D 34 Amt und Landesschule Pforta - Online-Recherche - Sachsen ...
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Allgemeine Bestandsinformationen 1 Allgemeine Bestandsinformationen Signatur: D 34 Bestandstitel: Amt und Landesschule Pforta Benutzungsort: Wernigerode Findhilfsmittel: Findbuch (online einsehbar); zum Teil unerschlossen Registraturbildner: Die Klostergüter der 1540 säkularisierten Zisterze Pforta wurden 1543 bei der Gründung der Fürstenschule durch Herzog Moritz von Sachsen in einem Schulamt zusammengefasst, dessen Amtmann zugleich Verwalter der Wirtschaftsangelegenheiten der Schule war. 1551 wurde dem Schulamt außerdem der verbliebene Besitz der ehemaligen Benediktinerpropstei Memleben zugewiesen. Das Schulamt unterstand dem albertinischen Herzogtum Sachsen, das 1547 zum Kurfürstentum erhoben wurde. Während des Bestehens des Sekundogenitur- Herzogtum Sachsen-Weißenfels 1657-1746 blieb das Schulamt kursächsisch, nahm aber zusätzliche Aufsichtsrechte über die Sachsen-Weißenfels zugeschlagenen Ämter Eckartsberga, Freyburg und Weißenfels wahr, konkret die Aufsicht über die Schriftsassen (sogenanntes Reservaten- oder Kommissionsamt) und die geistliche Inspektion über die Superintendenturen, die durch den Pfarrer von Pforta ausgeübt wurde. 1712-1733 waren die Einnahmen des Schulamtes an das ernestinische Herzogtum Sachsen-Weimar verpfändet. 1815 wurde das Schulamt an das Königreich Preußen abgetreten und zum überwiegenden Teil den 1816/1818 neu gebildeten Kreisen Naumburg und Eckartsberga zugeschlagen. Dabei gab Preußen den Ort Darnstedt an das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach ab. Die Abwicklung des Amtes nahm noch
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Allgemeine Bestandsinformationen 1<br />
Allgemeine Bestandsinformationen<br />
Signatur:<br />
D <strong>34</strong><br />
Bestandstitel:<br />
<strong>Amt</strong> <strong>und</strong> <strong>Landesschule</strong> <strong>Pforta</strong><br />
Benutzungsort:<br />
Wernigerode<br />
Findhilfsmittel:<br />
Findbuch (online einsehbar); zum Teil unerschlossen<br />
Registraturbildner:<br />
Die Klostergüter der 1540 säkularisierten Zisterze <strong>Pforta</strong> wurden 1543 bei<br />
der Gründung der Fürstenschule durch Herzog Moritz von <strong>Sachsen</strong> in<br />
einem Schulamt zusammengefasst, dessen <strong>Amt</strong>mann zugleich Verwalter der<br />
Wirtschaftsangelegenheiten der Schule war. 1551 wurde dem Schulamt außerdem der<br />
verbliebene Besitz der ehemaligen Benediktinerpropstei Memleben zugewiesen.<br />
Das Schulamt unterstand dem albertinischen Herzogtum <strong>Sachsen</strong>, das 1547<br />
zum Kurfürstentum erhoben wurde. Während des Bestehens des Sek<strong>und</strong>ogenitur-<br />
Herzogtum <strong>Sachsen</strong>-Weißenfels 1657-1746 blieb das Schulamt kursächsisch, nahm<br />
aber zusätzliche Aufsichtsrechte über die <strong>Sachsen</strong>-Weißenfels zugeschlagenen<br />
Ämter Eckartsberga, Freyburg <strong>und</strong> Weißenfels wahr, konkret die Aufsicht über die<br />
Schriftsassen (sogenanntes Reservaten- oder Kommissionsamt) <strong>und</strong> die geistliche<br />
Inspektion über die Superintendenturen, die durch den Pfarrer von <strong>Pforta</strong> ausgeübt<br />
wurde. 1712-1733 waren die Einnahmen des Schulamtes an das ernestinische<br />
Herzogtum <strong>Sachsen</strong>-Weimar verpfändet.<br />
1815 wurde das Schulamt an das Königreich Preußen abgetreten <strong>und</strong> zum<br />
überwiegenden Teil den 1816/1818 neu gebildeten Kreisen Naumburg <strong>und</strong><br />
Eckartsberga zugeschlagen. Dabei gab Preußen den Ort Darnstedt an das<br />
Großherzogtum <strong>Sachsen</strong>-Weimar-Eisenach ab. Die Abwicklung des <strong>Amt</strong>es nahm noch