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Identifizierung und Charakterisierung von neuen Genen für die ...

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fachen seines Volumens an vorgekühltem 100% Ethanol versetzt. Nach mindestens 30 min Inkubation bei<br />

-70°C erfolgte Zentrifugation <strong>für</strong> 15 min unter maximaler Drehzahl. Der Überstand wurde verworfen <strong>und</strong><br />

das sichtbare Pellet mit 70% Ethanol 2 Mal gewaschen sowie nach kurzer Trocknung mit 10-20 µl TE bei<br />

37°C gelöst.<br />

Mit Hilfe der linearisierten Sonden-DNA wurde folgende Synthesereaktion angesetzt:<br />

Gesamtvolumen 20 µl, bestehend aus 1 µg DNA-Matrize + 2 µl 10x Transkriptionspuffer (Roche) + 2 µl<br />

10x DIG RNA Markierungsmix (Roche) + 0,5 µl RNasin (40 U/ µl, Promega) + 1 µl T3, T7 oder Sp6<br />

RNA Polymerase (Roche, 20 U/ µl) je nach Plasmid + x µl Wasser zur Kompensation des<br />

Gesamtvolumens.<br />

Der 10x Transkriptionspuffer hatte <strong>die</strong> Zusammensetzung: 0,4 M Tris-HCl, pH 8,0 + 60 mM MgCl2 + 100<br />

mM DTT + 20 mM Spermidin.<br />

Der Transkriptionsansatz wurde <strong>für</strong> 2 h bei 37°C inkubiert. Es folgte ein 15 minütiger DNase-Verdau bei<br />

37°C durch Zusatz <strong>von</strong> 2 U RQ1-DNase (20 U/µl, DNase war RNase frei, <strong>von</strong> Promega). Danach wurde<br />

<strong>die</strong> RNA durch Zugabe <strong>von</strong> 100 µl TE (pH 8) + 10 µl 4 M LiCl <strong>und</strong> 300 µl absolutem Ethanol <strong>für</strong> 2 h bei<br />

-70°C gefällt. Die RNA wurde in 100 µl TE gelöst <strong>und</strong> im Agarosegel auf ihre Integrität hin überprüft.<br />

Protokoll <strong>für</strong> ISH auf Cryo-Schnitten<br />

Die Cryo-Schnitte wurden <strong>von</strong> Ihren Lagerbedingungen bei -70°C <strong>für</strong> ca. 20 min auf RT gebracht bis <strong>die</strong><br />

Kondensfeuchtigkeit verschw<strong>und</strong>en war. Nach der Umrandung mit einem hitzebeständigen Stift<br />

(ImmEdge Pen, Vector) wurden sie in gebackene Küvetten überführt <strong>und</strong> durchliefen <strong>die</strong> folgenden<br />

Schritte:<br />

1. Tag: 15 min Fixierung in 4% PFA in PBS.<br />

2x 5 min in PBS.<br />

4-5 min Proteinase K (20 µg/ml) in 50 mM Tris-HCl, pH8 <strong>und</strong> 5 mM EDTA bei 37°C.<br />

5 min 0,2% Glycin in PBS.<br />

2x 5 min in PBS.<br />

20 min Postfixierung in 4% PFA / PBS <strong>und</strong> 0,2% Glutaraldehyd.<br />

2x 5 min in PBS.<br />

2 h Prähybridisierung in Hybridisierungsmix bei 70°C.<br />

3 min Denaturierung der RNA-Sonde bei 80°C, Zugabe zum Hybridisierungsmix.<br />

Hybridisierung ÜN bei 70°C in einer feuchten Kammer mit Formamid/SSC/Wasser.<br />

2. Tag: 5 min 2x SSC, pH 4,5.<br />

3x 30 min 2x SSC/50% Formamid bei 65°C.<br />

2x 10 min KTBT.<br />

2 h Blocken in Blocklösung.<br />

Inkubation ÜN mit anti-DIG-alkalischer Phosphatase, Fab-Fragmenten (Roche, 1:2000) in<br />

Blocklösung, 4°C.<br />

3. Tag: 3x 5 min KTBT.<br />

3x 30 min KTBT.<br />

3x 5 min NTMT.<br />

Färben mit NBT/BCIP (1:50, Roche) in NTMT bei RT <strong>für</strong> mehrere St<strong>und</strong>en, evtl. ÜN.<br />

3x 5 min PBT.<br />

Eindeckeln mit Mowiol 4-88 (Kuraray Specialities Europe).<br />

Vor dem Eindeckeln wurden <strong>die</strong> Färbestärke <strong>und</strong> das Verhältnis des Signals zum Hintergr<strong>und</strong> verglichen<br />

<strong>und</strong> eventuell mit frischer Färbelösung weiter inkubiert bis es ausreichte.

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