pdf - Institut für Experimentelle Kernphysik
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36 KAPITEL 3. DER TESTSTAND FÜR KOSMISCHE MYONEN<br />
Pulser<br />
Anzeige<br />
VXI-Routinen<br />
Trigger<br />
Auslesestatus<br />
VXI<br />
Bibliothek<br />
Auslese<br />
Konfiguration<br />
Roh- und<br />
Pedestaldaten<br />
Detektor-<br />
Konfiguration<br />
Festplatte<br />
Analyse<br />
Abbildung 3.7: Kommunikation zwischen den Programmen<br />
3.6 Programme zur Offline-Auswertung<br />
Die Vorteile, Daten nochmals Offline auszuwerten, liegen auf der Hand: Die Rohdaten können mehrmals<br />
mit verschiedenen Einstellungen und Schnitten prozessiert werden. Histogramme können nach<br />
Belieben gebinnt werden, und es stehen mehr Histogramme zur Verfügung.<br />
3.6.1 Signal und seine Komponenten<br />
Das Signal eines Mikrostreifengasdetektors ist folgendermaßen zusammengesetzt: [20, 36]<br />
S i k = Pedk + CMM i<br />
[ k<br />
128 ] + Rik −CGU<br />
<br />
immer vorhanden<br />
i<br />
[ k<br />
16 ] + Trefferik <br />
nur bei einem<br />
Treffer vorhanden<br />
Dabei bezeichnet i das i-te Ereignis und k den k-ten Streifen im Detektor. [ A<br />
B ] ist die Ganzzahldivision<br />
von A durch B.<br />
Pedk ist das Pedestal des k-ten Streifens. Es handelt sich dabei um einen Eingangspegel, welcher<br />
jeder Kanal eines PreMux-Chips produziert. Er ist zeitlich konstant, falls sich die Umgebungsbedingungen,<br />
insbesondere die Lichteinstrahlung auf die Chips, nicht ändern, kann sich aber von Kanal<br />
zu Kanal unterscheiden. Das Pedestal kann vom Benutzer eingestellt werden. Idealerweise stellt man<br />
es etwa auf die Mitte des dynamischen Bereichs des FADC, also in unserem Fall auf ungefähr 2000<br />
(3.2)