Auszeichnung für Dorothea Uber - Vfl-wob.de

Liebe Vereinsmitglieder, 

Freunde und Anhänger des VfL! 

Auch im Jahre 1989 können wir mit unserem VfL zufrieden sein. Der 

Verein steht auf einer soliden Grundlage. In ihm dominiert das ehrenamtliche 

Element und die sportlichen Erfolge können sich insgesamt 

sehen lassen. VfL Wolfsburg ist ein Begriff für umfassenden Breitensport, 

aus dem erfolgreicher Leistungssport hervorgeht. 

Am Ende des Jahres 1989 dankt der VfL den Repräsentanten der 

Stadt, an der Spitze dem Oberbürgermeister, den Vertretern der Medien, 

unseren Sponsoren und Freunden. Sie alle schaffen wesentli- 

che Voraussetzungen dafür, daß sich sportliches Leben entfalten 

kann. Je stärker die Sportbewegung ist, desto geringer werden gesellschaftliche 

Probleme, die oft aufgrund einer vergeblichen Suche 

nach dem Sinnvollen entstehen. 

Unser herzlicher Dank gilt nicht zuletzt unseren Trainern, Übungsleitern, 

Betreuern und allen, die sich um junge Menschen verdient machen. 

Ich bewundere immer wieder das Engagement dieser Frauen 

und Männer, die sich aus innerem Antrieb und in Erfüllung einer sich 

freiwillig auferlegten Pflicht der Jugend annehmen. Sie sind das moralische 

Fundament des Sports, auf das sich unser Verein gründet. 

Allen Mitgliedern und Freunden wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest 

und einen guten Start in das Jahr 1990. 

Ihr 

Karl-Heinz Briam 

Präsident

Was hat ein körperlich Behinderter eigentlich davon, 

wenn er Sport treibt? Horst Hartwig, Pressewart 

der Behindertensportabteilung im VfL, bringt 

das auf einen kurzen Nenner: Die nach dem erlittenen 

Schaden vorhandene Beweglichkeit bleibt 

langfristig erhalten, die mögliche Belastbarkeit 

wird verbessert und die Freude, der Spaß an der 

Bewegung und das Eingebundensein in eine 

Gruppe Gleichgesinnter komme auch nicht zu 

kurz. 

Gründe, die 1959 vier VfL-Mitglieder bewogen haben, 

eine Abteilung für Behindertensportler (die 

man damals noch Versehrtensportler nannte) zu 

gründen. Alfred Kühnert (l angjähriger Spartenleiter), 

Ursula Geske, Georg Leschik sowie Werner Zerfeld 

waren die Organisatoren der „ersten” Stunde. 

Mit Gymnastik und Ballspielen in der Sporthalle 

der Schillerschule fing es an, ab 1960 erweiterte 

das Kegeln (und hier auch das Blindenkegeln) 

das sportliche Angebot dieser Sparte. 

Das Schwimmen gesellte sich dann noch dazu, im 

Lehrschwimmbecken der Stadthalle wagten die 

Mitglieder der damaligen Versehrtensportabteilung 

den Sprung ins kühle Naß; ab 1963 zogen 

sie ihre Bahnen dann im Hallenbad am Schachtweg. 

Das ist bis heute so geblieben, und die 

Stadtwerke haben reagiert: Ein Lift, mit dem Behinderte 

vom Rollstuhl aus zu Wasser gelassen 

werden können, gehört seit einigen Jahren zur 

Serviceeinrichtung der Bäderbetriebe für ihre körperbehinderten 

Kunden. 

Hinein in die Breitensportbewegung gingen die 

Behindertensportler 1964. Das Sportabzeichen 

stand auf dem Plan, Übungen wurden je nach 

Grad der Behinderung absolviert. Daran hat sich 

bis heute nichts geändert, nach wie vor erfreut 

sich das „persönliche Olympia” bei den Mitgliedern 

der Sparte großer Beliebtheit. Ob Rollstuhlfahrer 

oder durch ein anderes körperliches Leiden 

gehandicapt — 19 Behindertensportler absolvierten 

1988 im VfL die Bedingungen für das 

Sportabzeichen. Und 1989 werden es auch nicht 

weniger sein. Damit steht man im niedersächsischen 

Vergleich auf Platz 8 mit einer Quote von 

13%. 

Nicht resignieren Sport treiben 

30 Jahre Behindertensport-Abteilung im VfL Wolfsburg 

Womit die Mitgliederzahl angesprochen ist. 290 

Sportler zählt die Sparte derzeit, wobei neue 

Gruppen sich in der Vergangenheit angeschlossen 

haben. Die Koronarsportgruppe, Sport für 

Frauen in der Krebshachsorge sowie das 

Übungsangebot für asthmakranke Kinder und 

neuerdings die Morbus-Bechterew-Gruppe seien 

an dieser Stelle genannt. 

Daneben rangieren weiterhin die mehr traditionellen 

Angebote im Abteilungsleben obenan. Nicht 

nur breitensportlich orientiert allerdings, denn 

auch die grün-weißen Behindertensportler haben 

ihre Leistungsträger. Otto Hitsch zum Beispiel, den 

Bronzemedaillengewinner bei der Deutschen Kegelmeisterschaft 

Schere (für Behinderte) 1989. 

Und beim Kegeln auf Bohle ist die Mannschaft 

aus Wolfsburg auf Bezirksebene in den letzten 

Jahren immer vorn dabei gewesen. Und auch das 

Blindenkegeln ist beim VfL keine rein breitensportliche 

Betätigung. Beim Landespokal Niedersachsen—Bremen 

standen die Volkswagenstädter 

des öfteren auf dem Siegertreppchen. 

Bosseln, dem Eisstockschießen verwandt, spielt 

ebenfalls eine große Rolle im Abteilungsleben. 

Die Bossel möglichst nahe an die Daube zu bringen, 

das war für die Wolfsburger in der Vergangenheit 

kein großes Problem, und oft gaben sie 

der Konkurrenz das Nachsehen. 1989 belegten 

sie Platz 3 der Landesklasse. Seit Jahren nehmen 

die Schwimmer am Landeswettkampf teil, der Name 

Hans-Joachim Kirsch ist dabei sowohl sportliches 

Aushängeschild als auch ein Inbegriff für die 

Unterstützung der Trainierenden. 

Ganz ohne Namen, das heißt ehrenamtlich Engagierte, 

kommt eine (lebendige) Sportabteilung 

nicht aus. Hier muß an erster Stelle Helmut Potzka 

genannt werden, der seit 18 Jahren die Geschicke 

der Sparte leitet — Kontinuität wird also 

großgeschrieben. Ihm zur Seite stehen in den letzten 

Jahren Inge Lenz (Stellvertreterin), Horst Hartwig- 

(Sport- und Pressewart), Richard Sachse 

(Schriftführer), Ernst Bönig (Blindenwart) sowie Rosemarie 

Behlke (Frauenwartin). 

Alle haben den Blick natürlich nicht nur auf die 

Vergangenheit und Gegenwart, sondern auch auf 

die Zukunft gerichtet. Der fehlende Nachwuchs, 

gerade was die Führungspositionen der Abteilungen 

angeht, bereitet ein wenig Sorgen. Das 

Durchschnittsalter ist hoch, die Mitgliederdecke in 

den mittleren und unteren Altersbereichen recht 

dünn. Doch mit einem großen Sportangebot, insgesamt 

waren es im letzten Jahr 320 Übungsstunden 

für die Behindertensportabteilung, wollen die 

Verantwortlichen auch in Zukunft Interessenten 

gewinnen. Denn Sport trotz Behinderung, das 

stärkt das Selbstvertrauen, darüber sind sich alle 

einig. 

Andreas Stolz 

Wassergymnastik zur Erhaltung der noch vorhandenen Bewegt)-. 

Foto: J. Fritzsche 

Bosselturnier zum 30Jährigen Jubiläum der Behindertensportabteilung. 

Foto: privat Spartenleiter Helmut Potzka mit Mikrofon beim Bosselturnier — wie immer aktiv. Foto: privat

„Woche des ausländischen Mitbürgers 

IA waren dabei 

Der VfL Wolfsburg hat gern das Angebot der 

Stadt Wolfsburg und seiner ausländischen Mitbürger 

angenommen, sich mit einer sportlichen Präsentation 

an der Woche des „ausländischen Mitbürgers” 

zu beteiligen. 

Aus praktischer Erfahrung können wir im VfL bestätigen, 

daß wir den Sport als ein wesentliches 

Mittel zur Begegnung von ausländischen und 

deutschen Einwohnern in dieser Stadt und seinen 

umliegenden Kreisen sehen. 

Eigentlich meinen wir nicht nur Begegnung, sondern 

Integration, kameradschaftliches Miteinander 

in einer Sparte, in einer Mannschaft. 

In diesem Sinne traten Mitglieder der Radsport-, 

Turn- und Wushu-Sparte unter der Moderation unseres 

türkischen Kameraden Aitikin Ozun aus der 

Boxsparte, unseres italienischen Allroundathleten 

Salvatore Russo — Leichtathletik und Triathlon — 

und des VfL-Breitensportwartes am 30. September 

vor dem Kulturzentrum an, die ausländischen 

Mitbürger auf den VfL Wolfsburg aufmerksam zu 

machen. 

•tliche Darstellungen von ausländischen — 

italienischen, türkischen, irakischen, tunesischen, 

Jubiläum besonderer Art 

Karl Götze 25 Jahre LA-Trainer der Schüler 

So kennen ihn viele: Auf dem Sportplatz mit lauter 

Kommandostimme seine Leichtathletik-Schüler diri 

gierend — fast an jedem Wochenende in Sachen 

Leichtathletik auf Achse — und das in Wolfsburg 

seit mehr als 27 Jahren. Ein besonderes Jubiläum'beging 

Karl Götze, denn von ihm ist hier die 

Rede, am Buß- und Bettag. Dann war es 25 Jahre 

her, seit er als Trainer die Schülermannschaft des 

VfL Wolfsburg übernahm. Der Fanatiker im positi- 

Kari Götze — so, wie man ihn kennt. Foto: J. Fritzsche 

rumänischen — und deutschen Athleten im gleichen 

VfL-Dress sollten den Ausländern die 

Schwellenangst nehmen. Wir haben sie eingeladen, 

zusammen mit uns Sport im VfL zu treiben. 

Das Sportprogramm bestritten aus der Turnsparte 

Gerti Wilhelm mit einer Kindergruppe unter dem 

Motto „laufendes Bodenturnen” und Heide Balk 

mit einer Jazzdancegruppe, die einen kleinen 

Ausschnitt aus ihrem Trainingsprogramm zeigte. 

Professionell, wie immer, präsentierten sich unsere 

Wushu-Athleten unter der Leitung von Shun 

Fak. Sie zeigten von der Grundschulung im Trainingsprogramm 

bis zu sportlichen Showeffekten 

ihr breites sportliches Können. Besonderen Dank 

verdient die Radsportsparte, die ganz kurzfristig 

eingesprungen ist, um unser Programm zu komplettieren. 

Michael Senn und sein Berliner Freund 

stellten ein BMX-Programm der Sonderklasse vor. 

Alle Elemente dieser kleinen Sportshow fanden 

anerkennende Aufnahme beim interessierten 

Wolfsburger Publikum. 

Denen, die sich sportlich oder als Hobbymoderatoren 

engagiert haben, gebührt besonderer 

Dank. 

Jörn Radmer 

ven Sinn kann selbst auf eine erfolgreiche aktive 

Zeit zurückblicken, war 1948 Thüringer Meister 

über 400-Meter-Hürden und widmete sich darüber 

hinaus dem Zehnkampf. Eine Betätigung, 

die „seinen” Schülern noch heute zugute kommt. 

Denn die Vielseitigkeit der jungen Athleten, vom 

DLV in sein Konzept aufgenommen, war dem 

einst aktiven Zehnkämpfer Karl Götze schon immer 

ein Anliegen. 

Gewicht legt der Sportlehrer zudem auf die mannschaftliche 

Einbindung seiner Schützlinge. Leichtathletik, 

eigentlich eine Individualsportart, soll 

auch in der Gruppe erfahren werden, Schwächere 

erhalten so (innerhalb des Ganzen einer Mannschaft) 

ihre Chance. Verlieren lernen und sich 

über den Sieg freuen; Persönlichkeitsbildung ist 

neben der Steigerung der Leistungsfähigkeit dem 

Sportpädagogen Götze stets ein Ziel gewesen. Die 

Erfolge blieben nicht aus: Wolfsburgs Schüler 

sind niedersächsischer Rekordhalter, was die Teilnahme 

an den Endkämpfen des Landesentscheids 

zur Deutschen Schülermannschaftsmeisterschaft 

betrifft. Seit 1968 sind die Götze-Schützlinge 

ununterbrochen im Finale dabei. Eine Reihe 

bekannter Namen zeugen vom Talenteschmied 

Karl Götze: Jens Knipphals, der ehemalige Deutsche 

Weitsprungmeister, der ehemalige Hallenmeister 

im Weitsprung Markus Kessler, Sprinter Andreas 

Knötgen und Hammerwurftalent Achim Strohschränk 

verdienten sich unter Götzes Regie die ersten 

leichtathletischen Sporen. Sein Jubliäum wird 

der Trainer so gefeiert haben — wie man es von 

ihm gewohnt ist — auf dem Sportplatz. Am Bußund 

Bettag richtete die Leichtathletiksparte zum 

Freiluftsaisonausklang einen Schüler-Werfertag 

aus. a-s 

77 

Neues VfL-Ehrenmitglied 

Auszeichnung 

für Dorothea Uber 

Dorothea Uber erhält die Urkunde vom VfL-Vorsitzenden 

Als Dank für beispielhaftes Wirken zum Wohle des 

VfL Wolfsburg erhielt am B. November 1989 Frau 

Dorothea Uber die Ehrenmitgliedschaft in unserem 

Großverein. 

„Dorothea Uber hat seit Oktober 1972 ihre Kraft, ihr 

Können und ihr Wissen in den Dienst des Menschen 

im Sport gestellt. Sie steht dem Verein somit 

seit 17 Jahren als Schriftführerin, Geschäftsstellenleiterin 

und Hauptvorstandsmitglied für Sonderaufgaben 

mit großem Engagement zur Verfügung. 

Sie hat in dieser Zeit das Werden,'Wirken 

und Wachsen des Vereins entscheidend mitgestaltet”. 

So steht es in der ihr vom VfL-Vorsitzenden 

Hans-Peter Lorenz überreichten Urkunde. 

Dorothea Uber erhielt diese Auszeichnung an ihrem 

65. Geburtstag. J. W. 

Sportverkehr mit 

Magdeburg und 

Halberstadt 

In letzter Minute ... 

die gesamtdeutsche Entwicklung läuft auch am 

VfL nicht spurlos vorüber. 

Erste Vorgespräche am 21. November 1989 zu einem 

gemeinsamen Sportverkehr sind mit Sportgemeinschaften 

in Magdeburg und Halberstadt 

aufgenommen worden, und zwar von den Sparten 

Leichtathletik, Radsport, Handball, Fußball 

und Judo. Vermutlich werden Schüler und Schülerinnen 

der Leichtathletik am 6. Dezember 1989 

in Magdeburg starten und Spitzensportler vom 

SC Magdeburg im Olympiazentrum mittrainieren.

Wohin führt der Weg unserer Fußballer? 

C persönliche Meinung des Sparten-Pressewarts 

Viel wird in dieser Saison im Verein und in der Öffentlichkeit 

über die Fußballabteilung des VfL geredet. 

Oft Negatives, selten Positives. Und in de, 

Tat: Der derzeitige Zustand in der Fußball-Abteilung 

ist nicht dazu angetan, allzu optimistisch in 

die Zukunft zu blicken. 

Das bisherige „Aushängeschild”, die Oberliga- 

Mannschaft, hat seit einiger Zeit einen lange nicht 

gesehenen Gast im Stadion zu Besuch: das „Abstiegsgespenst” 

(Zitat einer Wolfsburger Zeitung). 

Der langjährige Trainer der Oberliga-Jugend trat 

zurück, weil der VfL nicht bereit war, auf dessen finanzielle 

Forderungen einzugehen, der Jugendleiter 

trat ohne Vorankündigung zurück, weil seine 

persönlichen Erwartungen sich nicht erfüllt hatten, 

und wir verloren eine ganze Mannschaft, weil Vorstand, 

Trainer und eben diese Mannschaft es; 

nicht geschafft haben, sich rechtzeitig an einen 

Tisch zu setzen. Dazu herrscht in einigen Mannschaften 

aus den verschiedensten Gründen Unzufriedenheit. 

Grund genug für viele sogenannte Fußballfreund 

über die Fußballer und die Verantwortlichen 

F u ßballabteilung herzuziehen. Wenn diese 

2. Folge 

Trimming 130 

Wie trainiere ich richtig? 

Auf der Grundlage langjähriger sportmedizinischer 

Erkenntnisse hat der Deutsche Sportbund 

zusammen mit seinen Partnern ein Programm erarbeitet, 

das es jedem einzelnen auf einfache Weis- 

ermöglicht , das für sich persönlich richtige Trair 

,agmaß zu finden: 

Trimming 130 ist 

— gesundheitlich wirksamer, spielerisch überall 

ausführbarer Freizeitsport, 

- 

bei dem ca. 130 Pulsschläge je Minute 

- während 10 Minuten oder länger gehalten 

werden 

- und viele Muskeln und Gelenke bewegt werden. 

Welche Sportart man sich persönlich aussucht, 

bleibt jedem selbst nach eigenen Wünschen und 

Möglichkeiten überlassen. Da sind z. B. Laufen, 

Radfahren, Schwimmen, Tanzen, Skilanglauf, 

B- --- , wandern, Ballspiele, Gymnastik, Kegeln. Imn 

sollte man sie nach den Prinzipien von Ihmf- 

, 130 durchführen. Wichtig ist, daß man sich 

mindestens 60 Minuten in der Woche . — am besten-aufgeteilt 

in 2 oder 3 Trimmingtermine — so 

bewegt, daß man für mindestens 10 Minuten eine 

Pulsschlagzahl von 130 Schlägen pro Minute erreicht. 

Kritik von draußen, von VfL-Anhängern kommt 

kann ich das gut verstehen. Die Fußballanhänger 

bezahlen gutes Geld und haben dafür einen Anspruch 

auf gute Leistungen. Und die waren zumindestens 

von der Oberligamannschaft bisher 

zu selten zu sehen. Daß aber innerhalb des VfL — 

auch aus der Fußball-Abteilung heraus — Stimmung 

gegen den ehrenamtlich arbeitenden Fußballvorstand 

gemacht wird, ist mir unverständlich 

und meiner Meinung nach sportlich höchst unfair. 

Diejenigen, die sagen, der Fußball-Vorstand sei 

an allem Schuld, machen es sich zu leicht und 

vertuschen damit die wahren Ursachen für die 

derzeitige Misere. 

Es ist leicht, in Erfolgszeiten ein „Wir-Gefühl” zu 

' entwickeln, sich mit den Erfolgen der Mannschaften 

zu identifizieren. Sich aber in schlechten Zeiten 

zu diesem „Wir-Gefühl” zu bekennen, bereitet 

offensichtlich vielen Sportsfreunden Probleme. 

Den wahren Sportsmann zeichnet meiner Ansicht 

nach aus, wenn er in schlechten Zeiten zu seinem 

Verein, zu seiner Abteilung steht. Wo waren denn 

die wahren Sportsfreunde, als die Oberliga-Jugend 

einen neuen Trainer, die Jugendabteilung 

einen neuen Jugendleiter suchte? Wer von den 

sogenannten Sportsfreunden ist denn bereit zu 

sagen, hier bin ich und wo kann ich helfen, damit 

wir gemeinsam den Karren aus dem Dreck ziehen? 

Sich hinter vorgehaltener Hand das Maul zu zerreißen, 

anonym zu bleiben, sich hinter anderen zu 

verstecken, ist sicherlich kein Weg, um dem Gemeinsamen, 

das wir alle haben und lieben, nämlich 

dem Fußball, zu dienen. Diejenigen wenigen 

Fußballfreunde, die ehrenamtlich oder gegen eine 

geringe Aufwandsentschädigung ihre freie Zeit 

dem Fußball zur Verfügung stellen (Trainer, Betreuer, 

Fahrer und auch Eltern) sind zu wenig. Lernen 

wir ganz schnell wieder, uns offen in die Augen 

zu sehen, uns klar die Meinung zu sagen, 

letztlich das „Wir-Gefühl” wieder zu entdecken 

und neu zu entwickeln. Stellen wir uns in den 

Dienst der Sache Fußball frei nach dem Slogan 

„Es gibt viel zu tun, packen wir es an”. Ich bin sicher, 

daß wir uns dann in kurzer Zeit auch wieder' 

über Erfolge freuen können! 

In diesem Sinne bitte ich Euch, liebe Fußballfreunde, 

um Eure konstruktive Mitarbeit. 

Gedanken, Ratschläge und Anregungen 

unseres Breitensportwarts 

Pulsmessen, wie funktioniert das überhaupt? 

Man nehme sich eine Uhr mit Sekundenanzeige 

und versuche, mit dem Zeige- und Mittelfinger 

den Pulsschlag an der Hand- oder Halsschlagader 

zu ertasten. Die in einem Meßintervall von 10 

Sekunden gezählten Schläge werden mit 6 multipliziert. 

Dann hat man die Pulsschlagzahl pro Minute. 

Als Faustregel für das 10 Sekundenmeßintervall 

gilt: „21 — 22 — 23” = Trimming-Bereich exakt 

getroffen! 

Liegt der Minutenwert deutlich unter 130 — also 

kleiner als 21 Schläge in 10 Sekunden —, dann 

war die gewählte Belastung zu gering, sie muß erhöht 

werden. 

Liegt der Minutenwert deutlich über 130 — also 

höher als 23 Schläge in 10 Sekunden —, dann 

war die gewählte Belastung zu hoch und muß reduziert 


Für die über 60jährigen Trimmer sollte der Richtpuls 

von 130 jeweils dem Lebensalter angepaßt 

werden, was sich ganz einfach dadurch erreichen 

läßt, daß man die Lebensalterszahl von der Zahl 

180 abzieht — also 180 minus Lebensalter= 

Richtpuls. Damit gelten folgende Richtwerte: 

Lebensalter Pulsschläge pro Minute 

65 115 

70 110 

75 105 

80 100 

Siegmar Kohl 

Diese Werte sollte jeder Trimmer als Richtwerte 

immer beachten. Da man während der sportlichen 

Aktivität schlecht messen kann, empfiehlt es 

sich, kurz anzuhalten und nach Möglichkeit sofort' 

den Puls zu messen. Je schneller das geht, umso 

genauer erhält man den „Belastungspuls”. 

Erfahrungsgemäß wird der gesundheitswirksame 

„Trimming"-Bereich bereits nach wenigen Belastungs- 

und Pulszählversuchen getroffen. 

Für Freaks gibt es bereits Meßgeräte, die diese 

Werte genau ermitteln und speichern. Man kann 

sie dann in Ruhe am Computer auswerten. 

Jörn Radmer

Europameisterschaften der Senioren im 

Annischen Turku 

Zum zweitenmal fanden in diesem Jahr Europameisterschaften 

der Senioren im Schwimmen und 

Springen statt. Erstmals konnte auch mit vier 

Mannschaften ein kleines Wasserballturnier 

durchgeführt werden. 

1987 hatten die Senioren-Titelkämpfe im britischen 

Seebad Blackpool ihre Premiere. Auch bei 

der zweiten Auflage waren zahlreiche Seniorenschwimmer 

und -springer aus dem DSV-Bereich 

nach Turku gereist. Mit dabei war auch der VfLer 

Hans Joachim Kirsch, der in der finnischen Hafenstadt 

auf die Konkurrenz aus insgesamt 17 europäischen 

Nationen traf. 

Begeistert berichtete Kirsch nach seinem Finnlandaufenthalt 

von der Gastfreundschaft und den 

Hans Joachim Kirsch gehörte bei den Europameisterschaften der Senioren 

mit zu den erfolgreichsten Schwimmern des DSV, öber.200 m Freistil 

erkämpfte er sich in 3:05,27 Minuten in der Altersklasse 60 die Bronzemedaille. 

Foto: privat 

sportlichen Höhepunkten der EM der Senioren, 

wo auch drei neue Weltrekorde aufgestellt wurden. 

An einem war auch eine deutsche Schwimmerin 

beteiligt. Die bundesdeutschen Schwimmer 

sammelten im Hallenbad auf der 50-m-Bahn 96 

erste, 71 zweite und 62 dritte Plätze. 

Zu dieser erfolgreichen DSV-Bilanz konnte auch 

unser VfL-Schwimmer Hans Joachim Kirsch beitra - 

Nicht alitäglich: Grüne unserer Gewichtheber aus Spanien. Die „dabei"- 

Redaktion hat sich über diese Karte sehr gefreut) 

gen. Als einen sehr großen Erfolg kann man die 

Bronzemedaille über die 200 m Freistil werten. 

Nach 3:05,27 Minuten hatte der in der Altersklasse 

60 startende Kirsch dieses Rennen als Dritter 

erfolgreich geschwommen. Auch die Plazierungen 

in den weiteren Freistilstrecken sind beachtenswert: 

100 m Platz fünf in 1:19,09 Minuten und 

Platz 8 in 34,41 Sekunden über die 50 Meter.

Bernd Uellendahl, Eisenacher Straße 47 

3180 Wolfsburg 1 

Telefon 73755 

ei nen interessanten und spannenden Saisonstart 

)ab es für alle Mannschaften der Abteilung. Trotz 

nanhher Rückschläge herrscht bei den Teams 

)ptimismus, denn der vor zwei Jahren im Ju- 

Jendbereich begonnene Aufwärtstrend hält weier 

an. An dieser Stelle hervorzuheben sei eine 

Spielerin, die damals in der erst neu gegründeten 

weiblichen Jugendmannschaft das Spiel mit dem 

oten Ball erlernte und vor einem Jahr nach Süddeutschland 

zog. Die erst 16jährige Dagmar Dietel 

scha ffte nämlich in dieser Saison bereits den 

:.Wg in die „erste” von BG 07 Ludwigsburg, 

die in der 2. Bundesliga spielt. Sicherlich ein 

weiterer Anreiz für viele Aktive, diesen Sport noch 

intensiver zu betreiben. 

Ein paar Regionen tiefer agiert die 1. Damen in 

der Bezirksoberliga. In kürzester Zeit wurde kurz 

vor Saisonbeginn überraschend die letztjährige Ah. 

d, die eigentlich als zweite Mannschaft in 

Dieser Spielzeit erst einmal Erfahrungen sammeln 

tollte, zur ersten gemacht. Verstärkt mit zwei Rouiniers 

aus dem ehemaligen ersten Damenteam, 

zahlten alle Aktiven viel Lehrgeld. Obwohl noch 

ein Spiel gewonnen wurde — bei zwei knappen 

Jiederlagen — sind alle Beteiligten und allen vorn 

der Trainer sicher, daß die ersten Erfolge nur 

ine Frage der Zeit sind. Dafür sprechen das 

iedrige Durchschnittsalter und damit verbunden 

as große Potential an Lernbereitschaft und Lernlhigkeit. 

iie ehemalige erste, die mit einem Sieg als 2. 

lannschaft gestartet war, mußte ihr Team leider 

urzfristig aus dem Spielbetrieb zurückziehen. 

els Spielerinnen und zusätzlich geschwächt 

g Abgänge und Verletzungen, die unvorbeäitet 

zum Saisonstart erfolgten, war jedes Weiterestehen 

des Teams zwecklos und wurde im Einernehmen 

aller Spielerinnen aufgelöst. 

)i e 1. Herrenmannschaft startete recht erfolgverprechend 

in die Bezirksligarunde. Die Erfahrunen, 

die als Absteiger aus der Bezirksoberliga mitebracht 

wurden, sowie Verstärkungen aus dem 

ugendbereich trugen erste Früchte. Auch wenn 

er direkte Wiederaufstieg nicht realistisch 

scheint, so ist doch die Truppe um Trainer Rainer 

Pawlakgewillt, in der Spitzengruppe kräftig 

mitzumischen. Jüngster Erfolg des sehr jungen Teams 

ar ein freundschaftlicher Kräftevergleich mit eism 

Bezirksoberligateam, der knapp zugunsten 

=s VfL ausging. Vor einem Jahr hatte man in der 

gi' , en Spielrunde der gleichen Mannschaft mit 

c )er 40 Punkten Abstand den Vortritt lassen 

üL Dies läßt für die Zukunft hoffen. 

e „Oldies” der 2. Herren spielen nach ihrem 

)stieg aus der Bezirksliga in die Bezirksklasse 

ch zwei Siegen die erste Geige. Ohne Trainer 

d mit dem kleinsten Kader ist das eingeiiweißte 

Team noch munter dabei. Die Geselligit 

der Spieler nach Training und Wettkampf 

Abteilungen 

berichten. 

kommt hierbei nicht zu kurz. Auch wenn alle noch 

mit Ehrgeiz mitmischen, so werden doch die ersten 

eventuellen Mißerfolge nachher beim gemütlichen 

Beisammensein schnell vergessen sein. 

Ebenso erfolgreich begann die 3. Herrenmannschaft 

unter Coach Drazen Pavic in der Kreisliga. 

Mit zum Teil drückender Überlegenheit wurden 

die ersten Gegner leicht besiegt. Das unter anderem 

auch als Sprungbrett für die erste Mannschaft 

gedachte Team ist gleichzeitig für all diejenigen 

da, die — aus welchen Gründen auch immer — 

keinen Platz in der ersten gefunden haben und 

aus reinem Spaß am Sport ohne großen Leistungsdruck 

dabei sind. 

Die Jugendteams sind mit gemischten Gefühlen 

aus dem Anfangsspielen gegangen, wobei die 

weibliche A/B-Jugend nach ihren zwei Niederlagen 

sicher keinen Grund hat, den Kopf schon in 

den Sand zu stecken. Das völlig neue Team, das 

den Weggang vieler erfahrener Spielerinnen in 

den Seniorenbereich erst verkraften muß, hat 

aber in Zukunft gute Perspektiven unter Trainer 

Ralf Möcking den einen oder anderen Erfolg zu 

verbuchen. Wie bei den Damen ist es auch hier 

nur eine Frage der Zeit, wann die aus Anfängern 

und Fortgeschrittenen bestehende Mannschaft zu 

einer starken Formation heranwächst. 

Die 1. männliche A-Jugend blieb in ihrem ersten 

und bisher einzigen Spiel klar unter ihren Möglichkeiten 

und mußte dem Gegner deutlich den Vortritt 

lassen. Die ehemalige B-Jugend wird es in der 

Bezirksliga unter Trainer Henning Schlieker nicht 

einfach haben, da das Team noch recht jung und 

unerfahren ist. Doch sollte es möglich sein, die 

stark motivierte und begeisterungsfähige Mannschaft 

zügig Anschluß an die Spitze bekommen zu 

lassen, sobald sich alle Spieler in der höheren Altersstufe 

aklimatisiert haben. 

Die männliche 2. A-Jugend startet in der Bezirksklasse 

mit ihrem Coach Drazen Pavic. Bestehend 

aus einem festen Stamm, der mit Spielern aus der 

ersten A-Jugend und der 3. Herren ergänzt wird, 

agiert das Team mit viel Ehrgeiz und dürfte am 

Ende der Saison weit oben wiederzufinden sein. 

In kürzester Zeit ist es Trainer Bernd Uellendahl gelungen, 

eine fast völlig neue männliche B-Jugend 

zu formen, die überdies auch schönen Basketball 

zu spielen weiß. Nachdem fast die ganze ehemalige 

B-Jugend eine Altersklasse höher rutschte, 

obliegt es dem noch sehr jungen Nachwuchs, bestehend 

aus vielen Anfängern, in der starken Bezirksliga 

mitzuhalten. Mit einem Sieg bei bisher 

drei Partien, wobei eine nur mit einem Punkt verloren 

wurde, strahlt das frische Team viel Optimismus 

aus. 

Eine der größten Überraschungen stellt sicherlich 

die männliche C-Jugend dar. Vor nicht einmal einem 

Jahr ins Leben gerufen, steht das junge Anfängerteam 

nach vier Spielen mit ausgeglichenem 

Punktekonto im Mittelfeld. Die von Markus 

Balk trainierte Mannschaft hat sich selbst gegen 

die besten Teams der Liga hervorragend aus der 

Affäre gezogen. 

Seit noch nicht allzulanger Zeit existieren auch 

zwei Anfängerteams, die bisher nicht am regulären 

Punktspielbetrieb teilnehmen. Doch ist es das 

Ziel, beide Mannschaften in der nächsten Saison 

ebenfalls ins Rennen zu schicken. Aber insbesondere 

die von Harald Klepsch gecoachte weibliche 

C/D-Jugend (Alter: 8—13) könnte noch weitere 

sportbegeisterte Mädchen gebrauchen, die einfach 

auch mal Lust haben, Basketball auszuprobieren, 

ohne gleich nach dem ersten Training das 

Gefühl haben zu müssen, sich festzulegen. 

Etwas reger schon ist die Beteiligung bei der 

männlichen D-Jugend (Alter: 8—10). Doch auch 

hier kann die Anfängertruppe, trainiert vom Trainerduo 

Petra Brockop und Tanja Schmidt, noch Verstärkung 

gebrauchen. Alle, die mitmachen möchten, 

sind herzlich dazu eingeladen. 

Trainingszeiten: 

weibliche C/D-Jugend: Freitag 16—18.00 Uhr 

BBS II (Dieselstraße). Ansprechpartner: Harald 

Klepsch, Tel.: 76912. 

Männliche D-Jugend: Mittwoch 16—17.30 Uhr 

ASG (Westhagen). Ansprechpartner: Petra 

Brockop, Tel.: 49723 oder Tanja Schmidt, Tel.: 

521 02. 

Helmut Potzka, Schloßstraße 39 


Telefon 67994 

Kegeln, Bosseln, Schwimmen und eine große Jubiläumsfeier 

Nach einer sportlich ziemlich ruhigen Sommerpause 

— die Sporthalle war wegen der Schulferien 

und das Hallenbad war wegen Wartungsarbeiten 

geschlossen — begannen die Wettbewerbe 

wieder mit der Bezirksmeisterschaft im Kegeln 

Bohle Einzelwertung am 27. August in Bad Lauterberg-Barbis. 

Dort errang bei den Damen ohne 

Alters- und Schadensklassen Christiane Gerhardt 

mit 600 Holz einen sehr guten 2. Platz (55 Holz 

Vorsprung gegenüber Platz 3). Bei den Herren 

der AK 2/SK 1 würde Otto Hitsch mit 695 Holz 

Zweiter (7 Holz hinter dem 1. Platz), Kurt Gerhardt 

wurde mit 671 Holz Dritter. Rolf Pfeiffer belegte mit 

639 Holz den 3. Platz in AK 2/SK 3. 

Beim Bosseln gehört unsere BSA-Mannschaft seit 

1987 zur Landesklasse und darf daher auf Bezirksebene 

nicht starten. Erfreulicherweise war es 

gelungen, für die Bezirksmeisterschaften am 17. 

September in Einbeck eine zweite Bosselmannschaft 

aufzustellen. 

Bosselmannschan Wolfsburg II: 

V. I. n. r. Rudi Neumann (Mannschaftsführer), Otto Hitsch, Minni Wolke, 

Otto Garzke 

Foto: privat

Diese gab gleich einen guten Einstand: Ihre Spiele 

gegen Bad Lauterberg und Goslar konnte 

Wolfsburg II gewinnen, gegen Uslar mußte sie 

sich geschlagen geben. Eine Gutschrift von 2 

Punkten für das ausgefallene Spiel gegen eine 

nicht angetretene Mannschaft füllte das Punktekonto 

zum 6:2 auf, und das reichte auf Anhieb 

zum Aufstieg von der Gruppe B in Gruppe A. 

Dritter in der Landesklasse beim Bosseln: 

Wolfsburg 1 mit Otto Hitsch (Mannschaftsführer), Hermann Tasche, Richard 

Sachse und Kurt Gerhardt Foto: privat 

Ein Wochenende später, am 23. September, war 

dann Wolfsburg 1 zur Landesklasse-Rückrunde im 

Bosseln nach Burg Gretesch eingeladen. Je zwei 

Pluspunkte brachten die Spiele gegen Wunstorf 

(nicht angetreten) und Papenburg, ein Unentschieden 

1:1 gegen Anderten, Lingen und Nienburg. 

Verloren gingen die Spiele gegen Emlichheim, 

Langenhagen 1 und Stadthagen. Aber trotzdem: 

Die Vorrunde war für Wolfsburg 1 so gut gelaufen, 

daß insgesamt der 3. Platz belegt werden 

konnte — nach dem 7. Platz im Vorjahr — so weist 

es jedenfalls die bisher vorliegende Liste aus. Das 

offizielle Endergebnis wird demnächst in „Neuer 

Start” zu finden sein. 

Parallel zu den sportlichen Aktivitäten liefen die 

Vorbereitungen zu unserem großen Fest, dem 30jährigen 

Jubiläum, und am 30. September war es 

dann endlich soweit: Nachmittags lief ein Bossel- 

Freundschaftsturnier mit unseren Sportkameradinnen 

und -kameraden aus Bad Gandersheim, 

Gifhorn, Lüchow und Walsrode und mit einem 

großen Kaffee- und Kuchenbüffet. Zu Beginn war 

auch der NDR mit dem Radio-Niedersachsen-Musikmobil 

dabei, nahm Musikwünsche auf und 

brachte Interviews über den Behindertensport allgemein 

und über unsere BSA Wolfsburg life über 

den Sender. Das Turnier Tief unter der bewährten 

Leitung von Helmut Potzka zügig über die Runden. 

Nach dem vorletzten Spiel war noch alles offen, 

denn drei Mannschaften lagen punktgleich vorweg. 

Erst das letzte Spiel brachte die Entscheidung: 

Platz 1 für Lüchow 1, dann folgten Walsrode 

1, Wolfsburg 1, Gifhorn 11, Lüchow 11, Wolfsburg 11, 

Bad Gandersheim und Walsrode 11. 

Wenig später trafen sich BSA-Mitglieder und ihre 

Gäste im Dorfkrug am Kanal in Sandkamp zum 

festlichen Abend. Nach einem guten Essen und 

einem lustigen Lied zur Ermunterung begrüßte 

Helmut Potzka alle Gäste und Teilnehmer. Die Vorstellung 

der BSA übernahm unser neu gegründeter 

Chor, der zwei selbst gedichtete Lieder eingeübt 

hatte. Als Repräsentant der Stadt Wolfsburg 

begrüßte uns der Eiste Bürgermeister Ernst-Otto 

Banderob (der schon in jungen Jahren vom Langstreckenschwimmen 

Behinderter im Mittellandkanal 

beeindruckt war). Dr. Willi Wolf, unser Ehrenpräsident, 

brachte die Grüße des VfL. Er wünschte, 

daß wir noch oft mit ihm in froher Runde beisammen 

sein könnten, und er erfreute uns im Laufe 

des Abends mit einigen Lieder aus seinem gro - 

ßen Repertoir. Günter Ehmke, Vizepräsident des 

Behindertensportverbandes Niedersachsen, fand 

herzlich Begrüßungsworte. Auch beim Gebrauch 

von Stopuhr und Bandmaß dürfte die menschliche 

Würde nicht vernachlässigt werden. Horst Liesaus, 

Bezirksvorsitzender, überbrachte die Grüße 

des BSN und des Bezirks Braunschweig. Er überreichte 

uns einen Volleyball für viele gute Turniere. 

Helmut Potzka ehrte dann unser Gründungsmitglied 

und langjährigen 1. Vorsitzenden Alfred Kühnert 

mit einer Flasche „Medizin” und die Gastmannschaften 

des Bosselturniers mit Erinnerungspokalen. 

Er bedankte sich bei allen, die zum 

Gelingen des Turniers und des Festabends beigetragen 

haben, insbesondere bei Minni Wolke und 

Günter Roth für die Ausrichtung der Tombola. In 

wochenlanger Arbeit hatten sie von mehr als 200 

Spendern (Firmen, Behörden und Einzelpersonen) 

insgesamt 350 zum Teil sehr wertvolle Preise 

gesammelt, der 1. Preis war ein Sportfahrrad. Das 

Verkaufen der Lose — natürlich waren auch Nieten 

dazugemischt — ging viel schneller vor sich 

als das Ausgeben der vielen Preise, die sich 

schließlich auf den Tischen häuften und bestaunt 

wurden. 

Fröhlichen Beifall erhielten die beiden Gedichte in 

ostpreußischer Mundart, die uns Ernst Weber gekonnt 

vortrug. Natürlich gab es viel Musik — Walter 

Mischak und seine Männer spielten für uns fast 

pausenlos Altes und Neues zur Unterhaltung und 

zum Tanz, zur feierlichen Verabschiedung unserer 

auswärtigen Gäste und in nächtlicher Stunde 

zum stimmungsvollen Ausklang am „Lagerfeuer”. 

Es war ein rundum gelungenes Jubiläumsfest, 

und der Vorstand dankt nochmals allen, 

die dabei mitgeholfen haben, ganz besonders 

auch den vielen Spendern der Tombolapreise. 

Die Fotoalben von dem großen Fest wurden im 

Wagen herumgereicht, als am 29. Oktober einige 

unserer Schwimmerinnen und Schwimmer zum 

24. Bezirks-Behindertenschwimmfest nach Salzgitter-Lebenstedt 

fuhren. Wie gewohnt ging die 

Veranstaltung mit 50 Läufen (216 Meldungen von 

137 Teilnehmern aus 15 Vereinen) flott und zügig 

in drei Stunden über die Bahnen, und eine Stunde 

später folgte die Verteilung der Urkunden. Die 

Wertung erfolgte wie üblich nach Schadens- und 

Altersklassen und führte für uns zu folgenden Ergebnissen: 

Inge Lenz 1. Platz, Erna Albert und Renate 

Bittner 2. Plätze, Minni Wolke 3. Platz (50 m 

Brustschwimmen), Barbara Wurdel 1. Platz (50 m 

Rücken), Horst Hartwig zwei 1. Plätze (25 und 50 m 

Rücken) und Hans-Joachim Kirsch — wie könnte es 

anders sein — drei 1. Plätze (50 m Rücken, 50 

und 200 m Beliebig). Die 200 m unter 3 Minuten 

freuten ihn besonders (2:59,1). Horst Hartwig 

schwamm noch vertretungsweise in der Wolfenbütteler 

Mannschaft bei den 4 x 25 m-Beliebig- 

Staffel mit (2. Platz). Das Schwimmfest hat mal 

wieder Spaß gemacht, und zum Landesschwimmfest 

im April nächsten Jahres wollen alle fleißig 

trainieren. 

Nach Redaktionsschluß dieser Ausgabe folgen 

noch das Familienbosseln in Seesen und die Volleyball-Bezirksmeisterschaft 

in Helmstedt. 

Damit geht wieder einmal ein Jahr zu Ende. Der 

Abteilungsvorstand sagt allen Übungsleiterinnen 

und -leitern und Aktiven, die den laufenden Sportbetrieb 

gestaltet haben, und den nicht mehr Aktiven, 

die das Vereinsgeschehen mit Interesse verfolgten, 

herzlichen Dank und wünscht allen eine 

schöne Weihnachtszeit und alles Gute zum Neuen 

Jahr. 

Voraussichtlich am 27. Januar 1990 findet im VfL- 

Heim die Jahres-Hauptversammlung statt. Auf 

der Tagesordnung stehen u. a. die Wahlen für 

den 1. Vorsitzenden, den Sportwart und die Frauenwartin. 

Einladungen erfolgen noch. Wir 

bitte num 

eine rege Beteiligung.Horst 

Hartwig 

Jürgen Wöhner, Weddestraße 15 


Telefon (05362) 3728 

Der VfL Wolfsburg ist in Deutschlands Bowling- 

Szene zu einem Begriff geworden. 

Nach 5 Jahren konsequenter Trainingsarbeit unter 

Manfred Steffen haben sich unsere Bowlingspieler 

von der Landesliga bis in die 1. Bundesliga 

vorgearbeitet und stehen hier, nachdem hervorragenden 

2. Platz im Vorjahr, nach drei von 

sechs Durchgängen wieder mit an der Tabellenspitze. 

Doch nicht nur in der Bundesliga werden Erfolge 

errungen. Dank finanzieller Unterstützung durch 

den Verein konnten im Rahmen der Saisonvorbereitung 

mehrere Turniere besucht werden und 

das mit Erfolg. 

Beim „Großen Preis der Stadtsparkasse TO)gen” 

siegte sowohl die Mannschaft als auch das 

Doppel mit Joachim Werner und Jens Nickel. Beim 

„Golden Pin Turnier von Hannover” siegte Karsten 

Kosczielniak im Einzel bei der All-Event-Wertung 

und das Doppel mit Joachim Werner und 

Bernd Baule. Beim „Großen Preis von Würzburg” 

wurde die Mannschaft Dritter. 

Zwei Siege bei Einzelturnieren (Ranglistenturniere) 

sollen hier besonders erwähnt werden. Der - 

erstmals ausgespielte „Grand Prix von Berlin”, 

mit weit über 300 Teilnehmern, konnte Karsten 

Kosczielniak nach einem äußerst spannenden und 

hochklassigem Finale für sich entscheiden. Bei 

den „German Open” in Frankfurt war es dann 

Jens Nickel, der Deutschlands Elite hinter sich ließ 

und in überzeugender Manier den 1. Platz erkämpfte. 

Damit hatte er sich automatisch für das 

„World Open” qualifiziert, das im November 

(9.—19. 11.) in Chicago stattfand (Ergebnisse lagen 

bei Redaktionsschluß noch nicht vor). 

Ein weiterer großartiger Erfolg ist die Berufung 

von Joachim Werner in den Nationalkader. 

Damit haben wir jetzt zwei Nationalspieler in unseren 

Reihen, denn Jens Nickel gehört ja seit der Europameisterschaft 

im Juni dieses Jahres fest zum 

Stamm der Nationalmannschaft. 

Bei diesen sportlichen Erfolgen ist es fast nicht zu 

glauben, daß wir enorme Probleme haben, den 

Spielbetrieb für die Damen und die 2. Herrenmannschaft 

aufrecht zu erhalten. Wir haben zu 

wenig Spielerinnen und Spieler!! 

So haben wir nach dem Austritt von Christiane 

Jung im Damenbereich nur noch fünf Spielerinnen 

zur Verfügung. Zu einer Damenmannschaft gehören 

vier Spielerinnen plus Auswechselspielerinnen. 

Für unsere Damen, die ja immerhin in der 2. 

Bundesliga spielen, heißt das: kein Urlaub, keine 

Krankheit, Unfall oder ähnliches, denn dann w'die 

Mannschaft geplatzt. 

Dazu kommt noch der Umstand, daß Anja Theist.i 

in Rheine und Kathyna Bruhs in Kiel wohnt. Beide 

Spielerinnen müssen allein trainieren und treffen 

sich nur zu den Punktspielen oder Turnieren mit 

dem Rest der Mannschaft. Im Mai '89 erkämpfte 

unsere Damenmannschaft beim Deutschen Vereinspokal 

für Mannschaften einen hervorragen-

den 3. Platz. Leider können wir in dieser Saison 

nicht an diesem Wettbewerb teilnehmen. Im Gegensatz 

zu den normalen Ligaspielen besteht hier 

eine Mannschaft aus sechs Spielerinnen und wir 

, en nur fünf! 

der 2. Herrenmannschaft ist das Problem ähn- 

Erst kürzlich konnten wir förmlich in letzter Mii,te 

noch einen Spieler überreden, trotz Verletzung 

zu spielen, da sonst die Mannschaft nicht 

komplett gewesen wäre. Dadurch wurden an diesem 

Wochenende statt 0:18 Punkte 14:4 Punkte 

erzielt und damit der 1. Tabellenplatz verteidigt 

und damit auch das Ziel des Aufstiegs in die Landesliga. 

Der Grund für diese Misere liegt in der fehlenden 

Bowlinganlage in Wolfsburg! Als Wolfsburger Verein, 

der in Braunschweig notgedrungen sein Training 

und Punktspielbetrieb absovieren muß, neidet 

man uns den Erfolg und wir werden dort nur 

widerwillig akzeptiert. 

Es gibt sicherlich in Wolfsburg und Braunschweig 

genügend junge Talente, die in der Lage wären, 

die vorhandenen Lücken zu füllen und sich selbst 

sportlich weiter zu entwickeln wie es z. B. Jens 

Nickel in überzeugender Weise bewiesen hat. Er 

kam vor anderthalb Jahren von der LG Reislingen 

aus der Bezirksliga direkt in die erste Bundesliga 

zum VfL uns schaffte darüberhinaus den Sprung 

in die Nationalmannschaft!! Wir haben auch nicht 

zuletzt deshalb die Hoffnung auf personellen Zuw 

Qs für die Bowlingabteilung noch nicht aufgege., 

n und streben für die Zukunft sogar noch eine 

zweite Damenmannschaft an. 

Mal sehen, was uns das nächste Jahr bringt. 

Klemens Neumann, Planckstraße 3 


Telefon 48509 

Fechterhochzeit 

Jürgen Wöhner 

... würde diese Überschrift lauten, wenn auch 

Christina Strobel, geb. Kranz, aktive Fechterin wä- 

-e, denn Fechter Thomas Strobel und seine Christina 

gaben sich am 13. 10. 1989 das Ja-Wort zur 

Ehe. 

E Glückwünsche der Fechtabteilung wurden 

traditionsgemäß überbracht, indem die Fechtsparte 

das Brautpaar vor der Kirche in Reislingen 

n voller Montur mit einem dichten Spalier und 

lach festlicher Ansprache durch Spartenleiter Klemes 

Neumann mit einem zünftigen „sss-sss- 

>ss-rra!” empfing. Ein strahlendes Brautpaar umahmt 

von weißen Gestalten. 

echter auch auf Landesebene erfolgreich 

Sei den diesjährigen Einzel-Landesmeisterschafan 

in Osnabrück konnten sich die Fechterinnen 

ind Fechter des VfL Wolfsburg, die ja im Bezirk 

Bekanntermaßen seit Jahren die dominierende 

solle spielen, auch im starken Teilnehmerfeld aus 

anz Niedersachsen, insbesondere aber den 

echt-Leistungszentren Hannover und Osnari 

' – gut behaupten. 

a, zertreten waren die Farben des VfL Wolfsirg 

im großen Teilnehmerfeld des Herrenfloretts. 

leih mit dieser Waffe waren fünf Aktive am Start. 

er schieden Thomas Strobel, Eckhart Schauer soe 

Jörg Heinke nach spannenden Gefechten und 

,rt umkämpften Aufstiegsplätzen in den Vorrun - 

den aus, wobei mitunter ein einziger fehlender 

Treffer den Ausschlag gab. 

In der Zwischenrunde der letzten 32 mußte sich 

sodann auch Stefan Krieger (VfL) geschlagen geben 

(Platz 24). 

Aber mit Erk Gorius zog dann noch ein Fechter in 

die Direktausscheidung der letzten 16 ein. Er 

focht sehr kampfstark und konnte sich souverän 

gegen Gegner aus Osnabrück bzw. Hannover 

durchsetzen. 

Dann bestimmte das Los, daß er, der bereits einen 

Spitzenplatz sicher hatte, auch gegen einen 

weiteren Wolfsburger Fechter und gelegentlichen 

Trainingspartner, nämlich Heino Böhmer vom TV 

Jahn, antreten mußte. Nach einem sehr spannenden 

und langen Gefecht, in dem kein Meter der 

Bahn und kein Treffer verschenkt wurde, konnte 

sich Erk Gorius mit 10:9 Treffern durchsetzen und 

sich damit auf Platz 8 im absoluten Spitzenfeld 

plazieren. 

Bezirks-Meisterin und Bezirks-Vizemeisterin im 

Damenflorett Bärbel Gorius und Erika Krassmann 

fochten genauso erfolgreich wie ihre männlichen 

Mitstreiter und behaupteten sich ebenfalls mit 

Spitzenplätzen (Platz 9 bzw. Platz 16) im qualitativ 

nicht minder stark besetzten Teilnehmerfeld der 

Damen. Noch nicht ganz so erfolgreich focht ihre 

Teamgefährtin Uschi Schauer, die erstmalig an 

Landesmeisterschaften teilnahm. 

Die Fechter und Fechterinnen des VfL Wolfsburg 

haben damit erneut bewiesen, daß sie nicht nur 

im Bezirk dominieren, sondern auch auf Landesebene 

ein durchaus ernstzunehmender Gegner 

sind und Spitzenplätze für sich beanspruchen 

können. 

Darüberhinaus hat das vergangene Jahr 1989, 

wie bereits in einer vorhergehenden „dabei” beschrieben, 

der Fechtabteilung wieder einige neue 

Mitglieder gebracht, so daß, verbunden mit einem 

allgemein zunehmenden Trainingsfleiß die Intensität 

des Trainings übers Jahr betrachtet erfreulich 

zugenommen hat. Die Neuen sind nun schon 

bald soweit, daß sie zur Fechtprüfung angemeldet 

werden können und damit aktiv nicht nur im Training 

sein, sondern auch auf Turnieren die Farben 

des VfL vertreten können. 

Auch die ganz jungen Fechter und Fechterinnen 

sind mit Fleiß und Spaß bei der Sache geblieben, 

so daß der Trainingsbetrieb weiterhin für jede Alters- 

und beinah jede Leistungsklasse etwas bietet. 

Stefan Krieger 

Erfolg und Mißerfolg stehen dicht nebeneinander 

Die erwartet schwere Saison hat unsere Oberliga- 

Mannschaft. Vier Siege, sechs Niederlagen und 

drei Unentschieden nach dreizehn Spielen bedeuten 

einen Platz im unteren Tabellendrittel. Der 

Weg nach unten in den Tabellenkeller ist nicht 

weit, jedoch dem kritischen Betrachter wird es 

nicht entgangen sein, daß der Weg zur Spitze derzeit 

nur vier Punkte beträgt. Einige Siege in Folge 

und die Welt sieht wieder besser aus. Aber dazu 

ist es erforderlich, wieder zu einer konstant guten 

Leistung zu kommen. Weitere Punktverluste bedeuten 

allerdings den Rutsch ans Tabellenende 

: und Kampf gegen den Abstieg. 

Es war manchmal erschreckend, miterleben zu 

müssen, wie sich unsere Oberliga-Mannschaft 

dem Gegner ergab. Die VfL-Fans vermißten das 

Aufbäumen der Mannschaft gegen Niederlagen 

— ganz besonders im Heimspiel gegen Altona 93 

und danach in Wolfenbüttel zu beobachten — 

und die Bereitschaft der älteren routinierten Spieler, 

Verantwortung zu übernehmen und dem VfL- 

Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Ein Frank Plagge 

ist einfach zu wenig, um gegen aufstrebende 

ehrgeizige Mannschaften bestehen zu können! 

Beängstigend ist auch die Abschlußschwäche einiger 

Spieler: gut herausgearbeitet Chancen werden 

häufig kläglich vergeben. Trainer Horst Hrubesch 

rauft sich oft die Haare, wenn er mitansehen 

muß, wie seine Spieler Dinge, die im Training 

klappen, im Spiel nicht umsetzen können. Mancher 

Fan wünschte sich schon, daß der Ex-Nationalspieler 

wieder die Fußballstiefel anziehen 

würde, um seinen Stürmern zu zeigen, wie Tore 

gemacht werden. 

Peter Ament, Rekordspieler der Oberliga Nord, hat eine junge Mannschaft 

zusammen, die einen begeisternden Fußbali spielt. 

Foto: J. Fritzsche 

Viel Freude machte uns in diesem Jahr bisher die 

völlig neu formierte 2. Mannschaft (Bezirksoberliga) 

und ihr neuer Trainer Peter Ament. Unaufhaltsam 

strebt sie zur Tabellenspitze, wo sie schon 

längst stehen könnte, hätte es nach dem grandiosen 

6:0-Sieg gegen den damaligen Tabellenführer 

Petershütte nicht ein böses Erwachen gegeben: 

Uwe Otto war für die 2. Mannschaft noch nicht 

spielberechtigt, und deshalb wurden dem Team 

die Punkte nachträglich aberkannt. Das tat der 

jungen Mannschaft keinen Abbruch, sie erholte 

sich von dieser von den Verantwortlichen der Fußballabteilung 

zu vertretenden Enttäuschung sehr 

schnell und eilte von Sieg zu Sieg. Experten trauen 

dem Ament-Team in dieser Form den Wiederaufstieg 

in die Landesliga zu. Das wäre zu schön, 

um wahr zu sein. Wir drücken der Mannschaft die 

Daumen! 

Auch unsere dritte Mannschaft (Kreisliga) überzeugte 

uns in vielen Spielen: das mag wie Hohn 

klingen, aber wer die von Rudi Meyer trainierte 

Mannschaft und die Begeisterung sieht, mit der 

die junge Truppe Fußball spielt, muß zu dieser Ansicht 

kommen: Der jetzige Tabellenplatz gibt das 

wahre Leistungsvermögen der in der letzten Sai-

son in der 1. Kreisklasse spielenden Mannschaft 

nicht wieder. Wir sind sicher, daß die „Dritte" die 

Klasse halten wird! 

Vorbildlich und beispielhaft für viele unserer 

Mannschaften ist im Bereich der zweiten und dritten 

Mannschaft die Zusammenarbeit der Trainer 

Peter Ament und Rudolf Meyer sowie der Spieler 

der zweiten Mannschaft, die immer wieder in der 

„Dritten" aushelfen, wenn Not am Mann ist! Dafür 

gebührt Euch unser besonderer Dank! 

Unsere 1. Altliga wird es in diesem Jahr besonders 

schwer haben zu Meister- und Pokalehren zu 

kommen. Das zeigen die bisherigen Spiele. Groß 

ist der Altersunterschied zu den meisten anderen 

Mannschaften geworden. Das Verletzungspech 

schlug auch noch zu, so daß es bisher „nur" zu 

einem dritten Platz gereicht hat. Aber aus Kreisen 

der von Manni Grimmig betreuten Mannschaft war 

zu hören, daß die Verletzten auf dem Wege der 

Besserung sind und daß sich einige neue jüngere 

Spieler Verein und Mannschaft anschließen wollen. 

Die 2. Altliga hatte in den letzten beiden Jahren 

unter einer Durststrecke zu leiden, da nicht genügend 

Spieler zur Verfügung standen. In dieser 

Saison hat das Team Aufwind bekommen, denn 

vier neue Spieler schlossen sich den Oldies an: 

Werner Jürges, der ehemalige VfLer ist zurückgekehrt, 

Hans Lehrbach, Dieter Mendl und der Ringertrainer 

Udo Müller aus Almke sind dazugekommen. 

Somit sind die Aufstellungsprobleme beseiti 

gt. 

Spielerisch hat sich die Mannschaft verbessert, 

der Durchbruch ist jedoch noch nicht gelungen. 

Der soll kommen, wenn in der Rückrunde der 

ehemalige Judoka Wolfgang Vulperhorst der Mannschaft 

zur Verfügung stehen wird. Betreuer „Ali" 

und Spielführer Wolfgang Dröse geben die Hoffnung 

jedenfalls nicht auf. 

Für Eure Einstellung, liebe 2. Altliga, habt Ihr unsere 

besondere Hochachtung. Weiter so! 

Unsere neun Jugendmannschaften erfüllten insgesamt 

gesehen bisher die in sie gesetzten Erwartungen. 

Daß die Oberliga-Jugend vor einem 

schweren Jahr steht, war allen Verantwortlichen 

klar. Die neue junge Mannschaft sollte unter Trainer 

Henk van'Meteren stark genug sein, die Klasse 

zu halten. Die Orientierung heißt hier nicht Hamburger 

SV, Werder Bremen oder VfL Osnabrück, 

sondern Göttingen 05, Holstein Kiel, West Eimsbüttel. 

Auch die 2. A-Jugend unter Trainer Edgar Nobs 

schlug sich bis jetzt in der Bezirksliga gut. Ein dritter 

Platz nach der ersten Serie ist eine Basis, auf 

der sich aufbauen läßt. 

Unsere beiden B-Jugend-Mannschaften unter ihnen 

Trainer Ouinto Provenziani und Ulrich Vilter li egen 

aussichtsreich auf Platz zwei in ihren Klassen 

und haben gute Chancen, ganz nach oben zu 

kommen. Bemerkenswert auch hier die gute Zusammenarbeit 

zwischen den Trainern, die alles 

daran setzen, aus der 2. B-Jugend für das nächste 

Jahr den erforderlichen Nachwuchs für die 1. 

B-Jugend auszubilden. Anzumerken ist hier, daß 

die 1. B-Jugend das mit 1:4 verlorene Punktspiel 

gegen den VfB Fallersleben wegen eines Regelverstoßes 

des Schiedsrichters wiederholen muß. 

Bei einem Sieg kann das Team die Tabellenführung 

übernehmen. 

Unsere C-Jugend setzt sich überwiegend aus 

dem jüngeren Jahrgang zusammen und spielt im 

ersten Jahr auf dem Großfeld. Der unter Trainer 

Toni Hondros erreichte 3. Tabellenplatz ist ein Zwischenergebnis, 

das für die Rückrunde noch einiges 

erwarten läßt. 

Wir freuen uns ganz besonders über unsere von 

Walter „Buffer" Friederichs trainierte E-Jugend, die 

mit viel Engagement bei der Sache ist und bisher 

einen sechsten Tabellenplatz erreicht hat. Der 

Trainer mußte bei den jungen Spielern, die fast alle 

im nächsten Jahr noch in der E-Jugend spielen 

können, zu Beginn der Saison viel Grundwissen 

vermitteln, um eine schlagkräftige Mannschaft 

aufzubauen. 

Erfolgreiche 1. D-Jugend 

Das bisherige Abschneiden bei den diesjährigen 

Punktspielen hat unsere Erwartungen weit übertroffen. 

Aus dem erhofften Mittelplatz im Feld der 

14 Mitkonkurrenten ist zum Ende der ersten Halbserie 

ein dritter Platz geworden. Dieser Erfolg befl 

ügelt die Mannschaft in ihrem Bestreben, möglichst 

weit vorn zu landen: ein zweiter Platz zum 

Saisonabschluß 1989/90 ist jetzt das Ziel. Das wäre 

für die im ersten Jahr auf großem Feld spielende 

Mannschaft und Trainer Wolfgang Brauner ein 

großer Erfolg. 

Leider mußten wir aus Spielermangel unsere 

Kleinfeld D-Jugend vom Spielbetrieb abmelden: 

Spieler waren genug vorhanden, aber fehlendes 

Engagement bei Aktiven und vor allen Dingen Eltern 

führten zu dieser unbefriedigenden Situation. 

Die VfL-Bambinis: 1. F-Jugend (6-8 Jahre) 

Unsere jüngsten Kicker, die 1. F-Jugend, wurde 

zu Beginn der neuen Saison neu formiert. Eine 

schwere Aufgabe für den jungen Trainer Valeria 

1. F•Jugend 

Hintere Reihe von links: Valeria Rossi (Trainer), Rare Heikrath, Elke 

Feliner, Pler Guiseppe Martellotta, Christian Schmidt. 

Rossi. Doch bis jetzt hat sich unsere „Pampers-Liga", 

wie die jungen Kicker manchmal scherzhaft 

genannt werden, über Erwarten gut geschlagen. 

Neben dem Trainer haben auch die Eltern, die ihre 

Kinder zum Training und zu den Spielen 

ren, großen Verdienst daran, daß in dieser 

gendklasse „die Welt in Ordnung" ist. Kürzlich 

wurde die Mannschaft von der Firma V.A.G. Hotz 

mit neuen Trikots ausgestattet, dafür herzlichen 

Dank an dieses alteingessene Wolfsburger Unternehmen. 

Vor der Hallensaison 

Mit neun Mannschaften geht die Fußballjugend 

(2. B- bis F-Jugend) in die diesjährigen Hallenpunktspiele. 

Und die Erwartungen sind groß, haben 

unsere Teams in den letzten Jahren doch immer 

eine gute Rolle gespielt. Im letzten Jahr wurde 

die 1. C-Jugend sogar Bezirksmeister. Neben 

den Hallenpunktspielen werden unsere Jugendmannschaften 

zahlreiche Turniere besuchen und 

dabei hoffentlich die im vergangenen Jahr gewonnen 

vielen Pokale verteidigen und neue gewinnen 

zu können. 

Es liegt uns daran, an dieser Stelle auf ein permanentes 

Problem hinzuweisen: wie in jedem Jahr 

fühlen wir uns auch in diesem Jahr bei der Hallenzuteilung 

benachteiligt. Kleine Hallen wie die Hellwinkel- 

oder Schillerschule für 15 bis 20 Spieler 

unci Trainingszeiten ab 15.30 Uhr sind einfach 

nicht ausreichend, um einen ordnungsgem" n 

Trainingsbetrieb sicherzustellen. Neid komrr ).i 

uns auf, wenn wir sehen, wie gut Vereine wie Fal- 

zu Hause auswärts 

Tabellenstand Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkt. g. u. v. Tore Pkt. g. u. v. Tore Pkt. 

1. ( 1.) TSV Havelee (M) 17 7 9 1 43:18 +25 23-11 4 4 0 25:7 12-4 3 5 1 18:11 11 . 

2. ( 34 Holstein 1001 17 8 5 4 30:25 +5 21-13 7 1 1 18:5 15-3 1 4 3 12:20 6-10 

3. ( 5.) Werder Bremen 17 7 6 4 3128 +3 20-14 4 3 2 16:12 11-7 3 3 2 15:16 9-7 

4. ( 2.)TuSHilsdorf 16 6 7 3 3123 +8 19-13 4 3 .2 18:11 11-7 2 4 .1 13:12 8-6 

5. ( 6.) SCNordsritedt 17 7 5 5 27:17 +10 19-15 4 4 1 17:7 12-6 3 1 4 10:10 7-9 

6. ( 4.)Hamburger SV(N) .17 7 5 5 31:22 +9 19-15 4 3 1 24:12 11-5 3 2 4 7:10 8-10 

7. (7.) VfB Oldenburg 17 6 7 4 3124 +7 19-15 4 3 1 1&7 11-5 2 4 3 13:17 8-10 

8. ( 9.) WoHenbüttelsrSV 17 5 8 4 24:23 +1 18-16 3 8 0 14:9 12-6 2 2 4 10:14 6-10 

9. (10.)Altone93Hsmburg 16 4 9 3 30:27 +3 17-15 2 4 1 15:11 8 . 8 2 5 2 •16:18 9-9 

10. ( 8.) G18ttfngen 06 17 6 5 6 19:17 +2 17-17 4 2 2 9:7 10-6 2 3 4 9:10 7-11 

11. (12) SpVgg Göttingen 17 8 5 6 27:28 -1 17-17 6 2 1 19:8 14-4 0 3 5 8:20 3-13 

12. (14.) VfL Wolfsburg 17 5 6 6 . 27:27 +0 16-18 5 2 2 18:9 12-6 0 4 4 9:18 4-12 

13. (11.) Armin e Hannover .17 5 6 6 30:32 -2 16-18 4 4 0 18:10 12-4 1 2 6 12:22 4-14 

14. (13.) TuS Esens (N) 17 8 4 7 27:37 -10 16-19 3 1 4 16:18 '7-9 3 3 3 11:19 9-9 

15. (15.) FC Mahnd. Bremen 17 3 7 7 21:31 -10 13-21 2 4 2 13:13 8-8 1 3 ' 5 8:18 5-13 

16. (16.) VfL Harzlake 17 4 5 8 20:37 -17 13-21 2 2 4 12:18 6-10 - 2 3 4 8:19 7-11 

17. (17.)ConcordlaHamburg 17 3 6 8 20:31 -11 12-22 2 4 3 19:12 . 8-10 1 2 5 10:19 4-12 

18. (18.) Bremer SV 17 3 3 11 19:41 -22 9-25 1 2 8 12:19 4-14 2 1 5 7:22 5-11 

Vordere Reihe: Andre Golis, Branko Mallkovic, Lars Hempfling, Marco 

Albert. Es fehlen: Abdallah Jebabil, Ouacim Ben-Cheik. 

Foto: Siegmar Kohi

lersleben, VfR Eintracht oder Vorsfelde bedient 

werden. Wir erwarten einfach von den VfL-Verantwortlichen, 

daß für unsere hallenspielenden 

Mannschaften alle Anstrengungen unternommen 

w -en, um angemessene Hallen und auch entsF 

nende Trainingszeiten zur Verfügung zu stellen. 

Trainingszeiten ab nachmittags um 15.30 Uhr 

können nicht genutzt werden, wenn unsere Spieler 

Schule haben oder in der Ausbildung sind. 

Im Brennpunkt 

Freundeskreis versorgte Oberliga-Jugend mit Sportkleidung 

Durch die Initiative von Präsidium und Vorstand ist 

es gelungen, bekannte Wolfsburger Unternehmen 

für eine großzügige Aktion zur Ausstattung 

unserer Jugend-Oberligamannschaft mit attraktiver 

Sportkleidung zu gewinnen. Folgenden Firmen 

sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen 

Dank: 

Autohaus Wolfsburg 

Hülshof Ingenieurbau GmbH 

Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg 

Termath, Fernsprechanlagen und Nachrichtentechnik 

Fleischerei Werker 

Bäckerei Wolters 

Für die jungen Spieler unserer Jugend-Oberligamannschaft 

gilt es die schöne Geste zu würdigen, 

gleichermaßen als Verpflichtung mit dem Wilzur 

Leistungsbereitschaft verstanden werden 

sollte. 

Start in die Saison 1989190 

Der Start in die neue Saison entsprach nicht unsere 

Erwartungen: unerwartet der Weggang 

unserE -.sherigen Christian Schulz.Dazu Trainers eine 

-viel zu kurze Vorbereitungszeit. Ein Teil der Spieler 

zu spät aus dem Urlaub zurückgekommen. 

Und zu allem Unglück kamen unsere beiden Auswahlspieler 

Tobias Domin und Patrick Evers verletzt 

von einer USA-Reise der NFV-Auswahl zurück. 

Das I-Tüpfelchen war der Weggang unseres DFBund 

NFV-Auswahlspielers Kai Engelmann. In dieser 

hektischen Vorbereitungszeit behielt unser Jugendtrainer 

und ehemaliger Ligaspieler Edgar 

Nobs Ruhe und Ubersicht und bereitete die Mannschaft 

so gut es eben ging auf die neue Saison 

vor. Ein herzliches Dankeschön an Edgar Nobs und 

an seine Familie, ohne deren Verständnis diese 

Unterstützung sicherlich nicht möglich gewesen 

wäre. 

sind mit einer dünnen Spielerdecke in die 

neue Saison gestartet. Neun Abgänge aus Altersgründen 

waren so leicht nicht zu verkraften. Erschwerend 

kam hinzu, daß wir nicht genügend 

Zeit hatten, die jungen aus der B-Jugend gekommenen 

Talente an die neuen Aufgaben heranzuführen. 

Sie wurden praktisch ins „kalte Wasser” 

geworfen. Talente von außerhalb gab es nur wenige, 

Vorstand, Jugendleitung, Trainer und Betreuer 

hatten es versäumt, hier rechtzeitig tätig zu werden. 

Das Saisoneröffnungsspiel beim FC St. Pauli fiel 

dem schlechten Wetter (!) zum Opfer, doch zwei 

Tage später mußten wir zuhause gegen Hannover 

96 schon Farbe bekennen. Obwohl wir zur Pause 

durch Patrick Evers mit 1:0 führten, ging die Partie 

noch mit 1:3 verloren. Konditionsmängel und fehler 

Spielverständnis untereinander führten 

Ietz,.,.,n zur Niederlage. Anschließend gab es gegen 

den Aufsteiger Bramfelder SV zuhause einen 

1:C g. Das nächste Heimspiel ging mit 2:3 an 

den .rL Osnabrück. 

Beim Spiel bei Holstein Kiel kam das erste große 

Erfolgserlebnis: mit einem 4:0-Sieg setzten wir uns 

vorerst im Mittelfeld fest. Die gute Form wurde 

durch ein 2:2 im Heimspiel gegen den VfB Lübeck 

bestätigt. Zahlreiche Verletzungen aus den 

bisherigen Spielen forderten ihren Tribut beim 

Auswärtsspiel bei Werder Bremen: eine 1:3-Niederlage 

beim Titelaspiranten war die logische Folge. 

Bedauerlich, daß sich Ulf Lambrecht eine 

schwere Knieprellung zuzog. Im Nachholspiel 

beim FC St. Pauli das gleiche Thema: zahlreiche 

Verletzungen, dazu in letzter Minute noch eine 

Krankmeldung führten dazu, daß wir die Reise nur 

mit 12 Spielern antreten konnten. Ergebnis: eine 

0:2-Niederlage. 

Fazit: Unsere jungen Spieler brauchen noch einige 

Zeit, um sich an die neue Klasse — die höchste 

in Deutschland — zu gewöhnen. Daß sich einige 

mit teilweise langwierigen Verletzungen herumplagen 

müssen, kommt erschwerend hinzu und 

führt insgesamt gesehen bei der dünnen Spielerdecke 

natürlich zu Aufstellungsproblemen. Wir alle 

hoffen, daß sich die medizinische Versorgung 

kurzfristig in einer angemessenen Form lösen läßt. 

Henk van Meteren trainiert unsere 

Oberliga-Jugend 

'D 

em Vorstand ist es gelungen, für unsere Oberliga-Jugend 

einen neuen Trainer zu verpflichten: 

Henk van Meteren heißt der „Neue” und ist vielen 

Wolfsburger Fußballfreunden noch als Spieler der 

Liga-Mannschaft und als deren Trainer bekannt. 

Henk van Meteren wurde auch gleich in den ersten 

Spielen vor Probleme gestellt, weil sowohl neue 

als auch noch nicht auskurierte Verletzungen zu 

Aufstellungsproblemen führten. Die gute Trainings- 

und Aufbauarbeit von Henk van Meteren läßt 

uns jedoch hoffen, dieses schwere Jahr mit einer 

neuen und jungen Mannschaft zu überstehen. 

Heinz Zehner, Betreuer der Oberliga-Jugend 

Jugendleiter und Trainer gaben auf 

Noch bevor das erste Punktspiel der neuen Saison 

angepfiffen wurde, stellte der langjährige Trainer 

unserer Oberliga-Jugend Christian Schulz sein 

Amt zur Verfügung. Das Umfeld in der Oberliga- 

Jugend entspricht nicht seinen Vorstellungen, so 

die Aussage von Schulz. Nachdem Vereins- und 

Spartenvorstand für Abhilfe in vielen Bereichen 

gesorgt hatten, glaubten wir, die Weichen für eine 

weitere Zusammenarbeit mit dem langjährigen erfolgreichen 

Trainer gestellt zu haben. Weit gefehlt: 

auf einmal waren es finanzielle Forderungen, die 

der Verein zu erfüllen nicht bereit war. 

Schade, daß eine erfolgreiche neunjährige Zusammenarbeit 

mit einem hervorragenden Jugendtrainer 

so enden mußte. Wir danken Christian 

Schulz für seine hervorragende Arbeit in der Fußballjugend 

des VfL Wolfsburg und wünschen ihm 

für die Zukunft alles Gute. 

Auch der bisherige Jugendleiter und stellvertretende 

Abteilungsvorsitzende Horst-Rüdiger Majer 

sah nach acht Jahren Tätigkeit keine Basis mehr 

für eine Zusammenarbeit mit der Fußball-Abteilung. 

Persönliche Gründe waren für ihn ausschlaggebend 

seine Amter abzugeben. Auch der 

'Versuch unseres Vorsitzenden Hans-Peter Lorenz, 

Horst-Rüdiger Maier zum Bleiben zu bewegen, 

schlug fehl. 

Auch an Horst-Rüdiger Maier herzlichen Dank für 

die geleistete Arbeit. Wir wünschen ihm für die Zukunft 

alles Gute. 

Das Amt des Jugendleiters hat bis zur nächsten 

Jugendversammlung unser Pressewart und Stadionsprecher 

Siegmar Kohl kommissarisch übernommen. 

Die Mitglieder des Fußball-Vorstandes 

wollen ihn nach Kräften unterstützen. Siegmar Kohl 

machte bei der Amtsübernahme deutlich, daß er 

definitiv bis zur nächsten Jugendversammlung im 

kommenden Frühjahr das Amt wahrnehmen wird. 

Bis dahin müssen Verein und Vorstand einen 

Nachfolger gefunden haben. Als seine Hauptziele 

nannte Siegmar Kohl, daß in der Fußball-Jugend 

wieder Ruhe einkehren und daß das Verhältnis zu 

den anderen Wolfsburger Fußballvereinen nachhaltig 

verbessert werden müsse. S. K. 

GEWICHTHEBEN 

Arnulf M. Brückner, Graf-Stauffenberg-Ring 11 


Telefon 71853 

Erfolgversprechende Bundesligasaison 1989/90 

Es zeigte sich bei der Gegenüberstellung beider 

Bundesligen (Gruppe Nord und Gruppe Süd), 

daß der VfL Wolfsburg bisher die besten Ergebnisse 

erzielte und deshalb — wenn nichts dazwischen 

kommt — wiederum den Deutschen Mannschaftsmeister 

1990 stellen wird. 

Sowohl gegen die Kampfgemeinschaft Hamburg 

als auch gegen TuS Lüchow wurden haushohe 

Siege „eingefahren”, obwohl der TuS Lüchow 

„kühn hochgerechnet” einen Sieg gegen den VfL 

Wolfsburg ausgerechnet hatte. 

Dies wird womöglich im Jahre 2000 oder später 

der Fall sein! 

Auch unsere 2. Mannschaft hat wieder bewiesen, 

daß sie in der Bundesliga II mit Abstand die beste 

Mannschaft aller Gruppen ist. 

Würde es das Reglement zulassen, so wäre im 

letzten Jahr wohl eine Begegnung um das Deutsche 

Mannschaftsfinale VfL 1 gegen VfL II denkbar 

gewesen. 

Bei Beginn der vorigen Saison hatte der Verfasser 

dieses Artikels versucht, eine Änderung des Reglements 

durchzuführen, die diese Finalbegegnung 

ermöglicht hätte, jedoch die anderen Vereine 

hatten „aufgepaßt” und mit einer gewissen 

Vorahnung diesen Coup leider verhindert. 

Auch die Deutschen Einzelmeisterschaften waren 

für den VfL Wolfsburg wieder sehr erfolgreich, 

denn wir wurden der erfolgreichste Verein. 

Von 5 Startern wurden 3 (Piekorz, Rajeweski und 

Nill) Deutsche Meister im Zweikampf (Stoßen und 

Reißen) ein Starter Deutscher Meister im Reißen in 

der Klasse bis 75 kg (Mandra) und ein weiterer 

Starter (Reinhard in der Klasse bis 90 kg) Vizemeister. 

Da bedauerlicherweise 2 oder 3 weitere Athleten 

nach der Sommerpause nicht in Form waren, 

konnten sie an diesen Deutschen Einzelmeisterschaften 

in Sindelfingen nicht teilnehmen, sonst 

hätten wir mit Sicherheit noch zwei weitere Einzeltitel 

„eingefahren”. 

Das Problem des „Nachwuchses” ist für uns wieder 

einmal akut geworden. Zwar hatte der VfL 

Wolfsburg noch die Deutsche Jugendmannschaftsmeisterschaft 

des Jahres 1989 gewonnen, 

jedoch ist diese Jugend im Verlaufe des Jahres 

„erwachsen” geworden, so daß vorläufig der 

„Nachwuchs” fehlt. 

Wir sind allerdings bestrebt hierfür etwas zu tun, 

insbesondere unser Mitglied Adolf Rajewski, der in 

seiner Heimatgemeinde zusammen mit seinen 

beiden Söhnen fast schon eine Gewichtheberschule 

organisiert hat. 

A. Brückner

eter Heuer, Jenaer Straße 2 


Telefon 774478 

Erfolgreich in neue Saison gestartet 

Die 1. Herrenmannschaft, Absteiger aus der 

Oberliga, ist erfolgreich in die neue Verbandsligasaison 

gestartet. Nach 9 Spieltagen belegt man 

mit 14:4 Punkten einen großartigen 4. Tabellenplatz. 

Diesen gilt es in den nächsten Spielen zu 

verbessern. Großen Anteil am Erfolg hat Trainer 

Detlef Grunde, der es schaffte, die neuen Spieler J. 

Arndt, A. Keller, S. Klar, 0. Kehrbaum und A. Wende 

in die bereits vorhandene Mannschaft zu integrieren. 

Hier die nächsten Spiele: 

9. 12. 1989, 19.30 Uhr gegen Arminia Hannover 

16. 12. 1989, 19.15 Uhr gegen Neu Wulmstorf 

14. 1. 1990, 11.00 Uhr gegen HSC Hannover 

20. 1. 1990, 16.45 Uhr in Herzberg 

Tabelle — Stand 13. 11. 1989 

1. TW Neu-Wulmstorf 9 7 0 2 179:134 14: 4 

2. TV J. Duderstadt 9 6 2 1 198:170 14: 4 

3. TSV Barsinghausen 9 7 0 2 179:162 14: 4 

4. SG VfL/TVJ Wolfsburg 9 6 2 1 190:177 14: 4 

5. TSV Wietzendorf 9 4 2 3 158:166 10: 8 

ü. HSG Katlenburg 9 4 1 4 167:161 9: 9 

7. MTV Herzberg 8 3 2 3 125:105 8: 8 

8. HSC Hannover 9 3 2 4 194:181 8:10 

9. HSG Bad Harzburg 9 4 0 5 150:166 8:10 

10. MTV Dannenberg 8 3 1 4 155:167 7: 9 

11. MTV/PSV Braunschw. 8 2 2 4 136:144 6:10 

HSV Gillersh. Berka 9 3 0 6 157:177 6:12 

3. SV Arminia Hannover 8 1 0 7 144:165 2:14 

14. TSG Uslar 9 1 0 8 128:185 2:16 

Fan-Bus zu den Auswärtsspielen 

Zu jedem Auswärtsspiel wird ein großer Bus eingesetzt. 

Interessenten wenden sich bitte an Knut 

Joseph, Telefon 05362/62195. Die bisherigen 

Auswärtsfahrten haben sehr viel Spaß gemacht, 

vielleicht hat ja der eine oder andere Lust, mal mitzufahren. 

Jugendweihnachtsfeier 

Am 9. Dezember findet die erste Jugendweihnachtsfeier 

der Handballsparte in Hehlingen „Zur 

Tenne” statt. Nach langen Mühen ist es dem Jundwart 

Hermann Ritter gelungen, ein attraktives 

rogramm zu erstellen. Wir danken dabei dem 

Hauptvorstand, dem Handball-Vorstand, den Damen- 

und Herrenmannschaften und den Wolfsburger 

Geschäftsleuten für die Geld- und Sachspenden. 

Allen Handball-Jugendlichen viel Vergnügen. 

HSG VfL/TV Jahn Wolfsburg 1. Damen 

Nachdem sich zur letzten Saison das Mannschaftsbild 

der 1. Damen durch die Bildung der 

Spielgemeinschaft mit dem TV Jahn Wolfsburg 

gravierend geändert hatte, gehen die 1. Damen 

wiederum stark verändert in die Saison 1989/90. 

Neben vier Spielerinnen haben auch Trainer Michael 

Banse und Manfred Sigand ihre Tätigkeit für 

1. Damen beendet. Ihnen sei an dieser Stelle 

li.n;hmals für die geleistete Arbeit gedankt. 

7• . den verbleibenden Spielerinnen Katrin Anacker, 

,tin Gärtner, Arinae Lührig, Heike Kutscher, Ina 

Morgener, Sibylle Schmude, Birgit Schneider und 

Christiane Rieß kamen folgende neue Spielerinnen 

hinzu: Christiane Bahn (2. Damen), Meike Matschul - 

la (Warberg A-Jugend), Claudia Goransch und Heike 

Schweda (ehemals VfL Wolfsburg), Christiane Pobloth 

(A-Jugend), Sandra Konietzny ( Wittingen), Kerstin 

Schröder (Süd Braunschweig) sowie als Trainer 

Rainer Kapalla und Karsten Fietzek. 

Hauptziel für diese Saison wird die Integration dieser 

Neuen in die Mannschaft sein. 

Eine Prognose für den Saisonverlauf abzugeben 

fällt schwer. Es ist noch nicht abzusehen, wie gut 

und wie schnell sich die Abstimmung in Angriff 

und Abwehr vollziehen wird. Grundlagen dafür 

wurden in der Vorbereitungsphase durch intensives 

Training, ein Trainingslager und mehrere Trainingsspiele 

geschaffen. 

Der Saisonstart verlief zufriedenstellend. Nach 5 

Spieltagen sind wir nur deshalb Tabellenvierter, 

(7:1 Punkte), weil ein Spiel wegen fehlender 

Schiedsrichter nicht durchgeführt werden konnte. 

Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir Tabellenführer 

mit dem besten Torverhältnis der Liga. 

Nun gilt es, die gezeigten Leistungen konstant 

über die gesamte Saison zu halten sowie von größeren 

Verletzungen verschont zu bleiben. 

Unter diesen Voraussetzungen sollten wir im oberen 

Tabellen-Drittel gut mithalten können. 

Nationalmannschaft der UdSSR in Wolfsburg 

Handball-Olympiasieger zu Gast beim VfL 

Rainer Kapalla 

Am 13. 10. 1989 hatten wir keinen geringeren als 

den Olympiasieger im Hallenhandball, die Nationalmannschaft 

der UdSSR, zu Gast. Es war ein 

toller Handballtag. Gegen 14.30 Uhr kamen die 

Handballer aus der UdSSR an. Nach einem Essen 

in Hattorf und Belegung der Zimmer fuhren 

wir nach Wolfsburg. Dort begab sich die Mannschaft 

in die Stadt, um einzukaufen. Anschließend 

fand ein Trainerexpertengespräch mit dem 

UdSSR-Trainer Anatolij Jevtuschenko statt. Um 

19.30 Uhr war es dann soweit. Nach Erklingen 

der Nationalhymnen begann das Spiel. Es war 

Handball in Vollendung, was die russische Nationalmannschaft 

zeigte. Alexander Tutschkin demonstrierte 

seine Wurfstärke, Aleksandr Karschakewitsch 

zeigte seinen berühmten Drehwurf und sogar 

ein Kopfballtor von Geogij Swiridenko war dabei. 

Es wurden begeisternde Spielzüge und spektakuläre 

Treffer gezeigt. Das Ergebnis von 43:14 

für den Olympiasieger war daher auch nur zweitrangig. 

Nach dem Spiel fand noch ein gemeinsames 

Abendessen statt, bevor es dann nach Hattorf 

zum Übernachten ging. Am anderen Morgen 

ging es noch einmal in die Halle. Dort fand ein 

zweistündiges Training statt. Dann ging es weiter 

nach Minden. 

HOCKEY 

Wolfgang Schmitz, Eckertalstraße 5 


Telefon (05362) 2053 

Geschafft!!! — 1. Herren-Mannschaft wieder 

in der Oberliga 

Nachdem in der letzten Ausgabe von „dabei” im 

Rahmen eines Halbjahres-Rückblick über das bis 

dato gute Abschneiden der 1. Herren-Mannschaft 

auf dem Feld berichtet werden konnte, gibt es 

hier die überaus erfreuliche Fortsetzung. 

Trotz eines kleinen Formtiefs gegen Ende der Saison 

haben wir den sofortigen Wiederaufstieg in 

die Oberliga, Niedersachsens höchste Spielklasse, 

geschafft. Obwohl wir in den letzten drei Spielen 

der Rückserie auf einige Stammspieler verzichten 

mußten, konnte der Aufstieg vorzeitig gesichert 


Vor dem letzten Punktspiel, welches nur noch statistischen 

Wert hatten, konnten wir nun unsere 

große Aufstiegsparty starten. 

Am 10. September stand das Spiel gegen den direkten 

Verfolger BTHC Braunschweig auf dem 

Programm. Durch einen Sieg in diesem Heimspiel 

sollte der Weg für den Aufstieg freigemacht werden. 

Aber wie so oft schienen uns die Nerven einen 

Streich zu spielen. Bis zur Halbzeit stand es 

0:0. Erst nach dem Pausentee ging es Schlag auf 

Schlag. In nur wenigen Minuten konnten wir eine 

4:0-Führung herausarbeiten. Braunschweig konnte 

zwar noch auf 4:2 verkürzen, aber wir hatten es 

geschafft. 

Schon kurz vor dem Abpfiff des Spiels waren 

Freundenszenen auf dem Spielfeld zu sehen. Die 

Mannschaft, Trainer und Betreuer sowie die Zuschauer 

sehnten den Schlußpfiff herbei. Bei hochsommerlichen 

Temperaturen hat das Spiel doch 

einiges an physischer und psychischer Substanz 

bei allen Beteiligten gekostet. Als der Abpfiff endlich 

erfolgte kannte der Jubel keine Grenzen 

mehr, und der Sekt konnte in Strömen fließen. 

Von nun an konnten wir in aller Ruhe unsere Aufstiegsparty, 

die zum letzten (Heim-)Spiel stattfinden 

sollte, planen. 

Am 23. September war es dann soweit, die Party 

konnte beginnen. Die Beteiligung der „geladenen” 

Gäste war an diesem Abend ziemlich groß.

Die Stimmung war ausgelassen und feuchtfröhlich, 

und so wurde bis spät in die Nacht hinein gefeiert. 

Als der letzte „endlich” die Feier verließ, 

konnte sich auch Marcus zur Ruhe begeben. Der 

Naturbusche errichtete sich aus Sonnenschirmen 

kurzerhand einen Unterschlupf und ließ sich dort 

nieder. Man kann doch von einer rundum gelungenen 

Feier sprechen. 

An dieser Stelle möchte sich die Mannschaft 

nochmal für den Präsentkorb des Fan-Clubs und 

die Unterstützung , der Zuschauer während der 

Saison recht herzlich bedanken. 

Die Feldsaison ist zu Ende gegangen, und für die 

Hockeyspieler ist es nun wieder an der Zeit, in der 

Halle ihren Krummstock zu schwingen. 

Nach dem guten Ergebnis der 1. Herren-Mannschaft 

in der letzter' Oberliga-Hallensaison, hoffen 

wir natürlich auch dieses Jahr wieder gut mitspielen 

zu können. Vielleicht kann sich die Mannschaft 

in das obere Tabellendrittel spielen, zumal es in 

diesem Jahr keinen personellen Umbruch geben 

wird. 

Stehend von links nach rechts: Michael Wittek, Ralf Zimmermann, Rüdiger 

Schmitz, Jörg Assmann, Manfred Grelner, Mathias Wötzel, Christian 

Heickel. 

Joachim Trienke (komm.), Breslauer Str. 279 


Tel. (05361)34379 

Saisonende 

LEICHTATHLETIK 

. bei den Erwachsenen geht die Saison zur 

Neige, beim nun wieder in die Schule gehenden 

Nachwuchs sind noch viele Verbesserungen drin 

in den nächsten Wochen — siehe 4/89 von „dabei”. 

Diese Nrummer liegt nun vor, aber auch bei 

den Erwachsenen war noch viel Ios mit Länderkämpfen, 

Deutschen und Norddeutschen Meisterschaften 

und etlichen Wettkämpfen der Nachsaison. 

In Monte Carlo und Brüssel ging die „Grand-Prix- 

Serie” zu Ende, an der einige VfLer teilgenommen 

hatten. Im diesmal gesponserten Frauen-Kugelstoßen 

gelang Stephanie Storp hinter der Welt-.; 

rekordlerin Natalia Lissowskaja ein großer (und einträglicher) 

Erfolg als 3. dieses Weltcups. Aus Monaco 

flog sie via Frankfurt nach Fulda, um an den 

Deutschen Junioren-Meisterschaften teilzunehmen. 

Die Ausscheidung fürs Diskuswerfen mußte 

Es wird auch wieder auf das begeisterungsfähige 

Publikum gesetzt, das in der letzten Hallensaison 

oftmals der siebente Mann auf dem Parkett war. 

Mit Beginn der Saison verbindet die Mannschaft 

auch die Hoffnung, daß vielleicht einmal positive 

Zeilen über die Spiele bzw. Mannschaft in der örtlichen 

Sportpresse zu finden sind. In der vergangenen 

Hallen- bzw. abgelaufenen Feldsaison war 

dies leider nicht oft der Fall. Wer weiß, warum??? 

Das Mannschaftsfoto zeigt die erfolgreiche Mannschaft 

der Feldsaison 1989. 

In letzter Minute: Zur Vorbereitung auf die Punktspielsaison 

nahm diel. Herren-Mannschaft Ende 

Oktober an einem Hallenturnier in Kassel-Baunatal 

teil. Nach Siegen gegen Hessen Kassel IB, SFL 

Berlin und Fritzlar sowie einer Niederlage gegen 

Hessen Kassel 1 wurde der 3. Platz erreicht. 

Karsten Marunde 

Knieend von links nach rechts: Karsten Marunde, Peter Keller, Frank 

Werner, Ansgar Thiel, Trainer Peter List, Thorsten Kutschera, Andreas 

Heickei, Marcus Windorpski, Andre Bertelsmeier. 

sie zeitlich verpassen, eine Ausnahmegenehmi- . 

gung des DLV gab es nicht. Das war ein Grund 

mehr für Steffi tagsdarauf zu „explodieren”: 

gleich im ersten Versuch wuchtete sie die Kugel 

über die 20-m-Linie und stellte mit 20,08 m einen 

Deutschen Rekord für Juniorinnen und einen Landesrekord 

für Frauen auf. Das brachte ihr außer 

einem Ehrenpreis des DLV auch noch den Molly- 

Schaufele-Pokal für die beste Juniorenleistung 

ein. 

Gratulieren konnte sich ebenfalls zu einem Ehrenpreis 

Andrea Hagen, die nach zweimal 11,80 im 

100-m-Endlauf mit 11,56 Sek. eine außergewöhnliche 

Leistung folgen ließ. Auch Birgit Leinemann 

konnte sich hinter ihr als 3. auf 11,72 Sek. steigern. 

Andrea gewann dann gar noch die 200 m, 

während A. Hilker, 0. Wicke, R. Meier 4. in der 

3 x 1000-m-Staffel wurden. 

Am Schlußtag der „Universiade” in Duisburg gab 

es noch zwei Staffelmedaillen mit Wolfsburger Beteiligung 

durch Karin Janke (4 x 100 Bronze, 4 x4 

Silber). Ihre Aufstellung für die EM beim Weltcup 

in Barcelona wurde von der Schweiz verdrängt. 

Dafür „rächte” sich Petra Liebertz, die im Vierländerkampf 

über 15 km im schweizerischen Grenchen 

zur knapp siegreichen DLV-Vertretung gehörte. 

Kurz darauf kam sie beim großen „Berlin- 

Marathon” als 11. und 3.beste Deutsche durchs 

Ziel (neuer Vereinsrekord mit 2:37:13 Std.) Das 

brachte Petra die Nominierung für den B-Kader 

ein. 

Deutsche Meisterschaften gab es noch einige und 

jedesmal waren wir gut mit dabei: Zu einem lan 

gen Familienfest wurde wieder der Endkampf 

der DAMM, wo unsere Frauen Regina Wehrse 

Karla Tilke, Hannelore Heyn, Gerda Ring, Maria Skritek, 

Gudrun Stiekel, Marion Radmer, Jutta Kretschmer, 

Petra Winter mit 9157 Pkt. in Ahlen 5. wurden. 

Sabine Bahn kam im Siebenkampf auf 4649 Zähler 

und wurde 17. bei den DM in Bernhausen. Lang 

ging es zu in Boppard, noch länger in Unna: 

Rasch stiegen im Rheintal die Temperaturen auf 

sommerliche Werte, die Teilnehmer am Start des 

50-km-Gehens meinten schon „das wird heute ein 

Tag der Alten”. Und so kam es auch, denn etliche 

der Jüngeren gaben auf, darunter die Favoriten, 

Schwarz (Fürth) und Scholz (Berlin). So kam Karl De-` 

gener (immerhin schon 46), der als 9. begonnen 

hatte, immer weiter nach vorn. Nach 4:13:52 Std. 

war er dann als 3. im Ziel! Er hatte vorher einige 

Urlaubswochen zum Training im Schwarzwald genutzt 

— dies und die Routine zahlten sich aus. 

Als sich vor zwei Jahrzehnten Läufer zusammenfanden, 

die einen Wettbewerb über 100 km austragen 

wollten, da schüttelten einige doch die 

Köpfe. Jetzt sind wir nun schon bei der 3. offiziellen 

DM über diese längste Distanz, es gibt eine 

Mannschaftswertung und besonders die Frauen 

laufen dabei überzeugend. Drei Männer vom VfL 

waren in Unna am Start und kamen mit glänzei 

den Ergebnisse zurück! Und doch: am Ende feh 

ten ganze 11 Minuten am Gold! Eigentlich waren 

es jar 4 Läufer der VfLer, doch der vierte stand 

nicht mit in den Listen, hatte aber mindestens genausoviel 

zu laufen wie die anderen: Dr. Andreas 

Meier war als rühriger Betreuer stark gefordert. 

Die Strecke war eine Asphaltrunde von 10 k 

in 

Schade, daß sich ab der B. Runde der dritte VfL,,_ 

nicht mehr in seiner Bestverfassung befand und 

nur der Mannschaft wegen durchhielt. Helmut Dreyer 

(7. in 7:08:52) und Hans-Günter Wolff (10. in 

7:14:14 Std.) liefen nicht nur „Hausrekord”, sondern 

schafften die zweit- und drittbeste Zeit, die je 

ein Niedersachse gelaufen ist. Klaus-Dieter Holz 

wurde in dem großen Feld noch 56. (8:22:34), seine 

Bestzeit liegt jedoch fast 1 Stunde besser. Die 

Gesamtzeit von 22:45:40 Std. ist Landesrekord! 

Kaum 3 Wochen später ging es um die DM im 

Marathonlauf, 70 Frauen und 700 Männer traten 

an. HG Wolff (38) hätte in seiner AK einen Vorderplatz 

belegt, aber hier gab es nur eine Klasse: 62. 

in 2:31:01, Herbert Becker (44) als 216. in 2:45:13 

noch im ersten Drittel. Hier muß man fairerweisY 

auch die Zeiten unserer AK-Läufer von Berl\ 

noch bringen (die die Tageszeitung „verschmähte"): 

Jörg Meyer 2:44:55, H. Becker 2:45:33, Jürgen 

Tiedke 2:53:16 und Hans Most (50) 3:01:49 Std. 

Norddeutsche Meisterschaften 

Was unseren Fußballern — leider — nicht gelang, 

Karl Degener schaffte es: er siegte in Norderstedt. 

Seine Zeit hier über 50 km Gehen 4:26:48 Std. 

Landesmeisterschaften 

gab es noch im Marathonlauf. Nachdem Helmut 

Dreyer in Bremen einen Halbmarathon gewonnen 

hatte, konnte er sich im September in Schladen 

mit dem Titel des Niedersachsensmeisters 

schmücken. 2:31:06 war seine Zeit. HG. Wolff wurde 

3. der Klasse M 35, nachdem er bei seiner 

Ferienaufenthalt in Schweden 6. über 42,195 un 

gar 2. über 100 km geworden war. 

Auswahl 

Karin Janke gehörte einer kleinen DLV-Truppe an, 

die nach Indien fahren durfte. Neu-Delhi und Kai-

kutta waren die Stationen dieser Reise, die unvergeßliche 

Eindrücke brachte. 

Im dänischen Esbjerg ging es wieder um den Ost- 

-ee-Cup, wo Michael Mertens, Ulf Schwarz, Thomas 

.ggeling und Robert Meier die Niedersachsen-Auswahl 

verstärkten. Dasselbe gelang auch Jochen 

Apelt (Schüler A) beim Nordverbändekampf in 

Bremerhaven (2. über 1000 m). Die Jugend maß 

sich mit Westfalen, wobei in Kaiserau Lars Tolle, 

Achim Strohschänk und Uwe Lautschenschläger die 

Landesfarben gut vertraten. Bemerkenswert, daß 

mit Neblung, Schwarz und Striezel Söhne unserer 

früheren Mitglieder mit dabei waren. 

Bezirksmeisterschaften 

gab es noch in Goslar, Einbeck und bei uns. Ingo 

Hummel wurde Zehnkampf-Meister bei den Junioren 

(mit 4 Bestl. und 5597 Punkten). Regenschauer 

am Sonnabend und viel Sonne am Sonntag 

gab es in Einbeck, wo es feine VfL-Leistungen in 

der Spitze brachten, dafür ein Versagen in der 

Mannschaftswertung, weil einige unentschuldigt 

fehlten. Der mögliche Sieg wurde dadurch verschenkt. 

Sieger im Fünf- und Zehnkampf wurde 

Lars Tolle, allein 6 BL stellte Michael Joneleit auf. 

Recht wenig war ja dieses Jahr in unserem eigenen 

Stadion los, so konnten sich unsere Organisatoren 

wenigstens bei den Mehrkampf-Meisterschaften 

bewähren. Bei den Schülerinnen A 

glänzte Katja Lemke mit 1,64 m im Hochsprung 

und Platz 2 im 4-K. Das Mädchenteam kam auf 

Rang 4. Waren Wochen zuvor die Schüler in Salzgitter 

in 5- und 8-K. zersplittert, so wollten sie diesmal 

mit geballter Kraft in die Mannschaftswertung 

gehen. Doch am Start fehlten zwei Verletzte, ein 

Kranker, zwei Unentschuldigte und einer, der das 

Land vertrat. Dennoch gingen die VfLer vehenent 

über die Hürden (alle BL!) und holten auch 

einen Weitsprung-„Fehltritt" wieder auf. Sie hatten 

die bessere Vielseitigkeit aufzuweisen, überboten 

die Niedersachsen-Jahresbestleistungen 

und gewannen durch Lars Fechner und Tobias Imker 

auch noch die Einzeltitel im Achtkampf. Insgesamt 

gab es 44 Hausrekorde, darunter Michael 

Henke im Stabhochsprung, der sich ebenfalls den 

Mannschaftstitel mit holte. 

Lokale Sportfeste 

sollen den Bericht abrunden: In Osterode übertraf 

Ingo Hummel erstmals die 7-m-Marke mit 7,19 m, 

Gerd Gewald (beide hatten vor 15 Jahren bei unseren 

Jüngsten angefangen) schlug mit 1,97 m Höhe 

seinen Lehrmeister Markus Branka. In Hildesheim 

gab es bei der Platzeinweihung von Eintracht 

zwei 1000-m-Bestzeiten durch Eckhard Meier 

und Holger Mertens. In Wettbergen bei Hannover 

gab es einen Straßenlauf über 5 km. Weitspringerin 

Anne Toffel wagte sich erstmals auf eine 

solche Strecke — kam und siegte. In 18:01 Min. 

war sie Beste der weiblichen Jugend. Das sollte 

ihr Mut machen. Der Nachwuchs ging bei unseren 

Freunden in Lehrte an den Start: Martin Wolowski 

siegte in 3-K B, die C-Schüler in der Staffel. 

In Celle gingen die B-Klassen beim Blockfünfkampf 

zu Werke. Marion Heinrich kam dabei zum 

Sieg, Judith Witzel auf einen 3. Platz, zwei 4. kamen 

dazu. Thomas Pittelkow siegte bei den Jungen, 

die unbedingt die Mannschaftswertung gewinnen 

wollten. Es gelang knapp vor Celle und 

Hildesheim. Das „Göttingen-Meeting” litt stark 

!nter Regen, gewann aber durch die Spannung 

im Weitsprung: 1. Edgar Itt 6,94 m, 3. Ingo Hummel 

6,91 m. Dazu noch Siege durch Rainer Stehur_ 

ann (Diskus), Karsten Weber (200 m Jugend), M. 

9eleit (Hoch), Dieter Dehlke 800 m. Erneut Hildesheim: 

Tobias Imker läuft Hürdenbestzeit und 

gewinnt den Weitsprung, Alexander Schmidt (neu 

aus Tadschikistan) ist schnellster 11jähriger. Beim 

42. Drömlingsportfest lassen wir uns beim befreundeten 

MTV Vorsfelde mit etlichen jungen 

Teilnehmern sehen. Lars Fechner und Tobias Imker 

gewinnen beim Werfertag in Helmstedt, während 

unsere 20 Jüngsten mit etlichen Eltern einsatzfreudig 

in Letter an den Start gehen und dabei die 

Staffeln gewinnen. 

Das Elmstadion von Schöningen wird gern von 

unseren Aktiven besucht, die auch diesmal wieder 

dort gut aussahen: 3 Siege durch Th. Eggeling, 

je 2 von Fr. Pallasch und Jan Bargmann, Ebbo Barm 

(Weit), Bernd Lautenschläger (Kurz) und Sascha 

Diehr (Mittelstrecke). Einmal mehr gastieren die 

Schülerinnen beim namhaften SCC in Berlin. Waren 

unsere Jüngsten (D+C) dem Gastgeber noch 

unterlegen, so trumpften die B-Schülerinnen 

(1977/78) mächtig auf und gewannen sowohl 

Drei- wie auch Vierkampf und die abschließende 

Staffel. Dabei glänzte einmal mehr Marion Heinrich, 

die nicht nur eine überragende Mittelstrecklerin 

ist, sondern auch eine gute Mehrkämpferin. 

Das stellte sie besonders mit 1,34 m Hochsprung 

unter Beweis. W 8: Janine Kempf, W 9: Michaela 

Voigt, W 10: Nicole Schmidt, W 11: M. Heirich, 

W 12: Judith Witzei waren unsere Besten im 

Mommsen-Stadion, von nebenan tönte ständig 

der Trubel vom Oktoberfest herüber — es wurde 

anschließend besucht. Zum tollen Abschluß waren 

unsere Mädchen dann noch Zeuge beim 

„Berlin-Marathon”. Daß für den Nachwuchs die 

Saison nicht im Oktober zu Ende ist, bewies der 

Polizei-SV in Braunschweig, wo sich für 2 Tage 

634 Teilnehmer einfanden. Obwohl etliche Schüler 

in Paderborn Rasenkraftsportruhm erlangte, 

gab es dort durch die A-Schüler Apelt, Gild, Imker 

und den besten 82er Erik Martin VfL-Erfolge. Hatte 

diese Nachbetrachtung mit Osterode begonnen, 

so endet sie auch dort: beim Werfertag gab es 

Sieg und BL durch TH. Eggeling und Jan Bargmann. 

Letzterer hatte zuvor bei den Kreismeisterschaften , 

der Jugend B im Jahnstadion schon den Speer 

auf 55,22 m geworfen. Achim Strohschänk setzte 

56,16 m darauf. Übertroffen wurden sie beide 

durch einen gelungenen Wurf der A-Schülers Steffen 

Dölger, der bei der DSMM-Runde 59,20 m geschaffte 

hatte! Dieses Team wollte seine Juni- 

Panne (es fehlten die ominösen 10 Punkte) durch 

eine 1000-Punkte-Steigerung vergessen machen. 

Es wurden über 1350, so daß am Ende der 2 Tage 

23 928 Punkte zu Buche standen. Zwei Wo- 

chen vorher wäre dies Platz 4 beim deutschen 

Endkampf gewesen... Eine Woche darauf waren 

die starken Celler B-Schüler zu Gast und brachten 

ausgezeichnete Leistungen. Die VfLer aber nicht 

minder, so daß gute Punktzahlen herauskamen: 

MTV 13 558 — VfL 13 845. In einer Fußballpause 

erfreuten sie und C die Zuschauer durch großer 

Einsatz beim Staffellauf, im Vierkampf wurder 

Vereinsmeister ermittelt: M 8uj: Erik Martin, M 9: 

Christoph Stolz, M 10: Stephan Kötgen, M 11: 

Alexander Schmidt, M 12: Maik Schumann, M 13: 

Christian Hundt, M 14: Tobias Imker, M 15: Lau. 

Fechner. Daneben wollten die A-Schüler noch eir 

gutes 3-K-Ergebnis erzielen, das dann sogar einen 

neuen Landesrekord ergab: 16 844 Punkte 

Aber auch die 15 686 der 11. und 14 472 der III 

stehen im Land mit ganz vorn. Zur I. gehörter 

FechnerlSamaly/Schakat/Apelt/Dölger, der dabe 

den 200-g-Ball über den ganzen Platz feuerte 

90,50 m. Mit dem 4-kg-Hammer verbesserte sich 

Lars Fechner dann noch auf 56,12 m, ehe es mi , 

dem 54. Wolfsburger Jugendcross (am Schiller 

teich) und dem Elm-Waldlauf in Bornum (mit 

Einzel- und 4 Mannschafts-Siegen) in die Wintersaison 

ging. 

Ein erster Höhepunkt war am Tage der deutschdeutschen 

Grenzöffnung mit dem „Heidelauf” ir 

Helstorf, wo viele Athleten zwischen Hannover 

und Bremen an den Start gingen. Und das sprang 

für uns — neben Ehrenpreisen — heraus: Jugenc 

B: 1. Sascha Diehr, wJ A: 1. Anne Toffel, M 14: 1 

Jochen Apelt, M 12: 1. Thomas Pittelkow, M 11: 2 

Kai Heinrich, 3. Timm Maiwald, W 11: 1. Marior 

Heinrich, M 10: 4. Michael Pahl, M 9: Jan Poguntke 

6. Christoph Stolz. 

Hinzu kommt noch das Ergebnis vom Wilhelm 

Leichum-Sportfest in Berlin am 18./19. November 

Karl GötzE 

Mittelstreckengruppe im Trainingslager Pfingsten 1989 in Ruhpolding von links stehend: Uwe Becker, Andreas Hilker, Claudia Ring, Sascha Diet 

Eckhardt Hüter. Eckhard Meier, Robert Meier, 

von links sitzend: Dieter Dehike, Olaf Wicke, Jens Becker, Sabine Kunke!, Holger Mertens, Heinz Köppe. Foto: priv 

Da Schülerinnen und Schüler in den Großen FE 

rien eine lange Pause haben, brauchen sie ir 

Herbst keine so lange. Deshalb waren sie vorige 

Jahr auch gemeinsam in Berlin beim OSC, der irr 

mer das Wilhelm-Leichum-Gedenksportfest (Eurc 

pameister 1934 im Weitsprung, Olympionik 

1936) ausrichtet. Die VfLer gewannen den Ve 

reinspokal! Diesmal waren nur die Jungen — nac 

reibungsloser Fahrt — dort und schafften bei stai 

ker Gegnerschaft gute Leistungen: Lars Fechner 

über die Hürden, Steffen Dölger 2. und Arian Samt

ly 4. mit der Kugel und Maik Schumann mit zwei 

Siegen und je einem 2. und 4. Platz. Sie waren 

auch bei den besten VfL-Leistungen dabei beim 

Staffelsieg vor Düsseldorf und allen Berlinern bzw. 

dem knappen 2. (2/10 Sek.!) der B-Schüler. 

Drei Tage darauf waren sie beim Abschluß-Werfertag 

im LZ, wo Schnee und Eis zunächst 

Schwierigkeiten machten, gegen Mittag gab es 

dann aber etliche „Hausrekorde” im Hammerwerfen 

(so Lars Fechner mit Landes-Jahres-BL von 

57,40 m!). Außer Vertretern vom Vorstand und 

Kollegen waren auch zahlreiche Eltern da, des 

Trainerjubiläums wegen und als Kampfrichter. 

Und am Abend gab es dann noch eine „Überraschungsparty”, 

die gelungen war. 

kgk 

RADSPORT 

Lothar Schaper, Weimarer Str. 7 


Telefon.: 05361/774297 

Die Sommersaison im Radsport 1989 ist zu Ende, 

die erzielten Erfolge können sich sehen lassen. Im 

Amateursport mauserte sich der VfL zum führenden 

Radsportverein in Niedersachsen. Der Bezirksmeistertitel 

sowie 4 Landestitel und mehrere 

Vizemeister und 3. plazierte Plätze, wo noch etliche 

Siege im Straßenrennen dazukommen, beweisen 

dieses. Im Jugendbereich vertrat Sven 

Paeslack in der Schüler A-Klasse den VfL ganz allein, 

was sich für die neue Saison 1990 grundlegend 

ändern soll. Es konnten mehrere Jungen 

und Mädchen für den Rennsport gewonnen werden, 

die über den Winter durch ein gezieltes Aufbautraining 

an die Leistung der neuen Saison herangeführt 

werden sollen. Es soll auch versucht 

werden, noch mehr Jugendliche für diesen Sport 

zu begeistern, indem man den Einsteigern im 

Radsport ein Rennrad zur Verfügung stellt. 

Im RTF und Breitensportbereich hat sich in dieser 

Saison ein erfreulicher Aufwärtstrend durchgesetzt. 

Hierfür seien nur einige Höhepunkte zu nen - 

nen: Die Radsportveranstaltung am 1. Mai 1989 

sowie die RTF-Veranstaltung am 16. September 

1989 „Durch Heide und Moore”. Trotz des regnerischen 

Wetters gingen 250 Teilnehmer an den 

Start. Die Veranstaltung war bestens vom RTF- 

Fahrerteam vorbereitet und durchgeführt. Ebenfalls 

wurde von der Firma Coca-Cola in Gifhorn für 

alle Teilnehmer ein hervorragendes Sportgetränk 

zur Verfügung gestellt. 

Eine Gruppe RTF-Fahrer nahm an der Internationalen 

Bodenseerundfahrt teil. Alle RTF-Fahrer haben 

in dieser Saison erheblich mehr Punkte zur 

Jahreswertung zusammen gefahren als im letzten 

Jahr. 

Zum Saisonausklang in diesem Jahr unternahm 

die RTF-Gruppe zusammen mit den Amateuren 

eine Abschlußfahrt zum 125 km entfernten Hitzacker 

an der Elbe. Am 24. September 1989 um 

9 Uhr startete die 40 Fahrer starke Gruppe in 

Richtung Elbe. Bei herrlichem Wetter ging es zunächst 

nach Brome und Wittingen bis kurz vor die 

Tore Dannenbergs, wo die Fahrer bei einer Pause 

von den Frauen mit einem hervorragenden Kuchenbuffet 

überrascht wurden. Am Zielort angekommen, 

gab es noch ein rustikales Bufett und alle 

waren der Meinung, dieses im nächsten Jahr zu 

wiederholen. 

Bei diesem Saisonrückblick der Radsparte soll die 

Familien-Gruppe nicht vergessen werden, die 

sich jeden Samstag zur gemeinsamen Radtour 

getroffen und ebenfalls zum Saisonende durch eine 

gemeinsame Kaffeetafel die Sommersaison 

beendet hat. 

Schaper 

Rudi Larbig, Drömlingstraße 37 


Telefon 62535 

Bundesliga 

Eine Ära ging zu Ende 

RASENKRAFTSPORT 

Nachdem die Mannschaft nach dem letzten Wettkampftag 

in Waiblingen als zweites Team neben 

Teilnehmer der Bodenseerundfahrt 

von links: Otto und Irmgard Weichert, Volker Böhme, Heinz Helbach, Herbert Eickmeier, Eugen Kiess und Karl-Heinz Grünewald, ganz links: Spartenleiter 

L. Schaper. 

Foto: Joachim Thies 

Vorjahresvizemeister G. W. Paderborn auf dem 

Weg in die Relegationsrunde feststand, überschlugen 

sich die Ereignisse. Größter Schlag für 

alle war der herbe Verlust von Torsten Matz. 

Deshalb auch an dieser Stelle eine Würdigung an 

ihn, dem die Rasenkraftsportsparte viel zu verdanken 

hat und der diese Sparte mit geprägt hat. 

Eine alte Verletzung, die während des ersten 

Wettkampftages in Erlangen/Effeltrich wieder aufbrach, 

machte ihm so zu schaffen, daß er nicht 

mehr rechtzeitig fit wurde und er aufgrund dieser 

Verletzung auch seinen Rücktritt vom aktiven Leistungssport 

erklärte. Alle Aktiven und Verantwortlichen 

dieser Sparte wünschen Torsten Matz auf 

diesem Wege für seine weitere Zukunft viel Glück 

und Gesundheit. 

Es wird nicht nur der Mannschaft als aktiver Athlet 

fehlen, sondern auch als ein ganz hervorragender 

Mensch, der es immer verstand, sich in die Dienste 

dieser Sparte zu stellen. 

Daher noch einmal alles Gute Torsten für deine 

weitere Zukunft. Du wirst uns fehlen. 

Weiter ging es mit Athleten, die studienbedingt 

fehlten oder aus persönlichen Gründen nicht am 

angesagten Wettkampftag der Relegationsrunde 

teilnehmen konnten, so daß ein Abstieg in die 2. 

Bundesliga feststand. Damit ging eine Ära dieser 

Mannschaft zu Ende, die immerhin mit 6 Titeln als 

Hochburg dieser Sportart galt. 

Nun heißt es für alle Verantwortlichen dieser Spar\ 

te an einem Strang ziehen und in aller Ruhe eine 

neue schlagfertige jungen Mannschaft aufzubauen, 

damit es eines Tages wieder heißt: Deutscher 

Mannschaftsmeister 19... — VfL Wolfsburg. 

Meisterschaften 

Die letzten Meisterschaften dieses Jahres waren 

die Norddeutschen Meisterschaften der Junioren, 

Jugend, Schüler Männer und Altersklassen, ausgetragen 

in Paderborn, die auch diesmal wieder 

zu einem großen Erfolg für Athleten dieser Sparte 

wurde. 

Den Anfang machten die Schüler -45 kg, in dem 

die Plätze 1—5 alle an den VfL gingen. 

Den Titel holt sich hier Stefan Paunker vor seinen 

Teamkollegen Martin Wolowski auf Platz 2, Norbert 

Göhner (3), Sven Geile (4) und Alexander Schmidt auf 

Platz 5. 

Weiter ging es mit Michael Henke in der Klasse der 

Schüler -60 kg. Er holte sich den Titel mit 38 Pkt. 

Vorsprung. Hier wurden weiterhin die Plätze 4-e 

vom VfL belegt. 

In der Klasse der Schüler +60 kg gingen gar die 

Plätze 1—3 an Athleten dieser Sparte. Titelträger 

wurde ganz souverän Martin Kwapinski, der Dennis 

Hormann auf Platz 2 und Nick Pothe auf Platz 3 verwies. 

Ingo Pokhorn wurde in der Jugend B Klasse 

-60 kg Norddeutscher Vizemeister. 

In der männlichen Jugend B Klasse -70 kg sicherte 

sich Lars Fechner den Titel vor seinem 

Mannschaftskameraden Axel Schwandt. Den 4. 

Platz belegt hier noch Sascha Thiele. Nachwuchstalent 

Achim Strohschänk holte sich wider Erwarten 

den Titel in der männlichen Jugend B +70 kg 

Klasse vor Arian Samaly auf Platz 2. 

Bei den Männern konnte sich Matthias Reuschel in 

der Klasse -65 kg den 2. Platz sichern: 

Bei der Altersklasse 3 -70 kg holte sich Manfred 

Siedler den Titel eines Vizemeisters. 

Selbst Talentschmiede-Trainer Karl Götze zeigte 

seinen Schützlingen, was er noch kann. Er belegte 

zwar in der Alterklasse 4 -85 kg Platz 5, zeigte

aber, daß er trotz seines Alters noch lange nicht 

zum alten Eisen gehört. Glückwunsch Karl. 

ebenfalls erfolgreich fiel auch die Mannschaftsertung 

der Schüler aus, wobei diel. Mannschaft 

„l der Besetzung: Paukner, Hundt und Kwapinski 

norddeutsche Titelträger wurde und die eigenen 

Mannschaften II, III und IV auf die Plätze 2—4 in 

der genannten Reihenfolge verwies. 

Da diese letzte Meisterschaft noch einmal zu einem 

großen Erfolg wurde, freuen sich alle Verantwortlichen 

und Betreuer mit den Athleten und gratulieren 

allen Siegern und Plazierten ganz herzlich 

zu ihren Erfolgen und wünschen an dieser Stelle 

allen Mitgliedern dieser Sparte ein frohes, besinnliches 

und schönes Weihnachtsfest und ebenfalls 

ein gutes und erfolgreiches Jahr 1990. 

ROLLSPORT 

Ilona Gottschalk, Oebisfelder Straße 38a 

3185 Velpke 

Telefon (05364)2995 

junge Rollkunstläufer werden immer aktiver 

Göran Schreib 

Mit guten Plazierungen kehrten die Rollkunstläufer 

des VfL vom dritten Bergedorfer Kürwettbewerb 

zurück. Immerhin gelang acht von elf Teilnehmern 

bei dieser großen Veranstaltung der begehrte 

Sprung auf das Treppchen. So siegte in 

er Meisterklasse der Herren Wolfgang Grampp. 

Die anderen Starterinnen wurden nach Alter und 

abgelegten Prüfungen in verschiedene Gruppen 

eingeteilt. Bei den Jüngsten, den Minis, belegte 

Sabrina Trettin Platz 2 und Britta Snatzke Rang 3. 

In vier Gruppen starteten die Erstlinge. In der 

Gruppe 2 wurde Melanie Starke zweite, Nadja Bartalomei 

vierte. 

In der Gruppe 3 Stefani Gottschalk 2. und Mareike 

Kleemann 3. sowie in der Gruppe 1 Angela Tremoterra 

vierte. 

Bei den Anfängern starteten alle drei Wolfsburgerinnen 

in einer Gruppe. Es gewann Isabella Malina 

vor Tanja Seelecke, 7. wurde Franca Circosta. 

Die fünf jüngsten Rollkunstläufer/innen des VfL 

starteten in Mellendorf um den Wilhelm-Horz-Po- 

Hinten von links: Angela Trematerra, Iris Seelecke, Tanja Seelecke, Isabella 

Malina und Franca Circosta. 

Mitte von links: Sabrina Trettin, Britta Snatzke, Silvia Schülke, Nadja 

Bartalomei, Stefanie Gottschalk, Mareike Kleemann und Melanie Starke. 

Vorne: Meike Prause und Sven Trettin. 

Foto: privat 

kal. Der erste Start bei so einer Veranstaltung war 

nicht einfach, aber trotzdem schaffte Meike Prause 

den Sprung auf das Treppchen. Sie belegte in ihrer 

Gruppe Rang 3, Silvia Schülke wurde 12. Auch 

für Sven Trettin war es der erste Start, er wurde 18. 

In einer Gruppe für fortgeschrittene Läufer kamen 

Sabrina Trettin und Britta Snatzke auf die Plätze 10 

und 13. 

Nun von den Nachwuchsläufern zu den Herren. 

Hier gelang Wolfgang Grampp der Sprung in das 

Aufgebot der Deutschen Nationalmannschaft, mit 

der er vom 10.—12. November bei einem Internationalen 

Kürwettbewerb in Antwerpen (Belgien) 

startete. Der für den VfL startende Läufer der dieses 

Jahr Norddeutscher Vizemeister geworden 

war, konnte sich mit sehr guten Leistungen in 

Kurzkür und Kür gegen ein starkes Starterfeld aus 

Frankreich, Belgien und Holland behaupten. Er 

belegte in der Meisterklasse Herren einen hervorragenden 

2. Platz. 

Die guten Plazierungen und die Erfolge im ersten 

Halbjahr 1989 lassen die Rollsportgruppe auf ein 

erfolgreiches Jahr zurückblicken. 

Angelika Heßke, Pestalozziallee 2 


Telefon (05361)24585 

Deutsche Senioren-Meisterschaften in Bremen: 

Gold und Bronze für Peter Koller 

Die bundesdeutschen Senioren werden von Jahr 

zu Jahr besser. Dies ist das Fazit der diesjährigen 

Senioren-Meisterschaften, die in der Bremer Universitäts-Schwimmhalle 

auf der 50-Meter-Bahn 

ausgetragen wurden. Mit insgesamt 4274 Meldungen 

von 314 Vereinen für die 32 Wettbewerbe 

waren es diesmal mehr Meldungen als im Vorjahr. 

Auch Peter Koller war in die Hansestadt an der 

Wesermündung gereist um an diesem nationalem 

Höhepunkt der Seniorenschwimmer dabeizusein. 

Eine Goldmedaille erkämpfte sich der VfL- 

Schwimmer in 29,4 Sekunden über die 50 m 

Schmetterling. Dazu kam eine Bronze über die 

100 Meter der gleichen Disziplin, die Koller nach 

1:10,2 Minuten beendete hatte. Jeweils Rang 4 

waren die Ergebnisse für die Freistilstrecken: 

50 m in 27,9 Sek. und die 100 m in 1:02,5 Min. 

Erfolge auch bei den niedersächsischen Senioren- 

Meisterschaften 

Sechs erste Plätze gab es beim Landesfinale der 

Senioren in Bad Lauterberg zu verzeichnen, die 

sich Hans Joachim Kirsch (AK 60) und Peter Koller 

(AK 40) teilen. Kirsch ging dreimal bei 50-m- 

Strecken an den Start: Rücken 44,8 Sek., Freistil 

33,9 Sek. und Schmetterling 42,8 Sek. Auch Koller 

startete bei zwei 50-m-Wettbewerben: Schmetterling 

30,3 Sek. und 28,7 Sek. für die Freistildisziplin. 

Die dritte Goldmedaille holte er sich über die 

100 m Lagen in 1.13,8 Min. Der dritte VfLer, Joachim 

Stiller (AK 45), ging ebenfalls dreimal ins 

kühle Naß. Bronze holte er sich über die 50 m 

Schmetterling in 40,6 Sek. Platz 4 belegte er in 

39,7 Sek. über die 50 m Brust, für die 50 m Freistil 

benötigte Stiller 35,1 Sek. und sicherte sich damit 

den 5. Platz. 

Silber und Bronze für die Synchronschimmerinnen 

Das Osnabrücker Pottgrabenbad war Treffpunkt 

der niedersächsischen Kunstschwimmerinen um 

die Landesmeisterschaften der Jugend A und B 

sowie der Juniorinnen auszutragen. Mit von der 

Partie waren auch die VfL-Mädchen, die sich bereits 

zwischen fünf und sieben Jahren diesem 

schönen Leistungssport widmen. 

Trotz der sehr starken Konkurrenz konnten sich 

die VfL-Wassernixen wieder gut plazieren. Mit 

113,54 Punkten konnte sich im Solo Anissa Schlegel 

(Jugend A) eine Bronzemedaille erkämpfen. 

Im Duett erhielten die Juniorinnen Tanja Bebenroth 

und Barbara Sage für ihre Darbietung 118,35 Punkte 

und somit die Silbermedaille. Den Vizesieg in 

der Gruppe schafften Tanja Bebenroth, Nicole Kander, 

Nicole Lübnitz und Anissa Schlegel. Erfreulich 

ist auch, daß Tanja, Barbara und Anissa aufgrund 

dieser guten Leistungen in den Niedersachsenkader 

berufen wurden und nunmehr in Berlin am 

Nordpokal-Wettkampf teilnehmen werden. 

Jugend: Guter Start in die neue Saison 

Ein guter Start in die neue Saison gelang der Jugend. 

Bei den Kreis-Sprint-Meisterschaften, bei 

denen die fünf Wolfsburger Vereine an den Start 

gingen, sicherten sich unsere Mädchen und Jungen 

45 Kreisjahrgsangsmeister von 90 Titeln. Die 

meisten Titel „hamsterten” Andre Dimitrelis und 

Jan Schroeder, die jeweils fünfmal Kreisjahrgangsmeister 

wurden. Je vierfacher Sieger wurden Pia 

Lingner, Sandra Heßke, Nicole Lüttgemann, Stefan 

Korten und Stefan Lotzkat. Drei Siegerurkunden erhielten 

Dennis Bauch, Christoph Tomecki und Thomas 

Lotzkat. Frank Lotzkat konnte zwei Wettkämpfe 

als Sieger beenden. Den VfL-Medaillenspiegel 

dieser Kreisveranstaltung schließen Manuela Castellana, 

Jennifer Neumann, Ina Paul und Patrick Riel 

mit je einem Titel ab. 

Bezirksstaffelmeisterschaften 

Drei Mannschaften holten sich den Sieg 

Drei Mannschaften konnten bei den Bezirksstaffelmeisterschaften 

ihre jeweils fünf Staffeln als Sieger 

beenden. Im Wolfenbütteler Hallenbad kämpften 

38 Mannschaften und 34 Einzelstaffeln des Bezirks 

Braunschweig um Sieg und Plazierung. Die 

VfL-Juniorenmannschaft mit Robert Kipry, Robert 

Loßau, Jan Plagge, Frank Timm und Jens Wichmann 

war mit 21:29,3 Minuten die schnellste Mannschaft 

dieser zweitägigen Bezirksveranstaltung. 

Mit dieser Superzeit hatten sich die Junioren die . 

Teilnahme an der Landes-DMS erschwammen, 

mußten allerdings aus Zeitgründen absagen. 

Spannende Rennen zeigte die A-Jugend mit Oliver 

Bauer, Sören Hohmann, Stefan Korten, Tobias Paluthe 

und Christian Sukopp, die ihre Staffeln jeweils 

als erste beendeten. Mit einer Gesamtzeit von 

23:21,2 Minuten zogen sie in die Landesendausscheidung 

ein. 

Die dritte siegreiche Mannschaft, die Jugend C, 

mit Christian Ehlers, Jan Grothklags, Stefan Lotzkat, 

Thomas Lotzkat und Marcus Rädermacher beendete 

alle Rennen souverän und zogen in der Gesamtzeit 

von 27:13,9 Minuten ins Landesfinale ein. 

Die männliche D-Jugend konnte zwei Staffeln als 

Sieger beenden, dreimal schlugen sie als Zweiter 

an. In der abschließenden Mannschaftswertung 

lagen Hauke Ehlers, Boris Lingner, Jan Schroeder, 

Christoph Tomecki und Jörg Wagner auf Platz 2 in 

30:28,6 Minuten. 

Die einzige Mädchenmannschaft, die Jugend C, 

beendete die Freistil-, Brust-, Rücken-, Schmetterlings- 

und Lagenstaffel in der Zeit von 27:50,6 Minuten 

als Zweite. Zu dieser Mannschaft gehören 

Nicole Bordfeld, Sandra Heßke, Pia Lingner, Jennifer 

Neumann, Yvonne Ouella und Katharina Spallek. 

Die männliche B-Jugend mit Andre Dimitrelis, Gerald 

Lies, Frank Lotzkat und Patrick Riel starteten 

viermal. Platz 3 erschwammen sie sich in der La-

ne holte Jens sich in der Schmetterlingsdisziplin. 

Als einziger Teilnehmer dieses Wettkampfes 

durchschwamm er die 100 m unter einer Minute. 

59,1 Sekunden lag er fast zwei Sekunden vor 

m Silbermedaillengewinner. Die 200 m der 

gleichen Disziplin durchschmetterte er in 2:14,9 

Minuten und wurde somit Gewinner der Bronzemedaille. 

Platz 5 war das Ergebnis für die 200 m 

Freistil, die er in 2:00,6 Minuten durchschwommen 

hatte. 

Manon Wittig (Jhg. 72), die in Göttingen nach über 

zweijährigem Aufenthalt in Kanada, ihren ersten 

Wettkampf auf deutschem Boden absolvierte, 

zeigte hier gleich was in ihr steckt. Zwei Gold- und 

drei Silbermedaillen konnte sie am Ende der zweiten 

Veranstaltung mit nach Hause nehmen. Souverän 

gewann Manon die 100 m Freistil mit über 5 

Sekunden Vorsprung in 1:01,0 Minuten. In einem 

packendem Rennen sicherte sie sich ihre zweite 

Goldene über die 200 m Freistil. Führte nach den 

ersten 100 m noch die gleichalterige Katrin Ravenschlag 

(SGS Hannover), zeigte der VfL-Neuzugang 

Manon Wittig in der zweiten Hälfte des Rennens 

was in ihr steckt. Nach 2:13,3 Minuten stieg 

sie als Siegerin aus dem Wasser. Zeitgleich mit Katrin 

Trümper (SGS Hannover) schlug Manon nach 

2:31,6 Minuten für die 200 m Langen an. Lediglich 

durch Zielrichterentscheid wurde es für die 

VfLerin der zweite Platz. Silber gab es für Manon 

_, ich über die 100 m Rücken (1:12,4 Min.) und 

rn Schmetterling, die sie in 1:02,0 Minuten 

beendete. 

Zweifacher Goldmedaillengewinner wurde auch 

Tobias Paluthe (Jhg. 72). Gut in Form ging er über 

die Schmetterlingsstrecken an den Start. Die 

200 m durchschwamm Tobias in 2:23,4 Minuten, 

100 m beendete er nach 1:02,6 Minuten. Ein 

;fiteres Mal stand er auf dem Siegespodest um 

die Bronzemedaille für die 100 m Rücken (1:06,4 

Minuten) in Empfang zu nehmen. Zwei vierte Plätze 

runden das Bild ab: 100 m Freistil 55,7 Sekunden 

und 200 m Freistil 2:05,3 Minuten. 

Gold gab es auch für Oliver Bauer, der die Bruststrecken 

als Sieger beendete. Nach 1:12,1 Minuten 

stand er als Sieger über die 100 m fest. Die 

200 m Brust hatte Oliver nach 2:40,2 Minuten 

siegreich beendet. Platz 4 über 200 m Lagen in 

2:29,1 Minuten und der 5. Platz über die 200 m 

Rücken in 2:39,0 Minuten waren die weiteren Plazierungen 

für Oliver Bauer. 

Zwei Silbermedaillen erschwamm sich Christian 

s ukopp (Jhg. 73) über 100 m (1:15,4 Minuten) und 

m Brust, die er in 2:45,4 Minuten durchschwommen 

hatte. 6. wurde Christian über 200 m 

Lagen (2:36,3 Minunten) und 7. in 1:12,2 Minuten 

über die 100 m Schmetterling. 

Eine weitere Medaille ging an die jüngste VfL-Teilnehmerin. 

Nicole Lüttgemann (Jhg. 75) erschwamm 

sich über 200 m Rücken in 2:55,7 Minuten 

eine Bronzemedaille. Die 400 m Freistil 

beendete sie in 5:19,3 Minuten und belegte damit 

den 5. Platz, die 200 m Freistil durchschwamm Nicole 

in 2:29,4 Minuten und wurde 6. Den 9. Platz 

konnte sie über 100 m Schmetterling (1:20,4 Minuten) 

belegen. 

Mit dabei war auch Iris Grutschus (ebenfalls Jhg. 

75), die folgende Plazierungen erreichte: 5. Platz 

200 m Schmetterling in 3:15,8 Minuten; 10. Platz 

100 m Schmetterling in 1:27,6 Minuten; 13. Platz 

2 1 Freistil in 2:43,5 Minuten; 14. Platz 200 m 

Lagen in 3:03,1 Minuten und 16. Platz 100 m Freistil 

in 1:15,1 Minuten. 

Deutsche Staffelmeisterschaften 

Ein großes Erlebnis für Sandra, Pia, Jennifer und 

Yvonne 

-Ein tolles Erlebnis waren für Sandra Heßke, Pia 

Lingner, Jennifer Neumann und Yvonne Quelle die 

Deutschen Staffelmeisterschaften in Wuppertal. 

Der Deutsche Schwimm-Verband hatte die besten 

Mannschaften und Staffeln der Landesentscheide 

ins Stadtbad Wuppertal eingeladen. Riesengroß 

war die Freude bei den Mädchen der C-Jugend, 

als die Nachricht des DSV über die Qualifikation 

für die 4x 100 m Schmetterlingsstaffel eintraf. Mit 

großer Freude und viel Elan trainierten die Mädchen 

die letzten Tage vor dem Höhepunkt ihrer 

bisherigen Schwimmlaufbahn. Aufgeregt gingen 

Jennifer, Pia, Yvonne und Sandra an den Start. 

Nach 1:22,4 Minuten hatte Jennifer ihre 100 m 

hinter sich gebracht, ihr folgte Pia, die nach 1:17,6 

Minuten von Yvonne abgelöst wurde. Nach 1:23,0 

Minuten sprang dann als Schlußschwimmerin Sandra 

ins Wasser. Nach 1:17,5 Minuten hatte Sandra 

die Staffel beendet. In der Gesamtzeit von 5:20,5 

Minuten hatten sich die VfL-Mädchen den 9. Platz 

erschwommen. Sehr zufrieden kehrte das Team 

mit ihrer Trainierin Miljena Matkovic wieder in die 

VW-Stadt zurück. 

Ausblick 

Weitere wichtige Wettkämpfe stehen in dieser Saison 

auf dem Programm: Bezirks-Sprintmeisterschaften 

in Goslar und Göttingen, DMS 2. Bundesliga 

Männer in Bremen, Kiel bzw. Berlin, DMS 

1. Bezirksliga Frauen in Göttingen, Senioren- 

Schwimmfest Einbeck, Nordpokal-Wettkampf der 

Synchronschwimmerinnen in Berlin. 

Vorbereitet werden auch die Internationalen Vereinsmeisterschaften, 

die Anfang Februar im Hallenbad 

am Schachtweg starten sollen. 

Zum Jahresende 

möchten wir uns bei allen Trainern, Betreuern und 

Kampfrichtern recht herzlich für Ihre gute und erfolgreiche 

Arbeit bedanken. Ein Dankeschön 

auch den Eltern, die uns immer wieder hilfreich 

zur Seite stehen. Allen Mitgliedern wünschen wir 

ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für 

1990. 

Dieter Lotzkat 

Doch noch aufgestiegen! 

Die Wasserballer des VfL Wolfsburg haben doch 

noch den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft. 

Nachdem der direkte Aufstieg im allerletzten Moment 

verpaßt wurde, profitieren die Wolfsburger 

Kinderstube 

nun von der beschlossenen Aufstockung der Verbandsliga 

von zehn auf zwölf Mannschaften. Damit 

hat die Mannschaft von Trainer M. Kiszczak ihr 

erklärtes Saisonziel, wenn auch auf Umwegen, erreicht. 

Neben dem Verbandsliga-Team wurde dieses 

Jahr auch eine zweite Herrenmannschaft gemeldet, 

die ihre Spiele in der Bezirksliga bestreiten 

wird. Nach erfolgreicher Arbeit im Nachwuchsbereich 

wird ebenso eine C-Jugendmannschaft 

in der Saison 1989/90 den Spielbetrieb aufnehmen 

und ihre Spiele in Wolfenbüttel, Peine 

und Braunschweig bestreiten. 

Trainingszeiten 

Links außen: Werner Sauer, rechts außen: Uschi Mühibauer mit Spartenleiter Jupp Seher. 

Dienstag/Donnerstag, 19.00—22.00 Uhr 

Traglufthalle 

Trainer: Mateusz Kisczak, Karl-Heinz Wehrhoff 

Wasserballnachwuchs 

Freitag, 18.00—20.00 Uhr, Hallenbad Sandkamp 

Dienstag, 19.00—20.00 Uhr, Traglufthalle 

Trainer: Ilja Klinger, Matthias Tuchel 

Schwimmausbildung 

Freitag, 18.00—20.00 Uhr, Hallenbad Sandkamp 

Donnerstag, 18.00—19.00 Uhr, 

Hallenbad Schachtweg 

Trainer: Ilja Klinger, Frank Valentin, Sabine Reß, 

Matthias Tuchel 

Anmeldungen: 

Renate Klinger, Tel. 05362/5757 

Matthias Tuchel, Tel. 05362/52733 Axel Sobottka 

WASSERSPRINGEN 

Josef Seher, Geschw.-Scholl-Ring 12 


Telefon 773905 

Noch Vorrangstellung für Wasserspringer 

Die in den letzten Jahren erkämpfte Spitzenposition 

der VfL-Wasserspringer konnte auch im 2. 

Halbjahr 1989 gehalten werden. Garant dafür waren 

die vier Spitzenspringer Anke Mühlbauer, Manuela 

Blume, Olaf und Guido Baumgarten. Aber

auch im Jugend- und Seniorenbereich gab es erfreuliche 

Ergebnisse zu vermelden. 

Guido's Festival 

Ganz im Zeichen von Guido Baumgarten standen 

die Landesmeisterschaften von Neustadt am 

Rbg. In keiner Disziplin konnten ihm seine Konkurrenten 

das Wasser reichen. Mit einer konstanten 

Leistung errang Guido vier Titel. Die, durch 

Krankheit bedingte Abwesenheit von Bruder Olaf, 

wurde von allen Seiten bedauert. Er allein hätte 

das Können gehabt, Guido das Siegen zu erschweren. 

Internationale Erfolge 

Durch die Siege auf nationaler Ebene qualifizert, 

fuhren Guido und Olaf nach Leeds/England zu den 

Jugendeuropameisterschaften. Hier stellten sich 

die Brüder der internationalen Konkurrenz. Völlig 

überraschend waren die Ergebnisse. Platz 7 für 

Guido, Platz 8 für Olaf vom 10-m-Turm, gegen 

Springer, die ihre Länder bei den Europameisterschaften 

in Bonn vertraten. Guido qualifizierte sich 

dadurch für die Weltmeisterschaften in Madrid. 

Guido WM-Achter 

Mit einer starken Leistung überraschte Guido die 

Fachwelt. Trotz ständig guter Wettkämpfe traute 

man Guido nicht eine derartige Leistung zu. Um so 

größer war die Freude aller. Eine noch bessere 

Plazierung (6. Platz) wäre möglich gewesen, doch 

ein Patzer machte dieses zunichte. 

Silbermädel 

Mit Silber dekoriert kehrte Manuela Blume aus 

Bonn zurück. Bei den Deutschen Meisterschaften 

erkämpfte sich Manuela bei den Juniorinnen den 

2. Platz. Das ist umso bemerkenswerter, weil sie 

durch eine Entzündung im Ohr gehandicapt war. 

Formsache 

Anke Mühlbauer hat ihre Form aus dem Olympiajahr 

nicht erreicht. Durch zwei Operationen der 

Hand zurückgeworfen, war ein kontinuierlicher 

Aufbau nicht möglich. Sie hofft nun auf ein erfolgreiches 

Jahr 1990. 

Talentschuppen 

Zu den Talenten der Wasserspringer gehören Marion 

und Mathias Rudolf, Dennis Rosenowski und Davud 

Gangineh. Die beiden Jüngsten Marion und 

Dennis schafften wiederum die Qualifikation in den 

D-Kader. Mathias hat seine Feuertaufe bei den 

Mannschaftsmeisterschaften in Neustadt. Davud 

hatte Pech. Er brach sich beim Schulsport zwei 

Finger und fällt dadurch längere Zeit aus. Wir 

wünschen gute Besserung. 

Kinderstube 

Jede Sportart kann ohne Nachwuchs nicht existieren. 

Darum legen die Wasserspringer viel Wert 

auf die Förderung der Anfänger. Mit Uschi Mühlbauer 

im Wechsel mit Anke und mit Werner Sauer 

nehmen sich erfahrene Trainer und Vorbilder den 

Anfängern an. Nicht alle schaffen den Sprung in 

den Talentschuppen, doch die Voraussetzungen 

sind gut. 

Oldies 

Die Senioren sorgten für eine Titelflut in ihren Altersklassen, 

Landes- und Norddeutsche Titel wurden 

zu Hauf gesammelt. Elke Wirth und Ali Gangineh 

erkämpften sich bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften 

in Osterholz fünf Meister- und drei 

Vizemeisterschaften. Herzlichen Glückwunsch. 

Weltenbummler 

Ali Gangineh entwickelte sich dieses Jahr zum Weltenbummler. 

Wann immer es seine Zeit und Geldbörse 

zuließ, fuhr er zu internationalen Treffen der 

Seniorensportler. An diesen Wettkämpfen nahm 

er überaus erfolgreich teil. Zweite und dritte Plätze 

waren seine Ausbeute. 

Was ich noch sagen wollte 

Diese Leitungen können nur im Verbund mit einem 

starken Verein erbracht werden. Wie H. Briam 

in seinem Referat am 7. September 1989 zum 

Ausdruck brachte, hat VW 35 Sportlern die Möglichkeit 

gegeben, sportliche Spitzenleistungen bei 

sozialer Absicherung zu erbringen. Sicherlich hat 

H. Briam durch seine Arbeit bei VW und im Verein 

dazu beigetragen, diese Möglichkeiten zu erschließen. 

Auch Anke profitiert davon. 

Trotzdem: die Wasserspringer fühlen sich von der 

Vereinsführung im Stich gelassen. 

Im Vorfeld der Olympiade von Seoul wurde Uschi 

Mühlbauer, Ankes Trainerin, genehmigt, als Ausnahmeregelung 

in Dauerfrühschicht zu arbeiten. 

Für eine Zeit ist es vielleicht auch möglich. Aber 

als Dauerzustand ist es nicht tragbar. Die Belastung 

ist zu groß. Es ist nicht damit getan, von 

18.00—20.00 am Beckenrand zu stehen und das 

Training zu leiten. Lehrgänge am Wochenende, 

Wettkämpfe in Aachen, Köln, München sind die 

Regel. Haushalt!!! Dann — Arbeitsbeginn 

5.30 Uhr. 

Die Konsequenz: Wechselschicht für eine Trainerin 

von Sportlern, die in die Weltspitze vorgedrungen 

sind. - 

Für einen Verein, der die Spitzenleistung auf seine 

Fahne geschrieben hat, für wahr ein trauriges 

Bild. Mir ist auf dieser Erde kein Verein bekannt, 

der sich erlaubt, eine Abteilung mit Weltklasseleistungen 

verkümmern zu lassen, sich aber eine 

drittklassige Fußballmannschaft leistet. 

Michael-Klaus Wirth 

Hans-Jürgen Vogel, Semmelweisring 59 


Telefon 48415 

Die Sommerpause 

TANZSPORT 

— mit all' den eindrucksvollen Urlauberlebnissen 

— liegt nun leider schon viel zu lange zurück. 

Doch diese erholsame Zeit hat sich in den Leistungen 

unserer Paare, wie dieser Bericht belegen 

wird, positiv niedergeschlagen. 

Stephan Schneider — Ariane Schulz 

nahmen an einem Turnier der Superlative teil — 

an der Norddeutschen Meisterschaft der Sonderklasse. 

Dieses Großereignis, im Rahmen eines 

Balles, fand in Bad Salzdetfurt statt. Alles was 

Rang und Namen hatte, ging hier an den Start. 24 

hochkarätige Paare aus drei Bundesländern (Bremen, 

Schleswig-Holstein, Niedersachsen) tanzten 

um Meister- und Vizemeistertitel; und — was überaus 

wichtig war — um die Qualifikation zur Teilnahme 

an der Deutschen Meisterschaft in Hamburg. 

Der festlich geschmückte Saal und das beifallfreudige 

Publikum bot den Paaren auf dem Parkett ei - 

ne passende Kulisse. Sehr publikumswirksam waren, 

neben den brillanten Leistungen, die traumhaften 

Turnierkleider der Damen sowie die eleganten 

Fräcke der Herren. 

Für Niedersachsen starteten 13 Paare, mit von 

der Partie waren Stephan und Ariane. Sie bestachen 

durch Perfektion, Musikalität und Eleganz. 

Strahlend und mit bemerkenswerter Kondition 

nahmen sie den Wettstreit der besten Paare 

(Knief/Schulz, Rosenbrock/Jarrä, etc.) in der Finalrunde 

auf und ertanzten sich in der Gesamtwertung 

den 5. Platz. Für Niedersachsen holten sie 

sich den Vizemeistertitel und die Qualifikation für 

die Deutsche Meisterschaft der Hauptklasse S- 

Standard. 

Unmittelbar nach dieser Meisterschaft folgte die 

Landesmeisterschaft der Hauptklasse B-Latein in 

Wolfsburg. 

Obwohl Stephan und Ariane ihr Hauptaugenmerk 

dem Standardtraining widmeten, konnten sie dem 

Latein-Leistungsniveau absolut standhalten. Als 

einziges VfL Paar machten sie uns alle Ehre. Auch 

hier landeten sie im Finale und stiegen sogar in 

die Hauptklasse A-Latein auf. Dieser Aufstieg 

machte ihren persönlichen Erfolg komplett. 

Heinz und Eyla Hölscher 

leisteten auch Großartiges. Sie erreichten nun die 

höchste Klasse im Amateurtanzsport. Nur 19 rig 

nate benötigten sie, um von der Sen. D/I über 

Sen. C/I—B/1—A/l in die Sen. S/I zu gelangen. 

Rasch erklommen sie die Erfolgsleiter, denn auch 

hier ist der Leistungsstand unwahrscheinlich hoch 

und die Konkurrenz groß. Kaum hatten sie sich 

mit einem 1. Platz in diese Klasse hineingetanzt, 

starteten sie schon in Rellingen bei der Norddeutschen 

Meisterschaft. Trotz der hohen Leistungs 

kapazität hatten die Hölschers „die Nase vorn” 

und mischten im Semifinale kräftig mit. Neben Superpaaren 

wie Horst und Lilo Paland, Wilhelm und 

Gerda Dietz, konnten sie gut bestehen Einen 

„Bombenerfolg” erbrachten sie mit einem 5. Platz 

für Niedersachsen. 

Carsten Schliephake — Andrea Thieme 

hoben sich vom normalen Turniergeschehen 

ebenfalls ab. Auch sie sind auf der Erfolgsleiter eine 

Sprosse emporgeklommen. Gut vorbereitet 

gingen sie in ein Turnier der Hauptklasse D-Standard. 

Ein persönlicher Höhepunkt für Carsten und 

Andrea war hier natürlich der Aufstieg in die 

Hauptklasse C-Standard. Eine ausgezeichne 

Leistung. Wie gesagt — Die Konkurrenz sch, 

nicht. 

Spaßig und fröhlich auch in den Tanzpausen. Carsten Schliephake und 

Andrea Thieme, sie können auch lachen. Sie sind aufgestiegen in die 

Hauptklasse C-Standard. Foto: privat

Die Breitensportler (Mannschaft) 

Norbert und Ursula Eick, Klaus und Ingrid Thieme, 

Eberhard und Vera Treichel, Hans-Jürgen und Hannelore 

Vogel, haben es geschafft! Sie holten sich den 

Bezirksmeistertitel. Mit zehn Punkten Vorsprung 

vor ihren Kontrahenten von der Tanzsportabteilung 

in der SV Gifhorn 1. 

Nachdem sie 1984 die bronzene, 1985—88 die 

silberne Medaille ertanzten, strahlten die Paare 

jetzt — „unter der Last des Goldes”. Mit diesem 

Resultat verschafften sie sich einen guten Start für 

die Landesmeisterschaft in Delmenhorst. 

Viel Glück! 

Heinz und Eyla Hölscher aufgestiegen In die Seniorenklasse Sti. 

Foto: privat 

Was mir am Herzen liegt .. 

Höhepunkte aus meiner Sparte habe ich hier herausgepickt, 

doch selbstverständlich sind auch die 

Turnierpaare, die ich in meinem Bericht nicht namentlich 

erwähnte, leistungsstark. Überwiegend 

mischten sie bei Turnieren ihrer Startklasse in den 

Finalrunden mit. Darüber wird laufend — wenn 

auch manchmal „verkürzt” (ohne mein Verschulden) 

— in der Tagespresse berichtet. Lese ich jedoch 

Schlagzeilen wie: VfL-Monopol gebrochen 

— bin ich entrüstet. Unsere Abteilung, an anderen 

Vereinen und Clubs gemessen, hat eine breitgefächerte 

Kapazität an Turnierpaaren. Außerdem 

brauchen wir, auch in unserem Sport, eine gesunde 

Konkurrenz; erst sie beflügelt zu guten Leistungen. 

Nie würden wir behaupten, das Monopol zu 

haben (!) — das wäre maßlos. 

Merk-Würdiges 

Tag der offenen Tür 

Im Februar 1990 (Termin steht noch nicht fest) 

werden wir mit einem bunten Programm für unseren 

Sport, im Tanzsportheim, werben. 

Peter Ingris — Tänzer über zehn Tänze der Hauptklasse 

„S” und Übungsleiter — trainiert ab November 

1989 unsere Paare in den Lateinamerikanischen-Tänzen. 

Für das Notizbuch 

20. 1. 1990, 20.00 Uhr 

Turnier Sen. S/I im Spiegelsaal 

Stützung des Elternhauses und der Trainer war sie 

dann in Stuttgart noch zweitbeste in der Riege des 

DTB's. Daß sie insgesamt in der Welt auf Rang 80 

kam, war eigentlich nur Nebensache. 

Dieses schöne T•Shirt erhielt sie von ihren Turnkameradinnen. Motiv 

und Bemalung von Bianca. 

Foto: Jörg Muten 

VfL Niedersachsenmeister 

- 'ei den Mannschaftsmeisterschaften, die in 

+olfsburg ausgetragen wurden, wurde der VfL 

mit dieser Riege und über 30 Punkten Vorsprung 

Niedersachsenmeister. 

Norddeutsche Mannschaftsmeisterschaften 

Wie vorauszusehen gab es bei den Norddeutschen 

Mannschaftsmeisterschaften der Turnerinnen 

den erwarteten Zweikampf zwischen KTZ 

Bergisch-Gladbach und dem VfL Wolfsburg. Alle 

anderen 10 Mannschaften waren schon mit über 

30 Punkten und mehr weit abgeschlagen. Mit einem 

hauchdünnen Vorsprung mit 0,20 Punkten 

wurde letztlich Bergisch-Gladbach Norddeutscher 

Mannschaftsmeister, nun liegt es am VfL bei 

der Deutschen Meisterschaft in Marburg den 

ieß umzudrehen. 

as Endresultat lautete: 

1. KTZ Bergisch-Gladbach 171,25 Punkte 

2. VfL Wolfsburg 

171,05 Punkte 

Bis zum letzten Gerät hatte der VfL noch die Führung, 

Bergisch mußte zum Schwebebalken und 

der VfL zum Bodenturnen. Durch eine krasse 

Fehlentscheidung von Martina Kunde aus Bergisch-Gladbach, 

die trotz einer miseralben Übung 

noch 9,05 Punkte erhielt, wurde der Wettkampf 

letztlich entschieden. Da nutzte auch eine Superübung 

von Anja Wilhelm am Boden nichts mehr, 

die dabei noch einmal ihr ganzes Können aufblitzen 

ließ und tolle 9,45 Punkte erhielt. 

Folgende Ergebnisse hatte die Mannschaft des 

VfL zu verzeichnen: Michaela Mann 36,15 Pkt., Anja 

Wilhelm 35,75 Pkt., Kim Faß 33,75 Pkt., Karin Enardt 

33,25 Pkt., Sandra Doern 32,15 Pkt., Isabel 

..ppel 28,95 Pkt. 

N' •n gilt es in den verbleibenden Tagen bis zur 

eutschen" verschiedene Fehler auszumerzen 

und dann muß sich der VfL wieder auf einen harten 

Kampf zwischen Gladbach und dem Südmeister 

TG Mannheim gefaßt machen. 

Kunstturnen männlich 

VfL-Kunstturner (Schüler) turnten sich auf Landesebene 

ganz nach vorn 

Am 21. Oktober 1989 begannen für die Schüler 

der Wettkampfklassen M 3, M 4, M 5, M 6 und 

Rahmenwettkämpfe die Einzelmeisterschaften. 

Die Kinder, die die letzten Monate davor voller 

Trainingsfleiß gewesen waren, gingen voller Erwartungen 

und motiviert an den Start. 

So konnten sie dann auch schon nach den Kreis- 

Einzelmeisterschaften am 21. Oktober 1989 im 

THG in Wolfsburg auf ein gutes Ergebnis zurückblicken. 

Ulrich Jorek, der zum erstenmal an einem Wettkampf 

teilnahm, turnte hier in der M 3 und erreichte 

mit 13,5 Punkten den 2. Platz. Voller Stolz nahm 

er seine Medaille entgegen. 

Im Wettkampf M 4 erturnte sich Karl-Heinz Sieger 

mit 20,35 Punkten vor allen Ehmener Turnern den 

1. Platz. 

Im Wettkampf der M 5 siegte klar Dennis Hoffmeister 

mit 27,85 Punkten vor Daniel Lelke (25,95 

Punkten). Nach Robert Schmidt (TSV Ehmen), der 

den 3. Platz belegte, kamen Florian Kraus mit 

24,70 Punkten, Florian Miosge (24,50 Punkten) 

und Gustav Ehret (24,20 Punkten). 

Auch im Wettkampf der M 6 siegte ein Turner des 

VfL Wolfsburg, nämlich Florian Lelke mit 33,25 

Punkten vor Alexander Schmidt (TSV Ehmen). 

Selbst Jan Alsfaßer konnte sich im Wettkampf 11 

(der als Rahmenwettkampf ausgeschrieben war) 

auf einen 1. Platz mit 23,10 Punkten freuen. 

Die Kreis-Einzelmeisterschaften berechtigten alle 

genannten Turner an den Bezirks-Einzelmeisterschaften 

am 4. November 1989 in Hondelage teilzunehmen. 

Hier ging es um die Qualifikation zu 

den Landesmeisterschaften. Es gingen über 80 

Turner an den Start. 

Christian Ehret und Ulrich Jorek erreichten hier in 

der M 3 den 15. und 17. Platz. 

Im Rahmenwettkampf konnte Jan Alsfaßer einen 

guten 2. Platz mit 23,45 Punkten erreichen. 

Karl-Heinz Sieger erturnte sich in der M 4, trotz eines 

Patzers am Sprung, doch noch mit 19,20 

Punkten einen 1. Platz und wurde Bezirksmeister 

1989. 

Obere Reihe von links: Christian Ehret, Gustav ehret, Florian Lelke, Daniel Lelke, Jan Alsfaßer. 

Untere Reihe von links: Florian Miosge, Florian Kraus, Dennis Hoffmeister, Karl-Heinz Sieger. 

Bezirksmeister in der M 5 wurde, wieder mit einem 

deutlichen Vorsprung und 27,05 Punkten, 

Dennis Hoffmeister vor Daniel Lelke mit 25,20 Punkten 

und Benjamin Brand (Salzgitter). Den 4. Platz 

erreichte Florian Kraus mit 24,30 Punkten vor Gustav 

Ehret (23,75 Punkten) und Florian Miosge 

(20,10 Punkten). 

Florian Lelke turnte einen Tag später am gleichen 

Ort. Leider machte er am Pauschenpferd einen 

Fehler, der ihm den 1. Platz kostete. Er kam mit 

31,45 Punkten hinter Alexander Schmidt (TSV Ehmen) 

auf den 2. Platz. 

Die Turner der M 4, M 5, M 6 und der Rahmenwettkämpfe 

hatten sich somit für die Landes-Einzelmeisterschaften 

qualifiziert. 

Für die M 4-, M 5- und Rahmenwettkampfturner 

fanden die Einzelmeisterschaften am 11. November 

1989 in Bad Salzdetfurth statt. Die M 4, M 5 

und M 6 beinhaltete bei den Landesmeisterschaften 

auch Sonderprüfungen. An jedem Gerät mußten 

3 schwierigere Teile geturnt werden. Jedes 

Übungsteil wurde je nach Ausführung bis zu 1 

Punkt benotet. Die Sonderprüfungen wurden das 

1. Mal von unseren Kindern auf Landesebene geturnt. 

In der M 4 durfte Karl-Heinz Sieger mit Genehmigung 

des NTB schon eine Jahrgangsklasse höher 

turnen. Leider hatte er in der Woche vor dem 

Wettkampf Pech und zog sich am Bein eine Zerrung 

zu. Zunächst sah es beim Wettkampf allerdings 

gar nicht so schlecht aus. Er lag sogar nach 

drei Geräten an 1. Stelle. Aber dann mußte er zum 

Sprung und hier schaffte er verletzungsbedingt 

den Absprung nicht. Somit bekam er 0 Punkte 

und landete in der Endwertung mit 29,50 Punkten 

auf dem 7. Platz. 

In der M 5 waren Dennis Hoffmeister und Daniel 

Lelke die beiden jüngsten Turner, die auch noch 

die Genehmigung des NTB brauchten, um ebenfalls 

wie Karl-Heinz Sieger in der nächsthöheren 

Wettkampfklasse im Land starten zu dürfen. 

Dennis Hoffmeister konnte sich hier zum 2. Mal 

ganz souverän mit 44,55 Punkten den Landesmeister-Titel 

holen. Bei ihm klappte es an diesem 

Tag auch wirklich wieder an allen Geräten. Selbst 

die Sonderprüfungen waren für ihn kein Problem. 

Daniel Lelke mußte am Reck leider einmal das Gerät 

verlassen, aber ansonsten bot auch er an die-

Der Niedersachsen-Meister, von links: Isabel Appel, Karin Engelhardt, 

Sandra Dürn, Michaela Mann, Bianca Bartsch, Anja Wilhelm. Foto: privat 

sem Tag eine saubere Leistung und bekam mit 

38,05 Punkten den 2. Platz. 

Nach Benjamin Brand (37,0 Punkte) aus Salzgitter 

belegte Florian Kraus, trotz eines Abstieges am 

Barren während der Übung, mit 36,55 Punkten einen 

guten 4..Platz. 

Florian Miosge hatte sich im Gegensatz zum Bezirk 

auch wieder gesteigert, erturnte gut 30,95 Punkte 

und erreichte somit immerhin den 6. Platz auf Landesebene. 

Dicht darauf folgte im Gustav Ehret mit 30,75 Punkten 

und einem B. Platz. 

In den Rahmenwettkämpfen turnte Jan Alsfaßer einen 

sauberen Wettkampf. Er konnte sich auf Landesebene 

einen guten 7. Platz mit 25,20 Punkten 

erturnen. 

Es zeigte sich, daß die VfL-Trainer sehr zufrieden 

mit ihren Schützlingen sein können. 

Am 25. November 1989 beginnt für die M 6-Turner 

in Nordenham die Landesmeisterschaften, in 

der die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften 

erbracht werden muß. An diesem Wettkampf 

nimmt aus unserem Verein Florian Lelke teil, 

dem wir an dieser Stelle viel Glück und Erfolg 

wünschen. 

Rhythmische Sportgymnastik. 

Obere Reihe: Anja, Ina, Astrid, Sonja. 

Susanne, Kathrin, Sonja N. und Anke. Foto: privat 

donnerstags, 15.30—17.30 Uhr in der Turnhalle 

des Theodor-Heuss-Gymnasiums. 

Weitere Informationen unter Tel. 05361/32106. 

Bezirksmeisterschaften 1989 für Mädchen bis zum 10. 

Lebensjahr (M 6 Stufe) 

Für diesen Wettkampf war der VfL Wolfsburg der 

Ausrichter. Die 9jährige Sonja Nikolayzik startete 

mit der „Ohne Handgerät- und Seilübung” an 

diesem Wettkampf, Es starteten insgesamt 23 Turnerinnen 

und Sonja zeigte Bestleistung. Mit der 

Ohne Handgerätübung wurde sie Bezirksmeisterin, 

und mit der Seilübung Vizemeisterin. Man 

wünscht ihr auch weiterhin viel Glück in der Zukunft 

und hofft, daß sie noch viele Siege mit sich 

bringt. 

Landesmannschaftsmeisterschaften 1989 für 

13—14jährige Mädchen (M 8 Stufe) 

Dieser Wettkampf fand in Wilhelmshaven statt. 

Dort beteiligten sich fünf Mannschaften aus Niedersachsen. 

Die Mannschaft des VfL mit Anke 

Fuchs, Sonja Rossi, Astrid Dase und Anja Weißgerber 

konnte ihren Titel erfolgreich verteidigen und wur- 

Die Jazz-Dance-Gruppe: 

Stehend von links: Mirja Nusel, Silke Kienitz, Anja Gehers, Britta Rollar, Heidi Balk, Julia Bodmann. 

Knieend von links: Tina Wicht!, Agnes Forrai, Daniela Sass, Nicole Bruch und Rosetta Fabiano. Foto: privat 

Rhythmische Sportgymnastik 

Sechs Gymnastinben im Landeskader 

Durch die guten Plazierungen der Gymnastinnen 

bei den Bezirks-, Landes-, Norddeutschen und 

Deutschen Meisterschaften gehören Susi Pilz, Anja 

Weißgerber, Astrid Dase, Anke Fuchs, Sonja Rossi 

und Ina Gorius dem Landeskader an. 

Die Gymnastinnen möchten auch im nächsten 

Jahr bei den Meisterschaften ganz vorn sein und 

trainieren schon eifrig für die im Februar stattfindenden 

Bezirksmeisterschaften. 

Neue Trainingsstunden für die allgemeine Gruppe in 

der Rhythmischen Sportgymnastik 

Ab sofort finden Übungsstunden für Mädchen ab 

6 Jahren statt, die keinen Leistungssport ausüben 

möchten: 

dienstags, 15.00—17.00 Uhr in der Mädchenturnhalle 

der Ferdinand-Porsche-Realschule 

de zum wiederholten Male Landesmannschaftsmeister 

mit 76,30 Punkten vor TUBA Braunschweig 

mit 64,85 Punkten. 

Mit sehr guten Leistungen belegten sie in der Einzelwertung 

die Plätze 2 für Anke Fuchs, 3 für Sonja 

Rossi, 5 für Astrid Dase und 6 für Anja Weißgerber. 

Da in der Wettkampfstufe M 9 (15 bis 18 Jahre) 

bei den VfL-Gymnastinnen nur Ina Gorius vertreten 

ist, startete sie bei diesem Wettkampf in der Mannschaft 

von TUBA Braunschweig und konnte hier 

durch ihre gute Einzelplazierung mit Rang 2 erheblich 

zum Titelgewinn in dieser Wettkampfstufe 

beitragen. 

Für die Zukunft wünschen wir den VfL-Gymnastinnen 

viel Glück und weiterhin sehr gute Plazierungen. 

Barsinghausen 

Die Jazz-Dance-Gruppe des VfL Wolfsburg hat

vom 27.—29. Oktober 1989 an den 18. Barsing- Skisaisoneröffnung am 2.13. Dezember 1989 im Harz 

häuser Jugendtagen teilgenommen. Der 

Wettkampf erstreckte sich über das ganze 

Wochenende .Die 10 Mädchen, im Alter von 14—22 Jahren, 

mußten fünfmal ihre Tänze in Vorrunde, Hauptrun- 

Zur Einstimmung auf den bevorstehenden Winter 

begannen wir die Skisaison mit dem Hüttenwochenende 

in St. Andreasberg. 

de und Finale darbieten. Die Jazz-Dance-Gruppe, 

die das erste Mal an einem Wettkampf teilgenom- 

Skiunterricht/Skilanglaufschulung 

men hat, errang einen hervorragenden 5. Platz Skilangläufer treffen sich bei ausreichender 

und bekam dafür einen Pokal, der bei der Traine- Schneelage in Wolfsburg samstags um 14.00 Uhr 

rin Heide Balk auf einem Ehrenplatz in ihrer Woh- am Eingang Porschestadion. Betreuung durch 

nung thront. 

Übungsleiter. 

Walter Schmidt, Friedrich-Naumann-Straße 13 


Telefon 71958 

Schneewunsch 

WINTERSPORT 

ir Skisportfreunde wünschen uns nach der letzten 

überaus mageren Skisaison einen Bilderbuchwinter 

mit viel Schnee und idealen äußeren Bedingungen 

— natürlich auch in Wolfsburg. 

Die zurückliegende Sommersaison hat der größte 

Teil der Abteilungsmitglieder redlich genutzt. 

,beim Fitness- und Konditionstraining, angeboten 

im Jahn-Stadion und am Klieversberg, war die 

Beteiligung überaus gut. Ebenso fanden die zusätzlichen 

Veranstaltungen wie Grillabend, Fahrradtour, 

Herbstwanderung und Skibörse guten 

bis sehr guten Anklang. 

Auch die für Anfang Februar 1990 erstmalig diesem 

Kreis angebotene alpine Skifreizeit in die 

Schweiz hat sofort genügend Interessenten gefunden. 

Vielleicht kann bei steigendem Interesse 

im nächsten Jahr der Teilnehmerkreis erweitert 

oder sogar eine zweite Skifreizeit durchgeführt 

werden — eventuell auch für Skilangläufer. 

Wie sieht nun das vorläufige Trainings- und Verantaltungsprogramm 

der Wintersportabteilung für 

bevorstehende Saison 89/90 aus? 

Skigymnastik für Skisport- und Fitnessfreunde ohne 

Hochleistungsansprüche 

dienstags von 18.50 bis 21.30 Uhr 

Sporthalle an der Stadthalle 

Frischluftfans treffen sich zum Lauftraining bereits 

um 18.20 Uhr im Jahn-Stadion. 

Übungsleiter: Siegfried Mißner 

Konditionstraining für Skilangläufer 

dienstags von 19.00 bis 22.00 Uhr 

KI. Sporthalle des Ratsgymnasiums 

Übungsleiter: Alfons Ida 

Allgemeines Konditionstraining für leistungsorientierte 

Skisportler, Radfahrer und Triathleten 

donnerstag von 19.00 bis 22.00 Uhr 

VfL-Leistungszentrum, Elsterweg 

l I 'ungsleiter: Siegfried Mißner 

.,..idlauf für frischlufthungrige Sportfreunde zur 

Vorbereitung auf die Wintersaison im Dezember 

, 9 

_.nstags, 9. und 16. Dezember jeweils um 

15.00 Uhr 

Eingang Sporthalle an der Stadthalle (hier ist Duschen 

möglich) 

Übungsleiter: Siegfried Mißner 

Skiunterricht wird Alpinen- und Skilangläufern bei 

Tagesfahrten an Wochenenden in den Harz angeboten. 

Interessenten sollen S. Mißner beim Dienstagtraining 

oder telefonisch unter 7711 02 ansprechen, 

außerdem erteilen Walter Schmidt und Ernst 

Behrens gerne Auskunft. 

Abteilungsvorstand 

, Nach den Wahlen am 17. Oktober 1989 setzt sich 

der Abteilungsvorstand wie folgt zusammen: 

Abteilungsleiter: 

Walter Schmidt, Friedrich-Naumann-Str. 13, 

3180 Wolfsburg 1, Telefon 71958 p. 

Stellvertreter: 

Ernst Behrens, Am Krokusplan 9, 

3180 Wolfsburg 1, Telefon 54580/54818 

Ausschuß für besondere Aufgaben: 

Dagmar Ebert, Elisabeth Bock, Uwe Langner 

Wer weitere Informationen zu den Veranstaltungen 

der Wintersportabteilung erhalten möchte, 

kann sich selbstverständlich an Siegfried Mißner; 

Walter Schmidt oder Ernst Behrens wenden. 

Siegfried Mißner

Günter Knoblich, Kiebitzweg 2 

3171 Weyhausen 

Telefon (05362) 7420 

Die Sommerpause ist vorbei 

In letzter Minute 

Wie schön, denken viele, wenn nach einer langen 

strapaziösen Saison die verdiente Pause anfängt. 

So ist es vielerorts. Nicht so bei den Judoka. Zumindest 

nicht im oberen Bereich. 

Und so waren unsere „Großen” viel unterwegs. 

Da gab es zunächst einmal Qualifikationen auf Bezirksebene, 

Internationale und nationale Deutsche 

Meisterschaften, dazwischen die WM in Belgrad. 

Und — es war auch kaum anders zu erwarten — 

mit Erfolgen unserer Judoka. 

Da galt es zunächst, auf den Bezirksmeisterschaften 

zu bestehen. Fünf VfLer waren in Osterode 

dabei. In der Klasse -65 kg sicherte sich Christian 

Spilner als jüngster Teilnehmer den Titel. Ein hervorragender 

Einstand! Thomas Knott (— 95 kg) 

wurde Vizemeister. 

Hallo! Auch bei den Frauen zeigen sich Erfolge. 

Lange Jahre war kaum etwas von ihnen zu hören. 

Nun aber „fetzten” unsere Amazonen wieder auf 

den Matten. Kathrin Lachetta (eigentlich nur aus 

der Jugend noch in Erinnerung) behauptete Platz 

eins in der Klasse -56 kg. Sie hat also nichts verlernt. 

Elke Behr (—48 kg) war eine angenehme 

Überraschung mit Rang zwei. Und auch die weitere 

Medaille von Heike Schulz (Dritte, -66 kg) 

fügt sich nahtlos in die Erfolgskette ein. 

Mit zwei fünften und einem dritten Platz kamen unsere 

Judoka von den Weltmeisterschaft aus Belgrad 

zurück. Dabei ist die Bronzemedaille von 

Axel von der Groeben (+95 kg) gar nicht hoch genug 

zu bewerten. Und dabei glaubten viele 

schon, Axel hatte seine Karriere bereits beendet. 

Nun aber kann er es allen noch einmal zeigen. 

Und wie das ausging, läßt sich am Ergebnis der 

Internationalen Deutschen Meisterschaften in 

München belegen. Hier wurde er vor seiner Konkurrenz 

mit „Gold” belohnt. 

Durch Thomas Jacobler kam noch einmal der dritte 

Rang hinzu. Ein Erfolg, der für die Zukunft hoffen 

läßt. 

Aber auch die weiteren Plazierungen waren nicht 

„von Pappe”. Zweimal knapp gescheitert am 

Edelmetall sind Hans Engelmeier (— 71 kg) und 

Dietmar Geyer (— 95 kg). Dennoch ist der fünfte 

Platz nicht als Versagen anzusehen. 

Axel wieder vorn 

JUDO 

Die zuletzt errungenen Erfolge scheinen Axel von 

der Groeben zu beflügeln. Dies ließ er seine Kontrahenten 

auf den nationalen Deutschen Meisterschaften 

(Anfang November in Bad Homburg) 

spüren. Da holte er sich den Titel vor seinem 

Mannschaftsgefährten Bernd von Eitzen. 

Dietmar Geyer verlor erst im Finale gegen den 

Olympiazweiten Marc Meiling. Sein „Silber” aber 

ist nicht hoch genug anzuerkennen. Neben den 

dritten Plätzen von Thomas Jacobler, Frank Wieneke, 

und Stefan Buben (startet im Einzel allerdings 

für Asahi Bremen) kam noch der fünfte Platz für 

André Simon und Thorsten Nauekost heraus. So 

reihte sich ein Erfolg an den anderen. 

Die Olympiade (der Zeitraum zwischen zwei 

Olympischen Spielen) ist nichts für unseren Frank 

Wieneke. Der „Goldjunge” von Los Angeles und 

Silbermedaillengewinner in Seoul, blieb sich auch 

auf den DM treu. Wie auf den WM in Belgrad verpaßte 

Frank die Finalteilnahme. 

Die „Zweite” machte auf sich aufmerksam, nachdem 

sie unerwartet Niedersachsenmeister wurde. 

Und so erfüllt sie ein „Übersoll” der in sie gesetzten 

Erwartungen. Dennoch wurde auf die Teilnahme 

an den Aufstiegsrundenkämpfen verzichtet. 

Viele Personalprobleme galt es zu bewältigen. 

Und auch in Zukunft wird es keine leichte Aufgabe 

für die Verantwortlichen werden, eine schlagkräftige 

Crew auf die Matten zu bringen. Hier erhoffen 

sich Trainer und Betreuer eine noch engagiertere 

Unterstützung der Spartenleitung. 

Rainer Leins: „Trotz vielfacher Schwierigkeiten haben 

wir uns durchgesetzt. Besonders freu' ich 

mich, daß Christian Spilner (aus der A-Jugend zugestoßen) 

gut eingeschlagen hat”. Und so wurden 

die allgemeinen Erwartungen mehr als erfüllt. 

„Dennoch bleibt weiterhin viel Arbeit”, drückt es 

Rainer Leins aus! 

Unsere Jugend! 

Wie immer erhielt der Chronist umfassende Informationen 

und Berichte aus dem Jugendbereich 

von Gerd Hummel. Hier sei (muß) einmal ein ganz 

großes „Dankeschön” ausgesprochen werden. 

Überschüttet wird gerade die „dabei"-Redaktion 

und die örtliche Presse. Hier nun Informationen, 

Meinungen und Erfolgsberichte: 

Stadtmeisterschaften der B-Jugend. 

Erfolgreicher VfL-Nachwuchs! 

Im Freizeit- und Bildungszentrum in Westhagen 

fanden die Stadtmeisterschaften der B-Jugend 

statt. Es bewarben sich etwa 70 Jungen und Mädchen 

um die Titel und Plazierungen in 16 Gewichtsklassen, 

die gleichzeitig Qualifikation für die 

Bezirksmeisterschaft waren. Für den VfL wurden 

7 Titel, 12 Vizemeisterschaften und 12 dritte Plätze 

erkämpft. Die Mädchen erreichten folgendes Ergebnis: 

— 33 kg Sina Vetter (2. Platz), 

— 36 kg Katharina Stiller (2. Platz) vor Melanie 

Leins 

— 40 kg Cindy Freitags (2. Platz) 

— 52 kg Silke Schwember vor Melanie Kahlert 

und Miriam Lyttek 

— 56 kg Nina Wieland und Birte Mälzer 

+ 56 kg Sonja Kazma (2. Platz). 

Bei der männlichen Jugend sah es noch beeindruckender 

aus. 

Die Ergebnisse: 

— 33 kg Ralph Bellmann vor Sebastian Schmidt 

und Stefan Heidrich 

— 36 kg Mathias Steiln (2. Platz) vor Lars Kindereit 

und Nils Hung, 

— 40 kg Lars Mayer (2. Platz) vor Henrik Gaden 

und Kevin Nobs 

— 45 kg Jens Timo Knochenhauer (2. Platz), 

— 50 kg Raphael Glahn (1. Platz) und Sascha 

Hirschberger (3. Platz), 

— 55 kg Piet Burscheid vor Jens-Uwe Hummel 

und Sven Ruddies 

— 60 kg Marc Weinkauf . vor Michael Zettinig, Andreas 

Jebri und Matthias Stein 

+ 60 kg Robert Feil (1. Platz) und Dennis Hobuß 

(3. Platz). 

VfL wurde Meister 

Die Mannschaftstitelkämpfe des Bezirkes Braunschweig 

fanden im Wolfsburger Leistungszentrum 

statt. Unter zwölf Teams sicherte sich die 1. männliche 

C-Jugend den Titel und belegte mit der zweiten 

Mannschaft den siebten Platz. Mit diesen hervorragenden 

Ergebnissen haben die jungen 

Kämpfer mehr erreicht, als zuvor von ihnen erwartet 

wurde. Auf dem Weg in das Finale wurde zunächst 

der TV Jahn Wolfsburg mit 5:1 aus dem 

Weg geräumt. Dann fegten die VfLer den MW 

Geismar mit 5:1 von der Matte. Nun war die 

Mannschaft so hoch motiviert und schlug 

Kampf um den Einzug in das Finale den JC Go, 

lar mit 6:0 (60:0!). Im Endkampf gegen JC Göttingen 

gelang nach einem 0:3-Rückstand noch der 

3:3-Ausgleich. Die Unterbewertung von 30:22 

aber sprach für unsere Youngster. 

Trainer Claus-Dieter Gramm setzte folgende Kämp , 

fer ein: 

1. Mannschaft: G. Barbagallo, S. Heidrich, N. Hung, 

F. Fischer, A. Grüning, M. Kunisch: 

2. Mannschaft: N. Burscheid, F. Schiller, C. Fischer, 

M. Steiln, S. Unger, W. Bowry, T. Goitowski, K.-P. 

Stief. 

Die Mädchen belegten unter sechs Mannschaften 

den dritten Platz gemeinsam mit dem PSV Braunschweig. 

Die Ergebnisse: 5:1 gegen TV Jahn 

Wolfsburg II, 3:3 gegen MTV Geismar. Durch die 

bessere Unterbewertung (30 : 25) aber hatte der 

Kontrahent die Nase vorn. Trainer Jörg Leins 

schickte folgendes Aufgebot in die Kämpfe: 

Anja Heinrichs, Nina Rabe, Katharina Stiller, Martina 

Schmidt, Melani Leins, Cindy Freitags, Kerstin Rettir 

Bezirksmeisterschaft der B-Jugend 

Raphael Glahn verteidigte seinen Titel. 

In der Sporthalle der Stadt Goslar fanden die Einzel-Titelkämpfe 

für Mädchen und Jungen (11 bis 

14 Jahre) des Bezirks Braunschweig statt. Es ging 

für ca. 180 Jungen (am Samstag) und ca. 80 Mädchen 

(am Sonntag) um die Qualifikation (1. bis 3. 

Platz) in 16 Gewichtsklassen für die Landesmeisterschaft. 

Mit ansprechenden Erfolgen kehrte die B-Jugend 

des VfL Wolfsburg zurück: 3 Titel, 4 Vizemeisterschaften 

und 5 dritte Plätze waren die Medaillen- 

Ausbeute. Hinzu kamen noch 2 Technikerpreise, 

gestiftet von der Stadt Goslar, für Nina Wieland und 

Raphael Glahn. Einige Kämpferinnen und Kämpfer 

zogen sich Verletzungen zu, die zu Kampfabb 

chen führten, besonders schlimm traf es Kathari,. - 

Stiller, die in ihrem Finale wegen einer schweren 

Handverletzung aufgeben mußte. 

Einzelergebnisse: 

Mädchen: Sina Vetter 3. (— 33 kg), Katharina Stiller 

2. (— 36 kg), Melanie Leins 3. (— 36 kg), Silke 

Schwember 1. (— 52 kg), Melanie Kahlert 2.

(— 52 kg), Nina Wieland 1. (— 56 kg), Birte Mälzer 

2. (— 56 kg), 

Jungen: R. Bellmann 3. (— 33 kg), L. Mayer 3. 

,— 40 kg), R. Glahn 1. (— 50 kg), M. Weinkauf 3. 

(— 60 kg), R. Feil 2. (+ 60 kg). 

Mitte November traten 16 Nachwuchs-Judokas 

des VfL Wolfsburg beim Einzel-Turnier in Liliental- 

Falkenberg an. Unter der Leitung des NVJ-Sportwartes 

Hasko Schilling und den Augen von Landes-Trainer 

Gottfried Burucker (Braunschweig) 

kämpften ca. 110 Jugendliche in 8 Gewichtsklassen 

um die begehrten Pokale, Medaillen und Plazierungen. 

Die VfLer wurden von C.-D. Gramm, S. Weinkauf 

und G. Hummel betreut. 

Dieses Turnier war ein weiterer Schritt im Konzept 

„Sammeln von Kampferfahrung”. Die Kämpfer 

nahmen es an und erreichten hervorragende Plazierungen 

gegen starke Konkurrenz aus dem gesamten 

norddeutschen Raum. 

Die Erfolge in der Übersicht: 

Lars Kindereit (— 36 kg) siegte in seiner Klasse 

und nahm Pokal und Goldmedaille mit nach Hause. 

Jens Timo Knochenhauer (— 45 kg) errang die 

Silbermedaille und lieferte zudem noch den wohl 

kürzesten Kampf des Tages (3 Sek.-Sieg mit großer 

Innensichel im Poolfinale). Dritte Plätze belegn 

Lars Meyer (— 40 kg) und Raphael Glahn ( 

kg). Auf Rang 5 und damit nur knapp an der 

Bronzemedaille vorbei, kamen Ralph Bellmann 

und Stefan Heidrich (— 33 kg), Niels Dung (— 

36 kg), Jens-Uwe Hummel und Piet Burscheid (— 

55 kg), Marc Weinkauf (— 60 kg) und Robert Feil 

(über 60 kg). 

Abschließend ein Resümee des vergangenen 

Vierteljahres: 

Abteilungsleiter Günter Knoblich zeigte sich erfreut 

über die vielfachen Erfolge: „Sei es die Teilnahme 

etlicher Judoka beim Japanaufenthalt des DJB, 

das erfolgreiche! Abschneiden auf den wichtigsten 

Turnieren der nationalen und internationalen 

Matten, sowie das Abschneiden unseres Nachwuchses; 

wir können durchaus zufrieden sein. 

Dabei hat sich das Langzeitkonzept (1981 erstellt) 

als richtig erwiesen. Kontinuierlich hat sich die Arbeit 

mit le Soo Chung umgesetzt. Die Motivation ist 

da, die Elemente auf die Langzeitschiene gebracht, 

so soll einmal eine Mannschaft geformt 

werden, die vordergründig aus dem eigenen 

Nachwuchs besteht. Hier sind wir auf dem richtin 

Weg!” 

Kritiklos aber wollen auch wir nicht alles sehen. Es 

ist längst nicht nur „Friede, Freude, Eierkuchen”. 

Dabei will Gerd Hummel keine Schelte austeilen, 

nur, es ist nicht mehr so optimal wie früher: Bedingt 

durch den Olympiastützpunkt sind die Bedingungen 

für die Nutzung des Dojo anders geworden, 

eben nicht mehr so uneingeschränkt. 

' Dies bringt Probleme mit sich, wir müssen jetzt 

„teilen” und in vielfacher Hinsicht umorganisieren", 

so der engagierte Mitarbeiter. 

Da schließt sich der Chronist an. Aber in gemeinsamer 

Arbeit, die Zielsetzung nicht aus den Augen 

verlierend, werden wir auch dies packen! 

Ach so, das fehlt noch: Allen Judoka, Fans, Freunden 

und Gönnern ein frohes Weihnachtsfest, einen 

guten Rutsch und ein glückliches, erfolgreiches 

Jahr 1990. 

Achim Spröer 

Das Jugend-Portrait 

Heute: Nina Wieland 

Gerade 14 Jahre jung geworden, so ist die sportliche 

Laufbahn von Nina Wieland schon recht be - 

achtlich. 1982 mit dem Judo angefangen, ist siE 

jetzt dabei den Braungurt zu machen. Die vorheri 

gen Gürtelprüfungen gingen fast ruck-zuck. 198' 

Gelb, 84 Orange, 87 Grün, 88 Blau. Das ist schor 

was. 

Die Plazierungen auf Meisterschaften und Turnie 

ren sind schon fast gar nicht mehr aneinander zt 

reihen. Der letzte große Wurf gelang ihr auf der 

Landesmeisterschaften mit dem Titelgewinn. Da 

nach ging es zu den „Norddeutschen” nach Ber 

li n. Klar, daß sie zuvor Kreis- und Bezirkstitel holte 

Und es wird ja nicht leichter. Immer ein bißcher 

mehr Gewicht, so ist schon die nächst höherE 

Klasse fällig. Und so startet Nina seit dieser Saisor 

bis 56 kg. 

Angefangen hat es in der Klasse bis 25 kg (1982) 

Zurückverfolgen läßt sich die Vereinsmeister 

schaft. Erstmals mußte Nina sich noch mit Plat: 

zwei zufriedengeben. Dann aber ging es nich 

mehr ohne Titelgewinn. Einen schönen Erfolg er 

rang sie mit der Ehrung durch den „Fred Marhen 

ke Pokal” (1986). Diese Trophäe wird vergeber 

an einen Judoka, der „Besonderes” leistete. Unc 

da war unsere junge Judoamazone einfach nich 

zu übersehen. 

Eine weitere Krönung aus der jüngsten Vergan 

genheit war die Teilnahme am „Nord-Heide-Po 

kal-Turnier”. Auf internationaler Ebene maßer 

sich rund 100 Teilnehmerinnen in acht Gewichts 

klassen. Dieses mit zu den größten zählende Tur 

nier (insgesamt ca. 250 Starter) ist neben den 

„Roland-Turnier” in Norddeutschland fast schor 

Nina„Pflicht”. 

Selbstverständlich war auch hier 

erfolgreich. 

Nina besucht die B. Klasse der Realschule in Vors 

felde, sie ist dort Klassensprecherin. Beruflich ha 

sie sich noch nicht festgelegt. Neben dem Pauker 

ist eben Judo für sie ein wichtiger Bestandteil de: 

Alltags. Die zwölfjährige Schwester Anja sieht in 

Kunstturnen ihre Chance. Dagegen ist es den 

nochfünfjährigen 

Bruder Kai noch egal, er weiß 

nicht so recht, was er einmal für einen Sport be 

treiben will. 

Um demnächst noch geschlossener auftreten zt 

können, gibt es jetzt einheitliche Judo-Trainings 

anzüge. Mit „geballter Kraft” kann so schor 

manch' einem Widerpart der Wind aus den Se 

geln genommen werden. Da zeigt sich die Ge 

schlossenheit, der psychologische Vorteil ist au 

unserer Seite. Qualität und Design sind per Fott 

im Dojo in Augenschein zu nehmen, weitere Aus 

künfte erteilen Martin Simon und Gerd Hummel.

Postvertriebsstück — 

Gebühr bezahlt! 

H 2944 FX VfL Wolfsburg, 

Postfach 101018, 3180 Wolfsburg 1 

Zum Titelbild: 

Service-Einrichtung der städt. Bäderbetriebe: Im 

Hallenbad am Schachtweg können Behinderte 

vom Rollstuhl aus zu Wasser gelassen werden. Eine 

von vielen Möglichkeiten: als Mitglied der VfL- 

Behindertensparte unter Gleichen Spaß an der 

Bewegung zu haben. Foto: Jochen Fritzsche 

Redaktionsschluß für die 

nächste Ausgabe: 

3. Februar 1990 

dabei. 

Sport-Magazin des Vereins für Leibesübungen 

Wolfsburg e. V. (gegr. 1945) 

Herausgeber: VfL-Vorstand 

Redaktion und verantwortlich für den Gesamtinhalt: 

Joachim Warner, Röntgenstraße 46, 

3180 Wolfsburg 1, Telefon 05361/49316 

Herstellung und Anzeigen: 

Niedersachsen-Druck, Wolfsburg. 

Der Bezugspreis ist durch den Mitgliedsbeitrag 

abgegolten. 

Erscheint viermal jährlich. 

VfL-Geschäftsstelle. 

I m Stadion, Elsterweg 5, 3180 Wolfsburg 1 

Telefon: 53239 

Konto: Volksbank 891274000 

Geschäftszeiten: 

Dienstag—Freitag 10—12 Uhr 

Dienstag und Donnerstag 17—19 Uhr

Auszeichnung für Dorothea Uber - Vfl-wob.de

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