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<strong>Theorie</strong> 22<br />

flüssige Phase<br />

Gasphase<br />

r c<br />

flüssige Phase<br />

feste Phase feste Phase<br />

a) b)<br />

Gasphase<br />

Abb. 2.9 Aus<strong>de</strong>hnung einer Blase auf einer a) hydrophilen und b) hydrophoben Ober-<br />

fläche.<br />

Versuche zeigen, dass die Blase, kurz vor ihrer Ablösung einen Hals zwischen <strong><strong>de</strong>r</strong> Blase und<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Oberfläche bil<strong>de</strong>t [54]. Der scheinbare Kontaktwinkel zur horizontalen Oberfläche ist in<br />

diesem Fall kurz vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Ablösung θ = 90°. Aus (2.12) wird damit:<br />

V<br />

max<br />

2πrcγ =<br />

( ρ−ρ)g<br />

l g<br />

2.2.3.2 Hydrophobe Oberfläche o<strong><strong>de</strong>r</strong> großer Kontaktwinkel<br />

r e<br />

γ s,g<br />

θ<br />

γ l,g<br />

γ s,l<br />

(2.13)<br />

Im Gegensatz zu <strong><strong>de</strong>r</strong> hydrophilen Oberfläche wird hier <strong><strong>de</strong>r</strong> Blasenberührungsradius nicht vom<br />

Vertiefungsradius rc beeinflusst. Der Blasenberührungsradius wächst über <strong>de</strong>n Vertiefungs-<br />

radius hinaus.<br />

Lin [54] fand durch Versuche heraus, dass bei einem Kontaktwinkel θ > 55° die resultieren<strong>de</strong><br />

horizontale Kraft bewirkt, dass sich die Gasfront über <strong>de</strong>n Rand <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertiefung hinaus aus-<br />

breiten kann. Die Gleichung für die Sprei<strong>tu</strong>ngskraft lautet:<br />

( )<br />

F= 2πr γ +γ cosθ−γ<br />

(2.14)<br />

e s,l l,g s,g<br />

Benetzt eine Flüssigkeit die Oberfläche nicht, so ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontaktwinkel groß und die Gasfront<br />

breitet sich aus. Damit wir rc zu re. Daraus resultiert wie in Abb. 2.9 b gezeigt wird:<br />

V<br />

2πr γsinθ<br />

(2.15)<br />

( )g<br />

e<br />

max =<br />

ρ−ρ l g

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