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Prof. Dr. Frank Dellmann Projektskizze

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Teilnehmer Lehre n 2010 — F. <strong>Dellmann</strong><br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Frank</strong> <strong>Dellmann</strong><br />

Fachhochschule Münster<br />

Dekan Fachbereich Wirtschaft<br />

Fach Wirtschaftsmathematik, Statistik<br />

Ich bin 1967 in Essen geboren und seit 1990 verheiratet (3 Kinder). Von 1987 bis 1992 habe ich an der Universität<br />

GHS Essen Wirtschaftswissenschaften mit der Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre und den Studienschwerpunkten<br />

Finanzwirtschaft und finanzwirtschaftiches Rechnungswesen, Operations Research und Statistik studiert. Die<br />

Diplomarbeit habe ich „Zur Messung der Robustheit von Regeln zur Entscheidung einfach alternativer ökonomischer<br />

Fragestellungen“ angefertigt. Während meiner Promotion (1992 — 1997) zum Thema „Verarbeitung von<br />

partiellen Wahrscheinlichkeitsinformationen in Entscheidungsunterstützenden Systemen“ habe ich ein Zusatzstudium<br />

Praktische Informatik an der Fernuniversität Hagen belegt. Nach der Promotion war ich als interner strategischer<br />

Berater und zuletzt als Assistent des Vorstandsvorsitzenden der KarstadtQuelle AG tätig (1997 — 2000).<br />

Schon während meines Studiums als Tutor, während meiner Promotion und danach berufsbegleitend war ich in der<br />

Lehre tätig. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter durfte ich bereits vor meiner Promotion ganze Vorlesungen für das<br />

Hauptstudium eigenständig konzipieren und durchführen. Relativ schnell habe ich nach meiner Berufung zum<br />

<strong>Prof</strong>essor im Jahr 2000 die Erfahrung gemacht, dass der Lernerfolg der Studierenden in der dozentenzentrierten<br />

Lehre nicht zufrieden stellend ist. Daraufhin habe ich in meinen Lehrveranstaltungen aktivierende Lehrformen<br />

(Fallstudienbearbeitung in Kleingruppen, Durchführung von Praxisprojekten etc.) experimentell eingeführt und auf<br />

Basis des studentischen Feedbacks, der Selbstreflektion und des kollegialen Austauschs weiterentwickelt. Nach<br />

meiner Wahl zum Dekan im Jahre 2006 habe ich darauf basierend ein Projekt zur aktivierenden und kompetenzorientierten<br />

Lehre angestoßen, welches ich im Rahmen von Lehre n weiterentwickeln möchte.<br />

<strong>Projektskizze</strong><br />

Arbeitstitel: Kompetenzorientierte Lehre<br />

Partner: Das Projekt betrifft die Lehre in allen Studiengängen und somit alle Lehrenden.<br />

Zeithorizont: Der Zeithorizont umfasst mehrere Jahre. Nach meiner Wahl zum Dekan im Juni 2006 habe ich einen<br />

Prozess mit mehreren, zum Teil selbst organisierten Workshops zur Neuausrichtung der Lehre zu zunächst<br />

aktivierenden und letztlich kompetenzorientierten Lehrformen angestoßen. Für den größten Studiengang<br />

(BA Betriebswirtschaft) ist ein Projekt gestartet worden, in dem eine Zuordnung der zu fördernden Kompetenzen<br />

zu den Modulen erfolgt.<br />

Ziele: Das Projekt zielt auf die Realisierung des Wechsels von einer dozentenzentrierten Lehre zu einem studierendenzentrierten<br />

Lernen, um nachhaltige Lernerfolge zu erreichen. Hierzu soll sukzessive die Lehre in allen<br />

Studiengängen am Fachbereich Wirtschaft in eine kompetenzorientierte Form umgestellt werden.<br />

Projektbeschreibung: Um diese Ziele zu erreichen, muss zunächst ein gemeinsames Verständnis über die zu fördernden<br />

Kompetenzen erzielt werden. Hierzu ist versucht worden, eine möglichst vollständige Liste zu fördernder<br />

Kompetenzen (Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen) und ihrer Definitionen zu erarbeiten.<br />

Diese gilt es, im Kreis der Lehrenden zu diskutieren, um hierüber zu einer Verständigung zu kommen,<br />

welche Kompetenzen in dem Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft gefördert werden sollen und in welcher<br />

Form dies geschehen soll.<br />

Die oben angesprochene Zuordnung von zu fördernden Kompetenzen zu Modulen muss kritisch überprüft<br />

und im Bedarfsfall angepasst werden. Hierzu müssen in Gesprächen Lehrende überzeugt und ggf. zu Weiter


Teilnehmer Lehre n 2010 — F. <strong>Dellmann</strong><br />

bildungsmaßnahmen motiviert werden. In einem nächsten Schritt soll das Konzept der kompetenzorientierten<br />

Lehre auf weitere Studiengänge des Fachbereichs angewendet werden.<br />

Erfolgskriterien: Vordergründiges Erfolgskriterium kann die Anzahl umgestellter Studiengänge sein. Dazu ist wesentlich,<br />

dass der Anteil der Kollegen, die von dem neuen Konzept überzeugt sind und dieses auch umsetzen,<br />

hoch ist. Letztendlich sollte als Erfolgskriterium das Kompetenzniveau der Absolventen herangezogen werden,<br />

was Fragen zur (komparativen) Kompetenzmessung aufwirft.

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