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Ressortforschungsberichte zur kerntechnischen Sicherheit und zum ...

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4 Arbeitspaket 3<br />

4.1 Vorgehen in Arbeitspaket 3<br />

Im Rahmen dieses Arbeitspaketes wurden die als potentiell geeignet eingestuften Kollektive<br />

eingehend geprüft <strong>und</strong> bewertet. Es wurde dazu Kontakt zu relevanten Berufsverbänden,<br />

Arbeitgebern <strong>und</strong> Kliniken aufgenommen, um die Möglichkeit einer Studiendurchführung<br />

abzuklären. Die Kollektive wurden entsprechend der in Arbeitspaket 1 erarbeiteten Kriteri-<br />

en bewertet. Entsprechend der Ausschreibung wurden folgende Aspekte näher untersucht:<br />

4.1.1 Studienkollektive<br />

Die Studienkollektive wurden spezifiziert <strong>und</strong> Ein- <strong>und</strong> Ausschlusskriterien definiert. Es<br />

wurde jeweils eine passende Kontrollgruppe vorgeschlagen. Die Größe jedes einzelnen<br />

Basiskollektivs wurde geschätzt, unter Einschluss von Daten des Strahlenschutzregisters,<br />

Arbeitgebern <strong>und</strong> Verbänden. Die faktische Anzahl Probanden hängt von der Teilnahmebe-<br />

reitschaft in den Kollektiven ab, die deswegen sondiert wurde.<br />

4.1.2 Art der Studie<br />

Die ursprüngliche Ausschreibung dieses Projekts sah vor, die Eignung der Kollektive für<br />

Kohorten- oder Fall-Kontroll-Studien zu prüfen. Die beiden vom BfS <strong>zur</strong> näheren Untersu-<br />

chung gewählten Kollektive sind Berufskohorten. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit,<br />

bei diesem Kollektiv <strong>und</strong> ggf. einem nicht-exponierten Kontroll-Kollektiv eine Quer-<br />

schnittsstudie <strong>zur</strong> Prävalenz von Linsentrübungen, <strong>und</strong> daran anschließend eine Kohorten-<br />

studie <strong>zur</strong> Inzidenz von Linsentrübungen, eine Fall-Kohortenstudie oder auch eine Fall-<br />

Kontroll-Studie mit einer umfangreicheren oder präziseren Erfassung von Risikofaktoren<br />

durchzuführen. Da die Inzidenz von Linsentrübungen nirgends so detailliert erfasst wird,<br />

wie sie für eine Kohorten- oder Fall-Kontroll-Studie notwendig wäre, ist die Erfassung von<br />

Linsentrübungen mit einer Querschnittsstudie eine notwendige Voraussetzung. Eine Beson-<br />

derheit gegenüber anderen Querschnittsstudien ist, dass die interessierende Exposition<br />

historisch gut bestimmt werden kann, so dass eines der Hauptnachteile dieses Studiende-<br />

signs hier nicht gegeben ist.<br />

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