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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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2.3 Statische Neuronale Netze 9<br />

als überwachte Lernverfahren, da weniger Informationen zur korrekten Modifikation<br />

der Parameter verwendet werden.<br />

Beim unüberwachten Lernen gibt es überhaupt keinen externen Lehrer. Lernen<br />

geschieht durch Selbstorganisation. Dem Netz werden nur die Eingangssequenzen<br />

präsentiert. Das bekannteste Beispiel unüberwachten Lernens sind die selbstorganisierten<br />

Karten bzw. die Kohonen-Netze [Kohonen, 1990].<br />

2.3 Statische Neuronale Netze<br />

Im Folgenden werden die in dieser Arbeit eingesetzten statischen Funktionsapproximatoren<br />

• Multi-Layer-Perzeptron-Network (MLP)<br />

• Radial-Basis-Functions-Network (RBF-Netz)<br />

• General-Regression-Neural-Network (GRNN) und<br />

• Harmonic-Activated-Neural-Network (HANN)<br />

näher beschrieben. Diese statischen Neuronalen Netze sind in der Lage, allgemeine<br />

oft nicht analytisch beschreibbare oder nicht un<strong>mit</strong>telbar zugängliche, nichtlineare<br />

Funktionen zu approximieren. Zunächst soll jedoch der Begriff der statischen Nichtlinearität<br />

definiert werden.<br />

Definition 2.2 Ein N-dimensionaler Eingangsvektor u = [u1, u2, · · · , uN] T werde<br />

durch eine kontinuierliche, bandbegrenzte und zeitinvariante Funktion NL auf einen<br />

skalaren Ausgangswert y abgebildet.<br />

y = NL(u)<br />

Die Funktion NL : R N → R wird als statische Nichtlinearität bezeichnet.<br />

Der Fall eines mehrdimensionalen Ausgangsvektors y kann aus dem oben beschriebenen<br />

eindimensionalen Fall leicht abgeleitet werden, da hierbei lediglich entsprechend<br />

der Dimension von y mehrere skalare Nichtlinearitäten parallel angeordnet<br />

werden [Froschhammer, 2002].<br />

2.3.1 Multi-Layer-Perzeptron-Network<br />

Ein Multi-Layer-Perzeptron-Netzwerk (MLP) ist ein klassischer <strong>nichtlinearer</strong> Funktionsapproximator,<br />

welcher an das biologische Vorbild ” menschliches Gehirn“ an-

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