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Identifizierung und Charakterisierung von neuen Genen für die ...

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cDNA4-GFP in NIH3T3<br />

- 74 -<br />

48 h 96 h 120 h<br />

148 h 196 h<br />

cDNA12-GFP in NIH3T3<br />

48 h 96 h 120 h<br />

148 h 196 h<br />

Abbildung 60: Zeitreihe der Transfektion <strong>von</strong> cDNA4-GFP (obere Reihe) <strong>und</strong> cDNA12-GFP (untere Reihe) in<br />

NIH3T3-Zellen. Jede Spalte entspricht <strong>von</strong> links nach rechts einem der folgenden Zeitpunkte: 48, 96, 120, 148, 196<br />

h. Es ist zu erkennen, dass das Fusionsprotein <strong>von</strong> TRIM46 in der Proteinisoform <strong>von</strong> cDNA4 zu allen Zeitpunkten<br />

vom Zellkern ausgeschlossen bleibt. Umgekehrt ist <strong>die</strong> Proteinisoform <strong>von</strong> cDNA12 schon früher als bei den<br />

Neuro2a-Zellen im Zellkern angereichert, wobei sich <strong>die</strong>ses mit der Zeit noch weiter verstärkt.<br />

Insgesamt hat <strong>die</strong> Transfektion der Konstrukte <strong>von</strong> cDNA4-GFP <strong>und</strong> cDNA12-GFP in den drei<br />

verschiedenen Zelllinien HeLa, Neuro2a <strong>und</strong> NIH3T3 konsistente Ergebnisse gebracht. Dabei wurde das<br />

Proteinprodukt <strong>von</strong> cDNA4 konsequent zu allen Zeiten <strong>von</strong> der Lokalisation im Zellkern ausgeschlossen,<br />

während sich das Proteinprodukt <strong>von</strong> cDNA12 bei HeLa-Zellen gleichverteilte zwischen Zellkern <strong>und</strong><br />

Cytoplasma, bei den Neuro2a-Zellen mit der Zeit nach 148 h deutlich sichtbar werdend im Zellkern<br />

anreicherte <strong>und</strong> bei NIH3T3-Zellen <strong>die</strong>ses noch früher bereits nach 48 h passierte. Möglicherweise haben<br />

<strong>die</strong> verschiedenen Zelllinien unterschiedliche Geschwindigkeiten ihrer Kerntransportmaschinerie <strong>und</strong><br />

vielleicht auch unterschiedliche Selektivitäten.<br />

Um zu Überprüfen, ob Phosphorylierung durch zelluläre Kinasen (Harbers, Nomura et al. 2001) wie<br />

Protein-Kinase C (PKC) einen Einfluss auf <strong>die</strong> Lokalisierung des TRIM46-Gens hat, wurden <strong>die</strong> oben<br />

dargestellten Zeitreihen-Experimente mit Zugabe <strong>von</strong> Staurosporin bzw. TPA (12-O-tetradecanoylphorbol-13-acetate)<br />

durchgeführt, <strong>die</strong> jeweils den PKC-Signalpfad blocken bzw. aktivieren sollten. Dabei<br />

zeigten sich keine Unterschiede abgesehen <strong>von</strong> zunehmender Zytotoxizität aufgr<strong>und</strong> der zugesetzten<br />

Chemikalien, <strong>die</strong> jedoch auf TRIM46 transfizierte Zellen genauso wirkte wie auf Kontrollzellen. Die<br />

negativen Ergebnisse sind hier nicht weiter abgebildet.

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