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Leitfaden Dialogmarketing - Absolit

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T. Schwarz: <strong>Leitfaden</strong> <strong>Dialogmarketing</strong> / Kap. 10 Branchen<br />

Vorteilssatz muss<br />

den wesentlichen<br />

Nutzenvorteil<br />

des Produktes<br />

präsentieren<br />

Angemietete<br />

oder getauschte<br />

Adressen sowie<br />

Kooperationsdatenbanken<br />

sogenannte „Flächenbewirtschaftung“ auf Katalog-Doppelseiten. Genauso wird<br />

bei der Responseauswertung der Erfolg nicht gleich betrachtet, sondern im Verhältnis<br />

zur Fläche, die das Produkt im Katalog erhält (Quadratzentimeter-Analyse, Square<br />

Inch Analysis). Analog spricht man im E-Commerce vom „Pixel Real Estate“, also<br />

der Platzierung eines Produktes auf den Shopseiten oder bei den Suchergebnissen.<br />

Katalogtexte müssen kurz und bündig sein. Dennoch reicht es nicht, hier lediglich<br />

Produkteigenschaften aneinander zu reihen. Es gibt unterschiedliche „Architekturen“<br />

von Katalogtexten. Grundsätzlich steht – bis auf Neuheiten-Kataloge – meist eine<br />

Doppelseite unter einem „Thema“, das oft durch einen Seitenteaser eingeführt<br />

wird. Dieser Teaser steht oft links oben, kann aber auch als „Inline“ mittig über<br />

die Doppelseite geführt werden.<br />

Die eigentlichen Produkttexte finden sich selten direkt beim Foto, meist werden<br />

die Texte zusammengefasst und durch Zahlen oder Buchstaben den Abbildungen<br />

zugeordnet. Damit dann nicht eine Bleiwüste entsteht, können Produkte durch<br />

optische Elemente wie Rahmen („Johnson-Box“) hervorgehoben werden. Am<br />

Anfang steht oft die Artikelbezeichnung oder gleich ein einführender Vorteilssatz.<br />

Der Vorteilssatz muss den wesentlichen Nutzenvorteil des Produktes präsentieren.<br />

Es folgt die Aufzählung wesentlicher Produkteigenschaften und noch ein verkaufsorientierter<br />

Abbinder.<br />

Den Abschluss bilden die Bestellinformationen (Artikelnummer, Farb- und<br />

Größenangaben). Auch mit diesem „Bestellwesen“ kann viel Unfug getrieben<br />

werden. Etwa, wenn die logische Reihenfolge auf den Produktseiten von der<br />

Reihenfolge auf dem Bestellformular abweicht.<br />

<strong>Dialogmarketing</strong> als Akquisitionsstrategie im Versandhandel<br />

Allen Strategien des Multichannel-Handels zum Trotz, ist für den Versandhändler<br />

der gedruckte oder virtuelle, elektronische Katalog der dominierende Verkaufsort.<br />

Freilich, weil der „Point of Sale“ des Warenübergangs beim Kunden selbst<br />

stattfindet, sind auch an dieser Stelle noch werbliche Instrumente in Form von<br />

Paketbeilagen nicht nur möglich, sondern auch nötig.<br />

Versandhändler werben für ihren Haupt-Angebotsträger in verschiedener Form:<br />

Mit Kleinanzeigen, die heute stärker denn je von GoogleAds abgelöst werden.<br />

Mit Katalog-Anforderungs-Mailings oder -Beilagen, der sogenannten „AzA“,<br />

Aufforderung zur Anforderung. Coupon-Kataloge von Anbietern wie Multibus,<br />

Infobon oder DMM sind ein seit Jahren bewährtes Instrument in diesem<br />

Anforderungsmix. Im Internet kommen Banner hinzu sowie Katalog-Portale<br />

wie katalogkiosk.de, katalog.com oder das Portal des Bundesverbandes des<br />

Deutschen Versandhandels e.V. (bvh), katalog.de. Im Herbst 2008 startet ein weiteres<br />

Katalogportal, diesmal unter der Regie eines renommierten Katalog-Zustellers.<br />

Daneben bedienen sich die Versender angemieteter oder getauschter Adressen oder<br />

beziehen sie aus Kooperationsdatenbanken wie der von Abacus Deutschland<br />

(www.versandhandelsallianz.de).<br />

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