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Naturrecht, Geschichte und Vernunft (I) - Tuomi

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echte. In: C. Böttigheimer, N. Fischer, M. Gerwing (Hrsg.): Sein <strong>und</strong> Sollen des Menschen.<br />

Zum göttlich-freien Konzept vom Menschen. Münster 2009, 177-181. – Am Beispiel der<br />

katholischen Soziallehre vgl. J. Punt: Die Idee der Menschenrechte. Ihre geschichtliche Entwicklung<br />

<strong>und</strong> ihre Rezeption durch die moderne katholische Sozialverkündigung. Paderborn<br />

1987; A. Saberschinsky: Die Begründung universeller Menschenrechte. Zum Ansatz der Katholischen<br />

Soziallehre. Paderborn 2002, 479 ff.<br />

40) Vgl. J. Ratzinger: Glaube – Wahrheit – Toleranz. Das Christentum <strong>und</strong> die Weltreligionen.<br />

Freiburg – Basel – Wien 2003, 3 2004, 187 ff. – Vgl. zu dem Gesagten auch E. Schockenhoff:<br />

Wie gewiß ist das Gewissen? Eine ethische Orientierung, a.a.O., 185 ff.<br />

41) Vgl. hierzu <strong>und</strong> zum folgenden J. Messner: Was ist Menschenwürde? In: Internationale<br />

Katholische Zeitschrift 6(1977) 233-240, hier 235 f.<br />

42) Vgl. hierzu J. Messner: Die Idee der Menschenwürde im Rechtsstaat der pluralistischen<br />

Gesellschaft. In: Menschenwürde <strong>und</strong> freiheitliche Rechtsordnung. Festschrift für Willi Geiger<br />

zum 65. Geburtstag. Tübingen 1974, 221-241, hier 229 f.<br />

43) Zum thomasischen Begriff des Naturgesetzes <strong>und</strong> der <strong>Vernunft</strong> vgl. den Kommentar von<br />

A. F. Utz zum Gesetzestraktat des Aquinaten: Thomas von Aquin. Naturgesetz <strong>und</strong> <strong>Naturrecht</strong>,<br />

a.a.O., 215 ff. – E. Schockenhoff: <strong>Naturrecht</strong> <strong>und</strong> Menschenwürde. Universale Ethik in einer<br />

geschichtlichen Welt. Mainz 1996, 154 ff. – A. Saberschinsky: Die Begründung universeller<br />

Menschenrechte, a.a.O., 2002, 80 ff.<br />

44) Unter den neueren Veröffentlichungen zum thomasischen Gewissensbegriff vgl. auch E.<br />

Schockenhoff: Wie gewiß ist das Gewissen? Eine ethische Orientierung. Freiburg 2003, 102 ff.<br />

45) Vgl. L. J. Elders: St.Thomas Aquinas' Doctrine of Conscience. In: L. J. Elders SVD and K.<br />

Hedwig, Lex et libertas. Freedom and Law According to St.Thomas Aquinas. Città del Vaticano<br />

1987, 125-134.<br />

46) Ein zentrales <strong>und</strong> vieldiskutiertes, auch von Utz (allerdings streng zwischen theologischer<br />

<strong>und</strong> sozialphilosophischer Argumentation differenzierend, worauf aufgr<strong>und</strong> der Begrenzung<br />

dieses vorrangig der philosophischen Systematik gewidmeten Artikels hier nur hingewiesen<br />

sei) debattiertes Rechtsgebiet bilden vor allem die Glaubens-, Gewissens- <strong>und</strong> Religionsfreiheit.<br />

Nach Georg Jellineks Auffassung befand sich die Religionsfreiheit historisch am Ursprung<br />

der Menschenrechtserklärungen des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts. Doch ist dies eine den Historiker<br />

angehende Frage. Einen guten Überblick über die rechts- <strong>und</strong> staatsphilosophische Systematik<br />

<strong>und</strong> Debatte bietet der Beitrag von S. Mückl: Die Gewissens-, Glaubens- <strong>und</strong> Religionsfreiheit<br />

als zentrales Menschenrecht. In: Handbuch der Katholischen Soziallehre. Im Auftrag der Görres-Gesellschaft<br />

zur Pflege der Wissenschaft <strong>und</strong> der Katholischen Sozialwissenschaftlichen<br />

Zentralstelle hrsg. von A. Rauscher in Verbindung mit J. Althammer, W. Bergsdorf, O.<br />

Depenheuer. Berlin 2008, 77-90.<br />

47) J. Messner: Was ist Menschenwürde? In: Internationale Katholische Zeitschrift 6 (1977)<br />

233-240, hier 237. – Man vergleiche, wie dies mit einer etwas anderen Formel – <strong>und</strong> einer<br />

allerdings sehr unterschiedlichen, jede ontologische F<strong>und</strong>ierung der Ethik vermeidenden Philosophie<br />

– auch Emmanuel Levinas mit seinem Apriori der Anerkennung des „Anderen“ ähnlich<br />

bzw. auf seine Weise formuliert hat.<br />

48) Zum Begriff des Ewigen Gesetzes vgl. Thomas von Aquin: S.Th. I-II 91,1; I-II 93; s.<br />

hierzu den Kommentar von A. F. Utz zum Gesetzestraktat des Aquinaten: Thomas von Aquin.<br />

Naturgesetz <strong>und</strong> <strong>Naturrecht</strong>, a.a.O., 186 ff., 197 ff. – Zu den Begriffen von „lex aeterna“, „lex<br />

naturalis“ <strong>und</strong> „lex humana“ bei Thomas von Aquin vgl. Ernst-Wolfgang Böckenförde: <strong>Geschichte</strong><br />

der Rechts- <strong>und</strong> Staatsphilosophie. Antike <strong>und</strong> Mittelalter. Tübingen 2002, 225 ff.<br />

49) Vgl. A. F. Utz: Das Gr<strong>und</strong>anliegen der Pluralismusidee in der freiheitlichen Gesellschaftskonzeption<br />

<strong>und</strong> der Dritte Weg. In: Neomarxismus <strong>und</strong> pluralistische Wirtschaftsordnung.<br />

Hrsg. von der Internationalen Stiftung Humanum (durch A. F. Utz), Bonn 1979, 77-104 (hier<br />

86); vgl. auch die prägnante Zusammenfassung „Der systematische Aufbau der <strong>Naturrecht</strong>sleh-<br />

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