Kongress am Park Augsburg - a3kultur

Kongress am Park Augsburg - a3kultur Kongress am Park Augsburg - a3kultur

08.10.2013 Aufrufe

#06 Erscheinungsdatum 25.03.2013 14-tägig/gratis Expressão Tropical. Die freundliche und facettenreiche Schau in der Ecke-Galerie macht spürbar Lust auf mehr brasilianische Kunst. Die mittel- und kleinformatigen Holzdrucke belegen, dass diese bei uns schon fast exotisch anmutende Technik immer noch einiges zu bieten hat. Die Schau mit Künstlern der Galeria Gravura Brasileira Eduardo Besen aus São Paulo präsentiert vorwiegend sozialkritische und expressiv anmutende Werke. Es gibt also einiges zu entdecken in der Ecke- Galerie. Noch spannender würde sich der Besuch von »Expressão Tropical« gestalten, wenn die zahlreichen mit Textelementen versehenen Arbeiten für den Besucher in deutscher Übersetzung vorliegen würden. Dieses kleine Manko schmälert die Lust beim Betrachten der bunten, fröhlichen, ironischen und gesellschaftskritischen Arbeiten aber nicht wirklich. Sie sollten diese Ausstellung keinesfalls versäumen. www.eckegalerie.de KULTURTERMINE Seite 10/11 für die Region a3 für den Zeitraum vom 01.04. – 14.04. Die KULTURTERMINE präsentiert Ihnen: s Stadtsparkasse Augsburg Abenteuer für junge Musiker S. 5 Am 7. April präsentiert das SJSO im Kongress am Park sein Frühjahrskonzert in Augsburg Klasse – mit und ohne Dirigenten S. 6 Die bayerische kammerphilharmonie startet in den zweiten Teil der Saison Ein unbequemes Denkmal S. 7 Gebäude 116 im Sheridan-Park soll Museum werden. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Philipp Gassert Zweitägige Kunstsause S. 12 Vom 25. bis 28. April läuft in Augsburg zum zweiten Mal Schwabens größte Ausstellung für urbane und zeitgenössische Kunst »In Your Face« 07.04. 20.00 2013 UHR D A S Z E I T U N G S F O R M A T F Ü R D E N K U L T U R R A U M A 3 A U G S B U R G , W I T T E L S B A C H E R L A N D U N D A U G S B U R G L A N D ich sag KKLUB AUGSBURG Kongress am Park - Göggingerstr. 10 - 86159 Augsburg www.kklub.de POEtRYihr sagt ... SlAM! Kongress am Park Augsburg Seit 15 Jahren moderiert Horst Thieme in Augsburg Poetry Poetry Slams. Um das Publikum auf die gewünschte Betriebstemperatur Betriebstemperatur zu bringen, bringen, lässt lässt er den den Saal Saal schon schon mal sein sein akustisches Erkennungszeichen »Ich sag Poetry, ihr sagt …« mit mit einem donnernden »… Slam« komplettieren. komplettieren. Schlägt ihm nach einigen Runden Runden das »Slam« laut laut genug von den Sitzreihen entgegen, kann die Post abgehen abgehen und und Thieme hat den Abend im Griff, egal ob im Saal Saal 100 oder oder deutlich mehr als 1.000 Besucher sitzen. Zwischen dem 11. und dem 13. April ist Horst Thieme Gastgeber und Organisator des 3. Bayernslams. Nach Regensburg und Bamberg ist Augsburg die dritte Station des jungen Events, zu dem 2013 die besten 80 Slammer aus ganz Bayern erwartet werden. Nach der Eröffnungsgala in der Kantine Kantine darf sich das Publikum auf diverse Vorausscheidungen und ein ansprechendes Rahmenprogramm in verschiedenen Locations der Stadt freuen. Für das Finale wurde der Barbarasaal des des ehrwürdigen Stetteninstituts gebucht. Lesen Sie dazu auch den Gastbeitrag auf Seite 3 und unsere Festivalübersicht auf Seite 4. Ludwig v. Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 Antonín Dvorˇák Sinfonie Nr. 7 Karin Kei Nagano Klavier Allan Bergius Dirigent Vorverkaufsstellen AZ-Kartenservice, Böhm & Sohn, Stadtzeitung Design weitere Informationen www.sjso.de Mellon w w w . a 3 k u l t u r . d e

#06 Erscheinungsdatum 25.03.2013 14-tägig/gratis<br />

Expressão Tropical. Die freundliche und facettenreiche<br />

Schau in der Ecke-Galerie macht spürbar<br />

Lust auf mehr brasilianische Kunst. Die<br />

mittel- und kleinformatigen Holzdrucke belegen,<br />

dass diese bei uns schon fast exotisch<br />

anmutende Technik immer noch einiges zu bieten<br />

hat. Die Schau mit Künstlern der Galeria<br />

Gravura Brasileira Eduardo Besen aus São Paulo<br />

präsentiert vorwiegend sozialkritische und<br />

expressiv anmutende Werke.<br />

Es gibt also einiges zu entdecken in der Ecke-<br />

Galerie. Noch spannender würde sich der Besuch<br />

von »Expressão Tropical« gestalten, wenn die<br />

zahlreichen mit Textelementen versehenen<br />

Arbeiten für den Besucher in deutscher Übersetzung<br />

vorliegen würden. Dieses kleine Manko<br />

schmälert die Lust beim Betrachten der bunten,<br />

fröhlichen, ironischen und gesellschaftskritischen<br />

Arbeiten aber nicht wirklich. Sie sollten<br />

diese Ausstellung keinesfalls versäumen.<br />

www.eckegalerie.de<br />

KULTURTERMINE Seite 10/11<br />

für die Region a3<br />

für den Zeitraum vom<br />

01.04. – 14.04.<br />

Die KULTURTERMINE präsentiert Ihnen:<br />

s Stadtsparkasse<br />

<strong>Augsburg</strong><br />

Abenteuer für junge Musiker S. 5<br />

Am 7. April präsentiert das SJSO im <strong>Kongress</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Park</strong> sein Frühjahrskonzert in <strong>Augsburg</strong><br />

Klasse – mit und ohne Dirigenten S. 6<br />

Die bayerische k<strong>am</strong>merphilharmonie startet in<br />

den zweiten Teil der Saison<br />

Ein unbequemes Denkmal S. 7<br />

Gebäude 116 im Sheridan-<strong>Park</strong> soll Museum werden.<br />

Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Philipp Gassert<br />

Zweitägige Kunstsause S. 12<br />

Vom 25. bis 28. April läuft in <strong>Augsburg</strong> zum zweiten<br />

Mal Schwabens größte Ausstellung für urbane<br />

und zeitgenössische Kunst »In Your Face«<br />

07.04.<br />

20.00<br />

2013<br />

UHR<br />

D A S Z E I T U N G S F O R M A T F Ü R D E N K U L T U R R A U M A 3<br />

A U G S B U R G , W I T T E L S B A C H E R L A N D U N D A U G S B U R G L A N D<br />

ich sag<br />

KKLUB AUGSBURG<br />

<strong>Kongress</strong> <strong>am</strong> <strong>Park</strong> - Göggingerstr. 10 - 86159 <strong>Augsburg</strong><br />

www.kklub.de<br />

POEtRYihr<br />

sagt ...<br />

SlAM!<br />

<strong>Kongress</strong> <strong>am</strong> <strong>Park</strong><br />

<strong>Augsburg</strong><br />

Seit 15 Jahren moderiert Horst Thieme in <strong>Augsburg</strong><br />

Poetry Poetry Sl<strong>am</strong>s. Um das Publikum auf die gewünschte<br />

Betriebstemperatur Betriebstemperatur zu bringen, bringen, lässt lässt er den den Saal Saal<br />

schon schon mal sein sein akustisches Erkennungszeichen<br />

»Ich sag Poetry, ihr sagt …« mit mit einem donnernden<br />

»… Sl<strong>am</strong>« komplettieren. komplettieren. Schlägt ihm nach einigen<br />

Runden Runden das »Sl<strong>am</strong>« laut laut genug von den Sitzreihen<br />

entgegen, kann die Post abgehen abgehen und und Thieme hat<br />

den Abend im Griff, egal ob im Saal Saal 100 oder oder deutlich<br />

mehr als 1.000 Besucher sitzen.<br />

Zwischen dem 11. und dem<br />

13. April ist Horst Thieme<br />

Gastgeber und Organisator<br />

des 3. Bayernsl<strong>am</strong>s. Nach Regensburg<br />

und B<strong>am</strong>berg ist<br />

<strong>Augsburg</strong> die dritte Station<br />

des jungen Events, zu dem<br />

2013 die besten 80 Sl<strong>am</strong>mer<br />

aus ganz Bayern erwartet werden. Nach der Eröffnungsgala<br />

in der Kantine Kantine darf sich das Publikum<br />

auf diverse Vorausscheidungen und ein ansprechendes<br />

Rahmenprogr<strong>am</strong>m in verschiedenen Locations<br />

der Stadt freuen. Für das Finale wurde der<br />

Barbarasaal des des ehrwürdigen Stetteninstituts gebucht.<br />

Lesen Sie dazu auch den Gastbeitrag auf<br />

Seite 3 und unsere Festivalübersicht auf Seite 4.<br />

Ludwig v. Beethoven<br />

Klavierkonzert Nr. 1<br />

Antonín Dvorˇák<br />

Sinfonie Nr. 7<br />

Karin Kei Nagano Klavier<br />

Allan Bergius Dirigent<br />

Vorverkaufsstellen<br />

AZ-Kartenservice, Böhm & Sohn, Stadtzeitung<br />

Design<br />

weitere Informationen www.sjso.de Mellon<br />

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KURZKRitiK<br />

www.shanti-augsburg.de<br />

IMPRESSUM – <strong>a3kultur</strong><br />

Chefredakteur: Jürgen Kannler (kaj) (V.i.S.d.P.)<br />

Kontakt: jk@<strong>a3kultur</strong>.de<br />

Titelvorlage: Simon Schwager<br />

Grafik: Andreas Holzmann<br />

Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe:<br />

Sarvara Urunova (sur), Andrea Reichart (ran),<br />

Iacov Grinberg (igb), Aaron Strahlberger (ast), Bettina<br />

Kohlen (bek), Iacov Grinberg (igb)<br />

Praktikanten: Aaron Strahlberger, Florian Keppler,<br />

Burak Oezsari, Manh Long Nguyen<br />

Fotos: S. 2: Sensemble,<br />

Gastbeitrag: Philipp Gassert, Horst Thieme, Angelika<br />

Man und Raffaela Walcher<br />

Schlussredaktion: Christiane Kühn (S. 1–6, 12)<br />

Verlag: studio a ug,<br />

Austraße 27, 86153 <strong>Augsburg</strong>, www.<strong>a3kultur</strong>.de<br />

Tel.: 0821 – 508 14 57, Fax: 0821 – 349 91 37<br />

Druck: Mayer & Söhne,<br />

Oberbernbacher Weg 7, 86551 Aichach<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

Anzeige:<br />

studio a übernimmt für unverlangt eingesendete Unterlagen<br />

und Daten keine Haftung. N<strong>am</strong>entlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Beiträge,<br />

Abbildungen, Anzeigen etc. ist unzulässig und strafbar, soweit<br />

sich aus dem Urhebergesetz nichts anderes ergibt<br />

Premieren APriL 2013<br />

01. bis 14. April 2013<br />

02<br />

Blutoper Schatzsuche im Archiv Wie ein Kind in der Konditorei<br />

Richard Strauss’ nervenzerrende Oper<br />

»Elektra« von 1909 in einer zwiespältigen<br />

Inszenierung <strong>am</strong> Theater <strong>Augsburg</strong><br />

Ein kaltweißer, neonbeleuchteter Raum ohne<br />

Rückzugsmöglichkeit, Matratzen auf dem<br />

Boden: In dieser unwirtlichen Szenerie ohne<br />

jegliche Privatheit sehen wir eindreiviertel<br />

Stunden lang einer F<strong>am</strong>ilie von Wahnsinnigen<br />

dabei zu, wie sie ihr vor Jahren zerstörtes Leben<br />

endgültig vernichtet.<br />

Königstochter Elektra wartet auf den Moment, in<br />

dem ihr Bruder Orest zurückkehrt, um mit ihr<br />

den Mord <strong>am</strong> Vater Ag<strong>am</strong>emnon zu rächen. Ihre<br />

Mutter Klytämnestra und deren Geliebter Aegisth<br />

sollen mit der Axt für ihre tödliche Tat büßen.<br />

Zerrissen von widerstrebenden Gefühlen vegetiert<br />

Elektra in einem Devotionalienchaos.<br />

Lediglich die Aussicht auf Erlösung durch Blutrache<br />

hält sie aufrecht. Auch die von Alpträumen<br />

getroffene Klytämnestra findet keine Ruhe.<br />

Und Elektras Schwester Chrysothemis überlebt<br />

nur in ihrer Scheinwelt. Der Königshof ist ein<br />

Ort des quälenden Verdrängens und Vergessens.<br />

Die schizophren anmutende Dreieinigkeit von<br />

Mutter und Töchtern muss durch erneuten<br />

Mord aufgelöst werden.<br />

In Richard Strauss’ höchst differenziertem Dr<strong>am</strong>a<br />

prallen transparente und tragisch-romantische<br />

Elemente auf heftig dissonante Passagen – ohne<br />

einen Augenblick des Ausruhens. Das Orchester<br />

unter Dirk Kaftan treibt den Zuhörer erbarmungslos<br />

durch die zwingend zermürbenden<br />

Klangbilder – eine große Leistung.<br />

Elena Nebera verkörpert die schrill-böse verzweifelte<br />

Klytämnestra eindrucksvoll. Sally du<br />

Randts (Chrysothemis) Bühnenpräsenz und<br />

stimmliche Qualität sind außerordentlich und<br />

prägnant. Elena Nebera als mordende Elektra<br />

äußert ihre Pein heftig und ohne Angst vor dem<br />

Unschönen, doch darstellerisch bleibt sie merkwürdig<br />

blass, schade.<br />

Die Inszenierung von Lorenzo Fioroni illustriert<br />

die trostlose Erkenntnis des Psychodr<strong>am</strong>as:<br />

keine Erlösung. Elektra verschwindet schließlich<br />

umnachtet in einer Nachkriegs-Wirtshausszenerie<br />

(über deren Notwendigkeit man streiten<br />

kann). (bek)<br />

Weitere Vorstellungen <strong>am</strong> 10., 14. und 28. April<br />

sowie <strong>am</strong> 9., 11. und 26. Mai.<br />

www.theater-augsburg.de<br />

Liebe und andere tragödien Choreografien von Annabelle Lopez Ochoa & Christian Spuck<br />

6. April 2013 | 19.30 Uhr | Großes Haus<br />

Tschick Wolfgang Herrndorf<br />

10. April 2013 | 20.30 Uhr | hoffmannkeller<br />

ursprung der welt Soeren Voima<br />

13. April 2013 | 19.30 Uhr | brechtbühne<br />

Besucherservice 0821. 324 4900<br />

www.theater-augsburg.de<br />

Die aktuelle Schau des Architekturmuseums<br />

<strong>Augsburg</strong> dreht sich um die Nachlässe<br />

schwäbischer Architekten<br />

Das Architekturmuseum Schwaben, regionaler<br />

Außenposten des Architekturmuseums der TU<br />

München, greift in seinen Ausstellungen regelmäßig<br />

auf Exponate aus eigenen Beständen<br />

zurück: Das Museum hütet die Nachlässe zahlreicher<br />

schwäbischer Architekten und kümmert<br />

sich um deren wissenschaftliche Aufarbeitung.<br />

Beispielhafte Archivalien wurden jetzt aus der<br />

Schublade genommen und zu einer Überblicksschau<br />

komponiert, die den Besucher anhand der<br />

Materialien zu einem Gang durch die regionale<br />

Baugeschichte von den 1920er-Jahren bis zum<br />

Ende des Jahrhunderts einlädt. Quer durch die<br />

unterschiedlichen Stilrichtungen und Bauaufgaben<br />

sind Zeichnungen zu sehen, die neben<br />

der Qualität der Bauten auch die zeichnerische<br />

Kunstfertigkeit ihrer Architekten – eine verschwindende<br />

Tugend – demonstrieren. Entwürfe<br />

für Geschosswohnungen, Kirchen, Wirtschaftswundervilla<br />

oder Gewerbebau, besonders zahlreich<br />

aus den 1950er-Jahren, sind vers<strong>am</strong>melt.<br />

Fotografien, die sowohl das Wohnelend der<br />

1920er-Jahre festhalten als auch Wirtschaftswunderschick<br />

in Szene setzen, ergänzen die<br />

gezeichnete Darstellung. So ist nicht nur ein<br />

Einblick in die bauliche Entwicklung unserer<br />

Region entstanden, es wird auch die – neben<br />

dem Austellungsmachen – wesentliche Aufgabe<br />

eines Museums fokussiert, die Dokumentation<br />

und Einordnung seiner Bestände.<br />

Manche der im Ausstellungstitel postulierten<br />

»ungehobenen Schätze« bedürfen neben der reinen<br />

dokumentarischen Archivierung einer Wiederbetrachtung.<br />

Der eine oder andere Nachlass<br />

im Dornröschenschlaf könnte Basis für eine wissenschaftliche<br />

Beschäftigung mit der jeweiligen<br />

Architektenpersönlichkeit sein, oder? Insofern ist<br />

die Ausstellung auch ein Appell der Museumsleute,<br />

weitere Schätze zu heben und leuchten zu<br />

lassen. (bek)<br />

»Vom Expressionismus bis zur Postmoderne.<br />

Ungehobene Schätze aus dem Archiv« läuft bis<br />

19. Mai 2013, geöffnet Dienstag bis Sonntag von<br />

14 bis 18 Uhr.<br />

www.architekturmuseum.de/augsburg<br />

Die Besucher hatten die Qual der Wahl.<br />

An vier Veranstaltungstagen hatte »<strong>Augsburg</strong><br />

Open« fast 300 Führungen im Progr<strong>am</strong>m<br />

»<strong>Augsburg</strong> Open« weckte in mir zwei Gefühle<br />

aus der Kindheit. Das erste Gefühl: die Neugier,<br />

mit der ein Kleinkind beobachtet, wie die Oma<br />

in der Küche kocht, wie Erwachsene die Wände<br />

streichen oder in der Garage ein Auto reparieren.<br />

Mit derselben Neugier versucht ein Kind zu<br />

entdecken, was in der Puppe drin ist, oder alles,<br />

was seine Pfötchen schnappen können, herauszunehmen.<br />

»<strong>Augsburg</strong> Open« ermöglicht uns,<br />

auch denen, die schon erwachsen sind, diese<br />

Neugier zu befriedigen und hinter viele Kulissen<br />

zu schauen.<br />

Das zweite Gefühl: das Gefühl eines Kindes in<br />

einer Konditorei. So viele Süßigkeiten, und du<br />

kannst nicht alles gleich in den Mund stecken!<br />

Du kannst nur ein wenig von diesem Reichtum<br />

naschen. Es war schier unmöglich, an allen 300<br />

Führungen von »<strong>Augsburg</strong> Open« teilzunehmen,<br />

die alle in nur vier Tagen stattgefunden haben.<br />

Wahrhaftig eine Qual der Wahl!<br />

Bei diesen Führungen konnte man sehen, wie<br />

die Großküche der Mensa, die großen Backöfen<br />

von Ihle oder das gigantische Becken des <strong>Augsburg</strong>er<br />

Klärwerks funktionieren. Alles ganz<br />

anders, als wenn man es nur <strong>am</strong> Bildschirm<br />

sieht: Hier waren auch Geräusche, Temperatur<br />

und Gerüche dabei.<br />

Sehr eindrucksvoll war für mich die Werkstatt<br />

der Alten Silberschmiede. Bei anderen Führungen<br />

musste ich nur passiv zuhören und<br />

sehen, hier war ich ein aktiver Teilnehmer. Acht<br />

Menschen bearbeiteten zus<strong>am</strong>men einen Silberbarren,<br />

Schritt für Schritt: Walzen, Biegen,<br />

Löten, Schleifen – das alles machten wir unter<br />

der Aufsicht und nach Anweisungen des Meisters;<br />

nach zwei Stunden entstand ein schöner<br />

Silberring.<br />

Wir waren überrascht, als uns der Meister sagte,<br />

dass wir nicht die einzigen »Laien« seien, die hier<br />

mit ihren eigenen Händen Ringe anfertigten. Es<br />

gibt jährlich ein Dutzend Pärchen, die hier ihre<br />

Heiratsringe selbst füreinander machen, als Zeichen<br />

der Einmaligkeit und Seriosität ihrer Eheschließung!<br />

Am meisten aber faszinierte mich, wie Roboter<br />

bei KUKA wortwörtlich zus<strong>am</strong>mengeschraubt<br />

werden und wie geschmeidig sich diese Einarmigen<br />

bewegen. Sie verdienen eine eigene, gesonderte<br />

Beschreibung, und diese folgt noch. (igb)<br />

Bernarda albas haus Federico García Lorca<br />

20. April 2013 | 19.30 Uhr | Großes Haus<br />

Owen<br />

very british 7. Sinfoniekonzert<br />

22. | 23. April 2013 | 20.00 Uhr | <strong>Kongress</strong>zentrum Stephen


03<br />

01. bis 14. April 2013<br />

15 Jahre Poetry Sl<strong>am</strong> in <strong>Augsburg</strong> sind es jetzt<br />

schon. Und es kommt mir wie gestern vor, dass<br />

das hier alles losging mit der Sl<strong>am</strong>-Poetry-Bewegung.<br />

Aber war es immer eine Liebesgeschichte?<br />

War es für mich immer klar, dass ich Sl<strong>am</strong> Poetry<br />

mag (so heißt die Literatur, die auf den Sl<strong>am</strong>-<br />

Veranstaltungen präsentiert wird)? Um ehrlich<br />

zu sein, nein!<br />

Literatur ist keine Spaßveranstaltung!<br />

Bereits 1992 hatte mich der d<strong>am</strong>alige Leiter der<br />

Kresslesmühle, Hansi Ruile, gefragt, ob ich mir<br />

nicht eine Sl<strong>am</strong>-Bühne in <strong>Augsburg</strong> vorstellen<br />

könnte. Ich verneinte vehement. Der lautestbeklatschte<br />

Text gewinnt? Die breite Masse entscheidet<br />

durch brutalen Lärm? Kann das überhaupt<br />

gute Literatur sein, bei der Zuschauer<br />

johlen, klatschen und womöglich pfeifen?<br />

Für mich als jungen Mitherausgeber der Zeitschrift<br />

»Zeitriss – Blätter zur Sprachbewegung«<br />

war das undenkbar: Für das vierteljährlich erscheinende<br />

Literaturmagazin rangen wir in der<br />

Redaktion für und gegen jeden einzelnen Text.<br />

So musste das sein – anstrengend, ernsthaft!<br />

Weil wir aber unser Produkt auch verkaufen<br />

mussten, veranstalteten wir Literaturpartys mit<br />

Lesungen, Performances, Musik, DJs und sogar<br />

Puppentheater. Je krachiger die Partys waren,<br />

desto mehr Fans hatten wir und desto mehr<br />

Hefte konnten wir verkaufen. Langs<strong>am</strong> verstand<br />

ich: Literatur muss nicht ausschließlich auf leisen<br />

Sohlen daherkommen. Manchmal muss sie<br />

krachen, laut sein und auf der Bühne Emotionen<br />

wecken, d<strong>am</strong>it sie sich Gehör verschaffen<br />

kann – und gelesen wird.<br />

Selbstversuche<br />

im Austausch mit der Community entwickeln<br />

sich viele neue Ausprägungen der zugrunde liegenden<br />

Sl<strong>am</strong>-Idee. Inzwischen veranstalten wir<br />

seit letztem Jahr Hate Poetry Sl<strong>am</strong>s (die bösesten<br />

Leserbriefe aus Zeitungen, vorgetragen von Journalisten)<br />

und haben erst jüngst den ersten Tagebuchsl<strong>am</strong><br />

(»Ponyhof und Popcorn«) im Weissen<br />

L<strong>am</strong>m organisiert.<br />

Was ist es aber, was mich daran fasziniert und<br />

weiterhin an dieses Literaturformat<br />

glauben lässt?<br />

Kurz gesagt: Ich habe verstanden,<br />

dass Literatur auch<br />

einfach mal Spaß machen<br />

darf. Egal, ob die Texte lustig<br />

sind oder nicht.<br />

Generell ist der Poetry<br />

Sl<strong>am</strong> eine Plattform für<br />

Autorinnen und Autoren,<br />

die sich ausprobieren wollen.<br />

Hier kann und darf<br />

jeder auftreten, der sich<br />

auf die Liste schreibt. Hier<br />

kommen jedes Mal neue<br />

Leute auf die Bühne und fangen an zu glitzern,<br />

zu leuchten, sobald sie vor dem Mikrofon stehen<br />

und ihre Texte präsentieren. Das sind die magischen<br />

Momente, in denen man als Sl<strong>am</strong> Master<br />

die Luft anhält und gespannt ist, was jetzt<br />

kommt!<br />

Es ist eine Mitmachplattform: für Zuschauer,<br />

die sich begeistert für ihre jeweiligen Favoriten<br />

einsetzen. Bei der in der Pause und danach noch<br />

einmal die Texte diskutiert werden. Während<br />

man sich auf traditionellen Lesungen als Zuschauer<br />

oder Zuhörer zurücklehnen kann, abwarten<br />

kann, ist man beim Sl<strong>am</strong> gefordert: Man<br />

muss aktiv werten, entscheiden und seine Meinung<br />

kundtun. Hier wird nicht nur Literatur zugänglich<br />

gemacht, sondern auch gelebt. Ist das<br />

langweilig? Nein, nie!<br />

Ausblick<br />

GAStBEitRAG<br />

Manchmal muss es krachen<br />

1997 habe ich mir zum ersten Mal Poetry Sl<strong>am</strong>s<br />

in München und Ulm angesehen und auch an<br />

ihnen teilgenommen. Während ich dachte, dass<br />

unsere »Zeitriss«-Partys mit bis zu hundert Zuschauern<br />

schon gut besucht waren, lernte ich<br />

oder Wie ich den Sl<strong>am</strong> lieben lernte. Ein Gastbeitrag von Horst Thieme<br />

dort zum ersten Mal richtig volle Literaturveranstaltungen<br />

kennen. Man musste sich regelrecht<br />

in die Events reinquetschen, so viele Leute<br />

k<strong>am</strong>en da. In Ulm wurden sogar die Fenster<br />

der Kneipe geöffnet, sodass die Leute, die keinen<br />

Platz mehr gefunden hatten und draußen<br />

standen, auch noch mithören konnten. Ein Text<br />

jagte den anderen, nicht alle gut – aber alle<br />

waren für ein Publikum geschrieben, das ungeduldig<br />

nach mehr gierte.<br />

Formal und inhaltlich war da nichts einheitlich.<br />

Sl<strong>am</strong> Poetry ist schließlich schwer zuzuordnen:<br />

Auf der Bühne finden Lyrik, Dr<strong>am</strong>a und Short<br />

Storys gleichberechtigt statt – ja sogar Rap und<br />

Stand-up Comedy werden vorgetragen. Das Besondere<br />

und Einende an diesen Abenden war<br />

aber, dass Texte regelrecht performt wurden.<br />

Sl<strong>am</strong> ist eben nicht nur »Vorlesen von Texten«,<br />

sondern auch, die Texte auf der Bühne darzustellen.<br />

Deswegen fließen rhythmische Vortragsweise,<br />

Mimik, Emotion und Gestik durchaus<br />

in die Ges<strong>am</strong>tbewertung ein. Somit kann ein<br />

guter Text, der schlecht vorgetragen wird, mitunter<br />

gegen einen mittelmäßigen, aber dafür<br />

hervorragend präsentierten Text verlieren! Ich<br />

verstand: Es ging also nicht nur um Texte, sondern<br />

auch um deren Aufführung! Ich war angefixt<br />

und wurde nun regelmäßiger Besucher von<br />

Sl<strong>am</strong>s in München und Ulm.<br />

Erste eigene Veranstaltungen<br />

Kurz darauf bek<strong>am</strong> ich die Chance, meinen ersten<br />

eigenen Sl<strong>am</strong> zu organisieren. Der Blaue Salon,<br />

ein Musik- und Kunstclub meines Freundes<br />

Jürgen Kannler, wollte eine monatliche Literaturveranstaltung<br />

etablieren. Kurz entschlossen<br />

sagte ich zu, ab Herbst 1998 einen Sl<strong>am</strong> unter<br />

dem Titel »Lauschangriff« zu moderieren. Die<br />

Organisatoren der Sl<strong>am</strong>s in München und Ulm,<br />

Sl<strong>am</strong> Master genannt, sagten sofort ihre Unterstützung<br />

zu und brachten auch die ersten Autoren<br />

mit.<br />

Schon sehr bald lief der »Lauschangriff« in <strong>Augsburg</strong><br />

auch ohne Unterstützung von außen – die<br />

ersten <strong>Augsburg</strong>er begeisterten sich für diese<br />

nach wie vor relativ junge Literaturform, bei der<br />

es eben nicht nur um einen gelungenen Text<br />

geht, sondern zusätzlich auch um dessen Bühnenfassung.<br />

Leider schloss der Blaue Salon 2001,<br />

und so siedelte der <strong>Augsburg</strong>er Poetry Sl<strong>am</strong> in die<br />

Fotografische Nahaufnahmen: Simon Schwager porträtiert die Vortragskünstler beim Poetry Sl<strong>am</strong> in der <strong>Augsburg</strong>er Kresslesmühle seit Jahren mit dem Gespür für den richtigen Augenblick. Auf dieser<br />

Seite sind von links die Sl<strong>am</strong>mer Sarah Maria Nordt, Michael Friedrich, Malin L<strong>am</strong>parter und Chris Weiblen zu sehen. Von Simon Schwager st<strong>am</strong>men auch die Aufnahme von Sl<strong>am</strong> Master und <strong>a3kultur</strong>-<br />

Gastautor Horst Thieme auf unserem Titelbild und das Foto vom Sl<strong>am</strong>-Finale im Januar 2012 auf Seite 4. Er dokumentiert seine Arbeit auf www.simoninaugsburg.com<br />

Kresslesmühle über. Seitdem hat der »Lauschangriff«<br />

dort seine feste Heimat<br />

gefunden.<br />

Moderation und Organisation<br />

empfand ich anfangs oft als<br />

grottig schlecht, und sie mögen<br />

es manchmal noch immer<br />

sein, aber darum ging es mir<br />

nie. Im Mittelpunkt standen<br />

immer die Poeten. Und wir,<br />

wir machten das Restliche<br />

wett mit unserem Engagement<br />

und mit der Freude an<br />

den Texten. Schon bald k<strong>am</strong>en<br />

Autoren aus der ganzen<br />

Republik und wurden regelmäßige<br />

Übernachtungsgäste auf meinem Sofa.<br />

Lydia Daher machte ihre ersten Gehversuche auf<br />

der Bühne, viele Meister der deutschsprachigen<br />

Sl<strong>am</strong> Community wurden quasi St<strong>am</strong>mgäste und<br />

sogar Sl<strong>am</strong>-Erfinder Marc Kelly Smith aus Chicago<br />

(der »Sl<strong>am</strong>papi«) stattete uns einen Besuch ab.<br />

15 Jahre und immer noch verknallt<br />

Mittlerweile hat sich der Sl<strong>am</strong> – und das nicht<br />

nur in <strong>Augsburg</strong> – zu einer etablierten Veranstaltungsform<br />

entwickelt: Kein Literaturfestival,<br />

keine Literaturmesse der Welt kommt mehr ohne<br />

einen Sl<strong>am</strong> aus. Während man früher noch erklären<br />

musste, was ein Poetry Sl<strong>am</strong> überhaupt<br />

ist, ist das Publikum heute voll informiert. Dank<br />

Facebook und Youtube verfolgen Fans die Auftritte<br />

der Sl<strong>am</strong>ily, wie sich die Community die<br />

Sl<strong>am</strong>-F<strong>am</strong>ilie nennt. Als Sl<strong>am</strong>-Moderator stößt<br />

man im Netz auch auf viele neue Autoren und<br />

Im April finden jetzt die bayerischen Meisterschaften<br />

im Poetry Sl<strong>am</strong> statt. Nach Regensburg<br />

und B<strong>am</strong>berg wird nun <strong>Augsburg</strong> die Hauptstadt<br />

des Poetry Sl<strong>am</strong>s in Bayern. Es ist bestimmt<br />

ein Highlight der bisherigen Sl<strong>am</strong>s in <strong>Augsburg</strong><br />

– aber noch lange nicht das Ende. Neben den<br />

regulären Sl<strong>am</strong>s in der Kresslesmühle sitzen<br />

wir schon jetzt an der Planung zum Modular-<br />

Sl<strong>am</strong> – wieder unter der genialen Begleitung der<br />

Downtown Bigband <strong>Augsburg</strong>. Und ja, auch der<br />

Hate Sl<strong>am</strong> und die Tagebuchsl<strong>am</strong>s werden weiterlaufen.<br />

Ich freu mich auf Euch: als Sl<strong>am</strong>mer,<br />

als Jury und als Gäste!<br />

Horst Thieme feierte vor wenigen Tagen seinen<br />

40. Geburtstag. Als Autor publizierte er mit<br />

Gleichgesinnten die Literaturzeitschrift »Zeitriss«.<br />

Das Projekt wurde mit dem Kulturpreis der Stadt<br />

<strong>Augsburg</strong> ausgezeichnet. Seit 15 Jahren moderiert<br />

er seine Sl<strong>am</strong>s, auf Einladung auch mal in<br />

Berlin oder München. Im letzten Jahr erhielt er<br />

den »Roy« (Preis des Modular-Festivals) für sein Engagement<br />

für die lokale Popkultur. Nicht nur die<br />

Klatschpresse hätte ihn gerne als OB-Kandidaten<br />

der Grünen gesehen, Horst Thieme verdient sein<br />

Geld aber lieber in der IT-Branche.<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e


FEStiVAl<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

Respect the Poets<br />

Zwischen dem 11. und dem 13. April wird in <strong>Augsburg</strong> der Bayernsl<strong>am</strong> 2013 ausgetragen<br />

Nach Regensburg und<br />

B<strong>am</strong>berg ist <strong>Augsburg</strong><br />

die dritte Station des<br />

noch relativ jungen<br />

Eventformats »Bayernsl<strong>am</strong>«,<br />

zu dem 2013 die<br />

besten 78 Sl<strong>am</strong>mer und<br />

Sl<strong>am</strong>-MCs aus ganz<br />

Bayern nebst gesetzten<br />

Gästen erwartet werden.<br />

Nominiert wurden die<br />

Vortragskünstler von<br />

den 42 Poetry-Sl<strong>am</strong>-Veranstaltern,<br />

die zwischen<br />

Alpenk<strong>am</strong>m und Obermain<br />

regelmäßig Progr<strong>am</strong>m<br />

machen. Hinter<br />

dem Bayernsl<strong>am</strong> steht<br />

also weder ein Verein<br />

oder sonst eine umtriebige<br />

und/oder finanzkräftige<br />

Organisation<br />

wie man sie gewöhnlich<br />

hinter solch einem<br />

überregional bedeutenden<br />

Kulturevent vermuten<br />

würde. Getragen wird<br />

die ges<strong>am</strong>te Organisation<br />

des Bayernsl<strong>am</strong>s<br />

allein vom jeweiligen<br />

Ausrichter, der wiederum<br />

von den bayerischen<br />

Sl<strong>am</strong>-Master-Kollegen<br />

jedes Jahr neu aus den<br />

eigenen Reihen be -<br />

stimmt wird.<br />

Für den Sl<strong>am</strong> Master,<br />

auf den die Wahl fällt, Freitag, 12. April<br />

ist diese Entscheidung<br />

natürlich zuerst einmal<br />

eine große Ehre. Mit dieser<br />

Ehre verbunden sind<br />

natürlich auch sehr viel<br />

Arbeit, große Verantwortung<br />

und ein nicht<br />

unerhebliches finanzielles<br />

Risiko. Wer den S<strong>am</strong>stag, 13. April<br />

Bayernsl<strong>am</strong> ausrichtet,<br />

hat nämlich an drei bis<br />

vier Tagen für die Künstler<br />

zu sorgen, die von<br />

ihrem Gastgeber hinreichende<br />

Verpflegung,<br />

einen Schlafplatz mit<br />

Waschgelegenheit und<br />

ein gewisses Maß an Unterhaltung und Betreuung<br />

erwarten. Vor allem anderen fordern sie aber<br />

gute Bedingungen für ihren Auftritt. Das heißt<br />

für den Ausrichter, geeignete Räume anzumieten,<br />

die passende Technik auszuleihen und bedienen<br />

zu können sowie das Rahmenprogr<strong>am</strong>m zu organisieren.<br />

Dazwischen muss die Pressearbeit möglichst<br />

professionell erledigt und der Event<br />

möglichst breit beworben werden. Der Slogan<br />

»Respect the Poets« gilt in der Szene nämlich<br />

nicht nur für das Publikum, er gilt auch für den<br />

Veranstalter.<br />

Traditionell besteht der Hauptgewinn beim Poetry Sl<strong>am</strong> in <strong>Augsburg</strong> aus einer Flasche Ch<strong>am</strong>pagner<br />

die, ebenso traditionell, von den beteiligten Sl<strong>am</strong>mern s<strong>am</strong>t Sl<strong>am</strong> Master gemeins<strong>am</strong> geleert wird.<br />

Beim Bayernsl<strong>am</strong> winken als Hauptpreise je ein Startplatz für die Deutschen Meisterschaften der<br />

U20 in Kiel und der Ü20 in Bielefeld<br />

BAYERNSLAM 2013 – DAS FESTIVALPROGRAMM<br />

Donnerstag, 11. April<br />

20 – 22 Uhr Kantine / Eröffnungsgala, Sl<strong>am</strong> Revue<br />

(19.30 Uhr Sl<strong>am</strong> Bus der swa ab Theater/Alter Justizplatz, Poeten an Bord)<br />

23 – 1 Uhr Schwarzes Schaf / Erotiksl<strong>am</strong><br />

20 – 21.30 Uhr Kresslesmühle / Vorrunde 1<br />

21 – 22.30 Uhr Alte Stadtmetzg / Vorrunde 2<br />

22 – 23.30 Uhr Kresslesmühle / Vorrunde 3<br />

23 – 0.30 Uhr Alte Stadtmetzg / Vorrunde 4<br />

23.30 Uhr Beim Weissen L<strong>am</strong>m / Party mit Lucky Loser Runde<br />

15 – 16.30 Uhr Neue Stadtbücherei / U20 Vorrunde 1<br />

16.30 – 18 Uhr Neue Stadtbücherei / U20 Vorrunde 2<br />

20 – 23 Uhr Barbarasaal der A.B. von Stettenschen Stiftungen / Bayernsl<strong>am</strong>-Finale<br />

23 Uhr – Beim Weissen L<strong>am</strong>m / Sl<strong>am</strong>mer-Party<br />

Computer-Beistelltisch LS 05 ab 799 €<br />

Der Veranstalter des Bayernsl<strong>am</strong>s 2013 heißt<br />

Horst Thieme, und dieser Mann ist in unserer<br />

Stadt kein Unbekannter. Vor 15 Jahren brachte er<br />

den Poetry Sl<strong>am</strong> nach <strong>Augsburg</strong> und sorgt seitdem<br />

beharrlich für die Weiterentwicklung<br />

dieses Genres. Neben seinem Sl<strong>am</strong> in der Mühle<br />

gehören seit einiger Zeit auch Specials wie ein<br />

Hate Sl<strong>am</strong>, bei dem Journalisten ihre übelste<br />

Leserpost zu Gehör bringen, oder ein Tagebuchsl<strong>am</strong><br />

in sein Repertoire. Für dieses Engagement<br />

erhielt er im vergangenen Jahr den<br />

<strong>Augsburg</strong>er Pop-Preis »Roy« als bester Progr<strong>am</strong>m-<br />

macher 2011. Beim<br />

Bayernsalm wird er<br />

die Eröffnungsgala<br />

in der Kantine und<br />

das Finale im Barbarasaal<br />

des Stetteninstituts<br />

moderieren.<br />

In den Stunden<br />

dazwischen wird er<br />

seinen Pflichten als<br />

Gastgeber nachkommen<br />

und versuchen,<br />

bei der Organisation<br />

des Festivals die<br />

Übersicht zu bewahren.<br />

Unterstützung<br />

erhält er in Fragen<br />

der Infrastruktur,<br />

Technik und Vermarktung<br />

von der<br />

Agentur BWC seines<br />

Freundes Richard<br />

Goerlich und von seiner<br />

Freundin Katharina<br />

Bitzl, die das<br />

Festival auch grafisch<br />

in Szene setzte.<br />

Großen Anteil <strong>am</strong><br />

Gelingen des Events<br />

trägt laut Thieme<br />

auch die Stadt <strong>Augsburg</strong>.<br />

So setzten sich<br />

sowohl Kultur<strong>am</strong>t<br />

als auch OB-Referat<br />

und das Stadtmarketing<br />

für die Finanzierung<br />

des Festivals<br />

ein. Zum ersten Mal<br />

in 15 Jahren beantragte<br />

Thieme für<br />

seine Arbeit einen<br />

Zuschuss, und er<br />

hatte d<strong>am</strong>it Erfolg.<br />

Gemeins<strong>am</strong> mit einigen<br />

anderen Sponsoren<br />

gelang es ihm,<br />

im Vorfeld einen Etat<br />

im unteren fünfstelligen<br />

Bereich zu<br />

stemmen und den<br />

Bayernsl<strong>am</strong> so finanziell<br />

gesehen abzusichern.<br />

Dass dieses<br />

Festival auch künstlerisch<br />

ein Erfolg<br />

wird, verrät uns ein Blick auf die Progr<strong>am</strong>mübersicht.<br />

(kaj)<br />

Die Hauptpreise in den beiden Kategorien (regulär,<br />

also für die über 20-Jährigen sowie für die U20)<br />

sind ein Startplatz bei den German International<br />

Poetry Sl<strong>am</strong>s. Der Ü20 findet in Bielefeld statt, der<br />

U20 in Kiel, siehe auch www.sl<strong>am</strong>2013.de<br />

Alle Infos und Tickets im Weissen L<strong>am</strong>m und<br />

unter www.bayernsl<strong>am</strong>2013.de<br />

Sideboard K16-S1, ab 1339 €<br />

Tisch M10, ab 1730 €<br />

01. bis 14. April 2013<br />

04<br />

Anzeige:<br />

Werksverkauf<br />

April<br />

6. & 13.<br />

weltweit in über 150 exklusiven<br />

Einrichtungshäusern, sowie<br />

im Manufaktum-Katalog.<br />

Werksverkauf unserer in <strong>Augsburg</strong> produzierten Stahlmöbel,<br />

an jedem 1. und 2. S<strong>am</strong>stag im Monat von 10 –14 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung. ( Tel.: 0821 / 59 76 738-0)<br />

Müller Möbel im Sigma Technopark<br />

Werner-von-Siemens-Straße 6, <strong>Augsburg</strong>,<br />

direkt <strong>am</strong> Gästeparkplatz<br />

Der Verdicchio dei Castelli di Jesi ist einer der<br />

originellsten Weißweine Italiens – und einer<br />

der besten dazu. Ganz oben an der Spitze der<br />

Verdicchio-Pyr<strong>am</strong>ide thront der Misco von der<br />

Tenuta di Tavignano, der Jahr für Jahr mit den<br />

begehrten »drei Gläsern« im Weinführer G<strong>am</strong>bero<br />

Rosso ausgezeichnet wird. Der Geruch<br />

erinnert an eine Wiese im Frühling, ein Hauch<br />

von Barrique, Kräuterwürze und komplexe<br />

Fruchtaromen, <strong>am</strong> Gaumen superelegant und<br />

fein. Toller Wein, exklusiv bei Vinopolis.<br />

www.mueller-moebel.com, www.manufaktum.de<br />

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Curt-Frenzel-Str. 10A / 86167 <strong>Augsburg</strong><br />

Mo – Fr, 10 – 19.30 / Sa, 10 – 16 Uhr<br />

Tel.: 0821 / 70 02 90<br />

www.vinopolis.de


05<br />

01. bis 14. April 2013 KUltURnAchRichtEn<br />

hip-hop legal<br />

Am 6. April geht zum vierten Mal die Funky Easter Rabbit J<strong>am</strong> über die Bühne<br />

Wenn schon keiner mehr an Hasen denkt und<br />

die bunt bemalten Eier nur noch die Kleinsten<br />

unter uns erfreuen, dann lockt POAP zur<br />

vierten Funky Easter Rabbit J<strong>am</strong>. Tagsüber wird<br />

an den legalen Flächen im Univiertel gesprayt<br />

und gebattelt und abends auf der Releaseparty<br />

im City Club mit Grain Zero und vielen anderen<br />

getanzt. Die Eventmanufaktur Pieces of a<br />

Puzzle, kurz: POAP, versteht sich dabei als zentrale<br />

Vermittlungsinstanz, die die verschiedenen<br />

Elemente der Hip-Hop-Kultur als Ganzes<br />

erlebbar macht.<br />

Abenteuer für junge Musiker<br />

Am 7. April präsentiert das Schwäbische Jugendsinfonieorchester im <strong>Kongress</strong> <strong>am</strong> <strong>Park</strong> sein<br />

Frühjahrskonzert in <strong>Augsburg</strong>. Aus diesem Anlass sprach Sarvara Urunova von <strong>a3kultur</strong> mit dem Dirigenten des<br />

Abends, Allan Bergius, über das Konzert und seine Zukunftspläne für die Arbeit mit den jungen Musikern<br />

Allan Bergius, in eine Musikerf<strong>am</strong>ilie hineingeboren,<br />

bek<strong>am</strong> seinen ersten Cellounterricht<br />

im Alter von sechs Jahren. Seine musikalische<br />

Karriere führte ihn zuerst als Knabensopransolisten<br />

und dann als Cellisten und Dirigenten<br />

an einige spannende Stationen, unter anderem<br />

die Carnegie Hall in New York und die<br />

Mailänder Scala. Im Jahr 2001 wurde er als<br />

Kapellmeister vom Theater Krefeld-Mönchengladbach<br />

engagiert, wo er für seine Arbeit<br />

2004 den Förderpreis des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen in der Sparte Dirigieren erhielt. Zu<br />

seinen wichtigsten Dirigaten zählen »Don Giovanni«,<br />

»Eugen Onegin«, »Macbeth« und andere.<br />

Seit März 2007 ist er stellvertretender<br />

Solocellist an der Bayerischen Staatsoper in<br />

München. Im Sommer 2012 übernahm er nach<br />

Christian Pyhrr die Leitung des Schwäbischen<br />

Jugendsinfonieorchesters.<br />

<strong>a3kultur</strong>: Wie gefällt Ihnen die Arbeit im neuen<br />

Orches ter mit den Jugendlichen im Vergleich zu Ihren<br />

früheren Stationen als Dirigent?<br />

Allan Bergius: Da ich vorwiegend an der Bayerischen<br />

Staatsoper als Solocellist tätig bin, treffe<br />

ich mich mit den Jugendlichen jeweils für zwei<br />

Wochen vor den Konzerten für die Proben an<br />

verschiedenen schönen Orten. Während dieser<br />

Zeit fühle ich mich sehr wohl. Es ist auch eine<br />

gute Gelegenheit für die Kinder, sich zu treffen,<br />

miteinander zu reden und dabei Musik auf<br />

hohem Niveau zu machen. Da spürt man auch<br />

nicht den professionellen Druck, den ich in der<br />

Arbeit mit Erwachsenen während der Proben<br />

erlebt habe. Wenn man nur drei Proben vor dem<br />

Konzert zur Verfügung hat, muss ja alles innerhalb<br />

kürzester Zeit perfekt sitzen. Und bei<br />

einem Jugendorchester empfinde ich es als sehr<br />

angenehm, dass wir mehr Zeit für die Proben<br />

haben, was das Ganze wirklich auflockert. Als<br />

Dirigent muss ich Musiker überzeugen und<br />

motivieren können, Begeisterung für das Stück<br />

hervorrufen, was nicht immer leicht in einem<br />

Profiorchester ist, wenn es schon zum x-ten Mal<br />

Beethovens 5. aufgeführt hat. Mit den Jugendlichen<br />

ist es eben sehr schön, weil die meisten<br />

Neben dem freien Malen und Gestalten auf farblich<br />

grundierten Flächen findet von 15 bis 18<br />

Uhr an der Hall of F<strong>am</strong>e (Projekt Schwabenwand<br />

an der Haunstetter Straße) ein Graffiti-Battle in<br />

den Kategorien Tag, Throw-up und Style statt.<br />

Für dieses stellt der Fachhändler für Sprühdosen<br />

und Zubehör Psychic Shop ein Preisgeld von 150<br />

Euro zur Verfügung. Musikalisch untermalt<br />

wird die J<strong>am</strong> von den DJs Chico Lata und Two-<br />

HandSpeech. Der gemeinnützige Verein zur Förderung<br />

der Graffiti-Kultur Die Bunten e.V. sorgt<br />

mit Drinks und Barbecue für das leibliche Wohl.<br />

Im Sommer 2012 übernahm Allan Bergius die<br />

Leitung des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters<br />

(Foto: SJSO)<br />

Stücke zum ersten Mal gespielt werden. Es ist<br />

Neuland und quasi ein Abenteuer für die Kinder,<br />

die Meisterwerke der Musikliteratur für<br />

sich zu entdecken.<br />

Sind Jugendliche einfacher zu motivieren?<br />

Wir wollen ja mit der Musik erreichen, dass das<br />

Publikum angesprochen wird, dass die Musik zu<br />

Herzen geht. Jugendliche sind etwas einfacher zu<br />

motivieren, da sie noch sehr enthusiastisch bei<br />

der Sache sind.<br />

Wie motivieren Sie Ihre jungen Musiker?<br />

Heutzutage sehe ich das als ein wirklich großes<br />

Problem, dass Kinder und Jugendliche so massiv<br />

von allen möglichen Medien abgelenkt werden.<br />

Ich versuche einfach bei der Progr<strong>am</strong>mwahl<br />

Während beim ersten Teil<br />

des J<strong>am</strong>s kreativer Energie<br />

freien Lauf gelassen<br />

wird und Bilder an der<br />

Wand bunt und flashig<br />

umgesetzt werden, wird<br />

abends der Fokus auf die<br />

Leichtfüßer gelegt, wenn<br />

zum kreativen Schaffen<br />

von Grain Zero bzw. ihrer<br />

<strong>am</strong> 17. Mai erschienenen<br />

Platte »Break’n’Bake« ausgelassen<br />

getanzt wird.<br />

Dieses funky Highlight<br />

des Tages wird durch das<br />

Set von Renegades of Jazz<br />

aus H<strong>am</strong>burg ergänzt,<br />

der Jazz mithilfe von<br />

Breakbeats auf die Tanz-<br />

Stücke auszuwählen, die so gut sind, dass sie<br />

unter die Haut gehen, wenn man sie hört. Und<br />

die Kinder, die sie noch nie gehört haben, nehmen<br />

sie fasziniert auf und wollen auch noch<br />

mehr davon. So haben wir bei unserem ersten<br />

Konzert die 1. Sinfonie von Sibelius gespielt, die<br />

sehr schwer und anders ist. Es war auch ein<br />

großes Risiko d<strong>am</strong>it verbunden, diese Art von<br />

Musik zu spielen. Danach waren aber alle total<br />

begeistert davon und froh darüber, dieses komplizierte<br />

Stück kennengelernt zu haben. Und das<br />

macht mir natürlich auch große Freude, dass sie<br />

daran wachsen können und sich vielleicht sogar<br />

dafür entscheiden, Musik zu studieren.<br />

Welche Innovationen können die Zuhörer vom Orchester<br />

in der Zukunft erwarten?<br />

Mit fast 100 Musikern, die wir im Orchester<br />

haben, richtet sich unser Hauptaugenmerk in<br />

erster Linie auf das romantische Repertoire, weil<br />

auch die Besetzung dafür optimal ist. Wenn es<br />

organisatorisch funktioniert, würde ich auch<br />

gerne die Opernwerke ins Spiel bringen, was mir<br />

persönlich sehr <strong>am</strong> Herzen liegt.<br />

Im bevorstehenden Konzert werden Werke von Beethoven<br />

und Dvorák ˇ gespielt. Gab es einen besonderen<br />

Grund für diese Auswahl?<br />

Für mich ist es sehr wichtig, dass wir verschiedene<br />

Stile behandeln. Das 1. Klavierkonzert von<br />

Beethoven ist ein frühes Werk. Nichtsdestotrotz<br />

ist es so meisterhaft, dass man sofort merkt, dass<br />

es kein Schülerstück und kein Versuch mehr ist,<br />

sondern großartige Musik. Dvorák ˇ hat seine 7.<br />

Sinfonie schon auf dem Gipfel seiner Karriere<br />

komponiert. Und das finde ich sehr interessant<br />

und spannend, dass wir ein frühes und ein spätes<br />

Werk behandeln und daraus Vergleiche ziehen<br />

können.<br />

Ich bedanke mich sehr für das Gespräch und<br />

wünsche Ihnen und Ihrem Orchester weiterhin<br />

noch viel Erfolg! (sur)<br />

www.sjso.de<br />

22.04.<br />

Django Asül<br />

Online-Vorverkauf<br />

www.kresslesmuehle.de<br />

11.04. FASTFOOD<br />

12.04. Poetry Sl<strong>am</strong><br />

13.04. Streckenbach & Köhler<br />

16.04. Monika Blankenberg<br />

18.04. TBC - B<strong>am</strong>berg<br />

19.04. Philipp Balthasar Moll<br />

20.04. Gymmick<br />

26.04. Grög<br />

27.04. Thilo Seibel<br />

27.04. Hagen Rether<br />

30.04. Salvation Road<br />

02.05. Tilman Lucke<br />

03.05. Bele Turba<br />

04.05. Klaus Kohler<br />

10.05. Poetry Sl<strong>am</strong><br />

fläche bringt. Weitere Performances<br />

kommen von<br />

Baxter, dem rappenden Teil<br />

des Kollektivs Der Laute<br />

Gast, das vergangenes Jahr<br />

mit seinem Album »Der<br />

Gipfel der Sinnfreiheit«<br />

debütierte, sowie von den<br />

Beatboxern Reemi Reem<br />

und Sneedle, die von DJ Lie-<br />

Da unterstützt werden. Die<br />

zum City Club gehörende<br />

Lounge wird im Rahmen<br />

des Events mit Housemusik<br />

von DJ Platten a beschallt.<br />

(ast)<br />

www.piecesofapuzzle.de<br />

April Mai Juni Juli 2013<br />

11.05. Martin Herrmann<br />

16.05. FASTFOOD<br />

17.05. Mademoiselle Mirabelle<br />

18.05. Schwarz & Blankenberg<br />

06.06. FASTFOOD<br />

07.06. Poetry Sl<strong>am</strong><br />

08.06. Karin Engelhard<br />

14.06. Die Lästerschwästern<br />

15.06. Lange Nacht des Wassers<br />

04.07. vhs-Theater: Bunbury<br />

05.07. vhs-Theater: Bunbury<br />

06.07. vhs-Theater: Bunbury<br />

11.07. FASTFOOD<br />

12.07. Poetry Sl<strong>am</strong><br />

2./3.8. Festival der Kulturen<br />

Hotline: 0821 / 777 3410<br />

AZ-Kartenservice, Maximilianstr. 3<br />

Stadtzeitung, Am Königsplatz<br />

Restkarten an der Abendkasse<br />

SCHMUCK<br />

Maharajas der<br />

AUS DEN SCHATZKAMMERN<br />

INDISCHER FÜRSTEN<br />

09.03.–01.09.2013<br />

SCHAEZLERPALAIS AUGSBURG<br />

MAXIMILIANSTRASSE 46, 86150 AUGSBURG<br />

www.waldmann-weinold.de<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e


GAStBEitRAG<br />

APRIL<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

Klasse – mit und ohne Dirigenten<br />

01. bis 14. April 2013<br />

Die bayerische k<strong>am</strong>merphilharmonie startet in den zweiten Teil der Saison. Ab April können sich die Zuhörer jeden Monat auf ein Konzert<br />

mit spannendem Progr<strong>am</strong>m an wechselnden Spielstätten freuen. Ein Gastbeitrag von Angelika Man und Raffaela Walcher<br />

»In Liebe« heißt es <strong>am</strong> Sonntag, den 14. April um<br />

11 Uhr im <strong>Park</strong>theater im Kurhaus Göggingen.<br />

Bei diesem Konzert kann das Publikum die besondere<br />

Stärke der bayerischen k<strong>am</strong>merphilharmonie<br />

live erleben: das Musizieren ohne Dirigenten.<br />

Auf dem Progr<strong>am</strong>m stehen Werke von Richard<br />

Wagner und Arnold Schönberg, die – so impliziert<br />

es schon der Titel – alle der Liebe wegen<br />

entstanden sind. So komponierte Wagner sein<br />

»Siegfried-Idyll« für den 33. Geburtstag seiner<br />

Frau Cosima und ließ es an ihrem Jubeltag aufführen.<br />

Die Musiker k<strong>am</strong>en morgens heimlich in<br />

seine Villa, wo seine Gemahlin mit dem »Kompositionsgeschenk«<br />

geweckt wurde.<br />

Die »Wesendonck-Lieder« sind der Lyrikerin und<br />

engen Freundin Wagners Mathilde Wesendonck<br />

gewidmet. Sie vertonen fünf ihrer Gedichte, sind<br />

viele Jahre nach dem »Siegfried Idyll« entstanden<br />

und vor allem in der großen Orchesterfassung<br />

bekannt geworden. In der Matinee erklingen sie<br />

in einem Arrangement für großes K<strong>am</strong>merensemble,<br />

das die Intimität dieser Musik wunderbar<br />

durchscheinen lässt. Als Solistin ist die<br />

Mezzosopranistin Jana Wallingerová (großes<br />

Foto) vom Nationaltheater Brünn zu hören.<br />

Den Progr<strong>am</strong>mabschluss bildet Arnold Schönbergs<br />

Streichsextett »Verklärte Nacht« op. 4 nach<br />

dem gleichn<strong>am</strong>igen Gedicht von Richard Dehmel,<br />

das eine Ode an die vereinende, alle Angst überwindende<br />

Kraft der Liebe ist, die sich über jegliche<br />

Konvention hinwegsetzt: Ein Mann bekennt<br />

sich bedingungslos zu seiner Angebeteten, die<br />

ein Kind von einem anderen erwartet. Schönberg<br />

konzentrierte sich in diesem als Progr<strong>am</strong>mmusik<br />

konzipierten Werk in eigenen Worten darauf,<br />

»die Natur zu zeichnen und menschliche Gefühle<br />

auszudrücken«.<br />

Die Gedichttexte werden von der <strong>Augsburg</strong>er<br />

Schauspielerin Karla Andrä rezitiert, Gabriel<br />

Adorján wird die bayerische k<strong>am</strong>merphilharmonie<br />

als Konzertmeister durch die Matinee führen.<br />

MAI<br />

Im Wonnemonat gastiert die bayerische k<strong>am</strong>merphilharmonie<br />

auf Einladung der Karl Amadeus<br />

Hartmann-Gesellschaft in München: Am Mittwoch,<br />

den 8. und Donnerstag, den 9. Mai erklingt<br />

jeweils um 20 Uhr im Carl-Orff-Saal im Gasteig<br />

die Urfassung der Hartmannoper »Simplicius<br />

Simplicissimus«. Neben der bayerischen k<strong>am</strong>merphilharmonie<br />

sind Künstler wie Juliane Banse in<br />

der Rolle des Simplicius, Brigitte Fassbaender als<br />

Sprecherin und der Männerchor des via-novachors<br />

zu hören. Am Dirigierpult steht Andreas<br />

Hérm Baumgartner, der als Geschäftsführer der<br />

Karl Amadeus Hartmann-Gesellschaft ein ausgewiesener<br />

Kenner von Hartmanns Musik ist.<br />

JUNI<br />

Am Sonntag, den 23. Juni um 19 Uhr gibt es ein<br />

Wiedersehen mit dem Ersten Gastdirigenten<br />

Reinhard Goebel: Die bayerische k<strong>am</strong>merphilharmonie<br />

begibt sich unter seiner Leitung im Kleinen<br />

Goldenen Saal auf eine musikalische<br />

Zeitreise anlässlich des 250-jährigen Jubiläums<br />

der großen Westeuropareise der F<strong>am</strong>ilie Mozart.<br />

Spüren Sie den musikalischen Geist, der d<strong>am</strong>als<br />

in <strong>Augsburg</strong> wehte, und freuen Sie sich auf wiederbelebte<br />

Entdeckungen, die man fast als Weltpremieren<br />

bezeichnen kann: Seit über zwei<br />

Jahrhunderten ruhte die <strong>am</strong> 23. Juni erklingende<br />

echte <strong>Augsburg</strong>er Musik in Archiven! Ohne Frage<br />

war die hiesige fürstbischöfliche Hofkapelle zu<br />

Mozarts Zeit mit hervorragenden Musikern<br />

besetzt: Sowohl Johann Georg Lang als auch<br />

Johann Michael Schmid waren dort kurz vor oder<br />

während des Mozartbesuchs Mitglieder. Der in<br />

Böhmen geborene Johann Michael Schmid hatte<br />

als Kapellmeister die Leitung inne und Johann<br />

U N I V E R S I T Ä T A U G S B U R G<br />

8. INTERNATIONALER<br />

VIOLINWETTBEWERB<br />

LEOPOLD MOZART<br />

17. – 28. APRIL 2013<br />

TICKETS: Besucherservice Theater <strong>Augsburg</strong>, 0821.324 49 00, www.theater.augsburg.de<br />

AZ-Kartenservice, 0821.777 34 10 // Theatergemeinde <strong>Augsburg</strong> e.V., 0821.455 79 00<br />

BEZIRK<br />

SCHWABEN<br />

Ehrenpräsident,<br />

Dirigent und Laudator<br />

Bruno Weil<br />

Künstlerischer Leiter<br />

Julius Berger<br />

Münchner Rundfunkorchester<br />

<strong>Augsburg</strong>er Philharmoniker<br />

MozartSolisten <strong>Augsburg</strong><br />

Dirk Kaftan<br />

Jehye Lee<br />

Ayane Kozasa<br />

Linus Roth<br />

Christoph H<strong>am</strong>mer<br />

Edward King<br />

Christoph Henschel<br />

SPANNUNG PUR<br />

13 TAGE GEIGENFEST IN AUGSBURG<br />

4 Runden – 5 Orchesterkonzerte – 80 Mitwirkende aus aller Welt<br />

DIE 4 AUGSBURGER<br />

ROTARY CLUBS<br />

06<br />

Am 14. April live im <strong>Park</strong>theater mit Wagners »Wesendonck-Liedern« zu hören: Mezzosopranistin<br />

Jana Wallingerová vom Nationaltheater Brünn. Unten links: Andreas Hérm Baumgartner, Gastdirigent<br />

im Gasteig; Reinhard Goebel, Erster Gastdirigent des Ensembles, im Juni mit der bayerischen<br />

k<strong>am</strong>merphilharmonie im Kleinen Goldenen Saal (Fotos: Jef Kratochvil, Astrid Ackermann, Josep Molina)<br />

Georg Lang war viele Jahre lang Konzertmeister<br />

der <strong>Augsburg</strong>er Hofkapelle. Die von der d<strong>am</strong>als<br />

brandaktuellen »Mannheimer Schule« beeinflussten<br />

Werke – bei Lang klingt zudem viel Italienisches<br />

mit – waren weit über Schwaben<br />

hinaus beliebt, wurden häufig gespielt und<br />

waren somit sicher auch dem jungen Mozart<br />

bekannt. Das Konzert ist eingebunden in eine<br />

von der Deutschen Mozart-Gesellschaft initiierte<br />

»Tournee«, die mit vielfältigen Veranstaltungen<br />

in über 18 deutschen Städten von Wasserburg bis<br />

Aachen an die große »Wunderkindreise« des siebenjährigen<br />

Wolfgang Amadeus Mozart mit seiner<br />

F<strong>am</strong>ilie erinnert.<br />

JULI<br />

Den Abschluss der Saison bildet – wieder im<br />

akus tisch überragenden Kleinen Goldenen Saal –<br />

<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, den 6. Juli um 20 Uhr das Konzert<br />

»un-er-hört: Innenwelten« anlässlich des 50.<br />

Todesjahres von Karl Amadeus Hartmann, einem<br />

der großen Sinfoniker des 20. Jahrhunderts.<br />

Seine ausdrucksstarke 4. Sinfonie zählt zu Hartmanns<br />

bedeutendsten Kompositionen. Ergänzt<br />

wird das Progr<strong>am</strong>m, das unter erneuter Leitung<br />

von Andreas Hérm Baumgartner gespielt wird,<br />

durch Werke von Hartmanns großen musikalischen<br />

Vorbildern Franz Schubert und Gustav<br />

Mahler. Alle drei Komponisten setzen die Melodie<br />

als Spiegel der Seele ein und berühren mit ihrer<br />

emotionalen Musik den Zuhörer im Innersten.<br />

Die Autorinnen dieses<br />

Beitrags sind für sie von<br />

Montag- bis Freitagvormittag<br />

für ihre Fragen<br />

zur bayerischen k<strong>am</strong>merphilharmonie<br />

und<br />

den Kartenverkauf da.<br />

Sie organisieren die Pressearbeit, den Kontakt<br />

zum Orchester-Freundeskreis »un-schätz-bar«<br />

und vieles mehr. Zus<strong>am</strong>men mit der Praktikantin<br />

Ina Innermann sind sie im Büro in der Jesuitengasse<br />

2, gleich neben dem Kleinen Goldenen<br />

Saal, als Assistentinnen des Orchestergeschäftsführers<br />

Valentin Holub die Schnittstelle zwischen<br />

der Öffentlichkeit und der internen<br />

Organisation der bayerischen k<strong>am</strong>merphilharmonie.<br />

www.k<strong>am</strong>merphilharmonie.de


07<br />

01. bis 14. April 2013 GAStBEitRAG<br />

Ein unbequemes Denkmal als Symbol der Befreiung<br />

Im Gebäude 116 im ehemaligen Sheridan-Gelände soll ein Ort der Erinnerung an die Amerikaner in <strong>Augsburg</strong> und an die<br />

nationalsozialistische Gewaltherrschaft entstehen. Ein Gastbeitrag von Philipp Gassert (Universität <strong>Augsburg</strong>)<br />

Die Halle 116 liegt heute mitten im städtischen Entwicklungsgebiet Sheridan-<strong>Park</strong>. Im Zuge der Aufrüstung wurde der Komplex in den 1930er-Jahren für die Wehrmacht erbaut und in den Folgejahren auch<br />

als Außenlager für das KZ Dachau genutzt. Nach der Befreiung <strong>Augsburg</strong>s durch die Soldaten der US-Armee wurde das Areal zur Sheridan-Kaserne und wiederum militärisch genutzt. Heute entsteht hier<br />

ein neuer Stadtteil. (Fotos: oben links: <strong>a3kultur</strong>, rechts: OH, unten: Domkurve aus der S<strong>am</strong>mlung Häußler)<br />

von Philipp Gassert<br />

Anfang Juli 1945, keine drei Monate, nachdem<br />

mit der k<strong>am</strong>pflosen Übergabe der Stadt <strong>am</strong> 28.<br />

April 1945 auch in <strong>Augsburg</strong> der Zweite Weltkrieg<br />

zu Ende ging, wandte sich der d<strong>am</strong>alige<br />

Pfarrer von Göggingen, Wilhelm Koller, in Vertretung<br />

von Stadtdekan Wilhelm Bogner an die<br />

<strong>am</strong>erikanische Militärregierung. In seinem Brief<br />

setzte er sich nachdrücklich für die Wiederzulassung<br />

des Hohen Friedensfestes als öffentlichem<br />

Feiertag ein, nachdem dieser durch die Nationalsozialisten<br />

und auch kriegsbedingt abgeschafft<br />

worden war.<br />

Schon zwei Wochen später, <strong>am</strong> 27. Juli 1945, lag<br />

die Genehmigung der US-Besatzungsmacht vor.<br />

Gerade noch rechtzeitig, so dass <strong>am</strong> 8. August<br />

1945 das Friedensfest zum ersten Mal wieder<br />

abgehalten werden konnte. Diese Anekdote aus<br />

der unmittelbaren Nachkriegszeit hebt 1945 als<br />

Scharnierdatum nicht nur des 20. Jahrhunderts,<br />

sondern auch der <strong>Augsburg</strong>er Geschichte hervor.<br />

Deutlich wird, wie das in der Traditionspflege<br />

<strong>Augsburg</strong>s doch zentrale Verständnis als Friedensstadt,<br />

das Ende des Nationalsozialismus und<br />

die hiesige Präsenz der Amerikaner miteinander<br />

verwoben sind.<br />

Als die Amerikaner 1945 nach <strong>Augsburg</strong> k<strong>am</strong>en,<br />

waren sie Feinde. Deutschland hatte <strong>am</strong> 11. Dezember<br />

1941 den USA den Krieg erklärt. Erst im<br />

Laufe der Nachkriegsjahrzehnte wurden sie zum<br />

großen Bruder, Verbündeten, schließlich zu<br />

Freunden und Partnern. Befreier waren sie zunächst<br />

nicht der Deutschen, sondern der vielen<br />

Zwangsarbeiter und Verfolgten des NS-Regimes,<br />

die es auch in <strong>Augsburg</strong> gab, und vor allem der<br />

KZ-Insassen, die 1944/45 im heutigen Gebäude<br />

116 eingepfercht waren. Als der Krieg zu Ende<br />

ging, befanden sich diese Häftlinge bereits auf<br />

einem Todesmarsch in den Westlichen Wäldern<br />

und wurden bei Schwabmünchen von den Amerikanern<br />

befreit.<br />

An diese Situation des<br />

Kriegsendes hat Bundespräsident<br />

Richard von Weizsäcker<br />

1985 in einer vielbeachteten<br />

Rede zum 40. Jahrestag der<br />

deutschen Kapitulation erinnert.<br />

Der 8. Mai 1945 sei<br />

für die meisten Deutschen<br />

zunächst kein Tag zum Feiern<br />

gewesen. Doch im Lauf<br />

der Zeit sei immer klarer geworden:<br />

»Der 8. Mai war ein<br />

Tag der Befreiung. Er hat uns<br />

alle befreit von dem menschenverachtenden<br />

System<br />

der nationalsozialistischen<br />

Gewaltherrschaft.« Heute ist<br />

uns bewusst, dass die Amerikaner<br />

und ihre Verbündeten,<br />

nicht nur den direkten<br />

Opfern der NS-Herrschaft,<br />

sondern auch der deutschen<br />

Bevölkerung neue Lebens-<br />

und Zukunftsperspektiven<br />

eröffneten.<br />

Die Erinnerung an die NS-<br />

Zeit und an die Amerikaner<br />

in Deutschland gehören zus<strong>am</strong>men.<br />

Das eine ist nicht<br />

ohne das andere denkbar:<br />

Einerseits das Gedenken an<br />

den Zweiten Weltkrieg, an<br />

die Entfesselung der Gewalt<br />

im »Dritten Reich«, an die<br />

Verfolgung von Millionen<br />

Unschuldiger, an die Verbrechen,<br />

die von Deutschen be-<br />

gangen wurden; andererseits die Folgen, die die<br />

Besetzung durch die westlichen Alliierten und<br />

das Bündnis mit Amerika im Kontext des Kalten<br />

Krieges für die Demokratisierung nach 1945 hatte.<br />

So wenig wie sich die Zeit vor 1945 von der<br />

nach 1945 abkoppeln lässt, so wenig lässt sich<br />

die deutsch-<strong>am</strong>erikanische Kooperation nach<br />

1945 von der Erinnerung an die NS-Zeit vor 1945<br />

trennen.<br />

Das Gebäude 116 repräsentiert diesen Zus<strong>am</strong>menhang.<br />

Dort haben sich diese historischen<br />

Schichten wie in einem alten, von der Geschichte<br />

immer wieder neu beschriebenen Buch abgelagert:<br />

Ursprünglich im Zuge der Aufrüstung der<br />

1930er Jahre als Fahrzeughalle gebaut, wurde<br />

das Gebäude Außenlager von Dachau im Zweiten<br />

Weltkrieg. KZ-Häftlinge, die in der <strong>Augsburg</strong>er<br />

Rüstungsindustrie schufteten, und SS-Wachmannschaften<br />

hausten unter einem Dach. Es ist<br />

daher sowohl Täter- als auch Opferort. Von den<br />

Amerikanern wurde es ab Anfang der 1950er<br />

Jahre wieder militärisch genutzt. 1998, mit dem<br />

Abzug der US-Garnison aus <strong>Augsburg</strong>, fiel es an<br />

den deutschen Staat zurück. Die Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

hat es im Rahmen der Konversion der ehemaligen<br />

Militärgelände erworben.<br />

Aufgrund seiner Geschichte eignet sich das Gebäude<br />

116 ideal, um dort, wie vom Stadtrat im<br />

Juni 2012 einstimmig beschlossen, einen Lern-,<br />

Denk- und Erinnerungsort zu errichten. D<strong>am</strong>it<br />

erhält <strong>Augsburg</strong> den zeithistorischen Erinnerungsort,<br />

den man bisher in der Stadt vergeblich<br />

sucht. Dieser wird sich mit den beiden wichtigsten<br />

Kapiteln der <strong>Augsburg</strong>er Stadtgeschichte<br />

im 20. Jahrhundert befassen: Der NS-Erinnerung<br />

und der deutsch-<strong>am</strong>erikanische Geschichte nach<br />

1945 und d<strong>am</strong>it auch mit der von den Amerikanern<br />

zum Teil gegen deutsche Widerstände mit<br />

angestoßenen und vor allem ermöglichten Demokratisierung<br />

seit 1945. Auch wenn es vielen<br />

von uns noch nicht so richtig bewusst geworden<br />

ist: Mit dem Abzug der Amerikaner (nicht nur in<br />

<strong>Augsburg</strong>!) geht ein zentrales Kapitel unserer Geschichte<br />

zu Ende.<br />

Dieser »Denkort Halle 116« kann daher erstens<br />

als ein »Museum der Befreiung« im Sinne Weizsäckers<br />

dienen, eingebettet in das für die Identität<br />

der Stadt <strong>Augsburg</strong> zentrale Konzept der »Friedensstadt«.<br />

Ein Bogen spannt sich von der militärischen<br />

Vergangenheit in die Zukunft. Militär gehört<br />

seit den Römern zu <strong>Augsburg</strong> wie Wertach<br />

und Lech. Das nicht immer einfache Verhältnis<br />

zwischen Militär und Bevölkerung, das auch die<br />

Amerikaner betrifft, ist Teil der <strong>Augsburg</strong>er Geschichte.<br />

Nun ist <strong>Augsburg</strong> zum ersten Mal ohne<br />

Militär.<br />

Zweitens erinnert das Gebäude 116 an die NS-Gewaltherrschaft:<br />

Die Nutzung als KZ-Außenlager<br />

hat zur Erhaltung des Gebäudes geführt. Es lässt<br />

sich d<strong>am</strong>it als ein Mosaikstein in der großen deutschen<br />

Gedenkstättenlandschaft zur Geschichte<br />

des Nationalsozialismus verstehen. In <strong>Augsburg</strong><br />

fehlt schlicht ein der historischen Aufklärung<br />

über die NS-Zeit dienender Ort. Wie wichtig eine<br />

derartige zeithistorische Aufgabe ist, hat die Ausstellung<br />

»Bauten erinnern« des Architekturmuseums<br />

Schwaben jüngst eindrücklich gezeigt.<br />

Drittens dokumentiert das Gebäude 116 vor allem<br />

aber das <strong>am</strong>erikanische Kapitel unserer Geschichte.<br />

In Deutschland fehlt ein Museum zu den vielfältigen<br />

Wirkungen der US-Präsenz. Sie hat nicht<br />

nur politisch, militärisch und wirtschaftlich,<br />

sondern gerade auch kulturell stark ausgestrahlt<br />

– man denke nur, welche Wellen der Wehrdienst<br />

von Elvis in Deutschland schlug. Marshallplan,<br />

<strong>am</strong>erikanisch beeinflusstes Grundgesetz und<br />

das Bündnis mit den USA sind Angelpunkte der<br />

Verwestlichung und Demokratisierung Deutschlands.<br />

Nicht verschwiegen werden sollte, dass bei<br />

aller individuellen Freundschaft und den vielen<br />

deutsch-<strong>am</strong>erikanischen F<strong>am</strong>iliengründungen<br />

das Verhältnis auch konfliktreich sein konnte –<br />

wenn Militär Unruhe und Schäden verursacht,<br />

Kasernen zum Fokus von Protestbewegungen<br />

werden, oder die hektische Bautätigkeit der Amerikaner<br />

nicht zu jedermanns Freude den Westen<br />

der Stadt fast zur Unkenntlichkeit umkrempelte.<br />

Weil die Amerikaner sich aus Deutschland zurückziehen,<br />

ist es an der Zeit, die US-Präsenz in<br />

allen ihren Facetten für die Erinnerung zu dokumentieren.<br />

Die Idee liegt in der Luft. <strong>Augsburg</strong><br />

kann sich hier an die Spitze setzen. Zugleich<br />

müssen wir verstehen, dass 1945 kein völliger<br />

Neuanfang war. Das Erbe der NS-Zeit belastet<br />

Deutschland bis heute. Wie unsere Geschichte<br />

vor und nach 1945 zus<strong>am</strong>menhängt, wie wir<br />

an die Opfer würdig erinnern, wie Zweiter Weltkrieg,<br />

<strong>am</strong>erikanische Besatzung, Kalter Krieg und<br />

demokratische Nachkriegsentwicklung miteinender<br />

verflochten sind, das lässt sich im Gebäude<br />

116 konkret zeigen. So kann <strong>Augsburg</strong> einen<br />

lebendigen Lern- und Erinnerungsort und ein<br />

Identität stiftendes Museum zu seiner jüngeren<br />

Geschichte erhalten, mit Ausstrahlung weit über<br />

<strong>Augsburg</strong> hinaus.<br />

Prof. Dr. Philipp Gassert<br />

ist seit April 2009 Inhaber<br />

des Lehrstuhls für Geschichte<br />

des europäischtransatlantischen<br />

Kul<br />

turraums an der Universität<br />

<strong>Augsburg</strong>. Er hat<br />

1996 an der Universität<br />

Heidelberg promoviert und sich dort 2004 auch<br />

habilitiert. 2003 bis 2005 leitete er als Geschäftsführer<br />

das Heidelberg Center for American<br />

Studies. Vor seiner Berufung an die Universität<br />

<strong>Augsburg</strong> war er Stellvertretender Direktor des<br />

Deutschen Historischen Instituts in Washington.<br />

Seine aktuellen Forschungsprojekte beschäftigen<br />

sich u. a. mit der Geschichte des<br />

europäischen Anti<strong>am</strong>erikanismus und mit der<br />

(Kultur-)Geschichte des »Zweiten Kalten Krieges«<br />

der 1970/80er Jahre. Besonderes Anliegen ist es<br />

ihm, die Erinnerung an die von 1945 bis 1998<br />

währende US-<strong>am</strong>erikanische Truppenpräsenz<br />

in <strong>Augsburg</strong> lebendig zu erhalten und sie als<br />

prägendes Element der neueren Stadtgeschichte<br />

nachhaltig zu dokumentieren<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e


KUltURnAchRichtEn<br />

AUssteLLUNGeN UNd KUNstPRoJeKte<br />

Wiedereröffnung. Nach Umbauarbeiten<br />

öffnete die MEWO Kunsthalle in Memmingen<br />

Mitte März mit drei neuen Ausstellungen<br />

ihre Pforten. In der<br />

Gruppenausstellung »Kino und der kinematografische<br />

Blick«, geht es um das<br />

direkte Erlebnis von Film. Als Grundlage<br />

für die Schau erklärt Jason Silva in seinem<br />

Kurzfilm »The Immersive Power of Cinema«,<br />

weshalb Kino ein solch faszinierendes<br />

und einflussreiches Medium ist.<br />

Die Einzelausstellung »Jens Schubert:<br />

Blackmagickparty« zeigt Linolschnitte des<br />

jungen Leipziger Künstlers, in denen sich geometrische Formen und Muster, stilisierte Augen von<br />

Pfauenfedern, bemalte Ostereier, Wolkenbilder, organische Ranken und vieles mehr, wiederfinden.<br />

Im Grafikkabinett der Kunsthalle ist außerdem die Schau »Josef Madlener: Bilderwelten« zu sehen.<br />

Die Ausstellungen sind bis 2. Juni geöffnet. www.memmingen.de<br />

Ernsthaftes, Kurioses oder reine Ästhetik. Aus<br />

mehr als 1.200 eingesandten Bildern wählte die<br />

Jury des Bayerischen Journalisten-Verbands in<br />

acht unterschiedlichen Kategorien das Pressefo-<br />

to Bayern des Jahres 2012 aus. Die Neue Stadtbücherei<br />

präsentiert die Ausstellung mit 70 der<br />

besten eingegangenen Aufnahmen und zeigt die<br />

Siegerbilder. Darunter findet sich »Ernsthaftes,<br />

Kurioses oder reine Ästhetik«, wie es in der Pressemitteilung<br />

zur Ausstellung heißt. Als Ges<strong>am</strong>tsieger<br />

des Jahres 2012 wurde das Bild »Schmidt<br />

trifft Ude« des Münchners Stefan M. Prager ausgezeichnet.<br />

Unter den Preisträgern ist auch ein<br />

Fotograf aus der Region: Karl-Josef Hildebrand<br />

aus Kaufbeuren gewann in der Kategorie »Bayern<br />

Land & Leute« mit dem Foto »Theresa in der<br />

Käseküche«, das er auf der Höfle-Alm in Balderschwang<br />

aufgenommen hat. Die Schau ist vom<br />

4. bis zum 30. April jeweils während der Öffnungszeiten<br />

der Bücherei zu sehen.<br />

www.stadtbuecherrei.augsburg.de<br />

FotoALBUM<br />

Schöner Landkreis. Die schönsten Ansichten des Landkreises Aichach-Friedberg werden in einem<br />

»Wittelsbacher Land Album« ges<strong>am</strong>melt, das ab August auf der Internetseite des Wittelsbacher Land<br />

Vereins zu sehen ist. Um das Album zu füllen, bittet der Verein die Einwohner des Landkreises,<br />

Landschaftsbilder sowie Aufnahmen von Häusern und Denkmälern, Festen, Details aus Flora und<br />

Fauna oder Portraits besonderer Menschen zu machen. Unter allen Einsendern werden mehrere<br />

Preise verlost. Weitere Infos unter www.wittelsbacherland.de<br />

Schwäbisches<br />

Volkskundemuseum<br />

Oberschönenfeld<br />

Oberschönenfeld 4<br />

86459 Gessertshausen<br />

Tel. (0 82 38) 30 01-0<br />

svo@bezirk-schwaben.de<br />

täglich außer Montag<br />

10 – 17 Uhr<br />

www.schwaebisches-<br />

volkskundemuseum.de<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

My fair Auxburg. Mitten in die Ausstellung<br />

»Künstler helfen Obdachlosen/Kunst trotz(t)<br />

Armut«, die noch bis zum 14. April in der Toskanischen<br />

Säulenhalle zu sehen ist, platziert das<br />

Künstlerprojekt Bluespots Productions gemeins<strong>am</strong><br />

mit der Initiative dunaVision die Nachhaltigkeitsschau<br />

»My fair fashion show«. Drei<br />

Kandidaten werden mit der K<strong>am</strong>era bei einer<br />

Shoppingtour durch <strong>Augsburg</strong> begleitet, bei der<br />

es nicht darauf ankommt, eine konsumorientierte<br />

Shopping Queen zu werden, sondern sich<br />

ein Outfit zus<strong>am</strong>menzustellen, das den Prinzipien<br />

der Nachhaltigkeit entspricht. Das wichtigste<br />

Kriterium bleibt aber, auf dem Laufsteg in<br />

der Säulenhalle die trendigste und kreativste<br />

Show zu zeigen. »My fair fashion show« möchte<br />

jeder Form der Lebensgestaltung einen neuen<br />

Input geben. Der Eintritt ist frei<br />

www.bluespotsproductions.com.<br />

Anzeige:<br />

... DER<br />

KULTUR<br />

DEINE<br />

STIMME<br />

www.kulturrat-augsburg.de<br />

soCKeNsUCHe<br />

Für das kommende Jahr arbeitet das Staatliche<br />

Textil- und Industriemuseum <strong>Augsburg</strong> (tim) an<br />

der Sonderausstellung »Deutsche Strumpfdynastien<br />

– Maschen, Mode, Macher«. In einem S<strong>am</strong>mlungsaufruf<br />

bittet das tim die Bevölkerung um<br />

Mithilfe. Gesucht werden original verpackte<br />

Strumpfhosen und Strümpfe sowie Strumpfwerbung<br />

aus dem 20. Jahrhundert von Markenfirmen<br />

wie Elbeo, Bellinda, Ergee, Falke, Kunert,<br />

Hudson, Opal, Arwa, Bi etc., Objekte zur Geschichte<br />

genannter Strumpffirmen sowie Objekte zur<br />

Geschichte der Firma Bemberg, Strumpfreparatursets,<br />

Fotos von Repassierannahmestellen in<br />

Bayern, Erinnerungen an den Arbeitsplatz in der<br />

Strumpfindustrie, Fotos, Arbeitsproben, Arbeitskleidung,<br />

Werkzeuge, Strumpfersatz, wie beispielsweise<br />

Beinbraun-Schminke oder Palmers<br />

Strumpfzauber, und Strumpfbänder. Dazu veranstalteten<br />

die Textilexperten im tim <strong>am</strong> 21. März<br />

von 15 bis 18 Uhr einen Termin zur Annahme<br />

und Begutachtung.www.timbayern.de<br />

AUsFLÜGe UNd sPUReNsUCHe<br />

Deutscher Wein. Eine literarische Reise durch<br />

deutsche Weinbaugebiete und Rebsorten findet<br />

<strong>am</strong> 12. April in der vhs Aichach-Friedberg unter<br />

dem Motto »Wein – eine Auslese in Gedichten«,<br />

statt. Mitglieder des Volkstheaters werden<br />

Gedichte und Szenen vortragen, Prof. Dr. Liebhart<br />

führt durch den Abend. Dazu darf nach<br />

Herzenslust Wein aus den vorgestellten Anbaugebieten<br />

probiert werden. Beginn ist um 19.30 Uhr.<br />

www.vhs-aichach-friedberg.de<br />

SchwäbiScheS VOlkSkUndeMUSeUM OberSchönenfeld<br />

DIE SIEBEN SCHWABEN<br />

Vom Schwank zur Marke<br />

17. März – 6. Oktober<br />

www.bezirk-schwaben.de<br />

01. bis 14. April 2013<br />

08<br />

Spurensuchen. Die Buchhandlung <strong>am</strong> Obstmarkt<br />

präsentiert in ihrem Frühjahrsprogr<strong>am</strong>m<br />

vier spannende Ausflüge für wache Köpfe. Im<br />

März startete die Minireihe mit einem Spaziergang<br />

durch das »Hafenviertel« der Jakober Vorstadt,<br />

dort, wo um 1900 der zentrale <strong>Augsburg</strong>er<br />

Hafen vorgesehen war.<br />

Am 13. April lädt die Buchhandlung zur Busrundfahrt<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

durch Lechhausen. Zur Führung hat sich für<br />

diesen Tag WBG-Chef Edgar Mathe bereiterklärt.<br />

Am 1. Mai folgt die schon traditionelle Localbahnrundfahrt<br />

in Kooperation mit dem DGB.<br />

Dieses Jahr macht sich die Ausflugsgesellschaft<br />

auf die Spuren der <strong>Augsburg</strong>er Wasserwirtschaft<br />

und Wasserkunst.<br />

Ein literarisch-musikalischer Spaziergang auf<br />

den Spuren des jungen Bertolt Brecht in Lechhausen<br />

steht <strong>am</strong> 5. Mai auf dem Progr<strong>am</strong>m. Mit<br />

Brechttexten und -gedichten geht es an Originalschauplätze<br />

wie Lechhauser Kirchweih, Griesle<br />

und Lechauen.<br />

Den Schlusspunkt des Progr<strong>am</strong>ms setzt eine<br />

Inszenierung von Bluespots Productions im Wasserturm<br />

an der Kahnfahrt im Rahmen der Langen<br />

Kunstnacht <strong>am</strong> 15. Juni. Reservierungen ab<br />

sofort in der Buchhandlung <strong>am</strong> Obstmarkt und<br />

unter www.buchhandlung-<strong>am</strong>-obstmarkt.de<br />

Spurensuche. Noch bis 7. Juni zeigt das Aichacher Stadtmuseum eine<br />

Ausstellung zu Ehren des in Aichach geborenen Schriftstellers Ludwig<br />

Steub. Die Schau beleuchtet die Zeit in Aichach vor 200 Jahren, mits<strong>am</strong>t<br />

einem Modell der ersten Aichacher Schule und Verweisen auf die Eltern<br />

und Geschwister des späteren Schriftstellers Steub, der <strong>am</strong> 16. März 1888<br />

verstarb. Leihgaben erinnern an seine Zeit als Regentschaftssekretär in<br />

Griechenland und lassen nachvollziehen, dass Steub durch seine Schilderungen<br />

der Alpenwelt den Begriff der »Sommerfrische« geprägt und die<br />

Bayerischen und Tiroler Alpen bekannt gemacht sowie für den Tourismus<br />

erschlossen hat. In der Ausstellung ist das ges<strong>am</strong>te literarische Werk<br />

des Schriftstellers zus<strong>am</strong>mengetragen, unter anderem Erstausgaben und<br />

antiquarische Raritäten. Am 1. April findet zudem um 14.15 Uhr eine<br />

Sonderführung statt, die besonders an den 125. Todestag Ludwig Steubs<br />

erinnern soll. www.stadtmuseum-aichach.de


09<br />

01. bis 14. April 2013 KUltURnAchRichtEn<br />

KABARett KLAssIKeR<br />

Brettl-Progr<strong>am</strong>m. Das Hörbacher Montagsbrettl,<br />

die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, startet mit<br />

einem bayerisch-schweizerischen Doppelkonzert<br />

der Fraunhofer Saitenmusik und dem<br />

Appenzeller Space Schöttl <strong>am</strong> 22. April in den<br />

Frühling. Der Kabarettist Max Uthoff ist <strong>am</strong> 13.<br />

Mai zu sehen und Anny Hartmann, die mit<br />

ihrem Solo-Progr<strong>am</strong>m politisches Kabarett auf<br />

die Bühne bringt, kommt <strong>am</strong> 10. Juni nach Hörbach.<br />

Im Sommer treffen die Wellbu<strong>am</strong> mit<br />

Michael und Stofferl Well auf die Musiker von Le<br />

Clou. Die Musik der französischen Band hat ihre<br />

Wurzeln tief in den Südstaaten der USA. Vor der<br />

Sommerpause kommt <strong>am</strong> 19. Juli der Gelsenkirchner<br />

Kabarettist HG. Butzko zum Hörbacher<br />

Montagsbrettl und auch die zweite Ausgabe des<br />

Sommerfests darf nicht fehlen. Im September<br />

geht es weiter mit den Südtirolern von »Opas<br />

Diandl« und dem Münchner Kabarettist Ecco<br />

Meineke (Foto oben), der sein neues Progr<strong>am</strong>m in<br />

einer Vorpremiere vorstellen wird.<br />

www.montagsbrettl.de<br />

WEINFRAGE NR. 9<br />

KINdeRKULtUR<br />

Anzeige:<br />

Mit wie vielen Gläsern wurde der Verdicchio<br />

dei Castelli di Jesi ausgezeichnet?<br />

a) Eins<br />

b) Zwei<br />

c) Drei<br />

Geben Sie uns die Antwort auf<br />

www.<strong>a3kultur</strong>.de und gewinnen<br />

Sie ein Weinpaket von:<br />

Der Beginn der Frühjahrs- und Sommersaison<br />

wird im Theater Eukitea in Diedorf mit einem<br />

bunten »Fest der Farben« eingeläutet. In der Ausstellung<br />

»Colours&Angels«, die von 12. April bis<br />

10. Mai zu sehen ist, beschäftigen sich mehrere<br />

Künstler mit farbenprächtigen Engeln und<br />

engelhaften Farben. Am 14. April lädt das Theater<br />

ab 16 Uhr zu einer Audienz bei der »Königin<br />

der Farben« ein, bevor <strong>am</strong> darauffolgenden<br />

Sonntag, ebenfalls um 16 Uhr, die neue Eukitea-<br />

Produktion »Am Zauberfluss der Farben oder<br />

der Tanz über den Regenbogen« für Kinder ab 4<br />

Jahren zu sehen ist. Smarte Percussion-Grooves<br />

gibt es 27. April um 20 Uhr mit den WONNEbeats<br />

aus München und tags darauf bringt der<br />

Integrationsworkshop zum ersten Mal ein eigenes<br />

Stück auf die Bühne, das durch den Film<br />

»Tanz der V<strong>am</strong>pire« inspiriert wurde. Das<br />

Eukitea-Motto im Mai lautet »Let’s Go!« (Foto),<br />

was gleichzeitig der Titel einer ebenfalls neuen<br />

Theaterproduktion zum Thema Mobilität ist.<br />

Das Stück bewegt sich mit musikalischem Drive<br />

durch die Lebenswelten junger Menschen im<br />

Zeitalter von Internet und Facebook. Die Premiere<br />

ist <strong>am</strong> 13. Mai um 11 Uhr.<br />

www.eukitea.de<br />

Der Messias. Im April 1742 k<strong>am</strong> Händels »Messias«<br />

in Dublin zur Uraufführung. Dieses Konzert<br />

wurde zu einem der größten Triumphe des<br />

Komponisten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />

in England bürgerte es sich dort später<br />

sogar ein, das händelsche »Halleluja« stehend<br />

anzuhören. Erst 30 Jahre später schaffte es der<br />

»Messias« in der deutschen Übersetzung von der<br />

Insel aufs Festland. In nur 24 Tagen komponiert,<br />

verzichtet Händel inhaltlich auf einen Handlungsstrang<br />

und fügt biblische Texte über die<br />

Ankündigung des Messias und die Christgeburt,<br />

das Passionsgeschehen und die Auferstehung<br />

zus<strong>am</strong>men.<br />

Am 6. April wird der »Messias« um 19 Uhr in der<br />

Heilig-Kreuz-Kirche in <strong>Augsburg</strong> in englischer<br />

Sprache und original barocker Orchesterbesetzung<br />

aufgeführt. Den Orchesterpart übernimmt<br />

das Barockorchester La Banda, bestehend aus<br />

hoch qualifizierten Musikern aus ganz Europa.<br />

Preisgekrönte junge Solisten aus Deutschland,<br />

Österreich und England musizieren mit dem<br />

Chor, dem Jungen Vokalensemble Schwaben,<br />

das sich bereits durch zahlreiche Konzertprojekte<br />

weit über die Grenzen <strong>Augsburg</strong>s hinaus<br />

einen N<strong>am</strong>en gemacht hat. Den Engel singt ein<br />

Knabensolist der <strong>Augsburg</strong>er Domsingknaben.<br />

Die Leitung hat Andrea Huber.<br />

www.juvo-schwaben.de<br />

1938–2013<br />

Vor 75 Jahren beschloss der Stadtrat <strong>Augsburg</strong>,<br />

die städtischen Versorgungs- und Verkehrsbetriebe<br />

in einem eigenen Betrieb zus<strong>am</strong>men zu<br />

legen: die Geburtsstunde der SWA. Ihr Jubiläum<br />

feiern die Stadtwerke an den Thementagen<br />

»Energie« <strong>am</strong> 11. Mai in der Johannes-Haag-Straße<br />

und »Verkehr« <strong>am</strong><br />

15. Juni im Straßenbahnbetriebshof.<br />

Au-<br />

ßerdem findet <strong>am</strong><br />

13. und 14. Juli ein<br />

Festwochenende im<br />

Gaswerk statt.www.sw-augsburg.de<br />

FILM<br />

Schönes Schwaben. Das Bayrische Fernsehen<br />

zeigt <strong>am</strong> 1. April um 15.30 Uhr in einem<br />

45-minütigen Film Kultur, Lebensgefühl und<br />

Natur im bayerischen Bezirk Schwaben. Dr.<br />

Michael Zehetmair stellt in dem Film »Schönes<br />

Schwaben – vom Ries bis zum Allgäu« die Fuggerstadt<br />

Weißenhorn und die Handels- und<br />

Bürgerstadt Memmingen vor, sowie die Menschen<br />

in Bayerisch-Schwaben, wie beispielsweise<br />

Mitglieder eines Dreschervereins, Musiker in<br />

Blasorchestern, Firmengründer, Kulturschaffende<br />

und ein Playmate aus Sonthofen. In bunten<br />

Bildern zeigt er die schwäbische Natur, Flüsse,<br />

Felder, weite Landschaften, Bergrücken und<br />

Moor und einen riesigen Schwarm Zugvögel.<br />

www.br.de<br />

F16Halle° 2 5-28APRIL<br />

IN YOUR<br />

FACE<br />

ARTEXHIBITIONDISKO<br />

45 Artists aus<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

Schweiz<br />

Urbanart<br />

Malerei<br />

Installationen<br />

Visuals<br />

3000m2<br />

Austellfläche<br />

Opening:<br />

Donnerstag, 25.4.13<br />

19 Uhr bis open end<br />

HERMANIAK (München)<br />

life jazz/urban sounds<br />

CJ-RUSKY<br />

(<strong>Augsburg</strong>)<br />

Swing/Jazz<br />

F6zehn,Kunsthalle<br />

Gewerbepark<br />

Riedingerstrasse<br />

<strong>Augsburg</strong><br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e


KUltURtERMinE<br />

HEUTE NEU<br />

Premiere: Liebe und andere Tragödien, ein Ballettabend<br />

mit Musik von F.Schubert – Theater/Großes<br />

Haus 19:30 Sa 06.04. // Saisoneröffnung in der<br />

H<strong>am</strong>merschmiede Naichen – H<strong>am</strong>merschmiede<br />

und Stockerhof Naichen 13:00 So 07.04. // Premiere:<br />

Tschick, nach Wolfgang Herrndorf – Hoffmannkeller<br />

20:30 Mi 10.04. // Premiere: Ursprung der<br />

Welt, Komödie nach Soeren Voima – brechtbühne<br />

19:30 Sa 13.04.<br />

KINDERKULTUR<br />

Das Märchen-Kräutergärtner-Diplom (6–12 J) – abraxas/MZ<br />

10:00 Di 02.04. // Das hässliche Entlein<br />

(ab 3 J) – <strong>Augsburg</strong>er Puppenkiste 16:00 Mi 03.04./Fr<br />

05.04./So 07.04. 15:00 Sa 06.04. 14:00 So 07.04. // Malen<br />

mit Kindern in der 33. Friedberger Kunstausstellung<br />

– Stadthalle/Fdb 15:00 Fr 05.04. // Lustiges<br />

aus der Märchentruhe (5–10 J) – abraxas/MZ 14:30<br />

Sa 06.04. // Giraffe, Krokodil & ziemlich viel Gefühl<br />

(ab 5 J) – abraxas/JTA 16:00 So 07.04. 10:00 Mo<br />

08.04./Di 09.04. // Tanztheaterworkshop für Kids<br />

(7-11 J) – Theater Eukitea/D 17:00 Mi 10.04. // Rico,<br />

Oskar und das Herzgebreche (ab 8 J) – abraxas/JTA<br />

10:00 Do 11.04./Fr 12.04. 16:00 So 14.04. // Froschkönig<br />

(ab 3 J) – abraxas/Theater 10:00 Do 11.04. // Lustige<br />

Märchen für die Kleinsten (3–6 J) – abraxas/MZ<br />

14:30 Fr 12.04. // Indianermärchen (ab 6 J) – abraxas/MZ<br />

16:00 Fr 12.04. // Der kleine Muck (ab 5 J) –<br />

<strong>Augsburg</strong>er Puppenkiste 16:00 Fr 12.04./So 14.04.<br />

15:00 Sa 13.04. 14:00 So 14.04. // Räubergeschichten<br />

(5–10 J) – abraxas/MZ 16:00 Sa 13.04. // Eine kleine<br />

Dickmad<strong>am</strong> (ab 3 J) – abraxas/Theater 15:00 So<br />

14.04. // Die Königin der Farben – abraxas/Theater<br />

16:00 So 14.04.<br />

SONNTAG 14.04. 15:00<br />

abraxas/Theater – Verschmitzt und gewitzt<br />

schlüpft Karla Andrä in die Rolle der<br />

kleinen Dickmad<strong>am</strong>, und gemeins<strong>am</strong> mit<br />

den drei Musikern steigt sie in die schwäbische<br />

Eisenbahn ein, die fantasievoll in die<br />

weite Welt der Kinderlieder d<strong>am</strong>pft.<br />

www.kinderuni-augsburg.de<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

THEATER<br />

Im Dickicht der Städte, nach Bertolt Brecht –<br />

brechtbühne 19:30 Fr 05.04./ Sa 06.04. // Ritter<br />

Blaubart, Märchenoper nach Emil Nikolaus von<br />

Reznicek – Theater/Großes Haus 19:30 Fr 05.04. //<br />

Schauspiel Extra: Bernarda Albas Haus, Ursprung<br />

der Welt, Tschick – Theater/Großes Haus/<br />

Foyer/Seitenfoyers 11:00 So 07.04. // Minna von Barnhelm,<br />

nach Gotthold Ephraim Lessing – Theater/Großes<br />

Haus 19:00 So 07.04. // Elektra, Oper<br />

von Richard Strauss nach Hugo von Hoffmannsthal<br />

– Theater/Großes Haus 19:30 Mi 10.04./ So<br />

14.04.// La Bohème, Oper nach Giacomo Puccini –<br />

Theater/Großes Haus 19:30 Fr 12.04. // Tschick,<br />

nach Wolfgang Herrndorf – Hoffmannkeller<br />

20:30 Fr 12.04. // Gespräche mit Astronauten,<br />

nach Felicia Zeller – Hoffmannkeller 20:30 Do<br />

11.04. // Das Ding – Sensemble 20:30 Sa 13.04.<br />

SONNTAG 07.04. 20:00<br />

<strong>Kongress</strong> <strong>am</strong> <strong>Park</strong> – Im Frühlingskonzert<br />

des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters<br />

unter der Leitung von Allan Bergius<br />

spielt Karin Kei Nagano <strong>am</strong> Klavier die<br />

Werke von Beethoven und Dvorjak.<br />

KLASSIK<br />

Der Messias – HeiligKreuz Kirche 19:00 Sa 06.04. //<br />

Eine Stunde Mozart – Rathaus/Goldener Saal<br />

11:00 So 07.04. // Frühjahrskonzert des Schwäbischen<br />

Jugendsinfonieorchesters – <strong>Kongress</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Park</strong> 20:00 So 07.04. // Kapital<strong>am</strong>t – Hoher Dom<br />

09:00 So 14.04. // un-er-hört: In Liebe, Matinee der<br />

Bayerischen K<strong>am</strong>merphilharmonie – <strong>Park</strong>theater<br />

im Kurhaus 11:00 So 14.04.<br />

KABARETT<br />

Kabarett 2013 – <strong>Augsburg</strong>er Puppenkiste 19:30 Fr<br />

05.04./Sa 06.04./Mi 10.04./Sa 13.04. // Carolin Kebekus:<br />

Pussy Terror – Stadthalle/Gh 20:00 Di 09.04. //<br />

Luise Kinseher: Einfach reich – Stadthalle/Gh<br />

19:30 Do 11.04. // Fast Food Improvisationstheater:<br />

Best of Impro – Kresslesmühle 20:00 Do 11.04.<br />

// Matthias Machwerk: Frauen denken anders,<br />

Männer nicht! – Bürgersaal/Stb 20:00 Fr 12.04. //<br />

Streckenbach & Köhler: Multiple Ohrgasmen –<br />

Kresslesmühle 20:00 Sa 13.04.<br />

LIVEMUSIK<br />

Life for Voices: Neues geistliches Liedgut und<br />

weltliche Hits – Schloss Höchstädt 19:00 Mo 01.04.<br />

// Eat it (Rock) – abraxas/Der Rabe 19:00 Mo 01.04. //<br />

Jazz im Keller – Hoffmannkeller 21:00 Di 02.04. //<br />

Django Reinhardt Memorial: Frank Muschalle<br />

Trio – <strong>Park</strong>theater 19:30 Mi 03.04. // Random Hand<br />

& Skandal (Ska/Punk/Core) – Ballonfabrik 21:00<br />

Mi 03.04. // Alegrias Guitar Trio (2. <strong>Augsburg</strong>er<br />

Gitarrenfestival) – <strong>Park</strong>theater 20:00 Do 04.04. //<br />

Schneewittchen: Keine Skunde schweigen – Spectrum<br />

20:30 Do 04.04. // Glezele Vayn: rosznsharf,<br />

Klezmerklänge, Balkantänze und Kl<strong>am</strong>auk –<br />

<strong>Park</strong>theater 20:00 Fr 05.04. // Ya M<strong>am</strong>a!: Max Hausi<br />

& Dot & Mr.Feat (Rap/Instrumental) – Weißes<br />

L<strong>am</strong>m 22:00 Fr 05.04. // Viva Voce: Commando a<br />

cappella, mundgemachter Vox-Pop mit Humor –<br />

<strong>Park</strong>theater 19:30 Sa 06.04./So 14.04. // L<strong>am</strong>mstag!<br />

Roy Black’s lonely Hearts (Rock) – Weißes L<strong>am</strong>m<br />

22:00 Sa 06.04. // Greg Pattillo’s Project Trio:<br />

Brooklyn, Hip Hop, Klassik, Flötenspiel und Beatboxing<br />

– <strong>Park</strong>theater 19:30 So 07.04. // Karl Poesl &<br />

Friend: Telling Tales by Music – abraxas/Der Rabe<br />

20:00 So 07.04. // Boogie Woogie trifft Blues und<br />

vieles mehr ... – <strong>Augsburg</strong>er Puppenkiste 20:30 Mo<br />

08.04. // Carlos Núñez: Celtic Brasil – <strong>Park</strong>theater<br />

19:30 So 09.04. // Nice Blue Swing: Jazz around the<br />

world – abraxas/Der Rabe 20:30 Di 09.04. // Rudi<br />

Zapf & Zapf’nstreich: Unterwegs, Bayerische<br />

Weltmusik – <strong>Park</strong>theater 19:30 Mi 10.04. // The Big<br />

Chris Barber Band (Jazz) – Stadthalle/Gh 19:30 Mi<br />

10.04. // Wildes Holz: Hin und weg, Blockflötensound<br />

von Rock bis Jazz – <strong>Park</strong>theater 19:30 Do<br />

11.04. // Ludwig Two (Indie) – Spectrum 20:30 Do<br />

11.04. // Reverend Shine Snake Oil (Blues/Jazz/<br />

Swing/Folk) – Ballonfabrik 21:00 Do 11.04. // Fiva &<br />

Das Phantom Orchester (HipHop) – Ostwerk 19:00<br />

Fr 12.04. // Killerpilze & The Impression (Pop/<br />

Punk/Indie) – Kantine/Fl<strong>am</strong>mensaal 19:00 Fr<br />

12.04. // Rainer Gruber & The Stealing Horse – abraxas/Theater<br />

20:00 Fr 12.04. // HMBC: Holstuonarmusigbigbandclub<br />

– <strong>Park</strong>theater 19:30 Sa 13.04. //<br />

Lyneste: Das Leben ist kostbar und zerbrechlich<br />

(Pop) – <strong>Park</strong>theater 19:30 Sa 13.04. // Tortuga &<br />

Handgemenge & The Bradshow (Gruge/Stoner) –<br />

Ballonfabrik 21:30 Sa 13.04.<br />

Komm zur KinderUni <strong>Augsburg</strong>!<br />

Für neugierige Forscher und Entdecker<br />

Sa, 15.06.2013, 11–12 Uhr<br />

Gibt es Autos, Tische und Stühle – oder nur ihre Teile? Was dabei<br />

herauskommt, wenn man darüber nachdenkt, was es wirklich gibt.<br />

Vorlesung von Prof. Dr. Thomas Schärtl, Philosophie<br />

Ort: Großer Hörsaal (HS I) der Universität <strong>Augsburg</strong>, Universitätsstraße 10, 86159 <strong>Augsburg</strong><br />

Tickets: Die kostenlosen Tickets gibt es ab dem 08.06.2013 wie üblich bei Bücher Pustet, Karolinenstraße 12, 86150 <strong>Augsburg</strong>.<br />

01. bis 14. April 2013<br />

CLUBEVENTS<br />

10<br />

Partystern – Kantine 20:00 Do 04.04. // Rock<br />

House mit DJ Jörg – Spectrum 21:00 Fr 05.04. // Urban<br />

Forces – Kesselhaus 23:00 Fr 05.04. // Haujobb<br />

(Dark Electro) – Kantine/Schwimmbad 20:00 Fr<br />

05.04. // Depeche Mode & 80ies Clubbing – Kantine/Fl<strong>am</strong>mensaal<br />

22:00 Sa 06.04. // Ping Pong Pussy<br />

Party – Mahagoni Bar 22:00 Sa 06.04. // Grauzone<br />

(Wave/Dark Electro) – Kantine/Schwimmbad<br />

23:00 Sa 06.04. // Party Hoch 3 – Kesselhaus 23:00<br />

Sa 06.04. // Rock im Raum – Mahagoni Bar 23:00 Sa<br />

06.04. // Rock House mit DJ Robby – Spectrum<br />

21:00 Fr 12.04. // Bayern Sl<strong>am</strong>: Lucky Loser Party –<br />

Weißes L<strong>am</strong>m 22:00 Fr 12.04. // Rewind it! (Hip<br />

Hop/Reggae/Rock) – Mahagoni Bar 22:00 Fr 12.04. //<br />

SONNTAG 14.04. 11:00<br />

<strong>Park</strong>theater – »In Liebe« heißt das Konzertprogr<strong>am</strong>m der bayerischen k<strong>am</strong>merphilharmonie<br />

mit Mezzosopranistin Jana Wallingerova. Wie der Progr<strong>am</strong>mtitel vermuten lässt sind<br />

die zur Aufführung kommenden Werke von Richard Wagner und Arnold Schöneberg, der<br />

Liebe wegen entstanden.<br />

Sa, 06.07.2013, 11–12 Uhr<br />

Lügt das Fernsehen?<br />

Vorlesung von Prof. Dr. Susanne Kinnebrock,<br />

Kommunikationswissenschaft<br />

SAMSTAG 12.04. 23:00<br />

Schwarzes Schaf – »We love Bass« feiert seinen<br />

Geburtstag und lässt die letzten fünf<br />

Jahre Revue passieren. Grizu (Foto), Krimeforce<br />

UK, International Ekwiti legen auf.<br />

Wegafone und Rankin Drifter rocken die<br />

Mikrofone.<br />

Waldmann & Weinold I Kommunikationsdesign


11<br />

01. bis 14. April 2013 KUltURtERMinE<br />

SAMSTAG 06.04. 20:00<br />

Kantine – Analoge Synthbässe, atmospärische Klangwelten gepaart mit treibenden Sequenzen<br />

und bezauberndem Elfengesang zeichnet die Musik von Pyrroline aus. Zus<strong>am</strong>men<br />

mit Haujobb tritt das Duett aus Stuttgart in der Kantine auf.<br />

WG-Party – Kantine/Fl<strong>am</strong>mensaal 22:00 Fr 12.04. //<br />

Friday Classixx Edition (R’n’B/Hip Hop) – Kesselhaus<br />

23:00 Fr 12.04. // Waschküchentanz – Kantine<br />

23:00 Fr 12.04. // Club 80ies mit DJ Franky –<br />

Spectrum 21:00 Sa 13.04. // AfroCosmix 2013<br />

(Ethno/World Beat) – Kantine/Fl<strong>am</strong>mensaal 22:00<br />

Sa 13.04. // Bayern Sl<strong>am</strong>: Abschlussparty – Weißes<br />

L<strong>am</strong>m 23:00 Sa 13.04. // Pow Pow Movement – Kantine/Schwimmbad<br />

22:00 Sa 13.04. // Ladi Dadi – Mahagoni<br />

Bar 23:00 Sa 13.04. // Pan-Pot & Rodriguez<br />

Jr. & Christian Smith – Kesselhaus 23:00 Sa 13.04.<br />

VORTRAG<br />

Anden, Atac<strong>am</strong>a, Altiplano: Montagnachmittag<br />

on Tour – VHS/A/Raum 103/I 15:00 Mo 04.03. //<br />

Montagnachmittag on Tour: Neuseelands Nordinsel<br />

– VHS/A/Raum 103/I 15:00 Mo 08.04. // Formel<br />

Erfolg 2013: Von den Besten profitieren, mit Sven<br />

Gabor Janszky – <strong>Kongress</strong> <strong>am</strong> <strong>Park</strong> 18:30 Mo 08.04.<br />

// Die Ottonen: Kaiser Otto III. (980 – 1002) – VHS/A/<br />

Raum 103/I 20:00 Di 09.04. // Kaiser Maximilian I.<br />

– VHS/A/Raum 103/I 20:00 Mi 10.04. // Entdeckung<br />

neuer Welten : Die Suche nach bewohnbaren Planeten<br />

– VHS/A/Raum 104/I 18:15 Do 11.04. // Florenz<br />

und die Medici im Zeitalter der Renaissance<br />

– VHS/A/Raum 103/I 20:00 Do 11.04. // Länderkunde<br />

<strong>am</strong> Donnerstag: Madeira, Insel des ewigen<br />

Frühlings – VHS/A/Raum 311/III 20:00 Do 11.04. //<br />

Märchenschätze der Brüder Grimm – abraxas/MZ<br />

20:00 Do 11.04. // Die Diva unter den Verzeichnissen:<br />

Der Naturwissenschaftler Ludwig Ritter von<br />

Köchel und sein berühmtes Mozartwerkverzeichnis<br />

– Mozarthaus 15:30 Sa 13.04.<br />

LITERATUR<br />

Märchen von Frauen und Männern (für Erw.) – abraxas/MZ<br />

19:30 Sa 06.04. // Hall of F<strong>am</strong>e Haunstetterstraße<br />

– Funky Easter Rabbit J<strong>am</strong> 15:00 Sa<br />

06.04. // Märchenschätze der Brüder Grimm (für<br />

Erw.) – abraxas/MZ 20:00 Do 11.04. // Eröffnungsgala<br />

Bayernsl<strong>am</strong> 2013 – Kantine 20:00 Do 11.04. //<br />

Erotik Sl<strong>am</strong> – Schwarzes Schaf 23:00 Do 11.04. //<br />

Bayernsl<strong>am</strong> 2013: Vorrunde I – Kresslesmühle<br />

20:00 Fr 12.04. // Bayernsl<strong>am</strong> 2013: Vorrunde II –<br />

Alte Stadtmetzg 21:00 Fr 12.04. // Bayernsl<strong>am</strong> 2013:<br />

Vorrunde III – Kresslesmühle 22:00 Fr 12.04. // Bayernsl<strong>am</strong><br />

2013: Vorrunde IV – Alte Stadmetzg 23:00<br />

Fr 12.04. // Bayernsl<strong>am</strong> 2013: U20 Vorrunde I –<br />

Neue Stadtbücherei 15:00 Sa 13.04. //Bayernsl<strong>am</strong><br />

2013: U20 Vorrunde II – Neue Stadtbücherei 16:30<br />

Sa 13.04. // Bayernsl<strong>am</strong> 2013: Finale – Barbarasaal<br />

20:00 Sa 13.04. // Wein: Eine Auslese mit Gedichten<br />

– vhs Aichach-Friedberg 19:30 Sa 13.04. // Teuflische<br />

Geschichten aus der Unterwelt (für Erw.) –<br />

abraxas/MZ 19:30 Sa 13.04. // Lesung für Jung und<br />

Alt zur Ausstellung: Die Sieben Schwaben, mit<br />

Matthias Klösel – Schwäbisches Volkskundemuseum/Obf<br />

15:00 So 14.04.<br />

SONSTIGES<br />

Schönes Schwaben: vom Ries bis zum Allgäu – Bayrischer<br />

Rundfunk (Kulturfilm) 15:30 Uhr Mo 01.04.<br />

// Stereoton: Tag der offenen Tür – Stereoton 14:00<br />

Di 02.04. // Geschichten und Bastelstunde – Stadtbücherei/Kö<br />

15:30 Di 02.04. // Interkultureller Musikantenst<strong>am</strong>mtisch<br />

– Kulturcafé Neruda 20:00 Di<br />

02.04. // KulturCafè: Indonesien – Bücherei/Ki 16:00<br />

Do 04.04. // Musical Moments – Bürgersaal/Stb<br />

20:00 Fr 05.04. // Quick&Dirty – Hoffmannkeller<br />

22:30 Fr 05.04. // Sonntagsöffnung Lechmuseum<br />

Bayern in Langweid – Lechmuseum Bayern 10:00<br />

So 07.04. // Internationales Radrennen – Oberwittelsbach<br />

12:00 So 07.04. // Gedenken an die Opfer<br />

der Shoa – Jüdisches Kulturmuseum 18:00 Di 09.04.<br />

// KulturCafè: Rumänien – Bücherei/Ki 16:00 Do<br />

11.04. // Philosophisches Café <strong>Augsburg</strong>-Schwaben:<br />

Gerechtigkeit – Ristorante Passione 19:30 Fr 12.04. //<br />

brain4art: st<strong>am</strong>mtisch/künstlerforum – space 2b<br />

19:30 Fr 12.04. // Bausteine Werktagsgewand – Landauerhaus/Kru<br />

09:00 Sa 13.04. // Spurensuchen.<br />

Ausflug – Buchhandlung <strong>am</strong> Obstmarkt 14:30 Sa<br />

13.04. // Wein & more – Stadthalle/Ns 13:00 So 14.04.<br />

// Verleihung des Kunstpreises 2013 – Stadthalle/Ns<br />

17:00 So 14.04.<br />

JTA Junges Theater <strong>Augsburg</strong><br />

MZ Märchenzelt<br />

A <strong>Augsburg</strong><br />

Gh Gersthofen<br />

Obf Oberschönenfeld<br />

Stb Stadtbergen<br />

Kru Krumbach<br />

DONNERSTAG 11.04. 20:00<br />

Kantine – Der Startschuss zu den Bayerischen Sl<strong>am</strong> Meisterschaften fällt in der Musikkantine.<br />

Moderiert wird der Abend vom Organisator des Festivals Horst Thieme (Foto), unterstützt<br />

wird er von seinem Münchner Kollegen Ko Bylanzki.<br />

www.sska.de<br />

Engagement<br />

gehört bei uns zum guten Ton.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

abraxas/Ballettsaal – Ernst Friedrich Völker: Kunst als Spiegel des Betrachters / bis 26. April // abraxas/<br />

BBK-Galerie – BBK Schwaben-Nord & <strong>Augsburg</strong> e.V. »FreiRaum: 4 Editionen« / ab 5. April // Architekturmuseum<br />

Schwaben – Vom Expressionismus bis zur Postmoderne. Ungehobene Schätze aus dem Archiv<br />

/ bis 19. Mai // <strong>Augsburg</strong>er Straße in Pfersee – Kunstmeile Pfersee / ab 14. April // Botanischer<br />

Garten – Faszination tropischer Schmetterlinge / bis 07. April // Die Kiste/Puppentheatermuseum –<br />

Fernsehgeschichte(n): 60 Jahre Puppentheater im Kinderprogr<strong>am</strong>m / bis 05. Mai // Diözesanmuseum<br />

St. Afra – D<strong>am</strong>it Leben beginnt: Ist Gott Mensch geworden bis in den Tod, Werke zur Passion und Auferstehung<br />

/ bis 18. Mai // Diözesanmuseum St. Afra – In <strong>Augsburg</strong> erdacht, für Hildesheim gemacht /<br />

bis 27. April // Ecke Galerie – Expressao Tropical: Druckgraphiken brasilianischer Künstler / bis 27.<br />

April // Galerie <strong>am</strong> Graben – LichtKunst: Kunstwerke aus Holz und Licht von Christian Leitschuh, sowie<br />

großformatige abstrakte Malerei von Tobias<br />

Hoffmann / ab 4. April // Galerie Schiele – Bilder<br />

und Skulpturen von Monika Lehmann und Konrad<br />

Hunger / bis 31. Mai // Galerie Noah – Günther<br />

Förg: Papierarbeiten 1989–2009 / bis 07. April<br />

// Galerie Süsskind – Out of Focus. Fotografien<br />

von Cornelia Francesca / bis 04. Mai // Haus der<br />

Kunst – Grafisches Kabinett – Preziosen im Entwurf:<br />

Schmuckentwürfe aus der Grafischen<br />

S<strong>am</strong>mlung / bis 12. Mai // Galerie Tobias Schrade/Ulm<br />

– Christopher Koch, Bilder Skulpturen<br />

Zeichnungen / bis 17. April // Heimatmuseum<br />

Krumbach – Jahresausstellung des KULT e.V. / bis<br />

14. April // Theater Eukitea/D – Colours&Angels /<br />

ab 12. April // Toskanischen Säulenhalle, im Moritzpunkt<br />

und Annahof – Kunst trotzt Armut,<br />

Künstler helfen Obdachlosen / bis 14 April // Jüdi-<br />

sches Kulturmuseum – Jüdische Gegenwart zwischen<br />

Wiedergutmachung und Wirtschaftswunder<br />

(1950–1969) / ab 17. April // Künstlerhaus<br />

Marktoberdorf – Paul Ching-Bor: Dyn<strong>am</strong>ik der<br />

Stille / bis 05. Mai // Kunstverein <strong>Augsburg</strong> –<br />

Nicht jetzt, Schatz! Couple Triple / bis 01. April //<br />

Kunstwerk Friedberg – Die Reduktion der Form:<br />

Johannes Hofbauer zeigt Holzarbeiten / bis 07.<br />

April // MEWO Kunsthalle – Kino und der kine-<br />

Wir engagieren uns für Kunst<br />

und Kultur und natürlich für den<br />

8. Internationalen Violinwettbewerb<br />

Leopold Mozart, 17.-28. April 2013.<br />

Wir machen das Leben bunt und<br />

schaffen somit Werte für unsere<br />

Stadt und Region.<br />

s Stadtsparkasse<br />

<strong>Augsburg</strong><br />

bis MITTWOCH 17.04.<br />

Galerie <strong>am</strong> Graben – LichtKunst: Kunstwerke<br />

aus Holz und Licht von Christian<br />

Leitschuh, sowie großformatige abstrakte<br />

Malerei von Tobias Hoffmann sind zwischen<br />

dem 4. und 28. April in der Galerie<br />

<strong>am</strong> Graben zu sehen<br />

matographische Blick / bis 2.Juni // Neue Stadtbücherei – Ernsthaftes, Kurioses oder reine Ästhetik / ab<br />

4. April // nunó – Robert Reiter: Scrabble / bis 16.Juni // Rathaus Gersthofen – Ausstellung Kulturkreis<br />

moving / bis 7. Juni // Rieser Bauernmuseum Maihingen – Rieser Landwirtschaft im Wandel // Ländliche<br />

Kultur im Ries // S<strong>am</strong>mlung Goetz: Open End / bis 7. April // Schloß Schorn – Phantastisches von<br />

Wolfgang Harms / ab 5. April // space2b – ver*****: Trum Bernhard aka. Der Blumenmaler / bis 11.Mai //<br />

Schaezlerpalais – Schmuck der Maharajas: Aus den Schatzk<strong>am</strong>mern indischer Fürsten / bis 01. September<br />

// Schaezlerpalais/Liebertzimmer – Indische Juwelen in <strong>Augsburg</strong>er Fassungen: Schmuck aus<br />

den Werkstätten Fries-Arauner und Zimmermann / bis 12. Mai // Schaezlerpalais/Museumscafé –<br />

Homestories: Ars vivendi. Ein Blick ins Wohnzimmer von Herbert Rieß / bis 26. Mai // Schwaben Center<br />

– ArtPool / bis 05. April // Schwäbisches Volkskundemuseum Oberschönenfeld – Die Sieben Schwaben<br />

/ bis 06. Oktober // Schwäbisches Volkskundemuseum Oberschönenfeld/Schwäbische Galerie –<br />

Harry Meyer: Stilles Leben, bewegtes Leben / bis 28. April // Staatsgalerie Moderne Kunst im Glaspalast<br />

– Jerry Zeniuk: Elementare Malerei / bis 01. Mai // Stadthalle Friedberg – 33. Friedberger<br />

Kunstausstellung / bis 7.April // Stadtmuseum Aichach – Ludwig Steub: Sohn der Stadt / bis 07. Juni //<br />

Staatsgalerie Stuttgart – Op + Pop: Experimente <strong>am</strong>erikanischer Künstler ab 1960 / bis 16. Juni // Wittelsbacher<br />

Schloss Friedberg – Festlich! 125 Jahre Museum im Wittelsbacher Schloss in Friedberg / bis<br />

Ende 2013 // Zentralbibliothek – Wege: Jahresausstellung der Dozentinnen und Dozenten des Lehrstuhls<br />

für Kunstpädagogik / bis 03. April // vhs <strong>Augsburg</strong> – Gabrielle Bittner: Landschaften, Anette<br />

Mayer: Geokunst / bis 26. Juli // Zeughaus/Foyer im I. Obergeschoss – Vladimir Razoumnyi: Papierarbeiten.<br />

Erinnerungen an die Vergangenheit, die die Seele berühren / bis 31. Mai<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e


KOlUMnE<br />

w w w . a 3 k u l t u r . d e<br />

01. bis 14. April 2013<br />

Zweitägige Kunstsause »in Your Face 2013«<br />

Vom 25. bis 28. April läuft in <strong>Augsburg</strong> zum zweiten Mal Schwabens größte Ausstellung für urbane und zeitgenössische Kunst<br />

Zur ersten IYF-Schau im März 2012 k<strong>am</strong>en mehr als 2.500 Besucher. In<br />

diesem Frühjahr will die private Kunstinitiative um Lisa Bogerts, Manuel<br />

Engelhardt und Marco Hühn an den beachtlichen Erfolg ihrer ersten<br />

Schau anknüpfen, und die Zeichen stehen gut, dass die drei in diesem<br />

Jahr noch einmal ordentlich einen drauflegen werden.<br />

Für die zweitägige Kunstsause haben sich bisher schon über 40 Künstler<br />

aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz angesagt, um ihre<br />

Arbeiten dem Publikum in einer seit acht Jahren leer stehenden Fabrikhalle<br />

hinter Rockfabrik und Kesselhaus zu präsentieren.<br />

Zu sehen sind Künstler, die sich in den diversen Spielarten der Urban<br />

Art bereits einen N<strong>am</strong>en gemacht haben, wie zum Beispiel David Stegmann<br />

alias dust aus dem Breisgau (Foto unten mit einem seiner Mural<br />

genannten »Körperwesen« an der Ruhr-Universität Bochum, 2012), oder der ebenfalls<br />

international gefragte Sprayer Tasso sowie einige im Augenblick<br />

noch weniger bekannte Künstler, die sich gerade auf bestem Wege zu<br />

Ruhm und Ehre befinden. Darüber hinaus öffnet sich »In Your Face<br />

2013« definitiv auch gebräuchlicheren Kunstformen wie der Malerei,<br />

der Fotografie und der Illustration.<br />

Ebenfalls als Novum wird »In Your Face« in diesem Jahr zum ersten Mal<br />

eine Kooperation mit einer Hochschule eingehen. Dazu wurde die<br />

Abschlussklasse der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg eingeladen,<br />

die mit dem Projekt »Pavillon 15« vertreten sein wird.<br />

Angeboten des Sponsors Künstlerbedarf Boesner.<br />

Natürlich dürfen<br />

auch gefeierte<br />

Künstler aus <strong>Augsburg</strong><br />

nicht fehlen. So<br />

hat zum Beispiel die<br />

Designerin und<br />

Malerin Eva Krusche<br />

ihr Mitwirken zugesichert.<br />

In diesem<br />

Jahr plant sie ein<br />

gemeins<strong>am</strong>es Projekt<br />

mit ihrem Bruder<br />

Martin Krusche.<br />

Im Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />

finden sich<br />

Live-Paint-Aktionen,<br />

diverse Workshops<br />

und ein Stand mit<br />

Einlass zur Vernissage ist <strong>am</strong> Donnerstag, 25. April ab 19 Uhr. Musikalisch<br />

umrahmt wird der erste Abend vom Elektroduo Hermaniak, das je<br />

zur Hälfte aus <strong>Augsburg</strong> und München kommt, sowie von DJ Rusky mit<br />

einem Mix aus mit Elektro-Swing und Jazz. Veranstaltungsende ungewiss.<br />

An den Folgetagen präsentiert sich »In Your Face 2013« jeweils von<br />

19 bis 22 Uhr.<br />

www.in-your-face.net<br />

12<br />

Die Vorbereitungen für »In Your Face 2013« laufen zurzeit auf Hochtouren. Allein schon mit der Instandsetzung der 3.000 qm großen Ausstellungsfläche für die rund 400 zum Verkauf stehenden Objekte<br />

hätten die IYF-Macher Manuel Engelhardt, Lisa Bogerts und Marco Hühn (Fotos: Julien Kneuse) alle Hände voll zu tun. Doch auch das Rahmenprogr<strong>am</strong>m mit Bands und DJs, die Gastronomie und tausend andere<br />

Kleinigkeiten wollen bis zur Vernissage erledigt sein<br />

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