Stadtblatt als PDF-Datei - Heidelberg

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08.10.2013 Aufrufe

-stadtblatt ad in den kommen“ Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg - 21. Jahrgang - Ausgabe Nr. 27 - 3. Juli 2013 stadtblattonline jeden Mittwoch ab 14 Uhr www.heidelberg.de 44 Kilometer in einer Stunde Rollstuhlmarathon am 7. Juli mit über 400 Sportlerinnen und Sportler Heidelberg ist am Sonntag, 7. Juli, wieder Schauplatz eines sportlichen Großereignisses. 400 Athleten aus 14 Nationen werden zum zwölften Internationalen Rollstuhlmarathon erwartet. Der Startschuss fällt um 11 Uhr an der Neckarwiese, Höhe Theodor- Heuss-Brücke. Für den Kampf um die Siegerkrone müssen beim Heidelberger Maxi-Marathon 44 Kilometer gefahren werden. Die Rundstrecke von Heidelberg nach Neckargemünd ist zweimal zu bewältigen. Die Inlineskater ‒ sie starten um 12.45 Uhr ‒ werden auf der halben Distanz von 22 Kilometern richtig auf Touren kommen. Besonders auf der Strecke zwischen Ziegelhausen und Neckargemünd werden hohe Spitzengeschwindigkeiten gefahren. Ein weiterer Höhepunkt ist der Kinder- und Jugendlauf. Gestartet wird um 14.20 Uhr an der Theodor- Heuss-Brücke, der Kurs wurde auf zwei Kilometer verlängert. Zum Ab- Wegweiser ... ... für Senioren Welche Möglichkeiten gibt es für Senioren in Heidelberg, ihre Freizeit zu gestalten? Wo kann man sich ehrenamtlich engagieren? Welche Unterstützungsangebote gibt es bei Pflegebedürftigkeit? Diese und andere Fragen beantwortet der „Wegweiser für ältere Menschen in Heidelberg“, den der Pflegestützpunkt der Stadt jetzt in einer aktualisierten Neuauflage herausgegeben hat. Der Wegweiser ist kostenlos beim Pflegestützpunkt, Dantestraße 7, erhältlich. Er liegt auch in den Bürgerämtern, im Rathaus und in den Seniorenzentren aus. (www.heidelberg.de/senioren) 44 Kilometer müssen beim Heidelberger Rollstuhlmarathon bewältigt werden, die Bestzeit liegt knapp über einer Stunde. Archivfoto: HD-Rollstuhlmarathon schluss um 15.20 Uhr gibt es einen Prominentenlauf. Im Start-Zielbereich lassen sich von einer Tribüne die Rennen gut verfolgen. Für die Veranstaltung müssen zwischen der Ernst-Walz-Brücke und der Ferienpass Verkauf startet am 7. Juli Verkaufsstart für den Ferienpass: Am Sonntag, 7. Juli, öffnet die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Heidelberg von 11 bis 15 Uhr ihre Türen in der Plöck 2a, um die ersten Ferienpässe 2013 zu verkaufen. Der Ferienpass bietet in diesem Jahr über 140 Angebote für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren. Er kostet elf Euro. Damit Kinder aus finanziell schwächer gestellten Familien problemlos an den Angeboten teilnehmen können, gibt es den Ferienpass gegen Vorlage des Heidelberg-Passes oder des Heidelberg- Passes+ kostenlos. Infos auch unter www.heidelberg.de/ferienangebote. Friedensbrücke in Neckargemünd Straßen halbseitig gesperrt werden. Weitere Informationen zu den Verkehrsbeschränkungen auf Seite 11 dieser Ausgabe. Mehr zum Ablauf der Sportveranstaltung unter www.roll stuhlmarathon.de. Fremdarbeiter Publikation vorgestellt Während des Zweiten Weltkriegs lebten und arbeiteten zwischen 12.000 und 15.000 Fremdarbeiter in Heidelberg. Diese kamen aus ganz Europa. Jetzt ist zu diesem Thema eine Doktorarbeit in leicht gekürzter Fassung unter dem Titel „Fremdarbeiter in Heidelberg während des Zweiten Weltkriegs“ in der Buchreihe der Stadt Heidelberg erschienen. Die Autorin Dr. Alice Habersack hat für ihre Dissertation als Erste umfangreiches Material aus dem Archiv der Stadt und der Universität Heidelberg wissenschaftlich ausgewertet. (Mehr zum Thema auf Seite 7) In dieser Ausgabe Bahnhofstraße Ein Viertel in der Innenstadt gewinnt an Konturen. Über die Umgestaltung der Bahnhofstraße können sich Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 11. Juli, um 19 Uhr im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei informieren. Seite 5 „RadFÜRST“ Bis 24. Juli kann jeder auf www.radkultur-bw.de/heidel berg für die „RadFÜRSTIN“ und den „RadFÜRST“ stimmen. Für die Wahl hat eine Jury 20 ausgefallene Motive ausgesucht. Die Finalisten werden auf Plakaten präsentiert. Seite 6 Wähle Heidelbergs RadFÜRSTIN und RadFÜRST Aus dem Gemeinderat 2/3 und gewinne 200 Euro! Stadtentwicklung 5 Stadtwerke Kür zur RadFÜRSTIN und zum 8 RadFÜRST am 27. Juli beim LBS Volleyball-Finale auf Service der Neckarwiese 9 Impressum 9 Bekanntmachungen 10/11 Kultur und Freizeit 12 EINFACH FAHREN www.radkultur-bw.de/heidelberg

-stadtblatt ad<br />

in den kommen“<br />

Amtsanzeiger der Stadt <strong>Heidelberg</strong> - 21. Jahrgang - Ausgabe Nr. 27 - 3. Juli 2013<br />

stadtblattonline jeden<br />

Mittwoch ab 14 Uhr<br />

www.heidelberg.de<br />

44 Kilometer in einer Stunde<br />

Rollstuhlmarathon am 7. Juli mit über 400 Sportlerinnen und Sportler<br />

<strong>Heidelberg</strong> ist am Sonntag, 7. Juli,<br />

wieder Schauplatz eines sportlichen<br />

Großereignisses. 400 Athleten<br />

aus 14 Nationen werden zum<br />

zwölften Internationalen Rollstuhlmarathon<br />

erwartet.<br />

Der Startschuss fällt um 11 Uhr an<br />

der Neckarwiese, Höhe Theodor-<br />

Heuss-Brücke. Für den Kampf um<br />

die Siegerkrone müssen beim <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Maxi-Marathon 44 Kilometer<br />

gefahren werden. Die Rundstrecke<br />

von <strong>Heidelberg</strong> nach<br />

Neckargemünd ist zweimal zu bewältigen.<br />

Die Inlineskater ‒ sie starten um<br />

12.45 Uhr ‒ werden auf der halben<br />

Distanz von 22 Kilometern richtig<br />

auf Touren kommen. Besonders auf<br />

der Strecke zwischen Ziegelhausen<br />

und Neckargemünd werden hohe<br />

Spitzengeschwindigkeiten gefahren.<br />

Ein weiterer Höhepunkt ist der Kinder-<br />

und Jugendlauf. Gestartet wird<br />

um 14.20 Uhr an der Theodor-<br />

Heuss-Brücke, der Kurs wurde auf<br />

zwei Kilometer verlängert. Zum Ab-<br />

Wegweiser ...<br />

... für Senioren<br />

Welche Möglichkeiten gibt es für<br />

Senioren in <strong>Heidelberg</strong>, ihre Freizeit<br />

zu gestalten? Wo kann man sich<br />

ehrenamtlich engagieren? Welche<br />

Unterstützungsangebote gibt es bei<br />

Pflegebedürftigkeit? Diese und andere<br />

Fragen beantwortet der „Wegweiser<br />

für ältere Menschen in <strong>Heidelberg</strong>“,<br />

den der Pflegestützpunkt der<br />

Stadt jetzt in einer aktualisierten<br />

Neuauflage herausgegeben hat. Der<br />

Wegweiser ist kostenlos beim Pflegestützpunkt,<br />

Dantestraße 7, erhältlich.<br />

Er liegt auch in den Bürgerämtern,<br />

im Rathaus und in den Seniorenzentren<br />

aus. (www.heidelberg.de/senioren)<br />

44 Kilometer müssen beim <strong>Heidelberg</strong>er Rollstuhlmarathon bewältigt werden, die<br />

Bestzeit liegt knapp über einer Stunde. Archivfoto: HD-Rollstuhlmarathon<br />

schluss um 15.20 Uhr gibt es einen<br />

Prominentenlauf. Im Start-Zielbereich<br />

lassen sich von einer Tribüne die Rennen<br />

gut verfolgen.<br />

Für die Veranstaltung müssen zwischen<br />

der Ernst-Walz-Brücke und der<br />

Ferienpass<br />

Verkauf startet am 7. Juli<br />

Verkaufsstart für den Ferienpass: Am<br />

Sonntag, 7. Juli, öffnet die Kinder- und<br />

Jugendförderung der Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

von 11 bis 15 Uhr ihre Türen in der<br />

Plöck 2a, um die ersten Ferienpässe<br />

2013 zu verkaufen. Der Ferienpass bietet<br />

in diesem Jahr über 140 Angebote<br />

für Kinder und Jugendliche zwischen<br />

sechs und 16 Jahren. Er kostet elf Euro.<br />

Damit Kinder aus finanziell schwächer<br />

gestellten Familien problemlos an den<br />

Angeboten teilnehmen können, gibt es<br />

den Ferienpass gegen Vorlage des <strong>Heidelberg</strong>-Passes<br />

oder des <strong>Heidelberg</strong>-<br />

Passes+ kostenlos. Infos auch unter<br />

www.heidelberg.de/ferienangebote.<br />

Friedensbrücke in Neckargemünd<br />

Straßen halbseitig gesperrt werden.<br />

Weitere Informationen zu den Verkehrsbeschränkungen<br />

auf Seite 11 dieser<br />

Ausgabe. Mehr zum Ablauf der<br />

Sportveranstaltung unter www.roll<br />

stuhlmarathon.de.<br />

Fremdarbeiter<br />

Publikation vorgestellt<br />

Während des Zweiten Weltkriegs lebten<br />

und arbeiteten zwischen 12.000<br />

und 15.000 Fremdarbeiter in <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Diese kamen aus ganz Europa.<br />

Jetzt ist zu diesem Thema eine Doktorarbeit<br />

in leicht gekürzter Fassung unter<br />

dem Titel „Fremdarbeiter in <strong>Heidelberg</strong><br />

während des Zweiten Weltkriegs“<br />

in der Buchreihe der Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

erschienen. Die Autorin Dr. Alice<br />

Habersack hat für ihre Dissertation <strong>als</strong><br />

Erste umfangreiches Material aus dem<br />

Archiv der Stadt und der Universität<br />

<strong>Heidelberg</strong> wissenschaftlich ausgewertet.<br />

(Mehr zum Thema auf Seite 7)<br />

In dieser Ausgabe<br />

Bahnhofstraße<br />

Ein Viertel in der Innenstadt<br />

gewinnt an Konturen. Über<br />

die Umgestaltung der Bahnhofstraße<br />

können sich Bürgerinnen<br />

und Bürger am Donnerstag,<br />

11. Juli, um 19 Uhr im<br />

Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei<br />

informieren.<br />

Seite 5<br />

„RadFÜRST“<br />

Bis 24. Juli kann jeder auf<br />

www.radkultur-bw.de/heidel<br />

berg für die „RadFÜRSTIN“ und<br />

den „RadFÜRST“ stimmen. Für<br />

die Wahl hat eine Jury 20<br />

ausgefallene Motive ausgesucht.<br />

Die Finalisten werden<br />

auf Plakaten präsentiert.<br />

Seite 6<br />

Wähle <strong>Heidelberg</strong>s<br />

RadFÜRSTIN und RadFÜRST<br />

Aus dem Gemeinderat 2/3<br />

und gewinne 200 Euro!<br />

Stadtentwicklung 5<br />

Stadtwerke Kür zur RadFÜRSTIN und zum 8<br />

RadFÜRST am 27. Juli beim<br />

LBS Volleyball-Finale auf<br />

Service der Neckarwiese 9<br />

Impressum 9<br />

Bekanntmachungen 10/11<br />

Kultur und Freizeit 12<br />

EINFACH FAHREN<br />

www.radkultur-bw.de/heidelberg


2<br />

Aus dem Gemeinderat stadtblatt - 3. Juli 2013<br />

Stimmen aus dem Gemeinderat<br />

Fraktionsgemeinschaft<br />

Grüne /<br />

generation.hd<br />

Frank<br />

Wetzel<br />

LNV-Veto zur L 600<br />

Das Veto des LNV (Landesnaturschutzverbandes)<br />

zu der Entscheidung des<br />

Landtages vom 31. Januar 2013, die<br />

Empfehlung des Petitionsausschusses,<br />

Drucksache 15.2884, zum Themenbereich<br />

des Rückbaus der L 600, anzunehmen,<br />

hat das Verfahren auf den Ausgangspunkt<br />

zurückgebracht. Somit ist<br />

die L 600 zwischen der L 600a und der<br />

K 4153 auf 5,50 Meter und in der Fortsetzung<br />

bis zur Kreuzung mit der L 598<br />

gänzlich zurückzubauen. Die Durchführung<br />

dieses Beschlusses vom<br />

13.07.1989 ist bisher von Sandhausen<br />

erfolgreich verhindert worden. Die Interessen<br />

von Sandhausen gelten der<br />

Förderung des motorisierten Individualverkehrs,<br />

angeblich um die Gemeinde<br />

innerorts zu entlasten und zur Erschließung<br />

des Gewerbegebietes „Mühlfeld“<br />

bei Bruchhausen. Laut Änderung des<br />

Bundesnaturschutzgesetzes vom<br />

01.03.2010 ist der bisher geforderte<br />

Vorrang von Ausgleichsmaßnahmen<br />

gegenüber Ersatzmaßnahmen nicht<br />

mehr gegeben. Der daraufhin von<br />

Sandhausen, <strong>Heidelberg</strong> und dem Regierungspräsidium<br />

ausgehandelte Kompromiss<br />

sah neben drei kleineren Maßnahmen<br />

vor, die durch die Straße „Im<br />

Forst“ getrennten Pferdstriebdünen<br />

mit einem Straßenrückbau wieder zu<br />

vereinen.<br />

Das will Sandhausen aber nicht, da der<br />

Verkehr in Sandhausen Süd dann zu<br />

stark ansteige. Der oben genannte Kompromiss<br />

wird von dem damaligen Regierungspräsidenten<br />

Dr. Kühner <strong>als</strong> unverzichtbar<br />

für die Änderung des von<br />

Sandhausen angestrebten Planänderungsverfahrens<br />

bezeichnet. Daraufhin<br />

erarbeitete Sandhausen eine weitere Ausgleichsmaßnahme,<br />

am „Brühlweg“: Auf<br />

einem circa 30 Hektar großen Waldstück<br />

soll durch Fällungen, Rodungen und<br />

Entfernen von humusreichem Boden ein<br />

lichter Kiefernwald entstehen, der die<br />

Dünenlandschaft vergrößert. Also die<br />

Entsiegelung von Waldboden? Das war<br />

dann letztlich der Grund, dass der LNV<br />

sein Veto einlegte und auf den Rückbau<br />

der Straße am Forst besteht, zusammen<br />

mit den drei og. Maßnahmen, um den<br />

Rückbau der L600 zu vermeiden. Bündnis<br />

90/Die Grünen unterstützen das Ansinnen<br />

des LNV.<br />

Frank Wetzel,<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

„alla hopp!“ für Bewe-<br />

gungsparcours in HD?<br />

generation.hd hat der Stadtverwaltung<br />

über Bürgermeister Erichson vorgeschlagen,<br />

sich für eine der 18 „alla hopp!“-<br />

Anlagen in der Metropolregion zu bewerben.<br />

Im Auge haben wir dabei den<br />

geplanten Bewegungsparcours am<br />

Schwanenteich in Bergheim. Die Dietmar-Hopp-Stiftung<br />

investiert insgesamt<br />

40 Millionen Euro in Bewegungs- und<br />

Begegnungsstätten für Jung und Alt.<br />

Ziel ist es, ein attraktives Sport- und<br />

Spielangebot bereitzustellen und einen<br />

Treffpunkt für alle Generationen zu<br />

schaffen. Dieses Ziel unterstützen wir<br />

voll und ganz und würden uns freuen,<br />

wenn <strong>Heidelberg</strong> mit seiner Bewerbung<br />

erfolgreich wäre.<br />

Derek Cofie-Nunoo, generation.hd<br />

Grüne: Tel. 06221 91466-14,<br />

fraktion@gruene-heidelberg.de<br />

generation.hd: Tel. 06221 840548,<br />

info@generation-hd.de<br />

CDU<br />

Thomas<br />

Barth<br />

Die drei Musketiere<br />

Wer kennt diesen Satz nicht aus Alexandre<br />

Dumas Meisterwerk: Die Drei<br />

Musketiere? Ein Mantel- und Degenroman,<br />

der schon oft von Hollywood verfilmt<br />

wurde und jetzt unter der Regie<br />

unseres Theaterintendanten Holger<br />

Schultze, mit viel Sinn für Humor und<br />

Action, für die <strong>Heidelberg</strong>er Schlossfestspiele<br />

inszeniert wurde. Ich hatte mich<br />

sehr auf die Premiere gefreut und konnte<br />

es kaum erwarten Athos, Porthos,<br />

Aramis und d’Artagnan im ewigen<br />

Kampf für die Gerechtigkeit gegen das<br />

Böse in Gestalt von Kardinal Richelieu<br />

und Lady de Winter kämpfen zu sehen.<br />

Und ich wurde nicht enttäuscht.<br />

Wer natürlich tiefsinniges, hintergründiges<br />

Theater erwartet hat und nach der<br />

berühmten „Message“ sucht, der wurde<br />

freilich ein wenig enttäuscht. Wer aber<br />

einfach nur die Unterhaltung suchte,<br />

der kam bei diesem kurzweiligen Stück<br />

voll auf seine Kosten. Es wurde eifrig<br />

gefochten, auf echten und unechten<br />

Pferden geritten, durch den Ärmelkanal<br />

geschwommen, Männerfreundschaften<br />

gepflegt, Kutschen verfolgt,<br />

Feuer gespuckt und natürlich gegen die<br />

Königin intrigiert, bis die böse Lady de<br />

Winter am Schluss ihren schönen Kopf<br />

verliert.<br />

Die Drei Musketiere eignen sich prächtig<br />

dazu, in der altehrwürdigen Schlosskulisse<br />

gespielt zu werden. Die Kostüme<br />

bieten farbenfrohe Abwechslung und<br />

teilweise tiefreichende, erotische Einblicke.<br />

Die musikalische Live-Untermalung<br />

der Actionszenen verleiten zum<br />

Schmunzeln und zum Lachen und geben<br />

den Fechtszenen die nötige Dramatik.<br />

Da kann man nur alle loben, die bei<br />

dieser Produktion mitgewirkt haben<br />

und vor und hinter den Kulissen mit viel<br />

Liebe zum Detail die Zuschauer ins 17.<br />

Jahrhundert zurückversetzten. Man<br />

merkte den Schauspielern und Schauspielerinnen<br />

ihre Spielfreude und dem<br />

Intendanten die Erleichterung beim<br />

Schlussapplaus der Premiere an, dass das<br />

Stück beim Publikum gut angekommen<br />

war.<br />

Bis zum 4. August stehen weitere zehn<br />

Vorstellungen der Drei Musketiere auf<br />

dem Spielplan. Ein Stück für alle Altersklassen,<br />

die vor der einzigartigen Kulisse<br />

des <strong>Heidelberg</strong>er Schlosses einen tollen<br />

Abend genießen möchten.<br />

Tel. 06221 163972,<br />

info@cdu-fraktion-hd.de<br />

SPD<br />

Prof. Dr. Anke<br />

Schuster<br />

HÜS - eine Erfolgsgeschichte<br />

Seit 2009 existiert das <strong>Heidelberg</strong>er Unterstützungssystem<br />

Schule (HÜS). Die<br />

Idee stammte von der SPD-Fraktion.<br />

Bereits 2008 hat die SPD das Konzept<br />

entwickelt. Unser Ziel war: auch <strong>als</strong><br />

Kommune Verantwortung für die Bildungserfolge<br />

von SchülerInnen aus sozial<br />

benachteiligten Familien zu übernehmen.<br />

Dem Sitzenbleiben oder den Schulabbrüchen<br />

wollte die SPD geglückte Versetzungen<br />

und erfolgreiche Schulabschlüsse<br />

gerade für Kinder und<br />

Jugendliche mit Bildungsrisiken entgegensetzen.<br />

Aktiv werden – statt immer<br />

nur auf die Versäumnisse der damaligen<br />

CDU-FDP-Landesregierung zu<br />

verweisen, war die Devise der SPD-<br />

Fraktion.<br />

Das HÜS-Rezept hierfür: von den jeweiligen<br />

LehrerInnen vorgeschlagene<br />

Förderangebote für leistungsschwache<br />

SchülerInnen, da diese den Bedarf ihrer<br />

SchülerInnen am besten kennen. 2008<br />

musste die SPD noch gegen die Stimme<br />

des Oberbürgermeisters um die Mehrheit<br />

im Gemeinderat ringen. Heute ist<br />

HÜS fest in der Förderlandschaft <strong>Heidelberg</strong>s<br />

etabliert. Alle Schultypen, ob<br />

Grundschule, Förderschule, Werkre<strong>als</strong>chule,<br />

Re<strong>als</strong>chule, Gymnasium oder<br />

berufliche Schule, können Förderstunden<br />

in Kleingruppen im HÜS beantragen.<br />

Ob in den Kernkompetenzen Mathe,<br />

Deutsch, Englisch oder zur Stärkung<br />

von Sozialkompetenzen gibt es die unterschiedlichsten<br />

Angebote. Der Bedarf<br />

an den Schulen ist groß. Schlanke Organisationsstrukturen<br />

bei VHS und Musik-<br />

und Singschule garantieren, dass die<br />

eingesetzten Gelder von 200.000 Euro<br />

pro Jahr in hohem Maße direkt bei den<br />

Kindern und Jugendlichen ankommen.<br />

2012 waren es durchschnittlich über<br />

600 Schülerinnen und Schüler pro<br />

Schulhalbjahr mit durchschnittlich<br />

2.000 Unterrichtseinheiten, die im Rahmen<br />

von HÜS gefördert wurden – damit<br />

ist HÜS eine echte Erfolgsgeschichte.<br />

Tel. 06221 166767,<br />

spd-fraktion-heidelberg@t-online.de<br />

FDP<br />

Michael<br />

Eckert<br />

Sparsamkeit ist eine<br />

Tugend!<br />

Ich bewundere, was im Karlstorbahnhof<br />

in den letzten Jahren alles auf die Beine<br />

gestellt worden ist, und beglückwünsche<br />

die dortigen „Macher“. Das dortige gute<br />

Kulturangebot kann aber nicht <strong>als</strong><br />

Grund für die geplanten Bauausgaben<br />

zur Erweiterung „in den Untergrund“ in<br />

Höhe von circa 11.000.000 bis<br />

12.000.000 Euro herangezogen werden.<br />

Die dort gewünschten Arbeiten sind immens<br />

aufwändig, wegen des Grundwassers/Hochwassers<br />

sehr riskant und im<br />

Ergebnis viel zu teuer.<br />

Wir haben in den letzten Jahren viele<br />

Kulturspielstätten zusätzlich bekommen,<br />

können bald über weitere ehem<strong>als</strong><br />

amerikanische Theater- und sonstige<br />

Veranstaltungsräume verfügen. Insoweit<br />

meine ich persönlich, dass das Verhältnis<br />

von Aufwand und Ergebnis gegen<br />

diese geplante Baumaßnahme sprechen.<br />

Bezahlen müsste es jeder Bürger!<br />

Einen guten Start in den Sommer<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Stadtrat Michael Eckert<br />

fraktion@fdp-heidelberg.de


Aus dem Gemeinderat 3<br />

Kulturförderung<br />

DIE<br />

HEIDELBERGER<br />

Matthias<br />

Diefenbacher<br />

Der Theaterneubau ist noch nicht vollständig<br />

abgerechnet, da erhalten wir<br />

schon wieder neue Meldungen über die<br />

– noch zu prüfende – Notwendigkeit<br />

von Millionen-Investitionen in weitere<br />

Kulturprojekte. Dabei wird für „Die<br />

<strong>Heidelberg</strong>er“ insbesondere zu berücksichtigen<br />

sein, dass wir nicht nur einzelne<br />

Kultur-Prestige-Projekte, sondern die<br />

Kultur in ihrer vollen Breite unterstützen<br />

wollen. Kultur ist mehr <strong>als</strong> einzelne<br />

Leuchttürme: Vereine und Sportvereine,<br />

Brauchtum und die Unterstützung des<br />

Ehrenamts und der Stadtteile mit ihren<br />

jeweils zahlreichen förderwürdigen Einzelprojekten.<br />

Was nutzt dem Fußballer<br />

das schönste Konzert, wenn nach dem<br />

wöchentlichen Training die Dusche kaputt<br />

ist ...<br />

info@dieheidelberger.de<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

GAL/<strong>Heidelberg</strong><br />

Pflegen<br />

& Erhalten<br />

Dr. Wassili<br />

Lepanto<br />

Mittagstisch an Schulen<br />

Es gehört zu einer kulturbewussten Nation,<br />

dass ihre Kinder schon von Zuhause<br />

aus früh lernen, Qualität beim Essen<br />

zu erkennen und sich nicht von klein auf<br />

an Fastfood-Produkte gewöhnen. Die<br />

Verantwortung für eine Esskultur, die<br />

für die Gesundheit und das ganze Leben<br />

bestimmend ist, sollte nicht allein den<br />

externen Organisationen überlassen<br />

werden. Gerade die Schule selbst sollte<br />

hier Vorbildfunktion übernehmen, Lehrer<br />

und Eltern sollten dabei mitwirken<br />

und entscheiden. Es ist unerträglich zu<br />

wissen, dass Schüler in ungeeigneten<br />

Räumen im Schnelldurchgang abgespeist<br />

werden. Denn die Kinder sollen<br />

ausreichend Zeit finden, um den Mittagstisch<br />

mit einer erholsamen Pause zu<br />

verbinden ‒ <strong>als</strong> Gewinn für Kreativität<br />

und Lernen. Es ist an der Zeit, dass wir<br />

die Neuorganisation der schulischen<br />

Esskultur <strong>als</strong> eine nachhaltige gesellschaftliche<br />

Aufgabe angehen.<br />

Wassili Lepanto,<br />

<strong>Heidelberg</strong> Pflegen & Erhalten<br />

GAL: gal-heidelberg@t-online.de<br />

www.gal-heidelberg.de<br />

HD Pflegen & Erhalten:<br />

wassili.lepanto@t-online.de<br />

Möblierung der<br />

Hauptstraße<br />

Freie Wähler<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Dr. Ursula<br />

Lorenz<br />

Nach Vorarbeit in einem kleineren Gremium<br />

wurde am 25. Juni noch einmal<br />

anhand verschiedener Modelle im Bauausschuss<br />

die Auswahl neuer Bänke,<br />

Lampen, Abfallgefäße und Pflanzkübel<br />

beschlossen. Zugegeben (Hörnle zur<br />

Freude) das Mausgrau ist nicht besonders<br />

sexy. Aber: 1. Es darf nicht zu auffällig<br />

sein, Farbe wird durch die Pflanzen<br />

und die bunten Menschen geliefert. 2.<br />

Wir müssen die Kosten im Auge behalten<br />

(im Gegensatz zu Kritikern). 3. Über<br />

Geschmack lässt sich streiten. Ich hätte<br />

mir ein wenig Hundertwasser vorstellen<br />

können! 4. Ich habe den Eindruck, dass<br />

mit der Begeisterung eine Gefahr der<br />

Übermöblierung droht. Auf dem Marktplatz<br />

sind Pflanzkübel und Bänke bitte<br />

nur sparsam einzusetzen. Wir freuen<br />

uns, ein erster Schritt ist getan.<br />

www.fwv-heidelberg.de<br />

Bunte<br />

Linke/<br />

Die Linke<br />

Dr. Arnulf<br />

Weiler-Lorentz<br />

CDU verhindert seit<br />

60 Jahren ...<br />

... bundesweiten Volksentscheid. Dabei<br />

wollen 77 Prozent aller Bundesbürger<br />

und selbst 66 Prozent der Unionswähler<br />

diese Möglichkeit der direkten Beteiligung<br />

an bundespolitischen Entscheidungen<br />

(Quelle: forsa 2012 im<br />

Auftrag des Magazins „Stern“). Die<br />

Wahlprogramme von SPD, Grünen,<br />

FDP und Die Linke für die kommende<br />

Wahl des Bundestages enthalten Forderungen<br />

nach einem bundesweiten<br />

Volksentscheid. Die SPD und Die Linke<br />

haben im Bundestag bereits Gesetzentwürfe<br />

für eine Ergänzung des<br />

Grundgesetzes eingebracht. Nur die<br />

CDU sieht keine Veranlassung, die Bestimmungen<br />

des Artikels (§20 (2) auszufüllen<br />

(„Alle Staatsgewalt geht vom<br />

Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen<br />

und Abstimmungen … ausgeübt.)<br />

Liebe CDU, wenn man Bürgerbeteiligung<br />

ernst nimmt, genügt es nicht, den<br />

<strong>Heidelberg</strong>er ”Leitlinien für gestaltende<br />

Bürgerbeteiligung“ zuzustimmen.<br />

Arnulf.Lorentz@t-online.de<br />

Aus den Sitzungen des<br />

Gemeinderats<br />

Sanierung der Klingenteichhalle. Der Gemeinderat erteilte einstimmig die<br />

Ausführungsgenehmigung zur Sanierung der Klingenteichhalle in der Altstadt mit<br />

Kosten von knapp drei Millionen Euro. Mit den Arbeiten, die voraussichtlich ein<br />

Jahr in Anspruch nehmen werden, soll im Herbst dieses Jahres begonnen werden.<br />

(Gemeinderat am 13. Juni 2013) Archivfoto: Kresin<br />

Straßensanierungsprogramm<br />

Der Gemeinderat beschloss ein langfristiges<br />

Programm zur Straßensanierung.<br />

Vorbereitung und Umsetzung<br />

stehen unter dem Vorbehalt der Finanzierung,<br />

da die Maßnahmen in der<br />

mittelfristigen Finanzplanung nur zum<br />

Teil vorgesehen sind. Die Umsetzung<br />

kann neben den bisher eingeplanten<br />

Projekten nur durch zusätzliche Mittel<br />

erfolgen. Das Tiefbauamt geht von einem<br />

jährlichen Mehrbedarf von fünf<br />

bis sieben Millionen Euro für Planung<br />

und Bau aus, die sich anteilig auf<br />

Stadtwerke (Leitungen), Abwasserzweckverband<br />

(Kanäle) und die Stadt<br />

verteilen und kontinuierlich über einen<br />

längeren Zeitraum bereitgestellt<br />

werden müssten. (Gemeinderat am 13.<br />

Juni 2013)<br />

Zuschuss an Jugendkunstschule<br />

Der Gemeinderat hat der Jugendkunstschule<br />

einen Zuschuss in Höhe<br />

von 45.950 Euro gewährt, das sind<br />

10.000 Euro mehr <strong>als</strong> im vergangenen<br />

Jahr. Die Erhöhung wurde von der Jugendkunstschule<br />

<strong>als</strong> Mietzuschuss für<br />

extra angemietete Räume beantragt.<br />

(Gemeinderat am 13. Juni 2013)<br />

Neubau Feuerwehrhaus Wieblingen<br />

und DLRG<br />

Der Gemeinderat erteilte die Ausführungsgenehmigung<br />

für den Neubau<br />

des Feuerwehrgerätehauses Wieblingen<br />

mit Kosten von 2,1 Millionen Euro.<br />

Die DLRG erhält für den Neubau eines<br />

Gerätehauses am Standort Wieblingen<br />

einen Investitionszuschuss von<br />

800.000 Euro sowie ein Darlehen von<br />

600.000 Euro. Mit dem Bau soll im<br />

November dieses Jahres begonnen werden.<br />

Die Bauzeit ist mit rund 14 Monaten<br />

veranschlagt. (Gemeinderat am<br />

13. Juni 2013)<br />

Zuschuss für IBA<br />

Der Gemeinderat hat für die Internationale<br />

Bauausstellung <strong>Heidelberg</strong><br />

GmbH für das Jahr 2013 einen Zuschuss<br />

in Höhe von 765.000 Euro bewilligt.<br />

Das Aufgabenspektrum der<br />

GmbH umfasst die Definition, Zusammenführung,<br />

Koordinierung und<br />

zeitliche Strukturierung der IBA-Inhalte,<br />

die Durchführung, Akquisition,<br />

Qualifizierung, Aktivierung, Vermittlung<br />

und öffentliche Präsentation von<br />

konkreten Projekten sowie den Aufbau<br />

von Kooperationen und ein gezieltes<br />

Netzwerkmanagement auf regionaler,<br />

Bundes- sowie internationaler Ebene.<br />

(Gemeinderat am 13. Juni 2013)<br />

Gemeinderat online<br />

Aktuelle Meldungen aus dem Gemeinderat<br />

und den Ausschüssen sind<br />

im Internet unter www.heidelberg.de/<br />

gemeinderat zu finden.<br />

Die stadtblatt-Redaktion ist verpflichtet, unter der Rubrik „Aus dem Gemeinderat“ alle Beiträge abzudrucken,<br />

die nicht gegen die Vorschriften des Landespressegesetzes verstoßen. Die Beiträge müssen nicht die Meinung<br />

der Redaktion wiedergeben. Weitere Informationen zum <strong>Heidelberg</strong>er Gemeinderat sind im Internet unter<br />

www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.


4<br />

Aktuelles stadtblatt - 3. J uli 2013<br />

Emmertsgrund<br />

Der Emmertsgrund wird dieses Jahr 40<br />

Jahre alt. Zu diesem Jubiläum gibt es ein<br />

ganz besonderes Programm auf dem<br />

diesjährigen Stadtteilfest. Es beginnt am<br />

Samstag, 6. Juli, ab 15 Uhr in der Emmertsgrundpassage.<br />

Um 16 Uhr startet<br />

der Emmertsgrunder Treppenlauf über<br />

92 Stufen in der Emmertsgrundpassage<br />

31. Anmelden kann sich jeder über<br />

www.emmertsgrund.de oder im Büro des<br />

Stadtteilmanagements, Emmertsgrundpassage<br />

11a. Am Sonntag, 7. Juli, geht es<br />

dann ab 11 Uhr weiter mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst und einem<br />

Fußballturnier auf dem Bolzplatz oberhalb<br />

der Otto-Hahn-Straße.<br />

Bergfriedhof<br />

Zu einem geführten Spaziergang über<br />

den Bergfriedhof lädt das Landschafts-<br />

und Forstamt der Stadt am Dienstag,<br />

9. Juli, um 16 Uhr ein. Treffpunkt für<br />

den Rundgang ist am Krematorium.<br />

Der kostenlose Spaziergang findet nur<br />

bei gutem Wetter statt.<br />

Neues Netzwerk<br />

Die Stadt <strong>Heidelberg</strong> beabsichtigt, ein<br />

Netzwerk „Integration durch Anerkennung<br />

und Qualifizierung“ aufzubauen,<br />

um Beratungsangebote rund um das<br />

Thema Anerkennung ausländischer<br />

Abschlüsse bekannt zu machen. Am 1.<br />

Juli fand dazu im Rathaus die Auftaktveranstaltung<br />

statt. Bürgermeister<br />

Wolfgang Erichson wies darauf hin,<br />

dass die Beratungsstrukturen ausgebaut<br />

werden müssten. So sollen zuerst die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />

Jobcenter geschult werden. Im Herbst<br />

folge eine Fortbildung für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in der städtischen<br />

Ausländerbehörde.<br />

Interkulturelles<br />

Fest<br />

Zu einem Bürgerforum Interkulturelles<br />

Fest 2014 lädt der Ausländerrat/Migrationsrat<br />

am Freitag, 5. Juli, um 17 Uhr<br />

ins Interkulturelle Zentrum ein. Im<br />

Landfriedkomplex in der Bergheimer<br />

Straße 147/Alte Eppelheimer Straße<br />

können Interessierte gemeinsam mit<br />

Mitgliedern des Beirates sich Gedanken<br />

über die Planung und Ausrichtung des<br />

Interkulturellen Festes im kommenden<br />

Jahr machen, verbunden mit einem<br />

Rückblick auf das Fest im Jahr 2013.<br />

„MS Wissenschaft“ ankert in <strong>Heidelberg</strong><br />

Die „MS Wissenschaft“ macht wieder Station in <strong>Heidelberg</strong>: Vom 5. bis zum<br />

7. Juli wird sie am Neckarstaden vor dem Marstall festmachen. Die Bord-<br />

Ausstellung ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Im<br />

Wissenschaftsjahr 2013 werden an Bord Exponate aus der Forschung zum<br />

demografischen Wandel präsentiert. Das schwimmende Science Center des<br />

Bundesministeriums für Bildung und Forschung bietet vor allem Schülern ab<br />

12 Jahren und Familien faszinierende Einblicke in die Forschung. Am Sonntag,<br />

7. Juli, diskutieren ab 16 Uhr Experten und Besucher beim „Dialog an<br />

Deck“ darüber, was junge Paare davon abhält, Kinder zu bekommen und wie<br />

sich Familie und Beruf vereinbaren lassen. Mehr Informationen: www.wissen<br />

schaft-im-dialog.de und www.dialog-an-deck.de. Foto: BuMi f. Bildung und Forschung<br />

Als Kinder im KZ interniert<br />

Gruppe aus Lettland zu Besuch in <strong>Heidelberg</strong><br />

Während eines Begegnungsaufenthalts<br />

in Deutschland besuchte eine<br />

Gruppe ehemaliger KZ-Häftlinge aus<br />

Lettland auch die Stadt <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Die elf Frauen und Männer, die <strong>als</strong><br />

Kinder und Jugendliche im KZ Salaspils<br />

oder in den Ghettos Riga, Miedzyborz,<br />

Drulja und Berschad inhaftiert<br />

waren, kamen auf Einladung des Maximilian-Kolbe-Werks<br />

und des Caritas-<br />

verbandes nach Deutschland. Bei einem<br />

Empfang im Rathaus begrüßte<br />

Stadträtin Dorothea Paschen die<br />

Gruppe im Namen des Oberbürgermeisters.<br />

„Sie <strong>als</strong> Zeitzeugen sind ein<br />

unverzichtbarer Bestandteil des Erinnerns.<br />

Sie können den jungen Menschen<br />

noch aus erster Hand berichten,<br />

was dam<strong>als</strong> geschehen ist – und sie<br />

mahnen. Ich hoffe sehr, dass dieser Besuch<br />

dazu beiträgt“, so Paschen.<br />

Die Besuchergruppe aus Lettland im Großen Rathaussaal. Empfangen wurden die<br />

Gäste von Stadträtin Dorothea Paschen (r.). Foto: Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

Baustellen der Woche<br />

Peterstaler/Wilhelmsfelder<br />

Straße<br />

Wegen Leitungs- und Kanalbau<br />

halbseitige Sperrungen, für Fahrzeuge<br />

über 7,5 Tonnen gesperrt,<br />

Anlieger- und Busverkehr frei.<br />

Karlsruher Straße<br />

In Richtung Süden ab Punkerstraße<br />

bis Am Rohrbach gesperrt; Punkerstraße<br />

nur von Turnerstraße<br />

anfahrbar; keine Ausfahrt auf die<br />

Karlsruher Straße.<br />

Im Neuenheimer Feld:<br />

Westliche Parallelstraße zur Berliner<br />

Straße zwischen Haltestellen<br />

Bunsen-Gymnasium West und<br />

Technologiepark gesperrt.<br />

Poststraße<br />

Wegen Leitungsbau zwischen Poststraße<br />

20 und Altem Hallenbad<br />

gesperrt.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

heidelberg.de/baustellen.<br />

Kurz gemeldet<br />

Gruppenausflüge günstiger<br />

Die Unternehmen des Verkehrsverbunds<br />

Rhein-Neckar (URN) beschlossen<br />

zum 1. Januar 2014 die<br />

Einführung eines Jugendgruppentickets.<br />

Sie reagieren damit auf die Anregungen<br />

von Bildungs- und<br />

Jugendeinrichtungen, die darauf<br />

hingewiesen hatten, dass Gruppenausflüge<br />

mit der neu eingeführten<br />

Tageskarte zu teuer seien. „Mit der<br />

neuen Tarifregelung sind wieder<br />

Ausflüge möglich. Die Jugendgruppenkarte<br />

ist deutlich günstiger <strong>als</strong> die<br />

normale Tageskarte“, so Rüdiger<br />

Schmidt, Geschäftsführer der URN<br />

GmbH. Das Gruppenticket soll<br />

15,70 Euro kosten und für bis zu<br />

fünf Personen gültig sein. Damit<br />

spart man etwa sieben Euro gegenüber<br />

der Tageskarte, die das bisherige<br />

Freizeitticket abgelöst hatte.<br />

Begehung im Boxberg<br />

Das Amt für Abfallwirtschaft und<br />

Stadtreinigung lädt zur Begehung<br />

des Stadtteils Boxberg am Dienstag,<br />

9. Juli, um 17 Uhr ein. Treffpunkt<br />

ist an der Waldparkschule, Am<br />

Waldrand 21. Dabei können Bewohnerinnen<br />

und Bewohner vor<br />

Ort darauf hinweisen, welche Bereiche<br />

nach ihrer Ansicht häufiger gereinigt<br />

werden sollten.


Stadtentwicklung<br />

Zentrales Quartier nimmt Gestalt an<br />

Ein neues Viertel in der Innenstadt<br />

nimmt Gestalt an. Zwischen Kurfürsten-Anlage<br />

und Bahnhofstraße<br />

wurde jüngst Richtfest gefeiert für<br />

einen Gebäudekomplex mit Wohnungen,<br />

Büros und Praxen sowie einer<br />

Kindertagesstätte. Aufgewertet<br />

wird auch die Bahnhofstraße, im<br />

Bebauungsplan<br />

Neckarufer<br />

Der Gemeinderat hat beschlossen, für<br />

einen Bereich nördlich der Altstadt<br />

und des Neckars einen Bebauungsplan<br />

aufzustellen. Das Plangebiet erstreckt<br />

sich von der Alten Brücke bis zur Bergstraße.<br />

Ziele und Zwecke der Planung<br />

sollen am Donnerstag, 18. Juli, um 19<br />

Uhr im Seniorenzentrum Neuenheim,<br />

Uferstraße 12, öffentlich erläutert werden.<br />

Im Anschluss besteht Gelegenheit<br />

zur Äußerung und Erörterung. Zudem<br />

kann man die Planunterlagen vom 4.<br />

Juli bis zum 2. August unter www.hei<br />

delberg.de/bekanntmachungen und im<br />

Technischen Bürgeramt einsehen. Das<br />

Technische Bürgeramt am Kornmarkt<br />

1 ist montags und freitags von 8 bis 12<br />

Uhr, dienstags und mittwochs von 8<br />

bis 16 Uhr sowie donnerstags von 8 bis<br />

17.30 Uhr geöffnet. Außerhalb der<br />

Öffnungszeiten werden Auskünfte zu<br />

den Planungsabsichten unter der Telefonnummer<br />

06221 58-23181 erteilt.<br />

Anregungen zur Planung können<br />

schriftlich oder mündlich zur Niederschrift<br />

während der Informationsveranstaltung<br />

sowie während der Auslegungsfrist<br />

im Technischen Bürgeramt<br />

und im Internet vorgebracht werden.<br />

Juli beginnt die Stadt mit der Umgestaltung<br />

zwischen Römerkreis und<br />

Landhausstraße: Schmalere Fahrbahnen,<br />

verbreiterte Gehwege, Längsparkstreifen<br />

sowie ein Mittelstreifen<br />

tragen zur Verkehrsberuhigung bei<br />

und sorgen für mehr Aufenthaltsqualität.<br />

Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses<br />

haben sich für neue<br />

Stadtmöbel wie Bänke, Papierkörbe<br />

oder Blumenkübel ausgesprochen.<br />

Am 25. Juni konnten sie auf dem Kornmarkt<br />

die künftigen Stadtmöbel in Augenschein<br />

nehmen: Sitzbank (Modell<br />

„Cado“) und Drehstuhl (Modell<br />

„Hamburg“) aus Holz und Metall, Papierkörbe<br />

(„Santo“ und „Santolino“),<br />

Blumenkübel, Fahrradanlehnbügel und<br />

Poller aus dunkelgrau lackierten Metall.<br />

Für die Leuchten soll eine eckige, laternenartige<br />

Form Grundlage der eu-<br />

Informationsabend<br />

Über die Umgestaltung der Bahnhofstraße<br />

können sich Bürgerinnen und<br />

Bürger am Donnerstag, 11. Juli, um<br />

19 Uhr im Hilde-Domin-Saal der<br />

Stadtbücherei, Poststraße 15, informieren.<br />

Die Sitzung leitet der Erste<br />

Bürgermeister Bernd Stadel. Foto: Rothe<br />

Holzbänke für die Hauptstraße<br />

Gemeinderatsausschuss sprach sich für neues Stadtmobiliar aus<br />

Blumen in Metallkübeln sollen künftig für Farbtupfer in der Altstadt sorgen. Das<br />

Holzmodell rechts fand nicht die Zustimmung der Ausschussmitglieder. Fotos: Rothe<br />

ropaweiten Ausschreibung<br />

durch die Stadtwerke werden.<br />

Auch sie ist in dunklem<br />

Grau gehalten. Abstand<br />

und Höhe der Straßenlaternen<br />

sollen unverändert bleiben.<br />

Der Ausschuss erteilte<br />

seine Zustimmung zum neuen Mobiliar<br />

ohne Gegenstimmen. Die endgültige<br />

Entscheidung soll der Gemeinderat<br />

am 24. Juli treffen.<br />

Land fördert<br />

Radwege<br />

5<br />

Das Land Baden-Württemberg hat drei<br />

Projekte zum Ausbau des städtischen<br />

Radwegenetzes 2013 neu in sein Förderprogramm<br />

kommunale Radverkehrsinfrastruktur<br />

aufgenommen. Damit<br />

stehen der Stadt rund 400.000<br />

Euro zusätzlich zur Verbesserung des<br />

Radwegenetzes zu Verfügung. Die Fördermittel<br />

fließen in diese Maßnahmen:<br />

• An der Haltestelle Wieblingen Mitte<br />

soll eine Bike&Ride-Anlage mit 40<br />

überdachten Fahrradstellplätzen entstehen.<br />

• Die Radwegeverbindung entlang der<br />

B 37 zum S-Bahnhof Altstadt soll<br />

verbessert werden. Es ist geplant,<br />

den Radverkehr vom Karlsplatz<br />

künftig über die Leyergasse und den<br />

Neckarmünzplatz zu führen. Von<br />

dort soll ein Radstreifen entlang der<br />

B 37 bis zum Karlstor verlaufen.<br />

Hier soll die ungenutzte Busspur<br />

zum Fahrradstreifen umgewidmet<br />

und an den bestehenden Radweg<br />

Schlierbacher Landstraße angeschlossen<br />

werden.<br />

• An der Brücke über die Bahngleise<br />

am Grenzhöfer Weg sollen Radwegrampen<br />

angefügt werden.<br />

Modernisierung der Hauptstraße<br />

Der Gemeinderat hatte im Juli 2012<br />

grünes Licht für die Aufwertung der<br />

Hauptstraße gegeben. So soll die Aufenthaltsqualität<br />

ausgewählter Orte erhöht<br />

werden, die Seitenstraßen sollen<br />

aufgewertet werden, ebenso der Altstadt-Eingang<br />

an der Sofienstraße.<br />

Bürgerinnen und Bürger hatten die<br />

Gelegenheit, ihre Ideen für die Gestaltung<br />

der Hauptstraße einzubringen.


6 Aktuelles stadtblatt - 3. Juli 2013<br />

Im Einsatz für den Klimaschutz<br />

OB Würzner fordert in Brüssel europäische Rahmenbedingungen für Städte<br />

Bei der EU Sustainable Energy Week<br />

hat Oberbürgermeister Dr. Eckart<br />

Würzner <strong>als</strong> Präsident von Energy<br />

Cities vom 24. bis 25. Juni 2013 in<br />

Brüssel in Gesprächen mit Energiekommissar<br />

Günther Oettinger und<br />

dem Präsidenten der europäischen<br />

Kommission José Manuel Barroso<br />

europäische Rahmenbedingungen<br />

für Städte im Klimaschutz gefordert.<br />

„Die Rolle und Bedeutung der Städte<br />

für den Klimaschutz müssen von der<br />

EU stärker anerkannt werden. Damit<br />

Europas Städte effektiv im Klimaschutz<br />

sein können, benötigen wir dringend<br />

klare Regelungen, beispielsweise im<br />

Bereich der erneuerbaren Energien und<br />

der Energieeffizienz. Städte sollten<br />

zudem auch auf EU-Förderprogramme<br />

für Kommunen zurückgreifen können“,<br />

betonte OB Würzner. In seiner<br />

Funktion <strong>als</strong> Präsident von Energy<br />

Cities vertrat er beim Gespräch mit<br />

Kommissionspräsident Barroso, Arnold<br />

Schwarzenegger und Anni Podimata die<br />

Interessen von insgesamt 5.000 Städten<br />

mit rund 200 Millionen Einwohnern.<br />

Bei der Jahreskonferenz des Konvents<br />

sprach der OB über Finanzierungsins-<br />

In Brüssel forderte OB Würzner europäische Rahmenbedingungen für Städte im Klimaschutz.<br />

Neben OB Würzner (v.l.n.r.): Arnold Schwarzenegger, ehemaliger Gouverneur<br />

Kaliforniens, Anni Podimata, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments,<br />

und José Manuel Barroso, Präsident der europäischen Kommission. Foto: Energy Cities<br />

trumente in <strong>Heidelberg</strong> und die Zusammenarbeit<br />

mit privaten Investoren, um<br />

die Klimaschutzziele des Konvents zu<br />

erreichen. Als Beispiel hob er die Gewinnung<br />

von Investoren in der Bahnstadt,<br />

von Sponsoren für die Theatersanierung<br />

sowie das Energiesparcontracting in<br />

Schulen und Sportstätten hervor.<br />

<strong>Heidelberg</strong> sucht „RadFÜRSTIN“ und „RadFÜRST“<br />

Nachdem sich Mitte Juni mehr <strong>als</strong> 270 <strong>Heidelberg</strong>er auf dem Rad fotografieren<br />

ließen, kommt der Fotowettbewerb „<strong>Heidelberg</strong> setzt Dir ein RadDENK-<br />

MAL“ in die heiße Phase. Vom 2. bis 24. Juli kann jeder auf www.radkultur-bw.<br />

de/heidelberg für die „RadFÜRSTIN“ und den „RadFÜRST“ stimmen. Für die<br />

Wahl hat eine Jury die 20 tollsten und ausgefallensten Motive ausgewählt. Die<br />

Finalisten werden ab 2. Juli in <strong>Heidelberg</strong> auf Plakaten präsentiert (hier ein<br />

Plakatausschnitt). Die Kür der „RadFÜRSTIN“ und des „RadFÜRSTEN“ findet<br />

am 27. Juli auf der Neckarwiese statt. Auf die Gewinner warten Preise im<br />

Gesamtwert von 5.000 Euro – auch ein Voterpreis wird verlost. Die Jury: Erster<br />

Bürgermeister Bernd Stadel, Vera Cornelius (<strong>Heidelberg</strong> Event), Pavlo Stroblja<br />

Wähle <strong>Heidelberg</strong>s<br />

(Pro <strong>Heidelberg</strong>), Gudrun Zühlke (ADFC Baden-Württemberg) und Thomas<br />

Raab (Amt für Verkehrsmanagement der Stadt <strong>Heidelberg</strong>). Foto: Plakatausschnitt<br />

EINFACH FAHREN<br />

RadFÜRSTIN und RadFÜRST<br />

und gewinne 200 Euro!<br />

Das Städtenetzwerk Energy Cities arbeitet<br />

seit über zwanzig Jahren zu den Themen<br />

Energie und Klima und engagiert<br />

sich für nachhaltige Energie- und Klimapolitik<br />

auf kommunaler Ebene.<br />

Weitere Infos im Internet unter www.<br />

energie-cites.eu.<br />

Bürger-Solaranlagen<br />

Stadt ist Mitglied der Energiegenossenschaft HEG<br />

Ein wichtiger lokaler Partner im<br />

Rahmen der Initiative „Masterplan<br />

100 % Klimaschutz“ ist die <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Energiegenossenschaft eG<br />

(HEG). Erst in der vergangenen Woche<br />

hat sie eine Solaranlage in Rohrbach<br />

eingeweiht.<br />

Die Stadt <strong>Heidelberg</strong> selbst ist seit einigen<br />

Monaten Mitglied der Genossenschaft.<br />

Mit ihrem Beitritt untermauert<br />

die Stadt <strong>Heidelberg</strong> ihr<br />

Engagement für eine praktische Umsetzung<br />

der Energiewende und setzt<br />

gleichzeitig ein Zeichen für mehr Bürgerbeteiligung.<br />

Bürger finanzieren Solaranlagen<br />

Seit die HEG 2010 gegründet wurde,<br />

hat sie den Bau von zwölf Solaranlagen<br />

begleitet. Für die Finanzierung der Anlagen<br />

nimmt die Genossenschaft Bürgerdarlehen<br />

auf, die mit drei Prozent<br />

über 20 Jahre festverzinst werden. Für<br />

jedes neu installierte Solarmodul spen-<br />

det die HEG Baumsetzlinge und unterstützt<br />

damit das städtische Wiederauf-<br />

Streckennetz<br />

für Mountainbiker<br />

Eigene Strecken für Mountainbiker<br />

– das fehlte bisher im <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Wald und in der Umgebung. Nun<br />

haben der Naturpark Neckartal-<br />

Odenwald und der Geo-Naturpark<br />

Bergstraße Odenwald ein Mountainbike-Streckennetz<br />

im Odenwald<br />

entwickelt, das rund 300 Kilometer<br />

gut ausgeschilderte Wegevorschläge<br />

umfasst, davon 90 auf <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Gemarkung. So wird die<br />

landschaftliche Schönheit des vorderen<br />

Odenwalds bis nach Hessen<br />

für die Sportradler erlebbar.<br />

Die Start- und Knotenpunkte von<br />

sechs Rundtouren mit unterschiedlichen<br />

Ansprüchen an Fahrtechnik<br />

und Kondition liegen an touristisch<br />

oder gastronomisch interessanten<br />

Punkten. Die Heiligenbergtour bietet<br />

neben anspruchsvollen Abfahrten,<br />

herrlichen Ausblicken ins Neckartal<br />

und konditionsfördernden<br />

Anstiegen auch kulturelle und kulinarische<br />

Höhepunkte: darunter der<br />

Klosterhof Neuburg und der Naturparkwirt<br />

Alter Kohlhof sowie die historischen<br />

Stadtzentren von Neckargemünd<br />

und <strong>Heidelberg</strong>. Mehr<br />

Infos: www.natuerlich.heidelberg.de.<br />

forstungsprojekt „<strong>Heidelberg</strong>er<br />

Wäldchen“ im brasilianischen Urwald.<br />

Mit weiteren Solarprojekten speist die<br />

HEG seit Mai 2013 noch mehr sauberen<br />

Strom ins Netz. So verkauft die<br />

Genossenschaft den Strom direkt vom<br />

eigenen Dach an Betten Knoll in<br />

Rohrbach. Das Unternehmen wird so<br />

unabhängiger von Strompreisentwicklungen<br />

und trägt gleichzeitig zur Reduktion<br />

von Treibhausgasen bei.<br />

In Nußloch errichtete die HEG gemeinsam<br />

mit der Baugenossenschaft<br />

„Familienheim“ aus <strong>Heidelberg</strong> Photovoltaikanlagen<br />

auf den Dächern von<br />

sieben Mehrfamilienhäusern. Die<br />

HEG tritt bei diesem Modell <strong>als</strong><br />

Stromversorger auf. „Endlich können<br />

wir auch in der Praxis zeigen, dass Solarenergie<br />

für den normalen Verbraucher<br />

günstig ist“, freut sich Kai Hock,<br />

Vorstandsmitglied der HEG.<br />

Weitere Infos gibt es unter www.hei<br />

delberger-energiegenossenschaft.de.


Aktuelles 7<br />

„Die Lektüre macht betroffen“<br />

Publikation über Fremdarbeiter in <strong>Heidelberg</strong> in Buchreihe der Stadt erschienen<br />

Zwischen 12.000 und 15.000<br />

Fremdarbeiter lebten in <strong>Heidelberg</strong><br />

während des zweiten Weltkriegs.<br />

Die französische Historikerin Dr.<br />

Alice Habersack hat ihr Schicksal<br />

untersucht.<br />

Ihre Doktorarbeit ist jetzt in leicht<br />

gekürzter Fassung und deutscher<br />

Übersetzung unter dem Titel „Fremdarbeiter<br />

in <strong>Heidelberg</strong> während des<br />

Zweiten Weltkriegs“ in der Buchreihe<br />

der Stadt <strong>Heidelberg</strong> erschienen.<br />

Die meisten wurden zur<br />

Arbeit gezwungen<br />

Während des Zweiten Weltkriegs lebten<br />

und arbeiteten zwischen 12.000<br />

und 15.000 Fremdarbeiter in <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Diese kamen aus ganz Europa.<br />

Die meisten waren zur Arbeit zwangsverpflichtet<br />

worden, manche hatten<br />

sich freiwillig zum Arbeitsdienst gemeldet.<br />

Eingesetzt wurden die Fremdarbeiter<br />

in durchweg allen Wirtschaftsbereichen.<br />

Zudem wurden sie in den klinischen<br />

Einrichtungen der Universität<br />

medizinisch versorgt. Was sie in <strong>Heidelberg</strong><br />

erwartete – Arbeits- und<br />

Lebensbedingungen, Unterbringung,<br />

Ernährung, Kleidung, medizinische<br />

Versorgung, kulturelles und religiöses<br />

Leben, Geschlechts- und Sozialbeziehungen<br />

zwischen Fremdarbeitern und<br />

zu Deutschen etc. –, das vermittelt diese<br />

Studie erstmalig auf breiter Grundlage<br />

insbesondere städtischer Archivquellen.<br />

„Die Idee des Buches bestand darin,<br />

den Menschen, die im Zeichen des<br />

MRN-Innovationspreis<br />

Bis 15. Juli können sich Forscher<br />

und Entwickler aus den Regionen<br />

Rhein-Neckar und Karlsruhe für den<br />

MRN-Innovationspreis bewerben.<br />

Gesucht werden innovative Projekte,<br />

die sich klar vom gegenwärtigen<br />

Stand der Technik abheben und eine<br />

bedeutsame Weiterentwicklung in<br />

einem der Bereiche Biotechnologie<br />

und Medizintechnik, Informations-<br />

und Kommunikationstechnik, Umwelt-<br />

und Energietechnik,<br />

Materialien und Werkstoffe, Life<br />

Sciences und Gesundheit. Die von<br />

der Stiftung Metropolregion Rhein-<br />

Neckar ausgelobte Auszeichnung ist<br />

mit insgesamt 35.000 Euro dotiert.<br />

Unterlagen können unter www.m-rn.com/innovationspreis<br />

abgerufen<br />

werden.<br />

Nation<strong>als</strong>ozialismus von der nation<strong>als</strong>ozialistischen<br />

Propaganda bewusst <strong>als</strong><br />

‚Untermenschen‘ dargestellt und verunglimpft<br />

wurden, ein Gesicht zu<br />

geben“, so der Leiter des städtischen<br />

Archivs Dr. Peter Blum. „Während die<br />

Autorin die Situation der Zwangsarbeiter<br />

im Text lebendig vor Augen<br />

stellt, finden sich annähernd 150 Porträts<br />

aus diesem Personenkreis in diesem<br />

Buch.“<br />

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner<br />

stellte kürzlich gemeinsam mit der<br />

Autorin das Buch vor. Anwesend<br />

waren auch Habersacks<br />

Zweitkorrektor Prof. Dr.<br />

Volker Sellin von der Universität<br />

<strong>Heidelberg</strong>, der Leiter<br />

des <strong>Heidelberg</strong>er Stadtarchivs<br />

und Herausgeber der<br />

Buchreihe Dr. Peter Blum<br />

sowie der Leiter des Verlags<br />

Regionalkultur Reiner<br />

Schmidt. „Die Lektüre des<br />

Buches macht aufgrund der<br />

dargestellten Zwangsarbeiterschicksale<br />

betroffen“, sagte<br />

der OB. „Es stimmt nachdenklich<br />

und mahnt uns alle,<br />

Begriffe wie Menschenwürde<br />

und Selbstbestimmung,<br />

Offenheit und Toleranz täglich<br />

mutig und bestimmt mit<br />

Leben zu füllen. Darum<br />

wünsche ich dem Buch viele<br />

interessierte Leserinnen und<br />

Leser.“<br />

Kooperation der Archive<br />

35 Regalmeter Akten, rund 31.000<br />

Karteikarten und Dokumentationen<br />

über 27.000 sogenannte „Ostarbeiter“,<br />

„Fremdarbeiter“ und „Ausländer“<br />

bewahrt das Stadtarchiv auf. 2001<br />

begannen die Archivare von Stadt und<br />

Universität die in ihren Archiven verwahrten<br />

Quellen und Informationen<br />

in einer Datenbank zu sammeln und<br />

aufzubereiten, um sie für die Erforschung<br />

der Zwangsarbeit in Stadt und<br />

Region nutzbar zu machen. Alice<br />

Habersack hat das umfangreiche<br />

Material <strong>als</strong> Erste wissenschaftlich ausgewertet.<br />

ck<br />

Naturwissenschaftliche Erlebnistage<br />

Explore Science zog Zehntausende an - Auch <strong>Heidelberg</strong>er Schulen machten mit<br />

Zum achten Mal hatte die Klaus<br />

Tschira Stiftung Ende Juni zu Explore<br />

Science in den Luisenpark Mannheim<br />

eingeladen.<br />

41.000 Besucher informierten sich über<br />

das Thema Geowissenschaften. Partnerschulen<br />

erläuterten selbst Forschungsbereiche.<br />

So bot unter anderem<br />

das Hölderlin-Gymnasium Mitmachstationen<br />

zum Thema Luftdruck und<br />

eine Geo-Rallye an. Unter die Top 3 im<br />

Wettbewerb Erdbebensicherheit kamen<br />

das Elisabeth-von-Thadden- sowie<br />

das Helmholtz-Gymnasium. Aufgabe<br />

war es, einen erdbebensicheren Turm<br />

aus Pappe, Strohhalmen und Klebstoff<br />

zu basteln. (www.explore-science.info)<br />

„Auch Kinder arbeiteten“<br />

Welche Rolle spielten die Fremdarbeiter<br />

in der Kriegszeit in <strong>Heidelberg</strong>?<br />

Dr. Alice Habersack:<br />

Die Fremdarbeiter<br />

spielten eine<br />

sehr zentrale Rolle.<br />

Die Stadt bzw. die<br />

Stadtwerke war mit<br />

36 Prozent größter Arbeitgeber. Die<br />

Fremdarbeiter waren bei der Friedhofsverwaltung,<br />

beim Schlacht- und<br />

Viehhof, bei den Gaswerken usw.<br />

eingesetzt. Besonders wichtig war<br />

ihre Rolle beim Forstamt, weil sie die<br />

Stadt mit Brennholz versorgten. Abgesehen<br />

von der Beschäftigung bei<br />

der Stadt befanden sich viele Fremdarbeiter<br />

in der Landwirtschaft, bei der<br />

Reichsbahn oder auch in Industriebetrieben<br />

wie die Fuchs Waggon. Auch<br />

viele Kinder mussten arbeiten.<br />

Wie waren die Lebensbedingungen?<br />

Habersack: Die Arbeits- und Lebensbedingungen<br />

hingen vor allem<br />

vom „Status“ der Fremdarbeiter ab.<br />

Zivilarbeiter aus verbündeten Ländern,<br />

wie z.B. die Niederländer, hatten<br />

in etwa die gleichen Arbeits- und<br />

Lebensbedingungen wie die Deutschen.<br />

Kriegsgefangene aus Frankreich<br />

und Belgien lebten im Lager<br />

und erhielten zum Teil gutes und<br />

ausreichend Essen. Die sogenannten<br />

„Ostarbeiter“ bekamen dagegen eine<br />

verschwindend geringe Bezahlung.<br />

Die russischen Kriegsgefangenen und<br />

nach 1943 die italienischen wurden<br />

noch schlechter behandelt.<br />

Erdbebensichere Türme aus Pappe, Strohhalmen und Klebstoff bauten die Schülerinnen<br />

und Schüler auf der Explore Science. Foto: Tschira-Stiftung


8 stadtblatt - 3. Juli 2013<br />

Besuch bei den Stadtwerken <strong>Heidelberg</strong><br />

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner im Einsatz für eine Energie sparende Straßenbeleuchtung<br />

Am Mittwoch, den 26. Juni, gegen<br />

10 Uhr, konnten Passanten eine ungewohnte<br />

Szene hinter dem Kornmarkt<br />

beim Aufgang zum Schloss beobachten:<br />

Oberbürgermeister Dr. Eckart<br />

Würzner erhielt einen Crash-Kurs<br />

in der Montage und Wartung einer<br />

Straßenleuchte mit LED-Technik.<br />

Begleitet von Michael Mergenthaler<br />

und Thomas Buchwitz, Betriebs- und<br />

Aufsichtsräte der Stadtwerke <strong>Heidelberg</strong>,<br />

erläutern Volker Graser, Sachgebietsleiter<br />

Straßenbeleuchtung und<br />

Elektromonteur Thomas Schober ihrem<br />

Aufsichtsratsvorsitzenden, was alles zu<br />

tun ist. „Wir prüfen, ob noch alle Teile<br />

gut funktionieren oder ob es Verunreinigungen<br />

gibt. Dafür müssen alle Glasscheiben<br />

entfernt und wieder eingesetzt<br />

werden – 60 Jahre alte Originale aus<br />

den Zeiten, <strong>als</strong> die Leuchten noch mit<br />

Gas betrieben wurden“, erklärt Graser.<br />

Das probiert Oberbürgermeister Dr.<br />

Würzner dann gleich auch selbst aus:<br />

Zusammen mit Thomas Schober fährt er<br />

per Hebebühne auf die Höhe der Leuchte.<br />

Als erstes hebt er den Deckel ab; das<br />

geht dank Klappscharnier überraschend<br />

einfach. Das Vorschaltgerät ist technisch<br />

in Ordnung; das bestätigt auch Thomas<br />

Schober mit fachkundigem Blick. Nun<br />

geht es daran, die insgesamt sechs Scheiben<br />

aus der Leuchte zu entfernen. Das<br />

Herausnehmen der zerbrechlichen Teile<br />

braucht Kraft und Feingefühl. Zügig<br />

sind die Glasscheiben entfernt und die<br />

Lampe gereinigt. „Alles in Ordnung“,<br />

ist das Fazit von Thomas Schober. Dann<br />

aber wird es kniffelig: Die Scheiben müssen<br />

per Hand wieder in ihre Führungsleisten<br />

geschoben werden. Da es sich<br />

bei den Glasscheiben nicht um Norm-,<br />

sondern um Handarbeit handelt, ist jede<br />

anders und muss genau an ihren Platz<br />

Kniffelige Aufgabe: Oberbürgermeister Dr. Würzner zeigt viel handwerkliches<br />

Geschick. Elektromonteur Thomas Schober steht hilfreich zur Seite.<br />

zurück. Oberbürgermeister Würzner ist<br />

vollkommen konzentriert und bleibt<br />

geduldig. Scheibe für Scheibe setzt er<br />

wieder in den 20 Kilogramm schweren<br />

Lampenkopf ein. Schließlich ist es<br />

geschafft; die Leuchte ist gewartet. 15<br />

Minuten hat der ganze Vorgang gedauert.<br />

Volker Graser und Thomas Schober<br />

sind voller Lob: „Gut gemacht, und für<br />

ein erstes Mal in beeindruckend kurzer<br />

Zeit.“ „Es hat auch viel Spaß gemacht“,<br />

meint Würzner, <strong>als</strong> er wieder festen Boden<br />

unter den Füßen hat, und das ist<br />

auch deutlich sichtbar. Lachend wehrt er<br />

das augenzwinkernde Angebot von Volker<br />

Graser ab, während der Urlaubszeit<br />

seine „Truppe“ zu verstärken.<br />

„Die Stadtwerke <strong>Heidelberg</strong> sorgen im<br />

Hintergrund dafür, dass wir im täglichen<br />

Lebens mit Strom, Gas, Wärme,<br />

Wasser und Licht versorgt sind“, sagte<br />

Oberbürgermeister Würzner nach seinem<br />

kurzen Montage-Lehrgang. „Deshalb<br />

möchte ich mich einmal selbst davon<br />

überzeugen, welche logistische<br />

Arbeitsbesprechung: Volker Graser (r.), Sachgebietsleiter Straßenbeleuchtung bei den<br />

Stadtwerken <strong>Heidelberg</strong>, erklärt den genauen Ablauf der Wartung. Im<br />

Hintergrund: Michael Mergenthaler (2.v.l.) und Thomas Buchwitz (3.v.l.),<br />

Betriebsräte und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Stadtwerke <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Leistung und welcher zeitliche Aufwand<br />

dahinter stecken.“ Vor allem aber freut<br />

sich Würzner darüber, dass die Stadtwerke<br />

<strong>Heidelberg</strong> bei der Umrüstung<br />

der Straßenbeleuchtung auf Energie<br />

sparende Techniken schon so weit gekommen<br />

sind (s. Kasten). „Die Stadtwerke<br />

<strong>Heidelberg</strong> sind einer unserer<br />

wichtigsten Partner im Klimaschutz<br />

und engagieren sich gemeinsam mit uns<br />

Straßenbeleuchtung in <strong>Heidelberg</strong><br />

Schon seit Errichtung der ersten Gaslampen<br />

gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />

betreiben die Stadtwerke <strong>Heidelberg</strong><br />

im Auftrag der Stadt die Straßenbeleuchtung.<br />

Im Jahr 2009 ging sie<br />

sogar in den Besitz des Unternehmens<br />

über. In den neunziger Jahren wurde<br />

die Straßenbeleuchtung <strong>als</strong> Feld entdeckt,<br />

um Energie und Finanzen einzusparen.<br />

Richtig weit sind dabei erst<br />

einige Kommunen. <strong>Heidelberg</strong> gehört<br />

dazu. Denn die Stadtwerke <strong>Heidelberg</strong><br />

rüsten die Beleuchtung schon seit<br />

Beginn der neunziger Jahre auf Energie<br />

sparende Systeme um. Dazu gehört<br />

beispielsweise die Umstellung auf<br />

Leuchten, die für Halbnachtschaltung<br />

geeignet sind: Von zwei Leuchtmitteln<br />

in einer Lampe wird eines zu Zeiten<br />

ohne viel Verkehr ausgeschaltet. „Da<br />

hat sich gezeigt, dass wir <strong>als</strong> kommunales<br />

Unternehmen die Interessen der<br />

Stadt und Kommunen vertreten – und<br />

nicht primär diejenigen eines Energielieferanten“,<br />

bemerkt Sachgebietsleiter<br />

Volker Graser.<br />

Impressum<br />

Stadtwerke <strong>Heidelberg</strong> GmbH<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Kurfürsten-Anlage 42 – 50<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon: 06221 513-0<br />

dafür, dass <strong>Heidelberg</strong> bis 2050 eine klimaneutrale<br />

Kommune wird.“ Eine effiziente<br />

Straßenbeleuchtung ist ein wichtiger<br />

Schritt auf dem Weg zu diesem<br />

Ziel. „Gut jedenfalls, dass die Stadtwerke<br />

in kommunaler Hand sind. Die Entscheidung,<br />

dass sie ein hundert Prozent<br />

kommunales Unternehmen sind und<br />

bleiben, zahlt sich in den Zeiten der<br />

Energiewende ganz besonders aus.“<br />

Geschafft. Oberbürgermeister<br />

Dr. Würzner nach der erfolgreichen<br />

Wartung der Straßenleuchte in der<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Altstadt.<br />

Ende des letzten Jahrzehnts kam noch<br />

ein neues Thema hinzu: Die EU hat in<br />

ihrer EUP- oder Öko-Design-Richtlinie<br />

festgelegt, dass ab dem Jahr 2015 keine<br />

Quecksilberdampf-Hochdrucklampen<br />

– umgangssprachlich: HQL – mehr gehandelt<br />

werden dürfen. Die Stadtwerke<br />

<strong>Heidelberg</strong> waren den rechtlichen<br />

Anforderungen schon früh weit voraus:<br />

Seit 2008, noch bevor die Richtlinie<br />

überhaupt in Kraft trat, ersetzen<br />

sie HQL-Lampen durch die effizienten<br />

und umweltverträglichen Kompaktleuchtstoff-<br />

oder Halogenmetalldampflampen;<br />

bis 2017 wird es keine HQL-<br />

Lampe mehr in <strong>Heidelberg</strong> geben.<br />

Außerdem setzt das Unternehmen auf<br />

LED-Leuchten. Im Jahr 2010 wurde<br />

die hocheffiziente Beleuchtungstechnik<br />

in die ersten Straßenleuchten montiert,<br />

inzwischen sind in verschiedenen Stadtteilen<br />

LED-Leuchten im Einsatz. „Bis<br />

Ende 2013 werden 5 Prozent unserer<br />

Straßenlampen mit LED ausgerüstet<br />

sein, und 80 Prozent mit Energiesparlampen“,<br />

stellt Graser in Aussicht.<br />

E-Mail: info@swhd.de<br />

Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.)<br />

Fotos: Peter Dorn<br />

Alle Angaben ohne Gewähr


Aktuelles<br />

Bio schon von klein auf<br />

Bundesministerium unterstützt das Projekt „Bio in <strong>Heidelberg</strong>“ mit rund 70.000 Euro<br />

Brotboxen gefüllt mit Biokarotten,<br />

Vollkornkeksen und anderen leckeren<br />

Dingen hat Oberbürgermeister<br />

Dr. Eckart Würzner letzte Woche<br />

bei seinem Besuch der Kindertagesstätte<br />

Im Hüttenbühl über 80 Kindern<br />

mitgebracht.<br />

„Wir können beim Einkaufen entscheiden,<br />

was wir kaufen. Und wenn<br />

möglichst viele Menschen Lebensmittel<br />

mit Bio-Siegeln kaufen, dann können<br />

auch immer mehr Hersteller unser<br />

Essen so produzieren, dass die Umwelt<br />

nicht darunter leidet“, erklärte der<br />

Oberbürgermeister den Kindern bei<br />

seinem Besuch in Kirchheim.<br />

Die Stadt unterstützt mit ihrem Projekt<br />

„Bio in <strong>Heidelberg</strong>“ den Konsum<br />

von Bioprodukten. Ziel ist es, Strukturen<br />

für regionale Lebensmittelkreisläu-<br />

Service<br />

BÜRGERSERVICE<br />

Zentrale telefonische Anlaufstelle<br />

der Stadt <strong>Heidelberg</strong>: Tel. 06221<br />

58-10580 oder 115.<br />

Lob und Kritik: Nicola Ullrich,<br />

Tel. 06221 58-11580; Rathaus,<br />

Zimmer 204.<br />

BÜRGERBEAUFTRAGTER<br />

Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 58-<br />

10260; Rathaus, Zimmer 216.<br />

Öffnungszeiten: Di 9-12 und 13-15<br />

Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr<br />

RECYCLINGHÖFE<br />

Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer<br />

Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg:<br />

Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa<br />

8-13 Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage,<br />

Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle,<br />

Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr<br />

8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr.<br />

Abfall-Hotline: 06221 58-29999<br />

BÜRGERÄMTER<br />

Altstadt: Rathaus, Marktplatz 10,<br />

Tel. 06221 58-13810 (Mo, Fr 8-12<br />

Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18<br />

Uhr)<br />

Emmertsgrund/Boxberg: Emmertsgrundpassage<br />

17, Tel. 06221<br />

58-13850 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di,<br />

Do 8-16 Uhr, Mi 8-18 Uhr)<br />

Handschuhsheim: Dossenheimer<br />

Landstr. 13, Tel. 06221 58-13820<br />

(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr,<br />

Do 8-18 Uhr)<br />

Eine blaue Box fürs Vesper: Die Kita-Kinder freuen sich über ein Geschenk der<br />

Stadt, in dem sie jeden Tag Leckeres und Gesundes mitnehmen können. Foto: Rothe<br />

fe vom Erzeuger bis zum Endverbraucher<br />

aufzubauen. Gemeinsam mit<br />

Kirchheim: Schwetzinger Str. 20, Tel.<br />

06221 58-13860 (Di, Mi, Fr 8-16<br />

Uhr, Do 8-18 Uhr)<br />

Mitte (Bergheim, West-, Südstadt):<br />

Bergheimer Str. 69, Tel. 06221 58-<br />

47980 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16<br />

Uhr, Mi 8-17.30 Uhr), Rentenstelle<br />

nur nach Terminvereinbarung, Tel.<br />

06221 58-13760<br />

Neuenheim: Das Bürgeramt Neuenheim<br />

ist geschlossen. Ausweichmöglichkeiten<br />

bieten die Bürgerämter<br />

Handschuhsheim und Mitte.<br />

Pfaffengrund: Am Markt 21, Tel.<br />

06221 58-13870 (Di 8-18 Uhr, Mi,<br />

Do, Fr 8-16 Uhr)<br />

Rohrbach: Seckenheimer Gässchen 1,<br />

Tel. 06221 58-13880 (Di 8-18 Uhr,<br />

Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)<br />

Wieblingen: Mannheimer Str. 259,<br />

Tel. 06221 58-13890 (Mo, Fr 8-12<br />

Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)<br />

Ziegelhausen/Schlierbach: Kleingemünder<br />

Str. 18, Tel. 06221 58-13840<br />

(Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)<br />

Bürgeramt Kfz-Zulassungs- und<br />

Führerscheinstelle: Pleikartsförster<br />

Str. 116, Tel. 06221 58-43700, 58-<br />

13444 (Führerscheinstelle)<br />

(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr,<br />

Mi 8-17.30 Uhr)<br />

Technisches Bürgeramt: Kornmarkt<br />

1, Tel. 06221 58-25250 (Mo, Fr<br />

8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do<br />

8-17.30 Uhr)<br />

zahlreichen Partnern möchte die Stadt<br />

<strong>Heidelberg</strong> Verbraucher dazu ermuti-<br />

Alle Infos auch im Internet unter<br />

www.heidelberg.de<br />

FUNDBÜRO<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Dienste gGmbH, Mo-<br />

Do 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospit<strong>als</strong>tr.<br />

5, Tel. 06221 653797<br />

ENERGIE-HOTLINE<br />

Infos Erneuerbare Energien, Tel. 06221<br />

58-18141, Mo bis Fr 9 bis 16 Uhr<br />

TOURIST-INFORMATION<br />

Öffnungszeiten am Hauptbahnhof:<br />

9 bis 19 Uhr, sonn- und feiertags 10-<br />

18 Uhr, Tel. 06221 58 444 44<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Kümmerer Jörg Hormann, Einzelhandel<br />

Altstadt, Tel. 58-30013<br />

MUSIK- UND SINGSCHULE<br />

Kirchstr. 2, Tel. 06221 58-43500<br />

(Mo-Mi 10-16.30 Uhr, Do 10-18<br />

Uhr, Fr geschlossen)<br />

KURPFÄLZISCHES MUSEUM<br />

Hauptstr. 97, Tel. 06221 58-34020<br />

(Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr,<br />

Mo geschlossen)<br />

STADTBÜCHEREI<br />

Poststr. 15, Tel. 06221 58-36100,<br />

Öffnungszeiten: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa<br />

10-16 Uhr)<br />

THEATER<br />

Kasse/Vorverkauf: Tel. 06221<br />

58-20000, E-Mail: tickets@theater.<br />

heidelberg.de<br />

ZOO HEIDELBERG<br />

Tiergartenstr. 3, Tel. 06221 64550<br />

(täglich 9-19 Uhr)<br />

SCHWIMMBÄDER<br />

Thermalbad<br />

Tel. 513-2877<br />

täglich 8-20 Uhr<br />

Tiergartenbad<br />

Tel. 06221 513-4420<br />

täglich 9-20 Uhr<br />

Hallenbad Köpfel<br />

Tel. 06221 513-2880<br />

Mo bis Mi und Fr 7.30-20.30 Uhr, Do<br />

7.30-14 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr<br />

Impressum<br />

9<br />

gen, vermehrt auf kontrolliert biologisch<br />

und regional angebaute Erzeugnisse<br />

zurückzugreifen. Ziel ist es, möglichst<br />

viele Konsumenten, aber auch<br />

Erzeuger zu erreichen und zu informieren.<br />

Hierzu gibt es Projekte mit<br />

Kindertagesstätten und -horten, Schulen<br />

und Hochschulen. Für den Einzelhandel,<br />

die Gastronomie und die<br />

Hotellerie soll es neben Informationsveranstaltungen<br />

auch Unterstützungs-<br />

und Beratungsangebote geben.<br />

Förderung durch den Bund<br />

Das Projekt „Bio in <strong>Heidelberg</strong>“ wird<br />

mit rund 70.000 Euro vom Bundesministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz gefördert<br />

und hat eine Laufzeit von 14<br />

Monaten bis voraussichtlich 15. Mai<br />

2014. Koordiniert wird es vom Agenda-Büro<br />

der Stadt <strong>Heidelberg</strong>. kö<br />

Herausgeber: Stadt <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Amt für Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Marktplatz 10, Postfach 105520,<br />

69045 <strong>Heidelberg</strong>, Tel. 06221<br />

58-12000/-12010, E-Mail: oef<br />

fentlichkeitsarbeit@heidelberg.de<br />

Leitung des Amtes:<br />

Achim Fischer (af)<br />

Redaktion: Eberhard Neudert-<br />

Becker (neu), Diana Scharl (ds),<br />

Dr. Bert-Olaf Rieck (rie), Christina<br />

Euler (eu), Claudia Kehrl (ck),<br />

Christiane Calis (cca), Claudia<br />

Kölbl (kö), Lisa Grüterich (lgr)<br />

Grafik: Gabriele Schwarz<br />

Druck und Vertrieb: Rhein-<br />

Neckar-Zeitung GmbH<br />

Vertriebs-Hotline: 0800 06221-20


10<br />

ÖFFENTLICHE<br />

ERINNERUNG<br />

Bekanntmachungen stadtblatt - 3. Juli 2013<br />

An die Zahlung folgender Forderungen wird<br />

erinnert:<br />

Abschluss- und Vorauszahlungen<br />

von Steuern, Gebühren und Beiträgen aus<br />

Erst- oder Nachveranlagungen nach den zugestellten<br />

Bescheiden bzw. Zahlungsaufforderungen,<br />

soweit die Zahlungsfrist bereits<br />

abgelaufen ist.<br />

Wird eine Steuer nicht rechtzeitig gezahlt, so<br />

werden vom Fälligkeitstag ab die gesetzlichen<br />

Säumniszuschläge berechnet.<br />

Gleiches gilt für sonstige städtische Steuernachforderungen,<br />

deren Fälligkeit im Einzelfall<br />

besonders festgesetzt oder vereinbart<br />

wurde und inzwischen eingetreten ist, sowie<br />

für fällige Gebühren und Beiträge.<br />

Teilnehmer am Bankeinzugsverfahren werden<br />

gebeten, selbst keine Zahlung zu veranlassen.<br />

Für diesen Personenkreis gilt die „Öffentliche<br />

Erinnerung“ nicht.<br />

Ferner erinnert das Kämmereiamt daran,<br />

dass jeder Halter eines Hundes im Stadtkreis<br />

<strong>Heidelberg</strong> verpflichtet ist, innerhalb eines<br />

Monats nach Beginn des Haltens oder nachdem<br />

der Hund das steuerpflichtige Alter von<br />

drei Monaten erreicht hat, dies dem<br />

Kämmereiamt der Stadt <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Abteilung Kasse und Steuern,<br />

Friedrich-Ebert-Platz 3<br />

(Erdgeschoss, Zi. 0.09A), Tel. 58-14 360<br />

mitzuteilen. Vom Ende der Hundehaltung ist<br />

innerhalb eines Monats die genannte Stelle zu<br />

benachrichtigen. Wer diese Fristen nicht beachtet,<br />

muss mit einem Verwarnungs- oder<br />

Bußgeld nach den Bestimmungen des Gesetzes<br />

über Ordnungswidrigkeiten rechnen.<br />

Bankverbindungen der Stadt <strong>Heidelberg</strong>:<br />

Sparkasse <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Kto. 24007, BLZ 672 500 20<br />

Sparkasse <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Kto. 3999, BLZ 672 500 20<br />

(nur für Bußgelder/Verwarnungen)<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Volksbank eG,<br />

Kto. 20251000 , BLZ 672 900 00<br />

Volksbank Kurpfalz H + G Bank eG,<br />

Kto. 60360600, BLZ 672 901 00<br />

Sparkasse <strong>Heidelberg</strong><br />

Kto. 9054367 , BLZ 672 500 20<br />

(nur für Forderungen des Amtes für<br />

Abfallwirtschaft und Stadtreinigung)<br />

Wir bitten um Beachtung!<br />

Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

Kämmereiamt<br />

Abteilung Kasse und Steuern<br />

AUSSCHREIBUNG<br />

NACH §12 VOA/A 2012<br />

Bahnstadt <strong>Heidelberg</strong>, Ausgleichsmaßnahmen<br />

Die EGH, Entwicklungsgesellschaft <strong>Heidelberg</strong>,<br />

schreibt folgende Arbeiten aus: “Landschaftsbauarbeiten“<br />

Los 26b, E2 Nord, 1. BA<br />

Ausführungszeit: Baubeginn: 04.09.2013,<br />

Bauende: 30.09.2013,<br />

Ausgabe der Unterlagen ab 03.07.2013,<br />

Submission am 23.07.2013<br />

Der vollständige Text der Bekanntmachung<br />

ist im Internet unter http://heidelberg-bahn<br />

stadt.de/downloads-zu-den-wettbewerben, veröffentlicht.<br />

AUSSCHREIBUNG<br />

NACH VOL/A<br />

Vergabe der betriebsärztlichen Betreuung<br />

der Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

Die Stadt <strong>Heidelberg</strong> vergibt die betriebsärztliche<br />

Betreuung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Stadtverwaltung.<br />

Der ausführliche Bekanntmachungstext<br />

kann auf www.heidelberg.de/ausschreibungen<br />

und auf www.auftragsboerse.de eingesehen<br />

werden.<br />

BEIRAT FÜR MENSCHEN<br />

MIT BEHINDERUNGEN<br />

Einladung zur Sitzung des Beirates von Menschen<br />

mit Behinderungen am Montag,<br />

08.07.2013, um 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal,<br />

Zimmer 0.06, Marktplatz 10,<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:<br />

1. Bürgerfragestunde<br />

2. Bericht über die Arbeit des Fahrgastbeirates<br />

3. Information über den Finanzstand 2013<br />

4. Neuwahl des bmb 2014<br />

5. Erste Planungen der Aktion zum Europäischen<br />

Protesttag zur Gleichstellung von<br />

Menschen mit Behinderung 2014<br />

6. Bericht des bmb-Projektbüros<br />

7. Berichte aus Kommissionen, Ausschüssen,<br />

Arbeitskreisen und von Projekten<br />

8. Verschiedenes<br />

BEZIRKSBEIRAT<br />

HANDSCHUHSHEIM<br />

Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates<br />

Handschuhsheim am Montag, 08.07.2013,<br />

um 19.00 Uhr, Altes Rathaus Handschuhsheim,<br />

Dossenheimer Landstraße 5, 69121<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:<br />

1. Hangbuslinie – Fahrten samstags und<br />

sonntags zum Parkplatz Thingstätte, Antragsteller:<br />

Aus der Mitte des Bezirksbeirates<br />

1.1 Erweiterung Hangbuslinie<br />

2. Bericht zur Sicherheitslage in Handschuhsheim,<br />

Zuziehung von Sachverständigen gemäß<br />

§ 33 Absatz 3 der Gemeindeordnung;<br />

hier: Herr Domke, Leiter des Polizeireviers<br />

<strong>Heidelberg</strong>-Nord, Polizeidirektion<br />

2.1 Bericht zur Sicherheitslage in Handschuhsheim<br />

– Mündlicher Bericht<br />

3. Erhaltungs- und Gestaltungssatzung<br />

Handschuhsheim, Antragsteller: Aus der<br />

Mitte des Bezirksbeirates<br />

3.1 Erhaltungs- und Gestaltungssatzung<br />

Handschuhsheim, Geltungsbereich/Grünflächen<br />

– Mündlicher Bericht<br />

4. Umgestaltung des Tiefburgplatzes, Verfahren<br />

zur Bürgerbeteiligung und Öffnung der<br />

Tiefburg, Antragsteller: Aus der Mitte des<br />

Bezirksbeirates<br />

4.1 Umgestaltung Tiefburgplatz<br />

Bürgerbeteiligung<br />

5. Verschiedenes<br />

HAUPT- UND<br />

FINANZAUSSCHUSS<br />

Einladung zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses<br />

am Mittwoch, 10.07.2013,<br />

um 17.30 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Zimmer<br />

0.06, Marktplatz 10, 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:<br />

1. AVITA - Aktiv und vital ins Alter (Programm<br />

zur Erhaltung und Förderung der<br />

Leistungsfähigkeit, der Lebensqualität und<br />

Motivation älterer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter)<br />

2. Ergebnisse der Vorgesetztenbeurteilung<br />

3. Abschluss eines Vertrages über den Ankauf<br />

von 300 Arbeitsplatzcomputern<br />

4. Erste statistische Ergebnisse des Zensus<br />

2011<br />

5. Politische Arbeit in den Bezirksbeiräten,<br />

Antragsteller: Grüne/gen.hd<br />

5.1 Politische Arbeit in den Bezirksbeiräten<br />

6. Erhöhung der Einkommensgrenzen beim<br />

<strong>Heidelberg</strong>-Pass+<br />

7. Sozialticket für den ÖPNV in <strong>Heidelberg</strong><br />

- Einführung zum 01.07.2013<br />

- Organisatorische Vorgehensweise hierzu<br />

Antragsteller: BL, Grüne/gen.hd, GAL/HD<br />

P&E, SPD<br />

7.1 VRN-Zeitkarte - Sozialticket -<br />

8. Ersatzbeschaffung Löschfahrzeug TLF<br />

3000; hier: Maßnahmengenehmigung<br />

9. Organisationstruktur des Interkulturellen<br />

Zentrums in Gründung bis Ende 2014<br />

10. Umwandlung von Transferaufwendungen<br />

in Sachmittel (formell: Genehmigung<br />

über- bzw. außerplanmäßiger Mittel) in<br />

Der öffentliche Glascontainer im Buchwaldweg<br />

15 wird aufgrund der Baustelle<br />

zu dem Glascontainer auf den Parkplatz<br />

Ecke Boxbergring/Am Waldrand gestellt.<br />

Höhe von Euro 90.000,- (2013) bzw. Euro<br />

110.000,- (2014) für das Interkulturelle<br />

Zentrum in Gründung<br />

11. Sportentwicklungsplanung Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

12. Antrag der TSG 78 <strong>Heidelberg</strong> auf Gewährung<br />

eines Zuschusses für den Umbau<br />

der Aschenbahn in eine Kunststoffbahn<br />

13. Investitionszuschuss an den TSV <strong>Heidelberg</strong>-Wieblingen<br />

1887 e.V. zum Umbau<br />

des Tennenspielfeldes in ein Kunstrasenspielfeld<br />

14. Investitionszuschuss an die Sportgemeinschaft<br />

<strong>Heidelberg</strong>-Kirchheim e.V. zur<br />

Errichtung eines Umkleide- und Sanitärgebäudes<br />

15. Sprachförderung in <strong>Heidelberg</strong>er Schulen<br />

Verbundprojekt „Durchgängige Sprachförderung“<br />

16. Ganztagesgrundschule Emmertsgrund<br />

und IGH (Internationale Gesamtschule<br />

<strong>Heidelberg</strong>)-Primarstufe: Verträge mit pädaktiv<br />

e.V.<br />

17. <strong>Heidelberg</strong>er Unterstützungssystem<br />

Schule (HÜS); hier: Beauftragung VHS<br />

18. Essensversorgung an den öffentlichen<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Schulen:<br />

1. Betrieb <strong>als</strong> öffentliche Einrichtung<br />

2. Ausschreibung der Verpflegungsleistungen<br />

an den vier öffentlichen Gymnasien<br />

19. Radwegrampen Grenzhöfer Weg (K<br />

9702) im Bereich der DB-Brücke<br />

- Variantenentscheidung, Planungsauftrag,<br />

Ausführungsgenehmigung<br />

- Genehmigung einer außerplanmäßigen<br />

Haushaltsermächtigung in Höhe von insgesamt<br />

410.000 €; davon 210.000 € außerplanmäßige<br />

Mittel in 2013 und 200.000 € außerplanmäßige<br />

Verpflichtungsermächtigung in 2013<br />

20. Finanzierungsvereinbarung zur Vergabe<br />

eines Fahrradvermietsystems durch den Verkehrsverbund<br />

Rhein-Neckar GmbH (VRN)<br />

21. Zahl der Gemeinderäte ab der Wahlperiode<br />

2014 bis 2019<br />

22. Jugendgemeinderat <strong>Heidelberg</strong>: Änderung<br />

der Satzung<br />

23. Ergänzende Förderung von Tagespflegepersonen<br />

bei Betreuung in anderen geeigneten<br />

Räumen, bei Sicherstellung eines Vertretungsangebots,<br />

bei Betreuung von Kindern<br />

mit deutlich höherem Förderbedarf und bei<br />

Randzeitenbetreuung ab 01.09.2013<br />

24. Erhöhung des Zuschusses für Sozialbera-<br />

tung an die Verbände der Liga auf insgesamt<br />

60.000 €<br />

Öffentlicher Glascontainer am Buchwaldweg 15 umgestellt<br />

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten,<br />

diesen Standort zu nutzen oder ihr<br />

Altglas zum nahegelegenen Glascontainer<br />

Im Eichwald zu bringen.


Bekanntmachungen 11<br />

25. Erweiterung des Sa<strong>als</strong> im Kulturhaus<br />

Karlstorbahnhof, Kostenrahmen und Varianten<br />

26. Kostenübersicht Toiletten auf Spielplätzen,<br />

Antragssteller: Grüne/gen.hd, BL, FWV<br />

26.1 Einrichtung von Toiletten auf Kinderspielplätzen,<br />

Antragssteller: CDU, HD‘er<br />

26.2 Kostenübersicht Toiletten auf Spielplätzen<br />

27 Einrichtung eines Sonderfonds zur dringenden<br />

Straßensanierung über 1 Mio €, Antragsteller:<br />

FWV, FDP, HD‘er, CDU<br />

27.1 Einrichtung eines Sonderfonds zur<br />

dringenden Straßensanierung über 1 Mio. €<br />

und Verwendung der Mittel<br />

28. Energie-Contracting der Stadtwerke - Erfahrungsbericht<br />

über Contracting mit Stadt,<br />

anderen öffentlich rechtlichen Organisationen,<br />

Firmen und Privatpersonen, Antragsteller:<br />

BL, GAL/HD P&E, SPD, Grüne/gen.hd<br />

28.1 Energie-Contracting der Stadtwerke<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

29. Feststellung der Jahresabschlüsse 2009-<br />

2011 der rechtlich selbstständigen Stiftung<br />

Theater- und Orchesterstiftung <strong>Heidelberg</strong><br />

30. Ausweitung der Vergnügungssteuer auf<br />

Wettbüros; hier: Information über die Möglichkeit<br />

zur Besteuerung von Wettbüros<br />

31. Annahme von Spenden, Schenkungen<br />

und ähnlichen Zuwendungen nach § 78 Gemeindeordnung<br />

bis 10.000 €<br />

Nicht öffentliche Sitzung:<br />

1. Betrieb der ehem. Güterhallen; hier: Ergebnis<br />

des Wirtschaftsprüfers Zuziehung von Sachverständigen;<br />

hier: Herr Jan Christopher Kling<br />

und Herr Johannes Koch, <strong>als</strong> Vertreter der<br />

Kanzlei Kling & Heufelder oder Stellvertretungen<br />

1.1 Betrieb der ehem. Güterhallen; hier: Ergebnis<br />

des Wirtschaftsprüfers<br />

2. 1. Einvernehmen nach § 44 Absatz 1 der<br />

Gemeindeordnung zur Änderung der Dezernatsverteilung<br />

2. Festsetzung der Dienstbezüge der/des Beigeordneten<br />

für ein Dezernat V „Konversion<br />

und Finanzen“<br />

3. Zahl der Beigeordneten - Hauptsatzungsänderung<br />

4. Nachtragshaushaltssatzung für den Doppelhaushalt<br />

2013/2014, Änderung des Stellenplans<br />

5. Vorbereitung der Wahl einer/eines Beige-<br />

ordneten (Bürgermeisterin/Bürgermeister)<br />

der Stadt <strong>Heidelberg</strong> für das Dezernat V<br />

„Konversion und Finanzen“<br />

6. Antrag auf Einrichtung eines Akteneinsichtsausschusses<br />

zu den Vorgängen in Zusammenhang<br />

mit der Neubebauung des Are<strong>als</strong><br />

Eleonorenhaus, Antragsteller: BL, Grüne/<br />

gen.hd, SPD<br />

6.1 Bildung eines Akteneinsichtsausschusses<br />

zu den Vorgängen im Zusammenhang mit<br />

der Neubebauung des Are<strong>als</strong> Eleonorenhaus<br />

(Antrag aus der Mitte des Gemeinderates)<br />

hier insbesondere: - Größe , - Besetzung des<br />

Ausschusses, - Fragen, die der Akteneinsichtsausschuss<br />

klären soll<br />

7. Ausscheiden zweier Mitglieder aus dem<br />

Jugendgemeinderat sowie Umbesetzung im<br />

gemeinderätlichen Ausschuss für Bildung<br />

und Kultur bezüglich der beratenden Vertretung<br />

des Jugendgemeinderates<br />

8. Einführung „Restaurant-Kontrollbarometer“,<br />

Antragsteller: Grüne/gen.hd, GAL/HD<br />

P&E, BL/LI<br />

8.1 Jahresbericht 2012 der <strong>Heidelberg</strong>er Lebensmittelüberwachung<br />

9. Weiterentwicklung der Seniorenzentren;<br />

hier: Fortschreibung der Verträge<br />

10. Rechnungsabschluss 2009 und 2010;<br />

hier: Rechenschaftsberichte<br />

11. Schlussbericht über die Prüfung der Jahresabschlüsse<br />

der Stadt <strong>Heidelberg</strong> für die<br />

Haushaltsjahre 2009 und 2010<br />

12. Feststellung der Jahresabschlüsse 2009<br />

und 2010<br />

13. Annahme von Spenden, Schenkungen<br />

und ähnlichen Zuwendungen nach § 78 Gemeindeordnung<br />

über 10.000 €<br />

14.-27. Vertrauliche Tagesordnungspunkte<br />

JUGENDGEMEINDERAT<br />

Einladung zur Sitzung des Jugendgemeinderates<br />

am Donnerstag, 11. Juli 2013,<br />

um 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Zimmer<br />

0.06, Marktplatz 10, 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:<br />

1. Bürgerfragestunde<br />

2. Jungenarbeit in der Praxis – Auswirkungen<br />

des Angebots von fairmann e.V. aus schulischer<br />

Sicht<br />

Straßensperrungen und Umleitungen beim Rollstuhlmarathon<br />

Durch den Rollstuhlmarathon kommt es<br />

am Sonntag, 7. Juli, zwischen der Ernst-<br />

Walz-Brücke und der Friedensbrücke in<br />

Neckargemünd zu halbseitigen Straßensperrungen.<br />

Jeweils die dem Neckar zugewandte<br />

Straßenseite ist gesperrt. Die Verkehrsführung<br />

wird geändert: Richtung<br />

Neckartal müssen Verkehrsteilnehmer bis<br />

Neckargemünd auf der Schlierbacher Seite<br />

fahren. Wer aus dem Neckartal Richtung<br />

<strong>Heidelberg</strong> will, muss ab Neckargemünd<br />

über Ziegelhausen stadteinwärts fahren.<br />

Die geänderte Verkehrsführung gilt von 8<br />

bis gegen 17 Uhr. Im Bereich der Uferstraße<br />

in Neuenheim kann es zeitweise zu<br />

Vollsperrungen kommen. Anwohner werden<br />

gebeten, ihre Fahrzeuge gegebenenfalls<br />

rechtzeitig außerhalb des Veranstaltungsbereichs<br />

abzustellen.<br />

Bei der Stadt <strong>Heidelberg</strong> ist zum 01.11.2013 die Stelle<br />

einer Redakteurin/eines Redakteurs<br />

beim Amt für Öffentlichkeitsarbeit in Vollzeit zu besetzen.<br />

Die Stelle ist befristet für die Zeit der Mutterschutzfrist und der anschließenden Elternzeit<br />

der derzeitigen Stelleninhaberin (voraussichtlich ca. 2 Jahre).<br />

Das Amt ist Dienstleister für interne und externe Zielgruppen. Als Redakteurin bzw. <strong>als</strong><br />

Redakteur betreuen Sie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt <strong>Heidelberg</strong> zu<br />

ausgewählten Themenfeldern, insbesondere Umwelt- und Klimaschutz, Sport, Finanzen<br />

und Bürgerschaftliches Engagement. Sie haben Spaß daran, Themen zielgruppenorientiert<br />

zu gestalten, kreative Ansätze zu entwickeln und professionell umzusetzen. Hierzu<br />

beherrschen Sie das journalistische Handwerkszeug und wenden dieses im Rahmen<br />

verschiedener PR-Maßnahmen an.<br />

Zu Ihren Hauptaufgaben gehören:<br />

- Betreuung ausgewählter Ämter zu Fragen der Öffentlichkeits- und Pressearbeit<br />

- Erarbeitung und Umsetzung von crossmedialen PR-Konzepten, Themen- und<br />

Kommunikationsplänen<br />

- Pressearbeit<br />

- Mitarbeit beim <strong>Stadtblatt</strong> - Amtsanzeiger der Stadt <strong>Heidelberg</strong>, in der Onlineredaktion,<br />

beim Verfassen von Grußworten und Reden<br />

Ihr Profil:<br />

- Sie haben ein Hochschulstudium im Bereich der Geistes- oder Sozialwissenschaften<br />

mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossen.<br />

- Sie verfügen über mehrjährige hauptberufliche Erfahrung <strong>als</strong> Journalist/-in oder<br />

PR-Profi<br />

- Als Journalist waren Sie eingebunden in die Redaktion einer Tageszeitung, Nachrichtenagentur<br />

oder eines besucherstarken, tagesaktuellen Online-Magazins<br />

- Als PR-Profi wirkten Sie bei einem Unternehmen, einer PR-Agentur oder einer<br />

öffentlichen Einrichtung.<br />

- Von Vorteil ist ein Volontariat oder eine vergleichbare Ausbildung.<br />

- Kenntnisse im Bereich der Lokalpolitik sowie Erfahrung in öffentlichen Einrichtungen<br />

sind wünschenswert.<br />

Wenn Sie ein Teamplayer sind und auch in stressigen Situationen professionell agieren,<br />

dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Die Bezahlung der ausgeschriebenen Stelle<br />

erfolgt nach Entgeltgruppe 11 TVöD-V.<br />

Wir fördern die Vereinbarkeit von Beruf, Karriere und Familie durch vielfältige Angebote.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns, wenn Sie Ihre aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen mit maximal drei Arbeitsproben bis spätestens 13.07.2013<br />

bevorzugt schriftlich übersenden an die<br />

Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

Personal- und Organisationsamt<br />

Postfach 10 55 20<br />

69045 <strong>Heidelberg</strong><br />

oder per Mail an bewerbung@heidelberg.de.<br />

Für Rückfragen stehen Ihnen beim Amt für Öffentlichkeitsarbeit Herr Fischer (06221<br />

58-12000) und beim Personal- und Organisationsamt Herr Eckermann (06221 58-11031)<br />

gerne zur Verfügung.<br />

3. Angebotsanpassungen im städtischen<br />

ÖPNV – Konzept Moonliner<br />

4. Zukunft des Bahnbetriebswerkes, Antragsteller:<br />

Grüne/gen.hd, BL, FWV<br />

4.1 Zukunft des Bahnbetriebswerkes<br />

5. Bericht aus dem Gemeinderat: Herr Stadtrat<br />

Pascal Jesus Baumgärtner<br />

6. Bericht aus dem Vorstand, den Kommissio-<br />

nen, dem Dachverband und den Ausschüssen<br />

7. Information/Aktuelles<br />

8. Verschiedenes<br />

Nicht öffentliche Sitzung:<br />

1. Betrieb der ehem. Güterhallen; hier: Ergebnis<br />

des Wirtschaftsprüfers


Kultur und Freizeit stadtblatt - 3. Juli 2013<br />

Braucht <strong>Heidelberg</strong> ein Literaturhaus?<br />

Experten-Workshop zeichnete ein erstes Meinungsbild<br />

Ist ein Literaturhaus eine Bereicherung<br />

für <strong>Heidelberg</strong> oder nur eine<br />

Dopplung des bestehenden Angebots?<br />

Um der kontroversen Diskussion in<br />

der Stadt ein Forum zu geben, hatte<br />

das Kulturamt der Stadt externe Experten<br />

und Fachleute aus dem <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Literaturbetrieb sowie Vertreter der<br />

Gemeinderatsfraktionen am 26. Juni<br />

zu einem Workshop in die Stadtbücherei<br />

eingeladen. Fazit: Die <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Kulturverwaltung will das laufende<br />

Jahr zur weiteren Meinungsbildung<br />

nutzen und die Diskussion um ein<br />

Literaturhaus unabhängig von einem<br />

konkreten Ort weiterführen.<br />

Bürgermeister Dr. Joachim Gerner<br />

sagte: „Unser Ziel ist es, 2014 einen<br />

Grundsatzbeschluss des Gemeinderates<br />

herbeizuführen.“ Parallel dazu forciert<br />

eine private Initiative, der Verein<br />

Literaturhaus e.V., die Einrichtung<br />

eines Literaturhauses im Wormser<br />

Hof. Am 3. Juli will der Verein sein<br />

Konzept öffentlich vorstellen.<br />

Einig waren sich die Workshop-Teilnehmer<br />

darin, dass ein mögliches neu-<br />

28. <strong>Heidelberg</strong>er Schülertheatertage<br />

es Literaturhausangebot nicht zulasten<br />

bestehender Angebote gehen dürfe.<br />

Außerdem war es der Wunsch der Teilnehmer,<br />

dass die Diskussion um das<br />

Literaturhaus versachlicht werden solle.<br />

Virtuelles Literaturhaus stieß<br />

weitgehend auf Ablehnung<br />

Die Idee eines virtuellen Literaturhauses,<br />

wie es beispielsweise in Bremen<br />

eingerichtet wurde, stieß größtenteils<br />

auf Ablehnung. Allenfalls<br />

ergänzend sei ein solches Format vorstellbar.<br />

Moderiert wurde der Workshop<br />

von Jan Linders, ehem<strong>als</strong> Schauspieldirektor<br />

am Theater <strong>Heidelberg</strong>,<br />

der jetzt in gleicher Funktion am<br />

Badischen Staatstheater Karlsruhe<br />

arbeitet.<br />

Literaturvermittlungskonzepte<br />

anderer Städte vorgestellt<br />

Input bekamen die Workshop-Teilnehmer<br />

durch Hauke Huckstädt, den<br />

Leiter des Literaturhauses Frankfurt,<br />

der zuvor auch in den Städten Hannover<br />

und Göttingen ganz unterschiedliche<br />

Literaturvermittlungs-<br />

Konzepte erprobte, sowie durch Dr.<br />

Stefanie Stegmann, Leiterin des Lite-<br />

Auch in diesem Jahr gehört die Zwinger3-Bühne eine Woche lang wieder<br />

Schülerinnen und Schülern aus <strong>Heidelberg</strong> und der Umgebung. Bei den<br />

Schülertheatertagen vom 7. bis 12. Juli präsentieren 15 Theatergruppen mit<br />

Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 20 Jahren wieder ein vielseitiges<br />

Programm: Die Themen und Darstellungen reichen von Klassikern wie<br />

Büchners „Leonce und Lena“ bis hin zu neu interpretierten Märchenstoffen,<br />

zeitgenössischer Dramatik und Eigenproduktionen. Daneben werden auch<br />

Workshops zum Thema „Geschichten“ und Nachgespräche mit den jungen<br />

Künstlern angeboten. Eröffnet wird die Festivalwoche am Sonntag, 7. Juli,<br />

mit einer Revue um 17 Uhr und dem Stück „Plays in the Backyard“ um 18<br />

Uhr, einem Gastspiel von Schülern aus der israelischen Partnerstadt Rehovot.<br />

Das vollständige Programm ist unter www.theaterheidelberg.de zu finden.<br />

Foto: Theater und Orchester <strong>Heidelberg</strong><br />

Foto: pixelio/Wilhelmine Wulff<br />

raturbüros Freiburg. Das steht kurz<br />

vor der Gründung eines Literaturhauses.<br />

Als <strong>Heidelberg</strong>er Interessenvertreter<br />

saßen Manfred Metzner vom Verlag<br />

Das Wunderhorn, Jakob Köllhofer<br />

vom Deutsch-Amerikanischen Institut,<br />

Prof. Dr. Friederike Reents vom<br />

Germanistischen Seminar der Universität<br />

<strong>Heidelberg</strong>, sowie Hans-Martin<br />

Mumm, Leiter des städtischen Kulturamtes,<br />

auf dem Podium.<br />

Musik erleben!<br />

Zum „Tag der offenen Türen“ lädt die<br />

städtische Musik- und Singschule,<br />

Kirchstraße 2, am Sonntag, 7. Juli, ein.<br />

Der Tag beginnt um 11 Uhr mit einem<br />

Kinderkonzert. Von 12.30 Uhr bis<br />

14.30 Uhr gibt es die Möglichkeit,<br />

zahlreiche Instrumente auszuprobieren.<br />

Der Fachbereich Elementare<br />

Musikerziehung bietet Workshops für<br />

Alt und Jung an, beispielsweise um<br />

Foto: Musik- und Singschule<br />

13.30 Uhr eine „Theater-Musik-Kiste“<br />

und ab 12.45 Uhr Tänze im Hof<br />

der Wilckensschule. Das Abschlusskonzert<br />

gestaltet „Sinfonietta <strong>Heidelberg</strong>“<br />

unter der Leitung von Georg<br />

Schmidt-Thomée um 15 Uhr. Bei der<br />

Veranstaltung wirken 100 Lehrkräfte<br />

und Mitarbeiter sowie 500 Schüler der<br />

Musikschule aktiv mit.<br />

12<br />

Angebot ausreichend oder<br />

Bedarf vorhanden?<br />

Kontrovers diskutiert wurde<br />

dabei die Frage, ob das bestehende<br />

Angebot in <strong>Heidelberg</strong>,<br />

beispielsweise im Deutsch-Amerikanischen<br />

Institut, ein zusätzliches<br />

Literaturhaus nicht entbehrlich<br />

mache oder aber eine<br />

Bereicherung darstelle und bestehende<br />

Lücken schließe.<br />

Zur Sprache kamen in diesem<br />

Zusammenhang die fehlende Darstellung<br />

der Geschichte der Literaturstadt<br />

<strong>Heidelberg</strong> in Form einer<br />

Dauerausstellung und die fehlende<br />

nachhaltige Bindung zeitgenössischer<br />

Autoren an die Stadt. Für diese könnte<br />

ein Literaturhaus eine zentrale<br />

Anlaufstelle sein.<br />

Diskussion mit Gemeinderat<br />

nach Sommerpause vorgesehen<br />

Nach der Sommerpause möchte die<br />

Kulturverwaltung die Diskussion um<br />

ein mögliches Literaturhaus mit dem<br />

Gemeinderat weiterführen. Dann liegen<br />

auch die finanziellen Eckwerte vor,<br />

auf deren Grundlage weitergeplant<br />

werden kann. eu<br />

Kurz notiert<br />

Kunstverein: Neue Ausstellungen<br />

Zur Eröffnung gleich mehrerer Ausstellungen<br />

lädt der Kunstverein am<br />

5. Juli um 18.30 Uhr ein. In „Make<br />

Yourself Available“ reflektiert Künstlerin<br />

Annette Weiser ihre Jugend in<br />

der süddeutschen Provinz in den<br />

80er Jahren in einer Serie von Holzschnitten.<br />

In „Fragment 1:943 Fragen“<br />

beschäftigt sich Maja Linke mit<br />

dem Zusammenhang von Sprache,<br />

Macht und Gewalt, und Jörk Baier<br />

arrangiert in „Rätsel der Wiederkehr“<br />

auf zwei Schautischen eine<br />

Collage aus archäologischen Objekten<br />

des Kurpfälzischen Museum.<br />

Außerdem ist das Projekt „Welten<br />

tauschen“ von Schülern der Geschwister-Scholl-Schule<br />

in der Cafeteria<br />

zu sehen.<br />

„Carmen“ auf dem Schloss<br />

Die Schlossfestspiele präsentieren<br />

Bizets Oper Carmen in einer<br />

halbszenischen Variante. Die Premiere<br />

unter der musikalischen Leitung<br />

von Dietger Holm ist am 6. Juli um<br />

20.30 Uhr. (www.heidelbergerschlossfestspiele.de)

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