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von großer Bedeutung. Er bestand aus silbernen und goldenen<br />

Sachen (kele kheseph ilkhele zähäb, 1. M. 24,53, vgl. Jes. 61, 10,<br />

Ez. 16, 13) oder nur goldenen Sachen (kele zähäb, 4. M. 31, 50,<br />

Sot. I 6) und konnte Anlegung von Goldsachen (1U:(!UiEa.tS X(!v(1lwv,<br />

1. Petr. 3, 3, vgl. 1. Tim. 2, 9) veranlassen. Besonders ist es die<br />

Braut, die des goldenen Schmuckes bedarf (Jer. 2,32, Offb.21,2,<br />

Sot. IX 14, Tos. Sot. XV 8), der Gattin des Königs fehlt es nicht<br />

daran (Ps. 45, 10), aber auch die Hure meint dadurch den Mann<br />

anzuziehen (Ez. 16, 17, Tos. Sot. III 3). Neben dem gewöhnlichen<br />

Gold standen dafür die besonderen Qualitäten des keiem öphir<br />

(Jes. 13, 12, Ps. 45, 10) und des paz (Jes. 13, 12, Ps. 19, 11) zur<br />

Verfügung. Außerdem gab es Edelsteine, deren für das Brustschild<br />

des Hohenpriesters (2. M. 28, 17-20) und für die Grundsteine<br />

des neuen Jerusalem (Offb. 21,19 f.) zwölf genannt werden,<br />

außerdem peninim (Spr. 8,11; 20, 15; 31, 10), rämöt (Ez. 27,16,<br />

Hi.28,18), gäbiS (Hi. 28, 18) und p,a(!ya(!l1:at (Matth.7,6; 13,45f.,<br />

1. Tim. 2, 9), die sämtlich schwierig genau zu bestimmen sind.<br />

Eine goldene Krone trug als Königskrone (keier malkhüt)<br />

die Königin (Est. 1, 11; 2, 17). Eine prächtige Krone (tateret<br />

tiph'eret) bringen Liebhaber der Hure (Ez. 23, 42), wie sie sie<br />

einst als Gattin erhalten hatte (Ez. 16, 12). Seit dem Tituskriege<br />

verbot man für die Braut goldene Kronen (' ateröt zähäb) 1),<br />

und es war die Frage, ob eine "goldene Stadt" ('ir sel-lezähäb)2)<br />

oder ein "goldenes Jerusalem" (aram. jerilSelem didehab) 3) ihr<br />

noch aufgesetzt werden dürfe, obwohl Akiba seiner Frau einen<br />

solchen Schmuck zur Belohnung dafür schenkte, daß sie ihre<br />

Haarflechten verkaufte, um ihm das Gesetzesstudium zu ermög'lichen.<br />

4 ) Diese "goldene Stadt" war wohl eine Krone in Gestalt<br />

einer Stadtmauer mit Türmen und Toren und dürfte anregend<br />

gewesen sein für die mit Perlen und Edelsteinen gezierte goldene<br />

Stadt des neuen Jerusalem, das einer Braut gleicht, die für ihren<br />

Mann geschmückt ist (Offb. 21, 2. 18). Ein Kranz ((1dtpavos) mit<br />

1) Sot. IX 14, Tos. Sot. XV 8.<br />

I) Schabb. VI I, Tos. Schabb. IV 6, j. Sot. 24 c, b. Sot. 49 b•<br />

3) j. Schabb. 7 d• ') j. Schabb. 7 d , Sot. 24 c•<br />

V.IRAT III-DAL 1937.1 (AuS 5)<br />

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-68828

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