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Auszeichnung für Dorothea Uber - Vfl-wob.de

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Wohin führt <strong>de</strong>r Weg unserer Fußballer?<br />

C persönliche Meinung <strong>de</strong>s Sparten-Pressewarts<br />

Viel wird in dieser Saison im Verein und in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />

über die Fußballabteilung <strong>de</strong>s VfL gere<strong>de</strong>t.<br />

Oft Negatives, selten Positives. Und in <strong>de</strong>,<br />

Tat: Der <strong>de</strong>rzeitige Zustand in <strong>de</strong>r Fußball-Abteilung<br />

ist nicht dazu angetan, allzu optimistisch in<br />

die Zukunft zu blicken.<br />

Das bisherige „Aushängeschild”, die Oberliga-<br />

Mannschaft, hat seit einiger Zeit einen lange nicht<br />

gesehenen Gast im Stadion zu Besuch: das „Abstiegsgespenst”<br />

(Zitat einer Wolfsburger Zeitung).<br />

Der langjährige Trainer <strong>de</strong>r Oberliga-Jugend trat<br />

zurück, weil <strong>de</strong>r VfL nicht bereit war, auf <strong>de</strong>ssen finanzielle<br />

For<strong>de</strong>rungen einzugehen, <strong>de</strong>r Jugendleiter<br />

trat ohne Vorankündigung zurück, weil seine<br />

persönlichen Erwartungen sich nicht erfüllt hatten,<br />

und wir verloren eine ganze Mannschaft, weil Vorstand,<br />

Trainer und eben diese Mannschaft es;<br />

nicht geschafft haben, sich rechtzeitig an einen<br />

Tisch zu setzen. Dazu herrscht in einigen Mannschaften<br />

aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Grün<strong>de</strong>n Unzufrie<strong>de</strong>nheit.<br />

Grund genug <strong>für</strong> viele sogenannte Fußballfreund<br />

über die Fußballer und die Verantwortlichen<br />

F u ßballabteilung herzuziehen. Wenn diese<br />

2. Folge<br />

Trimming 130<br />

Wie trainiere ich richtig?<br />

Auf <strong>de</strong>r Grundlage langjähriger sportmedizinischer<br />

Erkenntnisse hat <strong>de</strong>r Deutsche Sportbund<br />

zusammen mit seinen Partnern ein Programm erarbeitet,<br />

das es je<strong>de</strong>m einzelnen auf einfache Weis-<br />

ermöglicht , das <strong>für</strong> sich persönlich richtige Trair<br />

,agmaß zu fin<strong>de</strong>n:<br />

Trimming 130 ist<br />

— gesundheitlich wirksamer, spielerisch überall<br />

ausführbarer Freizeitsport,<br />

-<br />

bei <strong>de</strong>m ca. 130 Pulsschläge je Minute<br />

- während 10 Minuten o<strong>de</strong>r länger gehalten<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

- und viele Muskeln und Gelenke bewegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Welche Sportart man sich persönlich aussucht,<br />

bleibt je<strong>de</strong>m selbst nach eigenen Wünschen und<br />

Möglichkeiten überlassen. Da sind z. B. Laufen,<br />

Radfahren, Schwimmen, Tanzen, Skilanglauf,<br />

B- --- , wan<strong>de</strong>rn, Ballspiele, Gymnastik, Kegeln. Imn<br />

sollte man sie nach <strong>de</strong>n Prinzipien von Ihmf-<br />

, 130 durchführen. Wichtig ist, daß man sich<br />

min<strong>de</strong>stens 60 Minuten in <strong>de</strong>r Woche . — am besten-aufgeteilt<br />

in 2 o<strong>de</strong>r 3 Trimmingtermine — so<br />

bewegt, daß man <strong>für</strong> min<strong>de</strong>stens 10 Minuten eine<br />

Pulsschlagzahl von 130 Schlägen pro Minute erreicht.<br />

Kritik von draußen, von VfL-Anhängern kommt<br />

kann ich das gut verstehen. Die Fußballanhänger<br />

bezahlen gutes Geld und haben da<strong>für</strong> einen Anspruch<br />

auf gute Leistungen. Und die waren zumin<strong>de</strong>stens<br />

von <strong>de</strong>r Oberligamannschaft bisher<br />

zu selten zu sehen. Daß aber innerhalb <strong>de</strong>s VfL —<br />

auch aus <strong>de</strong>r Fußball-Abteilung heraus — Stimmung<br />

gegen <strong>de</strong>n ehrenamtlich arbeiten<strong>de</strong>n Fußballvorstand<br />

gemacht wird, ist mir unverständlich<br />

und meiner Meinung nach sportlich höchst unfair.<br />

Diejenigen, die sagen, <strong>de</strong>r Fußball-Vorstand sei<br />

an allem Schuld, machen es sich zu leicht und<br />

vertuschen damit die wahren Ursachen <strong>für</strong> die<br />

<strong>de</strong>rzeitige Misere.<br />

Es ist leicht, in Erfolgszeiten ein „Wir-Gefühl” zu<br />

' entwickeln, sich mit <strong>de</strong>n Erfolgen <strong>de</strong>r Mannschaften<br />

zu i<strong>de</strong>ntifizieren. Sich aber in schlechten Zeiten<br />

zu diesem „Wir-Gefühl” zu bekennen, bereitet<br />

offensichtlich vielen Sportsfreun<strong>de</strong>n Probleme.<br />

Den wahren Sportsmann zeichnet meiner Ansicht<br />

nach aus, wenn er in schlechten Zeiten zu seinem<br />

Verein, zu seiner Abteilung steht. Wo waren <strong>de</strong>nn<br />

die wahren Sportsfreun<strong>de</strong>, als die Oberliga-Jugend<br />

einen neuen Trainer, die Jugendabteilung<br />

einen neuen Jugendleiter suchte? Wer von <strong>de</strong>n<br />

sogenannten Sportsfreun<strong>de</strong>n ist <strong>de</strong>nn bereit zu<br />

sagen, hier bin ich und wo kann ich helfen, damit<br />

wir gemeinsam <strong>de</strong>n Karren aus <strong>de</strong>m Dreck ziehen?<br />

Sich hinter vorgehaltener Hand das Maul zu zerreißen,<br />

anonym zu bleiben, sich hinter an<strong>de</strong>ren zu<br />

verstecken, ist sicherlich kein Weg, um <strong>de</strong>m Gemeinsamen,<br />

das wir alle haben und lieben, nämlich<br />

<strong>de</strong>m Fußball, zu dienen. Diejenigen wenigen<br />

Fußballfreun<strong>de</strong>, die ehrenamtlich o<strong>de</strong>r gegen eine<br />

geringe Aufwandsentschädigung ihre freie Zeit<br />

<strong>de</strong>m Fußball zur Verfügung stellen (Trainer, Betreuer,<br />

Fahrer und auch Eltern) sind zu wenig. Lernen<br />

wir ganz schnell wie<strong>de</strong>r, uns offen in die Augen<br />

zu sehen, uns klar die Meinung zu sagen,<br />

letztlich das „Wir-Gefühl” wie<strong>de</strong>r zu ent<strong>de</strong>cken<br />

und neu zu entwickeln. Stellen wir uns in <strong>de</strong>n<br />

Dienst <strong>de</strong>r Sache Fußball frei nach <strong>de</strong>m Slogan<br />

„Es gibt viel zu tun, packen wir es an”. Ich bin sicher,<br />

daß wir uns dann in kurzer Zeit auch wie<strong>de</strong>r'<br />

über Erfolge freuen können!<br />

In diesem Sinne bitte ich Euch, liebe Fußballfreun<strong>de</strong>,<br />

um Eure konstruktive Mitarbeit.<br />

Gedanken, Ratschläge und Anregungen<br />

unseres Breitensportwarts<br />

Pulsmessen, wie funktioniert das überhaupt?<br />

Man nehme sich eine Uhr mit Sekun<strong>de</strong>nanzeige<br />

und versuche, mit <strong>de</strong>m Zeige- und Mittelfinger<br />

<strong>de</strong>n Pulsschlag an <strong>de</strong>r Hand- o<strong>de</strong>r Halsschlaga<strong>de</strong>r<br />

zu ertasten. Die in einem Meßintervall von 10<br />

Sekun<strong>de</strong>n gezählten Schläge wer<strong>de</strong>n mit 6 multipliziert.<br />

Dann hat man die Pulsschlagzahl pro Minute.<br />

Als Faustregel <strong>für</strong> das 10 Sekun<strong>de</strong>nmeßintervall<br />

gilt: „21 — 22 — 23” = Trimming-Bereich exakt<br />

getroffen!<br />

Liegt <strong>de</strong>r Minutenwert <strong>de</strong>utlich unter 130 — also<br />

kleiner als 21 Schläge in 10 Sekun<strong>de</strong>n —, dann<br />

war die gewählte Belastung zu gering, sie muß erhöht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Liegt <strong>de</strong>r Minutenwert <strong>de</strong>utlich über 130 — also<br />

höher als 23 Schläge in 10 Sekun<strong>de</strong>n —, dann<br />

war die gewählte Belastung zu hoch und muß reduziert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Für die über 60jährigen Trimmer sollte <strong>de</strong>r Richtpuls<br />

von 130 jeweils <strong>de</strong>m Lebensalter angepaßt<br />

wer<strong>de</strong>n, was sich ganz einfach dadurch erreichen<br />

läßt, daß man die Lebensalterszahl von <strong>de</strong>r Zahl<br />

180 abzieht — also 180 minus Lebensalter=<br />

Richtpuls. Damit gelten folgen<strong>de</strong> Richtwerte:<br />

Lebensalter Pulsschläge pro Minute<br />

65 115<br />

70 110<br />

75 105<br />

80 100<br />

Siegmar Kohl<br />

Diese Werte sollte je<strong>de</strong>r Trimmer als Richtwerte<br />

immer beachten. Da man während <strong>de</strong>r sportlichen<br />

Aktivität schlecht messen kann, empfiehlt es<br />

sich, kurz anzuhalten und nach Möglichkeit sofort'<br />

<strong>de</strong>n Puls zu messen. Je schneller das geht, umso<br />

genauer erhält man <strong>de</strong>n „Belastungspuls”.<br />

Erfahrungsgemäß wird <strong>de</strong>r gesundheitswirksame<br />

„Trimming"-Bereich bereits nach wenigen Belastungs-<br />

und Pulszählversuchen getroffen.<br />

Für Freaks gibt es bereits Meßgeräte, die diese<br />

Werte genau ermitteln und speichern. Man kann<br />

sie dann in Ruhe am Computer auswerten.<br />

Jörn Radmer

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