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Strukturierte Investmentprodukte - Universität St.Gallen

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Empirische Auswertungen 177<br />

Tabelle 28: Übersicht Produktebene<br />

Produkt - Typ täglich 1 wöchentlich 1 monatlich 1<br />

Kapitalschutz-P. ohne Cap -0.093 0.894 1.092<br />

Outperformance-Zertifikate 0.780 1.027 0.709<br />

plain vanilla Warrants 2.207 ** 0.187 0.201<br />

Reverse Convertibles -0.824 -1.013 1.081<br />

Discount-Zertifikate -1.157 -1.680 * -1.784 *<br />

knock-out Warrants 2.093 ** 1.504 1.384<br />

Tracker-Zertifikate -0.445 -1.185 -1.932 *<br />

Kapitalschutz-P. mit Cap -0.136 -0.166 -1.261<br />

n = 750 n = 154 n = 35<br />

***, ** und * bezeichnen signifikante Werte auf dem 1%-, 5%- und 10%-Niveau<br />

1<br />

t-<strong>St</strong>atistik berechnet mit White heteroscedasticity-consistent standard error<br />

Die Ergebnisse der einzelnen strukturierten Produkte weisen mehrheitlich und unabhängig der<br />

betrachteten Periodizitäten auf keinen Zusammenhang ihres Absatzes mit der Volatilität hin.<br />

Lediglich Discount-Zertifikate, jeweils auf wöchentlicher und monatlicher Datenbasis, sowie<br />

Tracker-Zertifikate, ihrerseits allein auf monatlicher Basis, zeigen auf schwachem Signifikanzniveau<br />

Abhängigkeiten, wobei insbesondere die Ergebnisse der Discount-Zertifikate nur<br />

über ein relativ tiefes Gütemass verfügen. Insgesamt kann hier aber festgehalten werden, dass<br />

die Nullhypothese, die eine Abhängigkeit des Absatzes der strukturierten Produkte von der<br />

Marktvolatilität unterstellt, klar verworfen werden muss.<br />

5.3.4 Relative Volatilitätsabhängigkeit<br />

In erster Linie wird in der Forschungsarbeit untersucht, ob überhaupt ein Zusammenhang zwischen<br />

der Volatilität und dem Absatz der strukturierten Produkte existiert, egal welcher Art<br />

oder Richtung. Das theoretische Absatzmodell, das zu einem gegebenen Zeitpunkt auf einer<br />

bestimmten Volatilitätserwartung basiert, wird folglich dahingehend getestet, ob auf Basis der<br />

Volatilität überhaupt auf den Absatz der Produkte geschlossen werden kann. Diese Volatilitätsabhängigkeit<br />

wird hier als absolut bezeichnet, da für beide Variablen nur je die absolute<br />

Entwicklung über den entsprechenden Beobachtungszeitraum in die Analyse mit einbezogen<br />

wird.<br />

Ergänzt werden die empirischen Untersuchungen nun mit einer Analyse über eine relative<br />

Abhängigkeit des Absatzvolumens von der Marktvolatilität. Damit wird versucht, eine noch<br />

engere Beziehung mit den Absatzerwartungen und Investitionsempfehlungen des theoretischen<br />

Absatzmodells dieser Forschungsarbeit herzustellen und dieses Modell von einem wei-

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