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Radiation Hardness Studies of Monolithic Active Pixel Sensors ...

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Kapitel 2<br />

<strong>Monolithic</strong> <strong>Active</strong> <strong>Pixel</strong> Sensoren (MAPS)<br />

<strong>Monolithic</strong> <strong>Active</strong> <strong>Pixel</strong> Sensoren (MAPS) sind neuartige Silizium-<strong>Pixel</strong>-Detektoren zur Detektion<br />

von Spuren geladener Teilchen.<br />

Ursprünglich für Anwendungen in moderner Konsumelektronik z.B. Digitalkameras entwickelt,<br />

werden sie seit 1999 am Institut Pluridisciplinaire Hubert Curien Strasbourg (IPHC) für den<br />

Einsatz als Teilchendetektor optimiert. Sie zeichnen sich besonders durch eine geringe Dicke von<br />

etwa 50 µm und eine hohe Granularität aus. Die typische <strong>Pixel</strong>größe (pitch) von 10 bis 30 µm<br />

erlauben eine Ortsauflösung von 1 bis 5µm. Aufgrund dieser Eigenschaften wird ihr Einsatz in<br />

den Vertexdetektoren verschiedener Schwerionen- und Teilchenphysikexperimente erwogen.<br />

MAPS werden in einzelnen Kenngrößen von anderen Detektoren übertr<strong>of</strong>fen, ihre Stärke ist<br />

nach [DAD + 09] die Ausgewogenheit aller Kenngrößen.<br />

2.1 <strong>Pixel</strong>design und Funktionsprinzip<br />

Ein <strong>Pixel</strong> eines MAPS setzt sich aus dem eigentlichen Sensor sowie einem Teil der Auslese<br />

zusammen. Die Auslese lässt sich in die drei Stufen Vorverstärker (preamplifier), Quellfolger<br />

(source follower transistor) und Auswahltransistor (select transistor) unterteilen.<br />

Das aktive Volumen eines MAPS wird aus drei verschiedenen Dotierungsschichten gebildet.<br />

Dies wird in Abbildung 2.1 (oben links) illustriert. Eine moderat P-dotierte Epitaxieschicht<br />

(epitaxial layer) (nP ≈ 1015 1<br />

cm3 ) wird von zwei hoch P-dotierten Schichten (nP++ ≈ 1019 1<br />

cm3 )<br />

umgeben, der P-Senke (p-well) und dem Substrat (substrate). Die P-Senke wird durch eine<br />

Implantation unterbrochen, die zusammen mit der Epitaxieschicht die Sammeldiode des <strong>Sensors</strong><br />

bildet. Wie in Abbildung 2.1 (oben rechts) gezeigt, folgt aus der (P++,P,P++)-Dotierung die<br />

Ausbildung eines Potentials in der Epitaxieschicht.<br />

Das Nachweisprinzip von den Sensor durchquerenden Teilchen beruht auf der Erzeugung von<br />

Elektron/Lochpaaren entlang ihrer Trajektorie (Abbildung 2.1 (unten)). Die vom Potential ge-<br />

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