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50 scheuet und bestraftt: so isi es unsere erste und größte Pflicht, ihn über AlleS zu preisen, ihm ewig dankbar zu scyli, ihn überall zu fürchten, ihn kindlich zu lieben, und seinen Willen zu seiner Ehre und unserer Gluckse» ligkeit zu erfüllen. Zwischen kürzeren Vorder- und Nachsätzen ist eil» Stn'chpmict, und zwischen ganz kleinen ein Beystrich hinlänglich. b) Wenn man die Worte emeS andere» ganz nn» verändert aufführt, und die Ankündigung ausdrücklich vorangeht, Ki!8tu8 veil: Lad't« miluztivni, kak jo vl»8 o^a milo8tlven. Vhristuö sagt: Seyd barm« herzig, »vie euer Vater barmherzig ist. Steht aber die Ankündigung erst nach einem oder mehreren angeführten Worten, so wild nur ein Beystrich gesetzt: U«, i« rekei, te^a i» nc?In uikoli mi»!^. Nein, sagte er, daö hätte ich nie gedacdt. c) Sli oft man ein Beyspiel, oder einen nierkwürdiqen Spruch aufführet: Varvaj svojo zdiavjc, ino dovedel boa se: Zdrava glava zna v' cdni vyri veq oprayiti, kak pä bolen tflovek v' celih dne^ih. Schone deine Gesundheit, und d» wirst cg erfahren: ein gesunder Kupf verrichtet in einer Stunde mehr, als aber ein kranker Mensch in ganzen Tagen. d) Wenn man eine oder mehrere Sachen gleichsam aufzahlet: Lux^c: krepusti 8« tri: VoiO, vujpnr)6) i^bav. Göttliche Tugenden find drey: Der Glaube, die Hoffnung und die Liebe. 3. Der Stt'ichpunct (;) wird gesetzt: ») In mittelmässig langen Perioden, den Vorder« satz von dem Nachsatze zu unterscheiden, wenn nahm« lich der Vorder, odrr Nachsatz, oder beyde zugleich mehrere Glieder Habi'n, welche durch Beystriche'.wn einander getrennt stnd: U» ^« Uu^ neskon^n» jvbuv^,
31 ino rad vse stvari, kere je na svet postavil, tak sreqne biti pysti, kak se dohäja; zato se sinemo zanesli, da tydi na nas lydi. kak na svoje naj imcnitnese stvari ne bode nikak pozäbil. Weil Gotl die unendliche Licl'e ist, und gerne alle Geschöpft, die er auf die Welt seyl?, so glücklich wer« den laßt, als es aügcheu r'ann; duium exiftn wir uns verlässt,,; daß er auch auf uuS M^fä'en, als seine Merkwürdiastc» Geschövfe tcineüwegü «cig^ffcn werde. Zwischen Neine» Vorder- und Nachs'üci, al'cr stellt nur ein Beystrich: llde dveri nnj«!e3, no tei-^nj »ko8 8tl?no. Wo du eine Thür findest, da l'iich nicht durch die Wand. b) Zwischen mittelmäßig langen Sätzen, welche sich auf einander bezichm, besundeis, wcnn f-er zweyt« Satz durch dlr Bindewörter pä ader, nli aüein, kasti denn, ?.aiu i'oiiun, !».! nur, äüpa ol'cr uker, u. s. f. mit dem ersten vl-ibuiU'en wird: lioxja v«^la 8« x« skv'js i[isto lyij sainega räzuma zrediti zna; dobro pä je, se na moijneao spozuayc Boxjc vole tydi svt'lo pismo brati. Der göttliche Wille kann schon dürck das r?i"e Licht der liwßen Venuinft ctt'aiütt wei^-', ; e^ fhnt al'cr dennoch wohl, zur noch krä'ftigen'N Grkci'ntniß des gö!t. lichen Willens mich die heilige Sch'ift z» lesen. In kleineren Sätzen ist ein Beystrich hmlüngllch: Ka^e tela 80 imenitne, a!i na8« dy8o »o 86 inionitne»«. Unsere Leiber sind merkwürdig, aber unsere Seelen sind nocl, merkwürdiger. c) Bey Gegensayl'ü, d. i. wenn ein Satz dem andern entgegengesetzt ist: I)5l>8 ob^isam« Logi kaj xlega noti ^c'> m^lni; jyler v^!nn„c> V8e ^elie. Heute gelobe» wir Gilt elwaS Uebels nicht einmahl mehr z» denl'cü; inorgcn begehen wir alle Sünden.
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- Seite 95 und 96: 75 0 : 0t6k die Geschwulst, c>8ul)g
- Seite 97 und 98: 2. Mit Nebenwörtern, und zwar aus:
- Seite 99 und 100: mie^nie» die Milchkammer, m!«^M
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Weil Gotl die unendliche Licl'e ist, und gerne alle<br />
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Merkwürdiastc» Geschövfe tcineüwegü «cig^ffcn werde.<br />
Zwischen Neine» Vorder- und Nachs'üci, al'cr stellt<br />
nur ein Beystrich: llde dveri nnj«!e3, no tei-^nj<br />
»ko8 8tl?no. Wo du eine Thür findest, da l'iich nicht<br />
durch die Wand.<br />
b) Zwischen mittelmäßig langen Sätzen, welche<br />
sich auf einander bezichm, besundeis, wcnn f-er zweyt«<br />
Satz durch dlr Bindewörter pä ader, nli aüein, kasti<br />
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mit dem ersten vl-ibuiU'en wird: lioxja v«^la 8« x«<br />
skv'js i[isto lyij sainega räzuma zrediti zna; dobro<br />
pä je, se na moijneao spozuayc Boxjc vole<br />
tydi svt'lo pismo brati.<br />
Der göttliche Wille kann schon dürck das r?i"e<br />
Licht der liwßen Venuinft ctt'aiütt wei^-', ; e^ fhnt al'cr<br />
dennoch wohl, zur noch krä'ftigen'N Grkci'ntniß des gö!t.<br />
lichen Willens mich die heilige Sch'ift z» lesen.<br />
In kleineren Sätzen ist ein Beystrich hmlüngllch:<br />
Ka^e tela 80 imenitne, a!i na8« dy8o »o 86<br />
inionitne»«. Unsere Leiber sind merkwürdig, aber unsere<br />
Seelen sind nocl, merkwürdiger.<br />
c) Bey Gegensayl'ü, d. i. wenn ein Satz dem<br />
andern entgegengesetzt ist: I)5l>8 ob^isam« Logi kaj<br />
xlega noti ^c'> m^lni; jyler v^!nn„c> V8e ^elie.<br />
Heute gelobe» wir Gilt elwaS Uebels nicht einmahl<br />
mehr z» denl'cü; inorgcn begehen wir alle Sünden.