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Z.B.auch nach Lang & Carstensen:<br />
1. Dysfunktionale Unterstützung (unerwünschte, ineffektive oder<br />
exzessive Unterstützungsleistungen)<br />
2. Als unangenehm oder überfordernd genannte Kontakte<br />
3. Gewalt und Vernachlässigung<br />
4. Antizipierte oder tatsächlich eingetretene Verlusterlebnisse<br />
- diese negativen Kontakte stellen im Alter ein besonderes Risiko für die<br />
psychische Gesundheit dar, z.B. das Hervorrufen von Depressionen.<br />
- Wie jedoch diese negativen sozialen Beziehungen verarbeitet werden ist<br />
allerdings abhängig von<br />
i. der Geschichte dieser Beziehung<br />
ii. den Hilfeleistungen, die in anderen Beziehungen gegeben oder<br />
empfangen werden<br />
iii. Man spricht hier von einer „Unterstützungs-Bank“, so das ein<br />
Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen entsteht. Allerdings<br />
werden oftmals Geschehnisse aus der Vergangenheit „gut<br />
geschrieben“ oder „aufgerechnet“<br />
Soziale Isolation und subjektives Erleben von Einsamkeit (Ergebnisse der Berliner<br />
Altersstudie):<br />
- Die Beziehung zwischen sozialer Isolation und Einsamkeit wird durch<br />
soziale Verhaltensweisen und kognitive Bewertungsprozesse moderiert.<br />
- Subjektive Gefühle von Einsamkeit sind allerdings nicht die einzigen<br />
Konsequenzen sozialer Isolation.<br />
Partnerschaft und Sexualität (Fragen der Sexualität im Alter wurden in<br />
Deutschland nur selten behandelt)<br />
Fooken differenziert zwischen drei Beziehungsqualitäten in der alten Ehe:<br />
1. verschmolzener Intimität<br />
2. Bezogenheit und Autonomie<br />
3. Nichtintimer Asymmetrie<br />
Zusätzlich unterscheidet er zwischen vier Verlaufsmustern:<br />
1. die Aufrechterhaltung von Asymmetrie, die mit zunehmender emotionalen<br />
Entfremdung einhergeht<br />
2. dem Erreichen von Autonomie und gegenseitiger Bezogenheit<br />
3. der fortgesetzten Aufgabenorientierung<br />
4. der Aufrechterhaltung starker Bezogenheit und Verschmelzung<br />
Fazit: Sexualität scheint im höheren Alter an Bedeutung für Intimität in der Partnerschaft<br />
zu verlieren.<br />
Hingegen ist die Kommunikation über vergangene Sexualität ein guter Prädikator für<br />
eine als zufriedenstellend erlebte Beziehung im Alter.<br />
Sydow führte Untersuchungen mit Frauen der Jahrgänge 1895 – 1936 durch:<br />
Ergebnisse:<br />
- 53% der Befragten sexuell aktiv<br />
- 65% meist gering sexuell interessiert<br />
- ein Drittel der Hochbetagten haben erotische Träume<br />
Weitere Ergebnisse:<br />
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