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Identifizierung und Charakterisierung von neuen Genen für die ...

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(Dazu wurde <strong>die</strong> DNA in 8 µl TE gelöst <strong>und</strong> mit je 1 µl der Phosphatase <strong>und</strong> des 10x CIP-Puffers versetzt<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> 15 min reagieren gelassen). Die DNA wurde Phe/Chl-extrahiert, mit Ethanol gefällt <strong>und</strong> in 10 µl<br />

TE resuspen<strong>die</strong>rt. Vektoren, <strong>die</strong> mit zwei verschiedenen Restriktions-Enzymen geschnitten wurden,<br />

brauchten nicht mit CIP behandelt zu werden.<br />

Präparation <strong>von</strong> Restriktionsfragmenten<br />

Zu klonierende DNA-Fragmente (Inserts) wurden durch Restriktionsverdau aus bereits vorhandenen<br />

Plasmiden ausgeschnitten. Das DNA-Fragment wurde durch Gel-Elektrophorese <strong>und</strong> Elution aus dem Gel<br />

("QIAquick Gel Extraction Kit", Qiagen) aufgereinigt. Es folgten Fällung mit Ethanol <strong>und</strong> Resuspension<br />

in 10 µl TE.<br />

Präparation <strong>von</strong> PCR-Fragmenten<br />

Einige klonierte Fragmente wurden durch Polymerase-Kettenreaktion aus genomischer DNA amplifiziert.<br />

Die PCR-Produkte wurden aufgereinigt ("QIAquick PCR Purification Kit", Qiagen), mit Ethanol gefällt<br />

<strong>und</strong> in geeignetem Volumen TE aufgenommen. Um in den Vektor "pGEM-Teasy" (Promega) zu<br />

klonieren, konnte aufgr<strong>und</strong> des A-Überhangs der PCR-Produkte direkt zur Ligation übergegangen werden.<br />

Sollten PCR-Produkte als Restriktionsfragmente kloniert werden, so wurden in der PCR Primer<br />

verwendet, welche Überhänge mit entsprechenden Restriktions-Schnittstellen enthielten.<br />

Die präparierten DNA-Fragmente wurden <strong>für</strong> <strong>die</strong> Klonierung weiter behandelt:<br />

Blunt end-Klonierung<br />

Zur Klonierung in "blunt end"-Vektoren wurden 5'-Überhänge <strong>von</strong> Restriktionsfragmenten mittels<br />

Klenow-Fragment aufgefüllt (15 min bei RT, 50 µM dNTP + 10 mM MgCl2 + 5 Units/µl Klenow). 3'-<br />

Überhänge wurden durch T4-DNA-Polymerase entfernt (15 min bei RT, 100 µM dNTP + T4-DNA-<br />

Polymerase-Puffer). Beide Reaktionen wurden <strong>für</strong> 10 min bei 65°C hitzeinaktiviert, das Enzym durch<br />

Phe/Chl-Extraktion abgetrennt.<br />

Ligation<br />

Die Konzentrationen <strong>von</strong> Insert <strong>und</strong> Vektor wurden im Agarosegel abgeschätzt. Zur Ligation wurde<br />

angestrebt, Insert <strong>und</strong> Vektor im Stoffmengenverhältnis <strong>von</strong> 3 : 1 einzusetzen. Die Ligation erfolgte bei<br />

Raumtemperatur über Nacht.<br />

Ligationsansatz (10 µl): Insert 3 Stoffmengenanteile + Vektor (>50 ng) 1 Stoffmengenanteile +<br />

Ligationspuffer (GeneCraft) einfach konzentriert + T4-DNA-Ligase (GeneCraft) 10 Units/Ansatz (1 µl).

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