07.10.2013 Aufrufe

Identifizierung und Charakterisierung von neuen Genen für die ...

Identifizierung und Charakterisierung von neuen Genen für die ...

Identifizierung und Charakterisierung von neuen Genen für die ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 176 -<br />

T7: CTAATACGACTCACTATAGGGC<br />

Sp6: ATTTAGGTGACACTATAG<br />

Southern-Blot<br />

Die mit Restriktionsenzymen geschnittene DNA wurde im Agarosegel aufgetrennt, wobei <strong>die</strong> Gelkonzentration<br />

den zu bestimmenden Fragmentgrößen angepasst wurde. Nach Ethidiumbromidfärbung wurde mit<br />

einem Lineal fotografiert. Das Gel wurde dann <strong>für</strong> 15 min in 0,25 M HCl gewaschen, kurz mit Millipore-<br />

Wasser gespült <strong>und</strong> anschließend <strong>für</strong> 40 min in 1,5 M NaCl / 0,5 M NaOH denaturiert. Nach kurzem<br />

Spülen folgte <strong>die</strong> Neutralisierung <strong>für</strong> 40 min in 1 M Tris-HCl / 1,5 M NaCl. Zum Blotten wurde der<br />

Aufbau nach Southern verwendet. Als Transferpuffer <strong>die</strong>nte 20x SSC, transferiert wurde <strong>für</strong> zwei Tage.<br />

Anschließend wurde <strong>die</strong> DNA durch Bestrahlung mit langwelligem UV-Licht (312 nm bei 0,3 J/ cm 2 ) <strong>und</strong><br />

zweistündigem Backen bei 80°C auf der Membran ("Qiabrane", Qiagen) kovalent fixiert.<br />

Bezüglich der radioaktiven Markierung siehe unter „Radioaktives Labeln <strong>von</strong> Hybridisierungssonden“<br />

(Seite 176).<br />

Die wie oben beschrieben präparierte Membran wurde mit der radioaktiven Sonde in Hybridisierungsflaschen<br />

unter kontinuierlichem Drehen bei 65°C inkubiert. Zunächst wurden <strong>die</strong> Membranen <strong>für</strong> 1 h in 2x<br />

SSC / 0,5% SDS, dann <strong>für</strong> 1-2 h in Hybridisierungslösung prähybridisiert (siehe Seite 150). Die markierte<br />

Sonde <strong>und</strong> 100 µg/ml Heringsspermium-DNA wurden <strong>für</strong> 5 min bei 95°C denaturiert , 5 min auf Eis inkubiert<br />

<strong>und</strong> mit der Hybridisierungslösung auf <strong>die</strong> Membran gegeben. Es wurde ÜN hybridisiert. Am<br />

nächsten Tag wurde zweimal <strong>für</strong> 30 min mit 2x SSC / 0,5% SDS <strong>und</strong> einmal 30 min mit 0,2x SSC / 0,5%<br />

SDS gewaschen. Die Exposition der abgetrockneten Membran erfolgte <strong>für</strong> ein bis drei Tage, unter<br />

Umständen auch länger, mit einem Biomax-Film (Kodak) bei -70°C.<br />

Radioaktives Labeln <strong>von</strong> Hybridisierungssonden<br />

Die radioaktive Markierung <strong>von</strong> DNA-Fragmenten (gereinigte PCR-Produkte oder Restriktionsfragmente)<br />

erfolgte nach dem "RediPrime II - random prime labelling system" (Amersham Pharmacia Biotech) nach<br />

Herstellerangaben. Dazu wurden 50 - 100 ng DNA in 45 µl TE-Puffer <strong>für</strong> 5 min bei 95 °C denaturiert, auf<br />

4°C abgekühlt <strong>und</strong> unter Zuhilfenahme des Kits "RediPrime II" (Amersham) mit 50 µCi 32 P-dCTP<br />

(Amersham) 15 min bei 37°C radioaktiv markiert. Die Reaktion wurde mit 5 µl EDTA (0,2 M) beendet,<br />

nichtinkorporierte Nukleotide durch Gelfiltration an G-50-Mikrosäulen (Sephadex G-50 Probe Quant,<br />

Pharmacia) nach Herstelleranleitung entfernt. Zur Überprüfung der Qualität der radioaktiven Markierung<br />

wurde <strong>die</strong> spezifische Aktivität der Sonde im Szintillationszähler (Beckmann) gemessen. Die DNA-Sonde<br />

sollte eine spezifische Aktivität <strong>von</strong> mindestens 5×10 8 Zerfällen/min/µg aufweisen. Dazu wurde 1 µl vom<br />

Säulendurchfluss <strong>für</strong> <strong>die</strong> Szintillationszählung eingesetzt. 1 µl sollte ein Signal <strong>von</strong> 400000-700000 cpm<br />

(„counts per minute“) liefern.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!