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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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2.3 Statische Neuronale Netze 11<br />

Transferfunktion (oder auch Entscheidungs- bzw. Aktivierungsfunktion) T (ûΣ) bildet<br />

den Summenausgang ûΣ nichtlinear auf den Perzeptronausgang ˆy ab.<br />

Algebraisch lässt sich das einzelne Perzeptron wie folgt beschreiben<br />

Dabei sind ˆ <br />

Θ= ˆΘ0, ˆ Θ1, · · · , ˆ T ΘN<br />

ûΣ = ˆ Θ T<br />

· u = N i=1 ˆ Θi · ui<br />

ˆy = T (ûΣ)<br />

(2.1)<br />

der Stützwertevektor und u=[1, u1, u2, · · · , uN] T<br />

der um u0 = 1 erweiterte Eingangsvektor. Hierbei gilt, dass ˆ Θi ∈ R ist und je nach<br />

Anwendung ui ∈ R oder ui ∈ B sein kann.<br />

Die Gleichungen in (2.1) können nun kompakt dargestellt werden als<br />

ˆy = T<br />

<br />

T<br />

ˆΘ<br />

<br />

· u<br />

(2.2)<br />

Besondere Bedeutung im Perzeptron hat die Aktivierungsfunktion T (ûΣ). Hierfür<br />

werden am häufigsten sigmoide (S-förmige) Aktivierungsfunktionen verwendet. Typische<br />

Transferfunktionen sind in Tabelle 2.1 abgebildet.<br />

Die Leistungsfähigkeit des MLP-Netzes beruht auf der Möglichkeit, eine Vielzahl<br />

von einzelnen Perzeptronen zusammen zu schalten. Hierbei werden die Perzeptronen<br />

in verschiedenen Schichten (Layer) sortiert. Ein Beispiel für solch eine vorwärts<br />

gerichtete Netzstruktur ist in Abbildung 2.5 dargestellt.<br />

u1<br />

u2<br />

ˆ<br />

1<br />

11<br />

ˆ<br />

1<br />

21<br />

ˆ<br />

1<br />

22<br />

ˆ<br />

1<br />

12<br />

T<br />

T<br />

( uˆ )<br />

1<br />

1 1<br />

( uˆ )<br />

1<br />

2 2<br />

ˆ<br />

2<br />

11<br />

ˆ<br />

2<br />

21<br />

ˆ<br />

2<br />

22<br />

ˆ<br />

2<br />

23<br />

ˆ<br />

2<br />

12<br />

ˆ<br />

2<br />

13<br />

T<br />

T<br />

T<br />

( uˆ )<br />

2<br />

1 1<br />

( uˆ )<br />

2<br />

2 2<br />

( uˆ )<br />

2<br />

3 3<br />

ˆ<br />

3<br />

31<br />

ˆ<br />

3<br />

11<br />

ˆ<br />

3<br />

21<br />

T<br />

( uˆ )<br />

3<br />

1 1<br />

yˆ<br />

MLP<br />

Abb. 2.5: Vorwärtsgerichtetes MLP-Netz <strong>mit</strong> zwei versteckten Schichten<br />

In dem in Abbildung 2.5 dargestellten MLP-Netz handelt es sich um ein Netz <strong>mit</strong><br />

zwei versteckten Schichten, da nur für das Perzeptron in der Ausgangsschicht überprüft<br />

werden kann, ob der Ausgang korrekt ist, oder ob er falsch geschätzt wird.<br />

In Abbildung 2.5 wird folgende Nomenklatur verwendet: Der obere Index für Parameter<br />

und Transferfunktion bezeichnet die Schicht, die unteren beiden Parameter

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