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Radiation Hardness Studies of Monolithic Active Pixel Sensors ...

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Kapitel 6<br />

Zusammenfassung der Masterarbeit<br />

In dieser Masterarbeit wurde die thermische Ausheilung von Strahlenschäden in <strong>Monolithic</strong><br />

<strong>Active</strong> <strong>Pixel</strong> Sensoren (MAPS) untersucht. Die Fragestellung war, ob die thermische Ausheilung<br />

eine Option ist, die Lebensdauer bestrahlter Sensoren zu erhöhen.<br />

Die Hypothese wird bestätigt. Es wurden positive Ausheilungseffekte beobachtet. Dagegen<br />

wurden keine negativen Ausheileffekte an bestrahlten <strong>Monolithic</strong> <strong>Active</strong> <strong>Pixel</strong> Sensoren (MAPS)<br />

festgestellt. Damit wird die thermische Ausheilung eines auf MAPS basierten Vertexdetektors<br />

als Option nahegelegt, die Leistungsverluste durch Strahlenschäden abzumildern und damit die<br />

Lebensdauer zu verlängern.<br />

Für die Beantwortung der Fragestellung wurde im ersten Teil das Verhalten kombiniert bestrahlter<br />

Sensoren im Vergleich zu Sensoren mit jeweils nur Volumen- oder Oberflächenschäden<br />

untersucht. Im zweiten Teil wurde die Ausheilstudie durchgeführt, in der die Sensoren in regelmäßigen<br />

Abständen nach einer Lagerung bei Raumtemperatur beziehungsweise T = +80 ◦ C<br />

vermessen wurden.<br />

Vor der eigentlichen Ausheilstudie wurden separat mit Röntgenlicht und Neutronen bestrahlte<br />

Sensoren mit einer Kombination aus beiden bestrahlte Sensoren verglichen. Wie erwartet wurde<br />

festgestellt, dass bei den Strahlungsdosen von 200 kRad und 1,3 · 10 13 neq<br />

cm 2 Oberflächenschäden<br />

das Rauschen erhöhen und Volumenschäden die Ladungssammlungseffizienz verringern. Zusätzliche<br />

Volumenschäden beziehungsweise zusätzliche Oberflächenschäden beeinflussen das<br />

Rauschen beziehungsweise die Ladungssammlungseffizienz in einem kombiniert bestrahlten<br />

MAPS nicht signifikant. Die Strahlenschäden addieren sich damit im Wesentlichen.<br />

Der Leckstrom ist bei den gewählten Dosen in der gleichen Größenordnung, weshalb sich dieser<br />

für den kombiniert bestrahlten Sensor im Detail analysieren lässt. Dabei wurde ein signifikanter<br />

positiver Beitrag in einem kombiniert bestrahlten Sensor identifiziert. Dieser geht vermutlich<br />

auf eine Wechselwirkung zwischen beiden Bestrahlungen zurück. In praktischen Anwendungen<br />

spielt diese zusätzliche Leckstromkomponente wahrscheinlich keine Rolle.<br />

Als Schlussfolgerung dieser Studie wurde keine Verschlechterung aller untersuchter Eigenschaften<br />

der Sensoren nach kombinierter Bestrahlung, Größenordnungen über den separaten<br />

Bestrahlungen, beobachtet.<br />

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