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Radiation Hardness Studies of Monolithic Active Pixel Sensors ...

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64 KAPITEL 5. DIE STRAHLENHÄRTESTUDIE<br />

Die zusätzlichen Volumenschäden erhöhen das Rauschen nur leicht oder haben innerhalb der<br />

Fehlerbalken keinen signifikanten Einfluss. Das Rauschen steigt bei T = −20 ◦ C durch die Volumenschäden<br />

von 21 e − auf 23 e − beziehungsweise ist trotz der zusätzlichen Volumenschäden<br />

bei T = +20 ◦ C nahezu konstant auf einem Wert von 65 e − .<br />

Aus diesem Vergleich lässt sich damit ableiten, dass es bei diesen Strahlendosen keinen zusätzlichen<br />

signifikanten Rauschbeitrag aufgrund der kombinierten Bestrahlungen gibt, der um<br />

Größenordnungen über den Einzelbestrahlungen liegt. Der gemessene zusätzliche Leckstrom<br />

sollte aber in einem leicht erhöhten Schrotrauschen resultieren.<br />

Ein Grund für die Dominanz des Rauschens nach der Röntgenbestrahlung liegt in den gewählten<br />

Strahlendosen und in der quadratischen Addition der Rauschenbeiträge. Die Strahlendosen<br />

wurden so gewählt, dass eine additive Komponente im Leckstrom möglichst gut studiert werden<br />

kann. Dies führt dazu, dass das Rauschen nach der Röntgenbestrahlung gegenüber dem Rauschen<br />

nach der Neutronenbestrahlung dominiert und sich keine klare zusätzliche Komponente<br />

extrahieren lässt. Für das Rauschen war damit die gewählte Röntgenstrahlendosis von 200 kRad<br />

zu hoch. MIMOSA-18 und MIMOSA-19 wurden nicht besonders strahlenhart gegenüber ionisierender<br />

Bestrahlung in der Größenordnung von 200 kRad konstruiert.<br />

Die Ergebnisse sind mit der Annahme verträglich, dass sich das Rauschen der kombinierten<br />

Bestrahlung aus den separaten Bestrahlungen prognostizieren lässt. Bei den angesetzten Bestrahlungsdosen<br />

dominiert das durch Oberflächenschäden generierte Rauschen, signifikante<br />

Korrelationseffekte mit zusätzlichen Volumenschäden wurden nicht beobachtet.<br />

5.1.4 Zusammenfassung zur kombinierten Bestrahlung<br />

In diesem Abschnitt wurde die Hypothese untersucht, ob sich der Einfluss von Strahlenschäden<br />

kombiniert bestrahlter Sensoren, die sowohl Volumen- als auch Oberflächenschäden aufweisen,<br />

auf die Eigenschaften der MAPS aus dem Einfluss der Strahlenschäden von Sensoren, die<br />

jeweils nur Oberflächen- beziehungsweise Volumenschäden besitzen, prognostizieren lässt.<br />

Dazu wurden ein Sensor mit Neutronen bestrahlt, um Volumenschäden im Sensor zu erzeugen<br />

und ein zweiter Sensor mit Röntgenlicht bestrahlt, um Oberflächenschäden zu generieren.<br />

Eine kombinierte Bestrahlung wurde durch eine Neutronenbestrahlung, gefolgt von einer Röntgenbestrahlung<br />

erreicht. Um die Hypothese zu prüfen, wurden zunächst MIMOSA-18 und<br />

MIMOSA-19 Sensoren entweder mit Neutronen oder Röntgenlicht bestrahlt. Die Eigenschaften<br />

dieser Sensoren wurden mit denjenigen eines <strong>Sensors</strong> verglichen, der nacheinander beiden<br />

Bestrahlungen ausgesetzt worden war.<br />

Wie erwartet verringert sich die Ladungssammlungseffizienz nach Neutronenbestrahlung aufgrund<br />

der steigenden Zahl von Signalelektronen, die durch Volumenschäden eingefangen und zur<br />

Rekombination gezwungen werden. Zusätzliche Oberflächenschäden nach Röntgenbestrahlung<br />

einer Dosis von 200 kRad ändern die Ladungssammlungseffizienz in dieser Versuchsanordnung

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