000 Titelei - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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(Strophe XVII)<br />
Blessed art thou, O Thrice-Blessed City!<br />
that hast acquired this pearl,<br />
none greater doth India yield;<br />
Blessed art thou, worthy to possess the priceless gem!<br />
Praise to thee, O Gracious Son,<br />
Who thus Thy adorers dost enrich251 !«<br />
Voraussetzung für all dieses wäre aber, daß Thomas tatsächlich den Beruf des ›Zimmermanns‹<br />
ausübte.<br />
Aber auch hier sind die Bezeugungen in den alten Texten, wie – selbstverständlich –<br />
auch in den Akten, so dicht, daß an einem entsprechenden beruflichen Hintergrund<br />
bei Thomas nicht zu zweifeln ist. Auch hier berühren der spätere Kult und die Akten<br />
einen Bereich, der in ihnen nicht hätte Fuß fassen können, wenn dem allen nicht ein<br />
wirklicher Zug aus Thomas’ Leben zugrundegelegen hätte. So lautet z.B. die<br />
II. Strophe eines weiteren Hymnus Ephräms’ auf den Apostel:<br />
»What dweller on earth was ever seen,<br />
But Thomas, the Lord’s Apostle,<br />
On earth designing and a dwelling in Heaven erecting?<br />
Or on earth who so wise was found<br />
Here of his genius essaying<br />
What in Heaven a crowning secures252 ?«<br />
l. Habban der Christ<br />
Nicht unwichtig ist in diesem Zusammenhang, was Farquhar über die persönliche<br />
Einstellung Habbans dem Christentum gegenüber herausarbeitet – oder vielmehr<br />
herauszuarbeiten versucht 253 . Wie Habban Christ wurde, ob auf die Art, die Farquhar<br />
annimmt 254 , nämlich als einer der ›Parther‹, die beim Pfingstereignis zugegen waren,<br />
oder auf welche Weise auch immer. Richtig ist jedenfalls, daß Habban Christ war! Er<br />
251) s. Medlycott 1905, 27.<br />
252) s. Medlycott 1905, 29. – In ihren Gesichten über das dritte Lehrjahr Christi weist die Dülmener<br />
Seherin Anna Katharina Emmerich anläßlich ihres Berichtes über die ersten Tage nach Jesu Rückkehr aus<br />
Zypern übrigens ganz im Vorübergehen darauf hin, daß die Familie des Thomas »Floßholz im Hafen liegen<br />
habe«. Gemeint ist der Hafen der Levitenstadt Misael, s. Th. Rody (Hrgb.), Das arme Leben unseres<br />
Herrn Jesu Christi, Regensburg 9 1988, 459f.<br />
253) s. Farquhar 1972, 9ff. (I, 86ff.).<br />
254) Farquhar konstruiert 1972, 9ff. (I, 86ff.) einen Zusammenhang Habban-Pfingstereignis-Tobias<br />
( = edessener Gastgeber des Herrenjüngers Thaddäus), um zu erklären, wie Habban dazu kam, gerade der<br />
edessenischen Kirche Nachrichten vom Wirken und Tod des Apostels zukommen zu lassen. Wie wir oben<br />
gezeigt haben, dürften nicht nur diese Nachrichten auf anderen Wegen und aufgrund anderer Gegebenheiten<br />
nach Edessa gelangt sein. Auch zur translatio der Gebeine des Apostels nach Edessa möchten den<br />
Kaufmann andere Gründe, als Farquhar sie annimmt, veranlaßt haben, s. oben S. 32f.<br />
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