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Leitfaden Dialogmarketing - Absolit

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AUSWAHL EINER<br />

DIALOGMARKETING-AGENTUR<br />

MANFRED DORFER<br />

Der Kernpunkt des <strong>Dialogmarketing</strong> ist die kreative Strategie und deren Ausgestaltung.<br />

Des subjektivsten, aber auch wichtigsten Teils einer Kampagne. Die<br />

Kreativabteilung einer Agentur ist im Negativen eine Erfüllungs-Abteilung,<br />

die Worthülsen liefert für starre Mechaniken. Im Idealfall aber eine Ideen-<br />

Tankstelle.<br />

Aber bleiben wir beim Positiven: Herausforderung einer Dialogagentur ist es, ihre<br />

Kunden mit immer neuen Ideen zu überraschen und vor kreativen Ideen zu sprühen.<br />

Der Außenstehende verbindet solche Hot Shops oft als den Platz, wo ein Chaos<br />

das andere ablöst. Das mag zum Teil auch zutreffen. Es kommt immer auf den<br />

entsprechenden Blickwinkel an. Denn wer Außergewöhnliches erreichen will,<br />

muss auch außergewöhnliche Wege zulassen.<br />

Ideen-Tankstelle Dialogagentur<br />

Um hier Authentisches sagen zu können, ist es kein Nachteil, wenn man hier<br />

zig-Jahre „gelebt“ hat. Als Geschäftsführer, Inhaber und Chef-Konzeptionist<br />

einer Werbeagentur war Dialogwerbung jahrelang nicht nur mein tägliches Brot,<br />

sondern auch meine Passion. Entsprechend dazu involvierte ich mich auch stark<br />

in den Kreativprozess (zur Freude oder auch zum Leidwesen aller „autorisierten“<br />

Berufskreativen, wie Texter und Grafiker).<br />

Werfen wir einen Blick auf das Entstehen einer Kampagne. Es beginnt fast immer<br />

mit einem Kunden-Briefing. Dieses genau zu analysieren und zu verinnerlichen, ist<br />

die Pflicht jedes Dienstleisters in der Werbung. Auf nichts reagieren Auftraggeber<br />

so allergisch, wie auf Ideen-Vorschläge, die die Briefing-Vorgaben ignorieren oder<br />

sogar torpedieren.<br />

Das Briefing ist die Vorgabe des Kunden mit der Beschreibung eines Problems, mit<br />

dem er sich meist über lange Zeit eingehend beschäftigt hat. Und: Zu dessen Lösung<br />

er einen externen Experten angefordert hat. Als Minimum kann er dann auch<br />

erwarten, dass dieser Experte auch sein Briefing liest und entsprechend umsetzt.<br />

Dass dieses Minimum sehr oft nicht erreicht wird, davon kann so mancher<br />

Auftraggeber ein Lied singen. Wobei die Schuld nicht immer am Dienstleister liegt.<br />

Oft liegt es auch am schwammigen Briefing. Manchmal fangen die Probleme auch<br />

schon beim Briefing an – wenn das Briefing einfach nicht richtig ist.<br />

www.marketing-boerse.de/Experten/details/Manfred-Dorfer<br />

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