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Armband, aber nicht wie meinen Unterarm." Besonders am<br />

vierten und fünften Finger hat man silberne Fingerringe (lJäUm,<br />

Plur. lJawätim). Über den Trauring siehe oben S. 275. Seltener<br />

sind die goldenen Fufigelenkspangen (lJillJäl, Plur. lJalälJl, im<br />

Süden 1)igl, Plur. 1)gill) , die beim .Gehen klirren .. In einem<br />

Hochzeitslied klingt (rann) die Spange der Braut und ihrer<br />

Mutter. I) In einem anderen Liede heifit es2); jabu 1)igil wiswära<br />

1)iglak rannän, "Du mit Fufispange und Armband, deine<br />

Fufispange klingt." Ebenso in einem dritten LiedS); bi/sdilmoh<br />

tisma' min be'id ranin 1)egill il-ka'äba, "Wenn er (sie) naht,<br />

hörst du von weitem das Klingen der Ringe der Fersen."<br />

Beduininnen bei Aleppo trugen Nasenring mit Gehänge<br />

(lJzäm), Ohrgehänge mit Münzen (turkije, Plur. taräki), Halskette<br />

von Silber oder Korallen (lJannä/sa), kleine Münzen an den Zopfenden<br />

(!cermel, Plur. !carämil), silberne Armringe (aswär), Fingerringe<br />

(lJäUm), früher auch Fufiringe (lJullJäl), die Ja c 0 b '} neben<br />

dem Nasenring für das alte Arabien erwähnt. Bei den Rwala<br />

sah Mus i 1 6 ) die Korallenhalskette (malJna/sa), Brustgehänge von<br />

Glasperlen (/seläde), Ellbogenglasringe (ma'ä?ed), Handgelenkringe<br />

(sbat), Fufiringe aus Glas oder Kupfer (1)gill) , Kupferringe<br />

an den Ohren (tur!Cije), Fingerringe (ftälJ), zuweilen einen Nasenring<br />

(zmäm) am rechten Nasenloch. Kleine Nasenringe fand<br />

Mus i 1 6 ) sonst nur bei den 'Amärin, aber auch in el-kerak Fufispangen<br />

(lJalälJU) neben einem grofien Reichtum von Schmucksachen,<br />

die er in 25 Einzelheiten abbildet. 7) Auf diese Weise<br />

ist bei Beduinen, Bauern und Städtern der Eitelkeit (riwä) Gelegenheit<br />

gegeben, sich zu betätigen, aber auch der Bräutigam<br />

kann zeigen, welchen Wert seine künftige Frau für ihn hat.<br />

1) Pa!. Diwan, S.215.<br />

t) Rothstein, PJB 1910, S.133. Wenn S.132 in einem wohl dem<br />

Bräutigam geltenden Liede vom Klingen seiner Fufiringe die Rede ist,<br />

kann nur sein fester Tritt gemeint sein.<br />

3) Pa!. Diwan, S. 133.<br />

4) Altarabisches Beduinenleben, S. 48. 51.<br />

6) M. a. C. Rwala, S.124. 6) Arabia Petr. IIJ, S. 169. 171.<br />

7) A. a. 0., Abb. 39. 40.<br />

V.IRAT III-DAL 1937.1 (AuS 5)<br />

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-68828

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