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000 Titelei - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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dies wohl auch der tatsächliche Hintergrund der über mehrere Jahrhunderte vom<br />

Senat betriebenen anti-christlichen Politik gewesen sein dürfte 846 .<br />

4 DIE LISTE KANONISCHER UND AUSSER-KANONISCHER APOSTELBRIEFE<br />

DER DOCTRINA APOSTOLORUM 847<br />

... And after the death of the Apostles there were Guides and Rulers in the<br />

churches, and whatsoever the Apostles had committed to them, and they had<br />

received from them, they taught to the multitudes all the time of their lives.<br />

They again, at their deaths also committed and delivered to their disciples after<br />

them every thing which they had received from the Apostles; also what<br />

James had written from Jerusalem, and Simon from the city of Rome, and John<br />

from Ephesus, and Mark from the great Alexandria, and Andrew from<br />

Phrygia, and Luke from Macedonia, and Judas Thomas from India; that the<br />

epistles of an Apostle might be received and read in the Churches, in every<br />

place, like those Triumphs of their Acts, which Luke wrote, are read, that by<br />

this the Apostles might be known, and the Prophets, and the Old Testament<br />

and the New; that one truth was preached by them all, that one Spirit spake in<br />

them all from one God, whom they had all worshipped and had all preached. ...<br />

5 TERTULLIANS JURISTISCHE STELLUNGNAHME ZU KAISER TIBERIUS’ ANSINNEN<br />

AN DEN SENAT, DIE GÖTTLICHKEIT JESU ANZUERKENNEN 848<br />

Um auch von dem Ursprung solcher Gesetze zu sprechen, bemerken wir: Es<br />

war eine alte Bestimmung, daß der Kaiser niemanden als Gott verehren darf,<br />

der nicht zuvor vom Senat als solcher anerkannt ist. Dementsprechend tat<br />

Markus Ämilius, als es sich um den Gott Alburnus handelte. Wenn bei euch<br />

das Gott-Sein aufgrund menschlichen Gutachtens zuerkannt wird, so gereicht<br />

dies unserer Sache zum Vorteil. Wenn der Gott dem Menschen nicht zusagt,<br />

wird er kein Gott. Bald wird der Mensch Gott gnädig sein müssen. Tiberius<br />

also, zu dessen Zeit der Christenname in der Welt aufkam, berichtete über die<br />

846) s. ausführlich dazu wieder oben S. 144–148 bzw. (zu Nero) die Seiten 69–126 und weiter unten<br />

212–216.<br />

847) aus: Cureton 1864/1967, 32.<br />

848) aus: Tertullian apologeticus 5. Die Übersetzung folgt im Wesentlichen K.A.H. Kellner u.a.<br />

(Hrgb.), Tertullians apologietische, dogmatische und montanistische Schriften, Kempten 1915, 53f.<br />

187

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