Untitled - upload.wikimedia....

30
y. Die Tonzeichen s/ »z) bestimmen die Dehnung
und Schärfung der Sylben. Siel) Seite ?.
10. Die Schriftrcrschiedenheit macht den Leser
in Handschriften durch Unterstriche, im Drucke durch
andere Lettern aufmeiksam, auf welches Wort er vorzüglich
achtsam scpn soll. ,'.-.
4. K a p i t e l.
§. 23. Von dem Tone der Sylben nnd Wörter.
Alle Sylben und Wörter gleich lang oder kurz,
gleich stark oder schwach auözusprechen, ware sehr unangenehm
; man muß daher in mehrsylbigen Wörtern eine
Sylbe, und in der Rcde ein Wort mit einer gewissen
Erhebung oder Senkung der Stimme aussprechen.
Die Erhebung der Stimme heißt der Ton oder
Accent. Die Sylbe, bey deren Aussprache sich die
Stimme vorzüglich erhebt, nennt man eine betonte^
jene aber, bey deren Auösprechung sich die Stimme
nicht erhebt, eine lllibetoiltc Sylbe.
Wird untcr zwey betonten Sylben eine mit mehr
Erhebung der Stimme ausgesprochen, als die andere,
so heißt die stärkere Erhebung der Stimme der >f)allptton,
die schwäcbcre aber der Nebenton. Z. B. in
nellovülnc»8t die Unzufriedenheit, ^r«ti^c)v«i-or>L das
Widersprechen haben die Sylben ^61 und ^ru den
Haupt- n« und 1-6 aber den Nebenton.
Die Bestimmung des kurzen oder langen TonS jeder
Sylbe eines Worteö nennt man den Sylb