Anti-Political-Correctness
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das beharrende Moment im Geschehen sind, langsam, wenig<br />
entwickelt und vor allem nicht bereit, geschlechtliche Gegebenheiten<br />
selbsttätig voranzutreiben, könnte der Fortschritt darin<br />
enden, daß Frauen dieses unterentwickelte Niveau erreichen.<br />
Gleichwohl sind sie - zumindest in privilegierten Berufen - alltäglich<br />
nicht bereit mit solcher Armut zusammenzuleben.<br />
Hoffnungsvoll stimmt auch, daß Männer - arbeiten sie auch so<br />
privilegiert - mit diesen Frauen nicht „fertigwerden“: „Beziehung<br />
und Familie werden weniger als Ort der Geborgenheit denn als<br />
Stress erzeugend wahrgenommen“ 25 . Spitzen wir diese Entwicklung<br />
unverschämt zu, ergibt sich, daß der Kapitalismus<br />
seine zentrale heterosexuelle Instanz: Ehe (Familie) „irgendwie“<br />
selbst zerstört; wenn Frauen seine Angebote wahrnehmen.<br />
Offen bleibt, ob sie dann als „Frauen“ weiterleben oder ob es<br />
gelingt, die Ketten des „Geschlechts“ gleich mit zu zerstören.<br />
Bleibt also die Frage: was kann feministische Politik auf solchen<br />
Feldern sein?<br />
25 Meuser, Michael: Geschlechterverhältnisse und Maskulinitäten.<br />
Eine wissenssoziologische Perspektive. In: Neue Horizonte?, S.<br />
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