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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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98 4 <strong>Identifikation</strong> eines nichtlinearen Zwei-Massen-Systems<br />

PSfrag replacements<br />

<strong>mit</strong><br />

Winkelgeschw.abweichung ∆Ω [rad]<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5<br />

−1<br />

−1.5<br />

−2<br />

0 100 200 300<br />

Zeit [s]<br />

400 500 600<br />

Abb. 4.17: Verlauf des Zustandsfehlers ∆Ω = ΩI − ˆ ΩI während der <strong>Identifikation</strong><br />

Abweichung der Winkelgeschwindigkeit nach einem kurzen Einschwingen in der<br />

Größenordnung des Messrauschens.<br />

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass durch die <strong>Identifikation</strong> <strong>mit</strong>tels<br />

eines strukturierten rekurrenten Netzes ein sehr gutes Umrichtermodell entwickelt<br />

werden konnte, welches das Luftspaltdrehmoment MI einer feldorientiert geregelten<br />

und permanent erregten Synchronmaschine sehr genau nachbildet.<br />

Dieses geschätzte Motormoment ermöglicht im weiteren Verlauf dieses Kapitels die<br />

<strong>Identifikation</strong> des nichtlinearen Zwei-Massen-Systems.<br />

4.5 <strong>Identifikation</strong> des losefreien Zwei-Massen-Systems<br />

In diesem Abschnitt wird die elastische Verbindung ohne Lose von Antriebs- und<br />

Arbeitsmaschine betrachtet.<br />

Die prinzipielle Struktur des zu identifizierenden Systems ist in Abbildung 4.4 dargestellt.<br />

Der dazugehörige Signalflussplan und das strukturierte rekurrente Netz sind in<br />

Abbildung 4.18 abgebildet. Die für das Umrichtermodell erforderliche Maschinenlage<br />

kann im rekurrenten Netz grundsätzlich durch Integration der Winkelgeschwindigkeit<br />

ˆ ΩI gewonnen werden. Bei der Umsetzung haben sich an der Versuchsanlage<br />

durch den zusätzlichen Systemzustand und die daraus resultierenden Änderungen<br />

im Signalflussplan numerische Probleme ergeben 4 . Aus diesem Grund wird für das<br />

Umrichtermodell die gemessene Maschinenlage αI als Eingangsgröße herangezogen.<br />

Allerdings handelt es sich bei αI um keine unabhängige Größe, die frei vorgegeben<br />

werden kann, sondern um einen Systemzustand, der über einen Messsensor erfasst<br />

4 Berechnung der sehr kleinen Differenz der Maschinenlagen.

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