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Ressortforschungsberichte zur kerntechnischen Sicherheit und zum ...

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dass mehrere Bef<strong>und</strong>er die Linsentrübungen nach LOCS II klassifizieren können <strong>und</strong> dass<br />

die Aufnahmen für eine Follow-up-Studie zu Verfügung stehen. Eine zusätzliche Untersu-<br />

chung mit einer Scheimpflugkamera erlaubt eine bessere Quantifizierung <strong>und</strong> Dokumenta-<br />

tion der Linsentrübungen.<br />

4.2.1.5.7 Erhebungsbogen <strong>zur</strong> Augenuntersuchung<br />

Die Dokumentation der Augenanamnese <strong>und</strong> der Ergebnisse der augenärztlichen Augenun-<br />

tersuchung erfolgt mit einem Erhebungsbogen zusätzlich zu dem digitalisierten Bef<strong>und</strong> der<br />

Scheimpflugkamera-Untersuchung. Im Erhebungsbogen wird im Einzelnen festgehalten:<br />

- Eigenangaben der Probanden: Augenkontrolle, Brille, Augenmedikamente.<br />

- Anamnese: Amblyopie, Myopie, Augeninnendruck, Glaukom, bereits früher festgestell-<br />

te Linsentrübung/Katarakt, altersbedingte Makuladegeneration (AMD), Netzhautpro-<br />

bleme, andere Augenerkrankungen, z.B. Uveitis, Augenverletzungen,<br />

Augenoperationen, Laserbehandlungen,.<br />

- Augenärztliche Untersuchungsergebnisse: Stärke der derzeitigen Brille/Kontaktlinsen<br />

(in Dioptrien), Visus <strong>und</strong> Refraktion, Augeninnendruck, Hornhautdicke, Hornhautzu-<br />

stand, Augenstellung, Motilität, Zustand Lid, Zustand Konjunktiva, Vorderabschnitt,<br />

Vorderkammer, Netzhaut, F<strong>und</strong>us.<br />

4.2.1.6 Erfassung der Strahlenexposition<br />

Für die Analyse des Zusammenhangs zwischen ionisierender Strahlung im niedrigen<br />

Dosisbereich <strong>und</strong> der Entstehung einer Katarakt ist eine möglichst genaue Bestimmung der<br />

Exposition der Teilnehmer unabdingbar. Die Messwerte der Personendosimeter genügen<br />

dabei nicht, denn sie geben lediglich einen Anhaltspunkt über die Intensität der Tätigkeit im<br />

interventionellen Bereich, sofern sie regelmäßig getragen werden. Daher soll in der geplan-<br />

ten Studie eine zusätzliche Abschätzung der Linsendosis durch Befragung <strong>und</strong> Vergleich<br />

mit bekannten Werten <strong>und</strong> ggf. eigenen experimentellen Messungen erfolgen. Die effektive<br />

Dosis wird anhand von Filmdosimetern gemessen, die gewöhnlich auf Hüfthöhe unter der<br />

Bleischürze getragen werden. Sie korreliert allerdings nur sehr schlecht mit der Schilddrü-<br />

sendosis oder der Linsendosis. Eine Schätzung der Linsendosis anhand der effektiven Dosis<br />

ist somit nicht sinnvoll.<br />

Mittels einer Literaturübersicht (siehe nachfolgenden Abschnitt) wurde im Rahmen dieser<br />

Arbeit der Frage nach Werten der Augenlinsenexposition des medizinischen Personals bei<br />

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