Bauernverbandes 

Hans Epp 

Vorsitzender 

Milchwirtschaftlicher Verein 

Allgäu-Schwaben e. V. 

Anneliese Göller 

Landesbäuerin 


Norbert Gradl 


Land- und forstwirtschaftliche 

Krankenkasse Franken und Oberbayern 

Eberhard Hartelt 


Bauern- und Winzerverband 

Rheinland-Pfalz Süd e. V. 

Reinhold Hörner 

Kreisvorsitzender 

Bauern- und Winzerverband 

Rheinland-Pfalz Süd e. V. 

Martin König 


Erzeugergemeinschaft und Züchtervereinigung 

für Zucht- und Hybridzuchtschweine 

in Bayern e. V. 

Hans Koller 

1. Vorsitzender 

Verband Landwirtschaftliche Fachbildung 


Franz Kustner 

Präsident 

Bezirksverband Oberpfalz 

des Bayerischen Bauernverbands 

Herwig Leipert 

Direktor 


Oskar Georg Noppenberger 


Fränkischer Weinbauverband e. V. 

Leonhard Ost 

Landesvorsitzender 

Kuratorium Bayerischer Maschinen- 

und Betriebshilfsringe e. V. 

Dr. Georg Röhrmoser 


Landesverband 

Bayerischer Rinderzüchter e. V.

Beiräte 

Peter Seidl 

Präsident 

Verband Landwirtschaftlicher Meister 

und Ausbilder in Bayern 

Gerhard Stadler 

Präsident 

Bezirksverband Niederbayern 

des Bayerischen Bauernverbands 

Bernhard Weiler 

Präsident 

Bezirksverband Unterfranken 

des Bayerischen Bauernverbandes 

Leonhard Welzmiller 

Landesvereinigung 

der Bayerischen Milchwirtschaft e. V. 

Dr. Bernhard Widmann 

Leiter 

Technologie- und Förderzentrum 

im Kompetenzzentrum 

für Nachwachsende Rohstoffe 

Georg Wimmer 

Stellvertretender Generalsekretär 


Josef Wittmann 

Vorsitzender 

Hopfenpflanzerverband Hallertau e. V. 

Christine Wutz 

Vorsitzende 

Verband Landwirtschaftliche Fachbildung 


Genossenschaftsbeirat der Bayern-Versicherung 

Dr. Alexander Aberger 

Bereichsleiter Bankwirtschaft und Verbundgeschäft 


Manfred Gasteiger 


Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG 

Udo Gebhardt 


Münchner Bank eG 

Robert Götzfried 


Raiffeisenbank Oberpfalz Süd eG 

(bis 31. Mai 2012) 

Wolfgang Gremmelmaier 

Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands 

VR-Bank Coburg eG 

Erhard Gschrey 

Verbandsdirektor 



Rainer Haas 


Raiffeisenbank Straubing eG 

Georg Hagensick 


Raiffeisenbank München-Süd eG 

(bis 31. Dezember 2012) 

Klaus Hartwich 


Raiffeisenbank Hochfranken West eG 

121


Beiräte 

Genossenschaftsbeirat der Bayern-Versicherung 

Herbert Kellner 


Volksbank Raiffeisenbank Ismaning eG 

Albert Lorenz 


Raiffeisenbank Bad Abbach-Saal eG 

Werner Mark 


Raiffeisenbank Roth-Schwabach eG 

Josef Müller 


Raiffeisenbank Geisenhausen eG 

Jörg-Peter Nitschmann 


LIGA-Bank eG 

Hermann Scherer 


Raiffeisenbank Augsburger Land West eG 

Manfred Schützner 


Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG 

Hans-Peter Straberger 


FIDUCIA IT AG 

Karl Völkl 


Raiffeisenbank Neustadt-Vohenstrauß eG 

Gerhard Walther 


VR-Bank Rothenburg o.d.Tbr. eG 

(ab 1. Januar 2013) 

Bernhard Wolf 


Raiffeisenbank Weiden eG

Beiräte 

Gesamtbeirat der Consal 

Michael Doering 


Öffentliche Sachversicherung Braunschweig 

Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig 

Vorsitzender 

Gerhard Müller 


Sparkassen-Versicherung Sachsen 

Allgemeine Versicherung AG 




Peter Ahlgrim 


ÖSA – Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt 

Klaus R. Hartung 


ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-AG 

Dr. Dirk Hermann 


SAARLAND Feuerversicherung AG 

SAARLAND Lebensversicherung AG 

(ab 1. September 2012) 

Dr. Albert Hüser 


Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt 

Dr. Andreas Jahn 


SV SparkassenVersicherung Holding AG 

(ab 1. September 2012) 

Dr. Franz Kühnel 




Heinz Ohnmacht 


Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband 

Badische Allgemeine Versicherung AG 

Dr. Jens Piorkowski 

Deutscher Sparkassen- und Giroverband 

Joachim Queck 


Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse 

Markus Reinhard 


Westfälische Provinzial Versicherung AG 

Michael Rohde 


Verband öffentlicher Versicherer 

Dr. Frederic Roßbeck 


Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG 

Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg AG 

Horst Schreiber 


Oldenburgische Landesbrandkasse 

Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg 

Peter Slawik 


Provinzial Rheinland Holding 

Jörg Tomalak-Plönzke 


Provinzial Nord Brandkasse AG 

(ab 15. Oktober 2012) 

123


Beiräte 

Medizinischer Beirat der Consal 

Prof. Dr. med. Hermann Behre 

Andrologie/Reproduktionsmedizin 

Zentrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie 

Universitätsklinikum Halle (Saale) 

Univ.-Prof. Dr. med. Michael Böhm 

Kardiologie 

Klinik für Innere Medizin III 

Universitätsklinikum des Saarlandes 

Prof. Dr. Peter Falkai 

Psychiatrie/Psychosomatik/Psychotherapie 

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 

Ludwig-Maximilians-Universität München 

Prof. Dr. med. Klaus Friese 

Gynäkologie 

Universitäts-Frauenklinik Maistraße 

Klinik und Poliklinik 

für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 

Klinikum der Universität München-Großhadern 

Prof. Dr. med. Heinrich Iro 

HNO 

Hals-Nasen-Ohren-Klinik 

Kopf- und Halschirurgie 

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 

Prof. Dr. med. Michael P. Manns 

Gastroenterologie 

Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie 

Zentrum Innere Medizin 

Medizinische Hochschule Hannover 

Hon.-Prof. (PMU Salzburg) Dr. med. Dr. med. habil. 

H. Michael Mayer 

Orthopädie 

Wirbelsäulenzentrum 

Orthopädische Klinik München-Harlaching 

Prof. Dr. med. Heinz Reichmann 

Neurologie 

Klinik und Poliklinik für Neurologie 

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden 

Prof. Dr. med. Hans-Detlev Saeger 

Allgemeinchirurgie 

Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie 

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden 

Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Michael Stürmer 

Unfallchirurgie 

Klinik für Unfallchirurgie, Plastische und 

Wiederherstellungschirurgie 

Georg-August-Universität Göttingen 

Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Thüroff 

Urologie 

Urologische Klinik und Poliklinik 

Johannes-Gutenberg-Universität Mainz 

Prof. Dr. med. André Wiesmann da Silva Reis 

Humangenetik 

Humangenetisches Institut 

Universitätsklinikum Erlangen

Beiräte 

Sparkassenbeirat der Feuersozietät 

Berlin Brandenburg und der Öffentliche 

Lebensversicherung Berlin Brandenburg 

Wolfgang Zender 

Verbandsgeschäftsführer 

Ostdeutscher Sparkassenverband 

Vorsitzender 

Ulrich Lepsch 


Sparkasse Spree-Neiße 


Jürgen Dybowski 


Stadtsparkasse Schwedt 

Friedrich Hesse 


Sparkasse Oder-Spree 

Wolfgang Janitschke 


Sparkasse Uckermark 

Reinhard Kampmann 


Kreissparkasse Märkisch-Oderland 

Ralf Osterberg 

Mitglied des Vorstands (stellv.) 

Sparkasse Ostprignitz-Ruppin 

Lothar Piotrowski 


Sparkasse Niederlausitz 

Jürgen Riecke 


Sparkasse Elbe-Elster 

Uwe Riediger 


Sparkasse Barnim 

Johannes Werner 


Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam 

André Wormstädt 


Sparkasse Prignitz 

125


Beiräte 

Wirtschaftsbeirat der Feuersozietät 







Vorsitzender 

Wolfgang Blasig 

Landrat 

Landkreis Potsdam-Mittelmark 

Ludwig Burkardt 

Landtagsabgeordneter 

Landtag Brandenburg 

Prof. Dr. Karl Einhäupl 


Charité-Universitätsmedizin Berlin 

Wolfgang Harth 

Leitender Direktor 

WEBERBANK AG 

Dr. Paul-Peter Humpert 

Geschäftsführendes Mitglied des Vorstands 

Landkreistag Brandenburg e. V. 

Hans Jürgen Kulartz 


Landesbank Berlin AG 

Klaus-Dieter Licht 


Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) 

Jörg-Olaf Liebetrau 


jobs in time medical GmbH 

Prof. Dr. Rolf-Dieter Mönning 

Rechtsanwalt 

Walter Müller 

Leiter der Niederlassung Berlin 

Daimler AG 

Klaus Richter 

Ehemaliger Landrat 

Landkreis Elbe-Elster 

Karl-Heinz Schröter 

Landrat 

Landkreis Oberhavel 




(ständiger Gast) 

Prof. Dr. Ernst Sigmund 

Leiter des Lehrstuhls Theoretische Physik 

Brandenburgische Technische Universität Cottbus 

Jörg Simon 


Berliner Wasserbetriebe 

Dr. Lutz Steffen 

Rechtsanwalt 

HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Beiräte 

Beirat der SAARLAND Versicherungen 


Präsident 


Vorsitzender 

Thomas Bruch 


GLOBUS Koordination GmbH & Co. KG 

Thomas Christian Buchbinder 

Vorstandsvorsitzender 

SaarLB 

Michael Burkert 


Saarland-Sporttoto GmbH 

Manfred Dörr 


Saarbrücker gemeinnützige 

Siedlungsgesellschaft mbH 

Jürgen Fried 


Kreisstadt Neunkirchen 

Roland Henz 


Kreisstadt Saarlouis 

Dr. Michael Karrenbauer 


Möbel Martin GmbH & Co. KG 

Prof. Thomas Kleist 

Intendant 

Saarländischer Rundfunk 

Werner Klumpp 

Minister a. D. 

Dipl.-Kfm. Helmut Kruppke 


OBG AG 

Dr. Alfons Lauer 


Kreisstadt Merzig 

Klaus Lorig 


Mittelstadt Völklingen 

Prof. Rolf Schneider 


EUSAN 

Nahrungsergänzungsmittel GmbH 

Karlheinz Schöner 


Kreisstadt Homburg 

Karl-Heinz Siebenpfeiffer 


eurodata GmbH & Co. KG 

Karl-Heinz Trautmann 



Karl-Ludwig Schäfer 


Abel+Schäfer 

Hermann-Josef Scharf 


Lebenshilfe St. Wendel gemeinnützige GmbH 

Hans Wagner 


St. Ingbert 

127


Beiräte 

Verbundbeirat der SAARLAND Versicherungen 


Präsident 


Dr. Sascha Ahnert 


Sparkasse Neunkirchen 

Volker Becker 


Sparkasse Merzig-Wadern 

Frank Eloy 


SaarLB 

Gunar Feth 


Kreissparkasse Saarpfalz 

Udo Jost 


Kreissparkasse Saarlouis 

Klaus Klein 



Uwe Kuntz 


Sparkasse Saarbrücken 

Klaus-Dieter Schmitt 


Kreissparkasse St. Wendel 

Helmut Treib 


Stadtsparkasse Völklingen

Anschriften 

Anschriften 



Maximilianstraße 53 

80538 München 

Postanschrift: 80530 München 

Telefon (0 89) 21 60-0 

Telefax (0 89) 21 60-27 14 

service@vkb.de 

www.versicherungskammer-bayern.de 

Bayerische Beamtenkrankenkasse 

Aktiengesellschaft 




Telefon (0 89) 21 60-88 88 

Telefax (0 89) 21 60-81 08 



Bayerische Landesbrandversicherung 





Telefon (0 89) 21 60-0 

Telefax (0 89) 21 60-27 14 




Versicherungsaktiengesellschaft 




Telefon (0 89) 21 60-0 

Telefax (0 89) 21 60-27 14 



Bayern-Versicherung Lebensversicherung 





Telefon (0 89) 21 60-0 

Telefax (0 89) 21 60-27 14 



Consal Beteiligungsgesellschaft 





Telefon (0 89) 21 60-0 

Telefax (0 89) 21 60-27 14 

Feuersozietät 

Berlin Brandenburg Versicherung 


Am Karlsbad 4 – 5 

10785 Berlin 

Telefon (0 30) 26 33-3 33 

Telefax (0 30) 26 33-4 00 

service@feuersozietaet.de 

www.feuersozietaet.de 


1133 Budapest 

Váci út 76. 

Telefon +36 (1) 8 86-69 00 

Telefax +36 (1) 8 86-69 09 

info@mkbb.hu 

www.mkbb.hu 

129


Anschriften 


1133 Budapest 

Váci út 76. 

Telefon +36 (1) 8 86-69 50 

Telefax +36 (1) 8 86-69 09 

info@mkbb.hu 

www.mkbb.hu 

Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg 



10785 Berlin 

Telefon (0 30) 26 33-4 44 

Telefax (0 30) 26 33-4 00 

service@feuersozietaet.de 

www.feuersozietaet.de 

OVAG – Ostdeutsche Versicherung 



10785 Berlin 

Telefon (0 30) 52 13 00-0 

Telefax (0 30) 52 13 00-4 57 

info@ovag-online.de 

www.ovag-online.de 

SAARLAND Versicherungen 

SAARLAND Feuerversicherung Aktiengesellschaft 

SAARLAND Lebensversicherung Aktiengesellschaft 

Mainzer Straße 32 – 34 

66111 Saarbrücken 

Telefon (06 81) 6 01-3 33 

Telefax (06 81) 6 01-4 50 

service@saarland-versicherungen.de 

www.saarland-versicherungen.de 

Union Krankenversicherung 


Peter-Zimmer-Straße 2 

Postanschrift: Postfach 10 31 52 


Telefon (06 81) 8 44-70 00 

Telefax (06 81) 8 44-25 09 

service@ukv.de 

www.ukv.de 

Union Reiseversicherung 





Telefon (0 89) 21 60-67 45 

Telefax (0 89) 21 60-67 46 

reiseversicherung@urv.de 

www.urv.de 


Konzern-Rückversicherung 





Telefon (0 89) 21 60-0 

Telefax (0 89) 21 60-30 84 


www.versicherungskammer-bayern.de

Anschriften 

Bezirksdirektionen (Sparkassenvertrieb) 

Bezirksdirektion München Stadt/Land 

Frankenthaler Straße 5 – 9 


Telefon (0 89) 21 60-64 70 

Telefax (0 89) 21 60-64 75 

Bezirksdirektion Niederbayern 

Dreifaltigkeitsplatz 11 

84028 Landshut 

Telefon (08 71) 4 30 84-10 

Telefax (08 71) 4 30 84-30 

Bezirksdirektion Oberbayern Ost 



Telefon (0 89) 21 60-64 69 

Telefax (0 89) 21 60-64 75 

Bezirksdirektion Oberbayern West 



Telefon (0 89) 21 60-13 82 

Telefax (0 89) 21 60-64 65 

Bezirksdirektion Oberpfalz 

Hermann-Köhl-Straße 2/II 

93049 Regensburg 

Telefon (09 41) 3 78 33-00 

Telefax (09 41) 3 78 33-40 

Bezirksdirektion Oberfranken 

Hainstraße 17 

96047 Bamberg 

Telefon (09 51) 9 81 91-50 

Telefax (09 51) 9 81 91-80 

Bezirksdirektion Mittelfranken 

Steinbühler Straße 4 – 6 

90443 Nürnberg 

Telefon (09 11) 24 28-4 00 

Telefax (09 11) 24 28-4 40 

Bezirksdirektion Unterfranken 

Ludwigstraße 27 

97070 Würzburg 

Telefon (09 31) 3 90 12-68 

Telefax (09 31) 3 90 12-72 

Bezirksdirektion Schwaben 

Ulrichsplatz 4/III 

86150 Augsburg 

Telefon (08 21) 50 75-3 00 

Telefax (08 21) 50 75-3 29 

Bezirksdirektion Pfalz 

Hetzelgalerie 1 

67433 Neustadt/Weinstraße 

Telefon (0 63 21) 93 17-00 

Telefax (0 63 21) 93 17-50 

131


Anschriften 

Gebietsdirektionen (Agenturvertrieb) 

Gebietsdirektion 

Vertriebsmanagement/Großagenturen 



Telefon (0 89) 21 60-64 20 

Telefax (0 89) 21 60-64 15 

Gebietsdirektion München-Nord 



Telefon (0 89) 21 60-64 31 

Telefax (0 89) 21 60-64 16 

Gebietsdirektion München-Süd 



Telefon (0 89) 21 60-64 61 

Telefax (0 89) 21 60-64 19 

Gebietsdirektion Augsburg 

Ulrichsplatz 4/II 


Telefon (08 21) 50 75-2 70 

Telefax (08 21) 50 75-2 99 

Gebietsdirektion Nürnberg 



Telefon (09 11) 24 28-4 60 

Telefax (09 11) 24 28-4 80 

Gebietsdirektion Regensburg 

Hermann-Köhl-Straße 2/I 


Telefon (09 41) 3 78 34-10 

Telefax (09 41) 3 78 34-29 

Gebietsdirektion Würzburg 



Telefon (09 31) 3 90 12-35 

Telefax (09 31) 3 90 12-43 

Gebietsdirektion Pfalz 



Telefon (0 63 21) 93 18-10 

Telefax (0 63 21) 93 18-50

Anschriften 

Organisationsdirektion 


Freie und nebenberufliche Vermittler 

Deisenhofener Straße 75 


Telefon (0 89) 21 60-84 77 

Telefax (0 89) 21 60-10 20 


Zentraler Vermittler-Service 



Telefon (0 89) 21 60-34 54 

Telefax (0 89) 21 60-5 34 54 

Kreisdirektionen (Genossenschaftsvertrieb) 

Kreisdirektion Altbayern 



Telefon (0 89) 21 60-90 20 

Telefax (0 89) 21 60-90 89 

Kreisdirektion Ostbayern 

Hermann-Köhl-Straße 2/II 


Telefon (09 41) 3 78 33-80 

Telefax (09 41) 3 78 33-81 

Kreisdirektion Südbayern 



Telefon (0 89) 21 60-96 87 

Telefax (0 89) 21 60-90 89 

Kreisdirektion Franken 



Telefon (09 11) 24 28-4 97 

Telefax (09 11) 24 28-4 95 

Geschäftsstellen 

92224 Amberg 

Marienstraße 9 

Telefon (0 96 21) 47 49-0 

Telefax (0 96 21) 47 49-25 

91522 Ansbach 

Endresstraße 33 

Telefon (09 81) 9 69 18-0 

Telefax (09 81) 9 69 18-60 

63739 Aschaffenburg 

Friedrichstraße 17 

Telefon (0 60 21) 39 17-0 

Telefax (0 60 21) 39 17-10 


Ulrichsplatz 4 

Telefon (08 21) 50 75-2 35 

Telefax (08 21) 50 75-2 38 

96047 Bamberg 

Hainstraße 17 

Telefon (09 51) 9 81 91-10 

Telefax (09 51) 9 81 91-49 

95444 Bayreuth 

Schulstraße 9 

Telefon (09 21) 8 94-70 

Telefax (09 21) 8 94-79 

93413 Cham 


Telefon (0 99 71) 85 14-0 

Telefax (0 99 71) 85 14-22 

96450 Coburg 

Mohrenstraße 22 

Telefon (0 95 61) 55 03-0 

Telefax (0 95 61) 55 03-10 

133


Anschriften 

Geschäftsstellen 

94469 Deggendorf 

Amanstraße 13 

Telefon (09 91) 3 70 26-0 

Telefax (09 91) 3 70 26-60 

86609 Donauwörth 

Bahnhofstraße 7 

Telefon (09 06) 7 06 64-0 

Telefax (09 06) 7 06 64-20 

91052 Erlangen 

Schuhstraße 20 

Telefon (0 91 31) 89 41-0 

Telefax (0 91 31) 89 41-20 

89312 Günzburg 

Marktplatz 1 

Telefon (0 82 21) 36 10-0 

Telefax (0 82 21) 36 10-22 

95028 Hof 


Telefon (0 92 81) 8 19 41-0 

Telefax (0 92 81) 8 19 41-10 

85049 Ingolstadt 

Theresienstraße 23 

Telefon (08 41) 9 65 51-0 

Telefax (08 41) 9 65 51-20 

67655 Kaiserslautern 

Eisenbahnstraße 68 

Telefon (06 31) 3 62 18-0 

Telefax (06 31) 3 62 18-60 

87600 Kaufbeuren 

Josef-Landes-Straße 1 

Telefon (0 83 41) 9 09 31-0 

Telefax (0 83 41) 73 25-9 

87435 Kempten (Allgäu) 

Mozartstraße 31 

Telefon (08 31) 5 21 51-0 

Telefax (08 31) 10 43-1 

84028 Landshut 

Dreifaltigkeitsplatz 12 

Telefon (08 71) 9 23 91-0 

Telefax (08 71) 9 23 91-20 

67059 Ludwigshafen 

Maxstraße 48 

Telefon (06 21) 5 20 42-0 

Telefax (06 21) 5 20 42-60 

87700 Memmingen 

Kalchstraße 11 

Telefon (0 83 31) 96 45-0 

Telefax (0 83 31) 96 45-26 

84453 Mühldorf am Inn 

Stadtplatz 41 

Telefon (0 86 31) 38 62-0 

Telefax (0 86 31) 13 33-0 


Tattenbachstraße 6 

Telefon (0 89) 21 60-91 50 

Telefax (0 89) 21 60-91 89 

92318 Neumarkt i. d. OPf. 


Telefon (0 91 81) 29 33-0 

Telefax (0 91 81) 29 33-10 

91413 Neustadt a. d. Aisch 

Ansbacher Straße 9 

Telefon (0 91 61) 88 84-0 

Telefax (0 91 61) 88 84-10

Anschriften 

97616 Bad Neustadt/Saale 

Siemensstraße 2 

Telefon (0 97 71) 61 04-0 

Telefax (0 97 71) 61 04-25 



Telefon (0 63 21) 9 31-6 00 

Telefax (0 63 21) 9 31-6 50 


Königstorgraben 11 

Telefon (09 11) 2 40 39-0 

Telefax (09 11) 2 40 39-1 39 

94032 Passau 

Kleiner Exerzierplatz 13 

Telefon (08 51) 95 94-1 00 

Telefax (08 51) 95 94-1 11 

84347 Pfarrkirchen 

Dr.-Bayer-Straße 12 

Telefon (0 85 61) 96 12-0 

Telefax (0 85 61) 96 12-20 


Drei-Kronen-Gasse 3 

Telefon (09 41) 5 85 04-0 

Telefax (09 41) 5 85 04-20 

83022 Rosenheim 

Rathausstraße 18 

Telefon (0 80 31) 21 49-0 

Telefax (0 80 31) 21 49-25 

97421 Schweinfurt 

Sattlerstraße 1 

Telefon (0 97 21) 71 48-0 

Telefax (0 97 21) 71 48-24 

94315 Straubing 

Mühlsteingasse 7 

Telefon (0 94 21) 96 24-0 

Telefax (0 94 21) 96 24-20 

83278 Traunstein 


Telefon (08 61) 9 88 73-0 

Telefax (08 61) 9 88 73-26 

92637 Weiden i. d. OPf. 

Bgm.-Prechtl-Straße 16 

Telefon (09 61) 4 82 04-0 

Telefax (09 61) 4 82 04-25 

82362 Weilheim i. Obb. 

Pütrichstraße 35 

Telefon (08 81) 92 29-0 

Telefax (08 81) 92 29-60 



Telefon (09 31) 3 90 12-10 

Telefax (09 31) 3 90 12-14 

66482 Zweibrücken 

Hallplatz 7 

Telefon (0 63 32) 92 88-0 

Telefax (0 63 32) 92 88-26 

135


Anschriften 

Schadenzentren 

Schadenzentrum Bayern Standort München 

Sternstraße 3 


Telefon (0 89) 21 60-97 23 

Telefax (0 89) 21 60-97 49 

Schadenzentrum Bayern Standort Nürnberg 



Telefon (09 11) 24 28-1 00 

Telefax (09 11) 24 28-1 25 

Schadenzentrum Bayern Standort Regensburg 

Hermann-Köhl-Straße 2 


Telefon (09 41) 37 83-1 87 

Telefax (09 41) 37 83-1 97 

Schadenzentrum Saarland/Pfalz 



Telefon (06 81) 6 01-0 

Telefax (06 81) 6 01-8 06 81 

24-Stunden-Schaden-Hotline 

Telefon (08 00) 62 36-62 36 national – kostenfrei 

oder 

Telefon +49 (89) 62 36-62 36 national/international 

Telefax +49 (89) 21 60-21 60 national/international 

schaden@vkb.de 


Gebietsdirektionen der Vertriebsdirektion 

Agenturvertrieb der Feuersozietät 



Gebietsdirektion Berlin Brandenburg – Nord 

Frankfurter Allee 69 

10247 Berlin 

Telefon (0 30) 42 28 22-0 

Telefax (0 30) 42 28 22-15 

gd-bb-nord@feuersozietaet.de 

Gebietsdirektion Berlin Brandenburg – Süd 

Marktplatz 4 

15230 Frankfurt (Oder) 

Telefon (03 35) 56 50-70 

Telefax (03 35) 56 50-7 15 

gd-sued@feuersozietaet.de 

Gebietsdirektion Berlin Brandenburg – West 

Reiterweg 1 

14469 Potsdam 

Telefon (03 31) 2 76 91-00 

Telefax (03 31) 2 76 91-11 

gd-west@feuersozietaet.de 

Vertriebsdirektionen des Sparkassenvertriebs 

der Feuersozietät Berlin Brandenburg und der 


Vertriebsdirektion Sparkassen Nord 

Vertriebsdirektion Sparkassen Süd 

Am Luftschiffhafen 1 

14471 Potsdam 

Telefon (03 31) 9 69 39-12 

Telefax (03 31) 9 69 39-22 

sparkassen@feuersozietaet.de

Anschriften 

Regionaldirektionen der 

Bayerischen Beamtenkrankenkasse 

Consal VersicherungsDienste GmbH 



Telefon (0 89) 21 60-38 37 

Telefax (0 89) 21 60-80 78 

Regionaldirektion München 

Carl-Wery-Straße 18 


Telefon (0 89) 9 22 02-2 04 

Telefax (0 89) 9 22 02-3 06 

Regionaldirektion Nürnberg 

Oedenberger Straße 159 


Telefon (09 11) 2 44 15-1 08 

Telefax (09 11) 2 44 15-1 97 

Regionaldirektion Stuttgart 

Vor dem Lauch 15 

70567 Stuttgart 

Telefon (07 11) 25 97 26 

Telefax (07 11) 25 97 27 

Regionaldirektion West 

Sonnenwendstraße 2 

67098 Bad Dürkheim 

Telefon (0 63 22) 94 58-0 

Telefax (0 63 22) 94 58-55 

Regionaldirektion Berlin 

Konrad-Wolf-Straße 91/92 

13055 Berlin 

Telefon (0 30) 42 15 24-19 

Telefax (0 30) 42 15 24-16 

Geschäftsstellen der 

Bayerischen Beamtenkrankenkasse 

Landesgeschäftsstelle Sachsen 

Dresden 

Fetscherstraße 29 

01307 Dresden 

Telefon (03 51) 4 45 90-49 

Telefax (03 51) 4 45 90-79 

Landesgeschäftsstelle Thüringen 

Erfurt 

Mehringstraße 5 

99086 Erfurt 

Telefon (03 61) 2 10 42-49 

Telefax (03 61) 2 10 42-79 

Pfälzische Pensionsanstalt (ppa) 

Landesgeschäftsstelle Pfalz 

Sonnenwendstraße 2 

67098 Bad Dürkheim 

Telefon (0 63 22) 93 6-0 

Telefax (0 63 22) 93 6-2 98 

Bundesweite Maklerbetreuung 

CONSAL MaklerService GmbH 

Warngauer Straße 44 


Postanschrift: Warngauer Straße 30 


Telefon (0 89) 21 60-86 66 

Telefax (0 89) 21 60-87 46 

service@consal-maklerservice.de 

www.consal-maklerservice.de 

137


Anschriften 

Landesdirektionen der Union Krankenversicherung 


Durlacher Allee 56 

76131 Karlsruhe 

Telefon (07 21) 6 60-0 

Telefax (07 21) 6 60-16 88 

Feuersozietät Berlin Brandenburg 



10785 Berlin 

Telefon (0 30) 26 33-0 

Telefax (0 30) 26 33-4 00 


Simon-August-Straße 2 

32756 Detmold 

Telefon (0 52 31) 9 90-0 

Telefax (0 52 31) 9 90-9 90 


Theodor-Heuss-Straße 10 

38122 Braunschweig 

Telefon (05 31) 2 02-0 

Telefax (05 31) 2 02-15 00 


Staugraben 11 

26122 Oldenburg 

Telefon (04 41) 22 28-0 

Telefax (04 41) 22 28-4 44 

ÖSA – Öffentliche Lebensversicherung Sachsen-Anhalt 

Am Alten Theater 7 

39104 Magdeburg 

Telefon (03 91) 73 67-0 

Telefax (03 91) 73 67-4 90 


Osterstraße 14 – 20 

26603 Aurich 

Telefon (0 49 41) 1 77-0 

Telefax (0 49 41) 1 77-1 14 


Sophienblatt 33 

24114 Kiel 

Telefon (04 31) 6 03-0 

Telefax (04 31) 6 03-11 15 

Provinzial Rheinland Versicherung AG 

Provinzialplatz 1 

40591 Düsseldorf 

Telefon (02 11) 9 78-0 

Telefax (02 11) 9 78-17 91 




Telefon (06 81) 6 01-0 

Telefax (06 81) 6 01-4 50 



An der Flutrinne 12 

01139 Dresden 

Telefon (03 51) 42 35-0 

Telefax (03 51) 42 35-5 55 

SV SparkassenVersicherung Holding AG 

Löwentorstraße 65 


Telefon (07 11) 8 98-0 

Telefax (07 11) 8 98-18 70 


Provinzial-Allee 1 

48159 Münster 

Telefon (02 51) 2 19-0 

Telefax (02 51) 2 19-23 00

Anschriften 

Landesdirektionen der Union Reiseversicherung 






Telefon (0 89) 21 60-0 

Telefax (0 89) 21 60-27 14 




Durlacher Allee 56 

76131 Karlsruhe 

Telefon (07 21) 6 60-0 

Telefax (07 21) 6 60-16 88 

Bayerische Beamtenkrankenkasse AG 



Telefon (0 89) 21 60-0 

Telefax (0 89) 21 60-81 08 

Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG 


10785 Berlin 

Telefon (0 30) 26 33-0 

Telefax (0 30) 26 33-4 00 


Simon-August-Straße 2 

32756 Detmold 

Telefon (0 52 31) 9 90-0 

Telefax (0 52 31) 9 90-9 90 


Theodor-Heuss-Straße 10 

38122 Braunschweig 

Telefon (05 31) 2 02-0 

Telefax (05 31) 2 02-15 00 


Staugraben 11 

26122 Oldenburg 

Telefon (04 41) 22 28-0 

Telefax (04 41) 22 28-4 44 

ÖSA – Öffentliche Lebensversicherung Sachsen-Anhalt 

Am Alten Theater 7 

39104 Magdeburg 

Telefon (03 91) 73 67-0 

Telefax (03 91) 73 67-4 90 


Osterstraße 14 – 20 

26603 Aurich 

Telefon (0 49 41) 1 77-0 

Telefax (0 49 41) 1 77-1 14 


Sophienblatt 33 

24114 Kiel 

Telefon (04 31) 6 03-0 

Telefax (04 31) 6 03-11 15 

Provinzial Rheinland Versicherung AG 

Provinzialplatz 1 

40591 Düsseldorf 

Telefon (02 11) 9 78-0 

Telefax (02 11) 9 78-17 91 




Telefon (06 81) 6 01-0 

Telefax (06 81) 6 01-4 50 

139


Anschriften 

Landesdirektionen der Union Reiseversicherung 



An der Flutrinne 12 

01139 Dresden 

Telefon (03 51) 42 35-0 

Telefax (03 51) 42 35-5 55 

SV SparkassenVersicherung 


Löwentorstraße 65 


Telefon (07 11) 8 98-0 

Telefax (01 80) 33 39-8 88 


Provinzial-Allee 1 

48159 Münster 

Telefon (02 51) 2 19-0 

Telefax (02 51) 2 19-23 00 

Niederlassung im Vereinigten Königreich 

Großbritannien und Irland 

Union Reiseversicherung 

United Kingdom and Ireland Branch Office 

P. O. Box 385 

Tonbridge 

Kent 

TN9 9AN 

Telefon +44 (8 70) 6 20-50 00 

Telefax +44 (8 70) 6 20-50 01

Multikanalvertrieb 

Sparkassen Agenturen Geschäftsstellen 

GenossenschaftsundKooperationsvertrieb 

Makler Öffentliche 

Versicherer 

als Landesdirektionen 

der UKV 

und URV 

Regionaldirektionen 

Kooperation 

mit 

gesetzlichen 

Krankenkassen 

Online

Leistungsspektrum 

Schaden- und 


• Haftpfl ichtversicherung 

• Feuerversicherung 

• Gebäudeversicherung 

• Unfallversicherung 

• Kraftfahrtversicherung 

• Hausratversicherung 

• Kreditversicherung 

• Reiseversicherung 

• Sonstige Sachsparten 

KRANKENVERSICHERUNG 

UNSERE 

KUNDEN 

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• Auslandsreisekrankenversicherung 

• Beihilfeablöseversicherung 

• Pfl egeversicherung

Impressum 

Herausgeber 

Konzern VKB 

Maximilianstraße 53, 80530 München 

Telefon (0 89) 21 60-0 

Telefax (0 89) 21 60-27 14 


www.vkb.de 

Verantwortlich/Redaktion 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 

Rechnungswesen 

Gestaltung/Produktion 

wirDesign Berlin Braunschweig 

Bildnachweis 

Stefan Heigl (S. 8) 

Erol Gurian (S. 10 –13, 16 – 37, 40 – 45) 

Privat (S. 17, 18, 21, 22, 25, 26, 28, 35) 

VKB (S. 41) 

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (S. 42) 

Druck 

Gebr. Bremberger GmbH & Co. KG, Unterschleißheim

Geschäftsberichte 2012 - Versicherungskammer Bayern

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