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000 Titelei - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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192<br />

11 BISCHOF SALOMO VON BASRA ÜBER DEN APOSTEL THOMAS 861<br />

Thomas was from Jerusalem, of the tribe of Juda. He taught the Parthians, Medes,<br />

and the Indians; and because he baptised the daughter of the King of the Indians, he<br />

stabbed him with a spear and he died. Habban, the merchant, brought his body, and<br />

laid it in Edessa, the blessed city of our Lord. Others say that he was buried in<br />

Mahluph, a city in the land of the Indians.<br />

12 DER BRIEFWECHSEL ZWISCHEN DEM APOSTEL PAULUS UND DEM RÖMISCHEN<br />

PHILOSOPHEN UND STAATSMANN SENECA 862<br />

I 863<br />

Seneca grüßt Paulus<br />

Ich glaube, Paulus, man hat Dir mitgeteilt, daß wir gestern mit unserem<br />

Lucilius ein Gespräch über die ›Apokryphen‹ und sonstige Dinge gehabt haben.<br />

Es waren nämlich einige Gefährten Deiner Lehren bei mir. Wir hatten<br />

uns nämlich in die Gärten des Sallust zurückgezogen, wo bei dieser günstigen<br />

Gelegenheit für uns, obwohl sie anderswohin wollten, die oben Erwähnten, als<br />

sie unser ansichtig wurden, sich uns anschlossen. Sicherlich haben wir Deine<br />

Anwesenheit gewünscht, und ich möchte, daß Du weißt: Nach der Lektüre<br />

Deines Büchleins, d.h. einer Anzahl von Briefen, die Du an eine Stadtgemein-<br />

861) Bischof Salomo von Basra nahm in Jahre 1222 als nestorianischer Metropolit von Basra an der<br />

Wahl des Katholikos Sabrischo IV. teil, s. LThK Bd 9, 1964 s.v. Salomon von Basra, Sp 275 (J. Assfalg). Der<br />

Text ist übernommen aus Medlycott 1905, 38.<br />

862) Der Text ist entnommen E. Weidinger, Die Apokryphen. Verborgene Bücher der Bibel,<br />

Aschaffenburg 1985, 555–560. Den lateinischen Text bietet: PL, Supp. 1,673–678. – Zur zeitlichen Einordnung<br />

der Briefe s. oben die Zusammenstellung der grundlegenden Daten auf den S. 35–40.<br />

863) Ich habe mir erlaubt, die Briefe in der offensichtlich zutreffenden zeitlichen Reihenfolge anzuordnen,<br />

in der man sie bei ihrer in Zukunft wohl – wieder – ehrfurchtsvolleren Behandlung stehen lassen<br />

sollte. – Auch bei dieser Anordnung bleibt es auffällig, daß Senecas Antwort auf Pauli im Juni 58 in Brief X<br />

geäußerte ›Schwierigkeit‹, seinen eigenen Namen an der Spitze der Schreiben zusammen mit dem des<br />

›Senators‹ zu nennen erst nach dem Austausch der Briefe XI und XII im Juli/August 58 (früher: XIII und<br />

XIV) in Brief XIII (XII) erfolgte. Doch dürfte es insgesamt von Vorteil sein, der vorliegenden Textüberlieferung<br />

und ihren durch Nennung der Eponymen sehr sicheren Jahresdaten den Vorrang zu geben. –<br />

Auch bei der früheren Zählung lag ein Brief zwischen den beiden dem Thema der Adressformulierung<br />

gewidmeten, nämlich der Brief (XII), heute XIII.

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