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ü bertrieben hohen Preis. „Wie teuer ist dies?“ heißt also, „wie ü bermäßig hoch ist<br />

der Preis!“ Der Wiener sagt nur: „Was ... das?“ Der Berliner sucht die Kasse und findet nur<br />

die ... . Er verlässt den Laden, weil es frü h ist, mit dem Gruß „Guten Morgen“ und erregt die<br />

Verwunderung des Wieners, der diesen Gruß nur bei ... und nicht beim ... gebraucht. Der<br />

Wiener selbst erwidert den Gruß mit „... ... ..., Guten Tag“, was wieder den Berliner in<br />

Erstaunen versetzt, denn den Gruß „Guten Tag“ kennt er umgekehrt nur bei der Ankunft,<br />

nicht beim ... .<br />

kostet, Weggehen, Hab die Ehre, Reisekappe, Ankunft, färbigen, Abschied, Kassa<br />

Aufgabe VI. Ü bersetzen Sie die Worte der Frau Thumann (die Thumannsche) ins<br />

Hochdeutsch. Bestimmen Sie, welchen Dialekt spricht Frau Thumann.<br />

Die Thumannsche (Frau Thumann): Ick wär’ ja ooch zeitlich jekommen, aba wie ick in de<br />

Gollnowstraße bin und ick denke an jarnischt als an Sie und det ick zurechtkomme, rennt<br />

doch ein Auto in en Pferd rin. Da konnt’ ick doch nicht weiter! Det janze Jedärme draußen,<br />

und ick denke mir: Aujuste, bekiek dir das! Se saren ja imma, Mensch und Tier soll man<br />

nich vergleichen, aba innen muss et doch ’ne ziemliche Ä hnlichkeit sind, und da ha’ ick mir<br />

jedacht, wo du doch imma mit deine Blase zu tun hast, und ’ne Blase hat so ’n Hafamotoa<br />

ooch ... (H. Fallada).<br />

Aufgabe VII.<br />

1) Stellen Sie fest, in welchem Dialekt der unten gegebene Textauszug aus dem<br />

Grimms Märchen „Vogelgrif“ geschrieben ist.<br />

2) Vergleichen Sie die Lexika des Dialekts und der Literatursprache. Bestimmen<br />

Sie phonetische und lexikalische Dialektismen.<br />

’s isch einisch e Chö nig gsi, woner gregiert<br />

hat und wiener gheisse hat weiß i nümme.<br />

De het kei Sohn gha, nummene einzige<br />

Tochter, die isch immer chrank gsi, und kei<br />

Dokter het se chö nne heile. Do isch em<br />

Chö nig profizeit worde, si Tochter werd se<br />

an Ö pfle gsund esse. Do lot er dur sis ganz<br />

Land bchant mache, wer siner Tochter<br />

Ö pfel bringe, daß se se gsund dar chö nn<br />

esse, de müesse zur Frau ha und Chö nig<br />

wärde.<br />

Es ist einmal ein König gewesen, wo er<br />

regiert hat und wie er geheißen hat, das<br />

weiß ich nimmer. Der hat keinen Sohn<br />

gehabt, nur eine einzige Tochter, die ist<br />

immer und immer krank gewesen und kein<br />

Doktor hat sie können heilen. Da ist dem<br />

Kö nig geweissagt worden, dass seine<br />

Tochter sich werde an Ä pfeln gesund<br />

essen. Da lässt er durch sein ganzes Land<br />

bekanntmachen, wer seiner Tochter Ä pfel<br />

bringe, dass sie sich daran gesund könne<br />

essen, der solle sie zur Frau haben und<br />

Kö nig werden.<br />

Kuriositä ten bei der Stratifikation des Wortbestandes<br />

Aufgabe VIII. Welche Besonderheit der chemischen Terminologie wird hier verspottet?<br />

Die lä ngste chemische Bezeichnung<br />

Die längste chemische Bezeichnung, die bis heute existiert, wird für ein synthetisches<br />

Protein mit der Formel C1289 H2051 N343 O357 S8 angewendet und lautet:<br />

Methionylglutaminylarginyltyrosylglutamylserylleucylphenylalanylalanylglutaminylleucyllysylglutamylarginyllysyglutamylglycylalanylphenylalanylvalyl-pro...<br />

usw.

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