Strukturierte Investmentprodukte - Universität St.Gallen
Strukturierte Investmentprodukte - Universität St.Gallen
Strukturierte Investmentprodukte - Universität St.Gallen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong><strong>St</strong>rukturierte</strong> <strong>Investmentprodukte</strong> (SIP) 98<br />
Kapitalschutz-<br />
Produkte<br />
Kapitalschutz-<br />
Produkte<br />
Asiatische Kapitalschutz-Produkte<br />
Bonus-Kapitalschutz-<br />
Produkte<br />
<strong><strong>St</strong>rukturierte</strong><br />
Produkte<br />
Produkte mit<br />
Maximalrendite<br />
Abbildung 15: Typologie des Swiss Derivative Guides 2006/07<br />
Anmerkung: Eigene Darstellung in Anlehnung an Tolle et al (2006).<br />
Discount-Zertifikate<br />
Reverse<br />
Convertibles<br />
Barrier-Reverse<br />
Convertibles<br />
Worst-of-Barrier-<br />
Reverse Convertibles<br />
Zertifikate<br />
Zertifikate<br />
Outperformance-<br />
Zertifikate<br />
Bonus-Zertifikate<br />
Airbag-Zertifikate<br />
Dasselbe Autorenteam um Wohlwend publizierte 2005 ein vielbeachtetes Werk über strukturierte<br />
Produkte und deren Einsatz in der Vermögensverwaltung. Die Typologie des Swiss<br />
Derivative Guides entspricht der Typologie des angesprochenen Werkes, in welchem die Produkte<br />
ausführlich beschrieben werden. 406<br />
3.3.4 Wohlwend<br />
Wohlwend stellte in seiner Arbeit für seine Typologie der strukturierten Produkte die folgenden<br />
drei Unterscheidungsmerkmale auf: Kapitalschutz, Gewinnpotential und Couponzahlung.<br />
Dabei wird einerseits unterschieden, ob der Emittent dem Investor eine Garantie für den investierten<br />
Anlagebetrag (oder zumindest für einen Teil davon) einräumt, andererseits ob die<br />
Partizipation an der Entwicklung des dem Produkt zugrunde liegenden Basiswerts nach oben<br />
beschränkt ist und letztlich ob das Produkt einen Coupon auszahlt. 407 Diese Unterscheidungsmerkmale<br />
lassen die SIP relativ einfach und vor allem eindeutig den einzelnen Kategorien<br />
respektive einem einzelnen Produkt-Typ zuordnen, was diese Typologie zur damaligen<br />
Zeit als sehr zweckmässig erscheinen liess. Mittlerweile haben sich die Produktausgestaltungen<br />
aber weiterentwickelt, so dass diese Typologie zwar immer noch eine problemlose Anwendung<br />
finden könnte, aber wohl einer praxisnahen Abbildung der zwischenzeitlich zunehmend<br />
erhältlichen Produktspezifika nicht mehr gerecht wird.<br />
406 Vgl. Tolle et. al. (2006), S. 89ff.<br />
407 Vgl. Wohlwend (2001), S. 10f.