pdf - Institut für Experimentelle Kernphysik
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72 ANHANG A. BESCHREIBUNG DER ONLINEPROGRAMME<br />
A.4 Konfigurationsprogramm<br />
Das Konfigurationsprogramm ermöglicht dem Benutzer, alle Einstellungen vorzunehmen, die <strong>für</strong> die<br />
Datennahme und die Onlineauswertung relevant sind. Die aktuelle Konfiguration wird über eine globale<br />
Variable den Programmen Auslese, Anzeige und Online-Monitor mitgeteilt. Da diese Programme<br />
ohne Konfiguration nicht arbeiten können, wird vom Benutzer verlangt, vor den 3 genannten Programmen<br />
die Konfiguration zu starten.<br />
Es ist möglich, mehrere Detektoren, ja sogar mehrere FADCs auszulesen. Ein SBM ist in der Lage,<br />
mehrere Detektoren auszulesen (Kap. 3.2.4). Der Benutzer muß nun auf dem SBM verfolgen, wie der<br />
Token von Detektor zu Detektor weitergegeben wird.<br />
Beispiel: Es werden die 3 Detektoren A bis C (jeweils 1024 Streifen) mit demselben SBM ausgelesen.<br />
Der Token wandert von A über B nach C. Dann ist der Index des ersten Streifens von A 0, von B ist<br />
er 1024 und von C 2048.<br />
Wird die Zahl der Detektoren verändert, so entfernt das Programm entsprechend viele Zeilen oder<br />
fügt welche hinzu. Dabei werden die in der ersten Zeile stehenden Standardeinstellungen, welche<br />
auch verändert werden können, eingefügt. Es können auch alle oder einzelne (Knopf nicht zu sehen)<br />
Detektoren auf die Standardwerte gesetzt werden.<br />
Die gesamte Konfiguration kann gespeichert und wieder geladen werden. Pfad und Name der zur letzten<br />
geladenen Konfiguration gehörenden Datei werden angezeigt. Wie immer sind Standard-Pfad und<br />
-Dateiname einstellbar.<br />
Tabelle A.1 zeigt die Einstellungen, die <strong>für</strong> jeden Detektor vorgenommen werden können. Damit der<br />
Einstellung Beschreibung benötigt<br />
fadcBase Basisadresse des zum Detektor gehörenden FADCs R<br />
fadc Channel Kanal oben (up) oder unten (down) R<br />
first strip Index Nummer seines ersten Streifens bei der SBM-Auslese R<br />
last strip Index Nummer seines letzten Streifens bei der SBM-Auslese R<br />
strips wird automatisch berechnet: last - first + 1 -<br />
strips per chip Anzahl der Kanäle pro Auslesechip RD<br />
Det.Name(DAQ-Id) Name des Detektors DO<br />
min strip S/N S/R-Schwelle <strong>für</strong> einen getroffenen Streifen O<br />
min high strip S/N S/R-Schwelle <strong>für</strong> den höchsten Streifen im akzeptierten Cluster O<br />
pol. Richtung des Treffersignals O<br />
max outflag... Maximal erlaubte Zahl von ausgeflagten Streifen im Cluster O<br />
cath in 1st CG Anzahl der Kathoden in der ersten Kathodengruppe O<br />
cath in CG Anzahl der Kathoden in allen weiteren Kathodengruppen O<br />
strips to flag out Alle Streifen, die bei der Analyse nicht berücksichigt werden sollen O<br />
Tabelle A.1: Detektor-Einstellungen. R=Auslese, D=Anzeige, O=Online-Monitor<br />
Benutzer während der Datennahme keine Änderungen an Hardware-Einstellungen vornimmt, sind<br />
die entsprechenden Eingabefelder (number of detectors, fadcBase, fadcChannel, first strip Index, last<br />
strip index) blockiert. Er wird über den Status der Auslese in dem Fenster DAQ 1 is ON/off informiert.<br />
Während der Benutzer Einstellungen vornimmt, werden diese sofort an die globale Konfigurations-<br />
Variable, deren Inhalt bis zum Ende der LabView-Sitzung erhalten bleibt, weitergeleitet. Deshalb darf<br />
er das Programm beenden und sogar schließen, wenn er seine Einstellungen vorgenommen hat.<br />
1 Data Acquisition