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Strukturierte Investmentprodukte - Universität St.Gallen

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Empirische Auswertungen 164<br />

5.3 Empirische Ergebnisse<br />

Die empirischen Auswertungen über die Abhängigkeit des SIP-Absatzes von der Marktvolatilität<br />

werden nachfolgend dargestellt. Die Analysen erfolgten anhand der unter Abschnitt<br />

5.2.3.7 vorgestellten Regressionsgleichung (Gleichung 49).<br />

Absatz β β β β + ε<br />

t = 0 + 1VSMI<br />

t + 2TRENDt<br />

+ 3 Absatzt<br />

−1<br />

Beginnend mit den gemäss Abschnitt 5.2.5 und 5.2.6 definierten Hypothesentests 536 auf einer<br />

Art Gesamtebene, die einerseits alle Derivate zusammen, d.h. SIP und Warrants (SIP i.w.S.),<br />

als eine Gruppe, andererseits die Kategorien SIP i.e.S. und SIP i.w.S. je einzeln untersucht,<br />

folgen analoge Betrachtungen auf der Ebene der definierten, richtungsbezogenen Volatilitätsposition<br />

sowie schliesslich auf Produktebene, die jeweils die einzelnen Produkttypen der SIP<br />

gemäss der Typologie aus Kapitel 3.5.4 untersuchen. Die Analysen umfassen Auswertungen<br />

sowohl täglicher, wöchentlicher als auch monatlicher Periodizität, wobei die wöchentlichen<br />

und monatlichen Absatzdaten sich jeweils aus den Mittelwerten der täglichen Daten über die<br />

entsprechende Periode ergeben. 537 Eine Zusammenfassung und ein entsprechendes Fazit der<br />

empirischen Betrachtungen schliessen die Ausführungen ab. 538<br />

Die unter Abschnitt 5.2.3 beschriebenen Annahmen über die <strong>St</strong>örvariable wurden in den<br />

Auswertungen berücksichtigt und die dazugehörigen Tests durchgeführt. Die entsprechenden<br />

Testergebnisse lassen keine negativen Implikationen auf die Regressionsergebnisse (insbesondere<br />

auf die Regressionskoeffizienten und den dazugehörigen t-<strong>St</strong>atistiken) erkennen. Es<br />

wurde kein Verstoss gegen die Auflage keiner serieller Korrelation verzeichnet und nur vereinzelt<br />

Tendenzen zu Heteroskedastizität (v.a. bei Tagesdaten) registriert, die aber via White's<br />

Methode der heteroscedasticity-consistent covariance matrix ausgeglichen wurden. Zudem<br />

wurde bei Tagesdaten (und teilweise bei wöchentlich aggregierten Daten) die Annahme normalverteilter<br />

Residuen mehrmals verletzt, aber dank der grossen <strong>St</strong>ichprobe und damit des<br />

zentralen Grenzwertsatzes kann trotzdem von asymptotisch normal verteilten <strong>St</strong>örtermen ausgegangen<br />

werden. 539<br />

536<br />

Vgl. das Hypothesensystem nach Gleichung 50 und die Annahme- respektive Ablehnungsbereiche nach Gleichung 52<br />

resp. Gleichung 54.<br />

537 Vgl. die Anmerkungen über den <strong>St</strong>ichprobenumfang unter 5.2.4.<br />

538 In den Ausführungen wird ausschliesslich auf die t-<strong>St</strong>atistiken des Regressionskoeffizienten der Marktvolatilität (VSMI)<br />

fokussiert und jeweils ausdrücklich in eigenen Darstellungen tabellarisch gezeigt. Nicht zuletzt aus Gründen der Lesbarkeit<br />

wird bewusst darauf verzichtet, die detaillierten Ergebnisse der Regressionskoeffizienten aller Regressoren darzustellen<br />

und jede Tabelle mit einem Quellenverweis auf den Autor zu versehen. Die detaillierten Ergebnisse der Regressionsanalysen<br />

sind im Anhang aufgeführt.<br />

539 Vgl. dazu die Bemerkungen in Abschnitt 5.2.3.5 und die Verweise ebenda. Auf die durchgeführten Tests der beschriebenen<br />

Annahmen der <strong>St</strong>örvariablen wird hier nicht mehr weiter eingegangen. Die detaillierten Testergebnisse sind im Anhang<br />

aufgeführt.<br />

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