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IS k^z, der Haufe, »ou ki^lnni sich gipsen, häufen, loj daß Unschlitt, von lejuti gießen, obaio Beydes, von oliü beyde, plot der geflochtene Zaun, von pletem ich stechte, pulcoi die Niche, von ^oi^ivum 8« ich ruhe. puvci^ die Kindsfatsch^, run puvijoin ich fatsche ein., Tirevo^a das Ueberband, vo» j,i-«v«xenl ich überbinde. «lemon der Dachfirst, von «lgma das Stroh. 2lior die Versammlung, uo» «iboreni ich versammle, tloio Drey, von tri drey u. dgl. m. 2) Die Versetzung der Buchstaben, als: z. B. ml22 die Kalte, von mei-öinni frieren. 8mräll der Gestank, von 8moi-c1eti stinken. 8r»t) die Krätzc, von 8«rd»>ti jucken. 2ßon der Austrieb, von xo^uIti auötreibe» u. dgl. >n. 3) Der Ueberqang der Mitlaute in ihre Ver« Handle, als: z. B. ero^i die Sünde, von ^re8lti sündigen. inr2^< die Dämmerung, von mrä^iii dammer». ui-»ii der Stau!', von pl28»ti stäudern. ^Io^ die Sl)Ibe, vou ?!u>iu zusluuluenlcgeli. tu^c der Fluß, vcn teisti stießen u. dgl. m. Doch auch dicß ist oft rein unfehlbares Zeichen der Abstammung. Man betrachte nur z. B. kilj die Geißel, und liiti geißeln. ßut die Kehle, und ^u^»li sprechen. mlin die Mühl^', und in1
lnlin von lnlöti) 8tan von 8t3tl^ 2«var von ^avr^» li, vläk von vieifti abstammen; denn man kann sich ja !,iij und kin, ßut und ^uisati^ mUn und mieti, 8>l>n und 8t2ti, «ävor und 22vr«ti, vlaic und vie^ti als gleich vorhanden denken. Wir wollen derley Wurzelwörter, deren Abstammung von einem Zeitworte entweder gewiß oder unge« wiß ist, mit dem Nahmen unreine Wurzelwörter, oder Stammwörter / Piimitive bezeichnen, und nicht mit Unrecht; denn in Anbetracht ihrer Buchstaben und Sylben sind sie von den reinen Wurzclwörlen, nicht un« terschieden, und werden bey Ableitungen immer als Stammwörter betrachtet, als: z. B. Reines Wurzelwort ^iääti mauern. Unreines Wurzel- oder Stammwort ?iä die Mauer. ^216211 der gemauerte. Abacleitet ^i^anca ein gemauertes Gebäude, »eleiiei . . ^^nipoa ein gemauertes Gebäud- ( ä)en. ' , ., Reines Wurzelwort Kral der König. '3?,^ lkralov Könias« — ^. Abgeleitet . . ?krulovni!c königlicher Diener. ^ki-alovnic» königliche Dienerinn. Anmerkiln q: Einige Sprachlehrer ftstegcn die reinen Wurzelwörter logische Wui'zelwöne!', die unreinen Wur^ zel- oder Stammwürte»' aber graliimatische Wilrzelwörter zu nennen. Die lehieren haben vor den ersteren Vorzug, in so fern sie emfacher sind, u»d von ihnett andere auf eine einfachere Art abgeleitet werden können.' II. Abgeleitete Wörter. - Jedes abgeleitete Wort hat ein Stammwort, von dem es abgeleitet ist. Und das Stammwort kann in B 2
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ja !,iij und kin, ßut und ^uisati^ mUn und mieti,<br />
8>l>n und 8t2ti, «ävor und 22vr«ti, vlaic und vie^ti<br />
als gleich vorhanden denken.<br />
Wir wollen derley Wurzelwörter, deren Abstammung<br />
von einem Zeitworte entweder gewiß oder unge«<br />
wiß ist, mit dem Nahmen unreine Wurzelwörter,<br />
oder Stammwörter / Piimitive bezeichnen, und nicht<br />
mit Unrecht; denn in Anbetracht ihrer Buchstaben und<br />
Sylben sind sie von den reinen Wurzclwörlen, nicht un«<br />
terschieden, und werden bey Ableitungen immer als<br />
Stammwörter betrachtet, als: z. B.<br />
Reines Wurzelwort ^iääti mauern.<br />
Unreines Wurzel- oder<br />
Stammwort ?iä die Mauer.<br />
^216211 der gemauerte.<br />
Abacleitet ^i^anca ein gemauertes Gebäude,<br />
»eleiiei . . ^^nipoa ein gemauertes Gebäud-<br />
( ä)en. ' , .,<br />
Reines Wurzelwort Kral der König. '3?,^<br />
lkralov Könias« — ^.<br />
Abgeleitet . . ?krulovni!c königlicher Diener.<br />
^ki-alovnic» königliche Dienerinn.<br />
Anmerkiln q: Einige Sprachlehrer ftstegcn die reinen<br />
Wurzelwörter logische Wui'zelwöne!', die unreinen Wur^<br />
zel- oder Stammwürte»' aber graliimatische Wilrzelwörter<br />
zu nennen. Die lehieren haben vor den ersteren<br />
Vorzug, in so fern sie emfacher sind, u»d von ihnett<br />
andere auf eine einfachere Art abgeleitet werden können.'<br />
II. Abgeleitete Wörter. -<br />
Jedes abgeleitete Wort hat ein Stammwort, von<br />
dem es abgeleitet ist. Und das Stammwort kann in<br />
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