08.10.2013 Aufrufe

Affiliate-Marketing - Absolit

Affiliate-Marketing - Absolit

Affiliate-Marketing - Absolit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

pay-per-sale (PPS)<br />

Alexander Kösters: Erfolgsfaktoren von Partnerprogrammen<br />

Der Advertiser vergütet den Publisher für Verkaufsabschlüsse<br />

(entweder umsatz-orientiert oder pauschal bemessen)<br />

pay-per-lead (PPL) Der Advertiser vergütet den Publisher für definierte<br />

Aktionen wie zum Beispiel Neukundenregistrierungen<br />

oder Gewinnspielteilnahmen<br />

pay-per-click (PPC) Der Advertiser vergütet den Publisher auf Click-Basis<br />

Weitere Lifetime, Action, Period, Akquisition<br />

Die Vergütungsformen nach der Definition des Arbeitskreises für <strong>Affiliate</strong>-<strong>Marketing</strong><br />

des BVDW sind:<br />

Obwohl man sich um eine einfache Gestaltung des Vergütungsmodells bemüht, ist<br />

eine gewisse Komplexität manchmal nicht zu vermeiden. Komplexität entsteht,<br />

wenn<br />

a) verschiedene Transaktionen vergütet werden. Beispiel Softwareprodukte:<br />

Mit einem äußerst geringen PPC wird der Traffic eines Publishers vergütet.<br />

Führt der Traffic zu Downloads von Testversionen der Software (Adress-<br />

generierung), so wird dieser mit einem zusätzlichen PPL vergütet. Sollte<br />

nach Ablauf der Testversion eine Lizenz durch den Käufer erworben<br />

werden, so wird abschließend ein PPS gezahlt.<br />

b) innerhalb einer Transaktionsform die Vergütungshöhe nach Produktgruppen<br />

oder Produktvariationen variieren muss. Beispiel Zeitschriftenhandel: Vertrieb<br />

von Einzeltiteln einerseits und Jahres-Abonnements anderseits werden unter-<br />

schiedlich hoch vergütet.<br />

c) die in a) und b) beschriebenen Vergütungen nochmals in einem Provisions-<br />

stufenmodell nach dem Transaktionsvolumen (zum Beispiel Anzahl<br />

Bestellungen, Umsatzhöhe) differenziert werden.<br />

Weiterhin sollten Sie spezielle Konditionsmodelle für unterschiedliche Publisher<br />

Segmente in der Hinterhand haben, um auf einzelne Vermarktungsmethoden und<br />

besondere Geschäftsmodelle optimal eingehen zu können.<br />

Beachten Sie, dass jedes Vergütungsmodell auch abbildbar sein muss. Damit ist<br />

zum einen die technische Realisierung gemeint, die bei komplexen Modellen auch<br />

mal durch manuelle Berechnungen am Monatsende unterstützt werden muss, sowie<br />

zum anderen die Auswirkungen auf ein für den Publisher nachvollziehbares und<br />

transparentes Berichtswesen.<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Viel zu häufig von den Publishern überlesen werden die Teilnahmebedingungen<br />

von Partnerprogrammen, in denen vertragliche Rechte und Pflichten des Advertisers<br />

und seiner Publisher eindeutig dokumentiert werden. Vor dem Hintergrund der<br />

mittlerweile äußerst komplexen Rechtslage im Online <strong>Marketing</strong> und der sich<br />

häufenden Abmahnwellen im E-Commerce ist eine fundierte Absicherung Ihrer<br />

Interessen unbedingt vorzunehmen. Viele allgemeine Regelungen bezüglich der<br />

399<br />

Komplexizität<br />

vermeiden

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!