pdf - Institut für Experimentelle Kernphysik
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S/R<br />
4.2. TESTS VON MF2-PROTOTYPEN MIT PIONEN UND PROTONEN AM PSI 55<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
a) b)<br />
40<br />
0<br />
63000 63200 63400 63600<br />
Runnummer<br />
HI<br />
LI<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0 50 100 150<br />
Abbildung 4.11: Signal/Rauschen (TDR) a) über Zeit b) als Häufigkeitsverteilung<br />
4.2.4.1 Signal- über Rauschverteilung<br />
N<br />
Abb. 4.10 zeigt einige typische Signal- über Rauschverteilungen am Anfang, gegen Mitte und gegen<br />
Ende des PSI-Tests, sowohl bei hoher (HI) als auch bei niedriger Strahlintensität (LI) 3 .<br />
Gegen Ende wurde der Detektor bei höheren Spannungen betrieben, dies hatte aber nur eine kleine<br />
Verschiebung des Maximums zu größeren Werten, jedoch eine starke Verbreiterung der S/R-Verteilung<br />
bei LI zur Folge, was darauf schließen läßt, daß einige Streifen defekt geworden sein müssen.<br />
Auch die genau aufgetragene zeitliche Entwicklung (Abb. 4.11) zeigt, daß die Verstärkung bei LI<br />
weitgehend konstant war und bei HI kaum zugenommen hat.<br />
Bei HI ist das S/R-Verhältnis beim Prototypen ca. 4-mal so hoch wie bei LI (Pile-Up). Das liegt daran,<br />
daß von ca. 10 bis 20 Clustern im Ereignis (HI) stets der größte ausgewertet wird. Dies hat zur Folge,<br />
daß systematisch diejenigen Cluster selektiert werden, die im Ausläufer der LI-S/R-Verteilung liegen.<br />
Bemerkung: Die Nulleinträge im Häufigkeitsschaubild stammen von nicht auswertbaren S/R-Verteilungen,<br />
da in diesen Fällen z.B. die Statistik nicht ausreichend war.<br />
4.2.4.2 Clustergröße<br />
Der Pile-Up ist auch die Ursache <strong>für</strong> die sehr großen Cluster (Abb. 4.12). Die breite Verteilung von<br />
Clustergrößen um 3,0 herum stammt von den bei LI gemessenen Clustern. Die größeren Einträge<br />
stammen von den großen Clustern bei HI.<br />
3 High-, Low-Intensity<br />
LI<br />
HI<br />
S/R