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Radiation Hardness Studies of Monolithic Active Pixel Sensors ...

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60 KAPITEL 5. DIE STRAHLENHÄRTESTUDIE<br />

Leckstrom [ f A]<br />

Temperatur keine Neutron Röntgen kombinierte<br />

[ ◦C] Bestrahlung Bestrahlung<br />

1,3 · 10<br />

Bestrahlung Bestrahlung<br />

13 neq<br />

cm2 -56,5 0,0069 ± 0,0001<br />

200 kRad<br />

-31 0,0078 ± 0,0001 0,1422 ± 0,0006 0,661 ± 0,001 1,117 ± 0,003<br />

+20 1,187 ± 0,009 53,77 ± 0,09 152,6 ± 0,2 57,7 ± 0,3<br />

Tabelle 5.1: Temperaturabhängigkeit des Leckstromes für die einzelnen Bestrahlungen aufgeschlüsselt.<br />

Die unbestrahlte Leckstromkomponente bei den Werten nach Bestrahlung sowie die<br />

Leckstromkomponente der separaten Bestrahlungen bei der kombinierten Bestrahlung werden<br />

jeweils herausgerechnet.<br />

einen Vergleich dieser mit den separaten Bestrahlungen identifiziert werden. Dazu werden die<br />

vorher bestimmten Komponenten aus den separaten Bestrahlungen subtrahiert. Übrig bleibt eine<br />

zusätzliche Leckstromkomponente, die einzig aus der kombinierten Bestrahlung resultiert. Diese<br />

positive oder negative Leckstromkomponente Iadditional kann aus vier Einzelmessungen des<br />

Leckstroms bei den verschiedenen Bestrahlungen Icombined, IX−ray, Ineutron und Iunirradiated extrahiert<br />

werden. Dabei wird die Annahme gemacht, dass die Leckstromkomponenten im Rahmen<br />

der angegebenen Unsicherheit für verschiedene Chips gleich ist und deshalb die Komponenten<br />

aus dem gemessenen Leckströmen herausgerechnet werden können.<br />

Iadditional = Icombined − IX−ray − Ineutron + Iunirradiated<br />

(5.2)<br />

Existiert keine Wechselbeziehung zwischen der Röntgen- und Neutronenbestrahlung, ist Iadditional<br />

ungefähr 0. Ein positives Iadditional deutet auf eine Erhöhung des Leckstromes, ein negatives<br />

Iadditional auf eine Verringerung des Leckstromes durch die kombinierte Bestrahlung im Vergleich<br />

zu den zu erwarteten Leckströmen einer separaten Bestrahlung hin.<br />

Die Leckstromkomponente der kombinierten Bestrahlung Iadditional ist nach Abbildung 5.3 über<br />

den gesamten Temperaturbereich positiv und steigt von (1,117±0,003) fA bei T = −31 ◦ C auf<br />

(57,7 ± 0,3) fA bei T = +20 ◦ C an. Tabelle 5.1 fasst diese Messdaten zur Übersicht zusammen.<br />

Die kombinierte Bestrahlung ist für einen 27% bis 137% höheren Leckstrom verantwortlich als<br />

von den Einzelbestrahlungen zu erwarten ist. Sie nimmt weiterhin mit der Temperatur zu.<br />

Eingeschränkt wird diese Aussage dadurch, dass zum Testen der Hypothese zwei Chips zur Verfügung<br />

standen, so dass beim Vergleich der Leckströme nach den Bestrahlungen Unsicherheiten<br />

in der Produktion und den Bestrahlungen berücksichtigt werden müssen. Letztere werden nach<br />

Abschnitt 4.2 mit maximal 15% angegeben, sind demzufolge kleiner als der beobachtete Effekt.<br />

Um die Unsicherheit weiter zu reduzieren, sollte derselbe Chip ohne Strahlenschäden, mit Volumenschäden,<br />

mit Oberflächenschäden und mit sowohl Volumen- als auch Oberflächenschäden<br />

untersucht werden. Dies ist jedoch nicht mit demselben Chip möglich.

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