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- 162 - Steppdecke (l1)äf) , die zottige, sehr warme dibbije,l) die an einer Seite mit Fransen (hudb, Plur. ahdäb) versehen ist. Für Seidenweberei ist der Libanon und die syrischen Städte sowie Damaskus das Hauptgebiet. In Palästina wurden 1928 42 Tonnen reine Seide zu 82953 Pfd. St. eingeführt, 42 Tonnen Halbseide zu 76 727 Pfd. St. und 118 Tonnen Kunstseide zu 76 727 Pfd. St.,2) die letztere doch wohl aus Europa. Als syrische Seidenstoffe werden von Duc 0 u s SOS) folgende aufgeführt: Reinseiden ist 'aM, Mantelstoff mit Goldfäden gewebt, ma[Jla, wenn mit Silberfäden gewebt, /srese Seidengaze für Kleider, meläja Schleierstoff, keffije Kopftuchstoff. Seide und Baumwolle sind gemischt bei gestreiftem /sotni, aläga oder razl wa1)arir, säle, mabl iln (mabrüm?) und der entsprechenden Art von keffije. Wofür europäischer Seiden atlas (atlas) Wert hat, zeigt folgendes an den Bräutigam gerichtetes Liedchen, das ich 1925 in Jerusalem erhielt: Mit süfe er·remele tenabi' wisteri lakän ibn el-Ijawäga sabb mähu miltal)i /fult ilell jibn el-Ijawäga sil 'andak ta nisteri 'andi a!älis J:zarir lel-'aris ta jilbesi. Ich ging hinab zum Markt von er-ramie, um zu verkaufen und kaufen. Da war ein Herrensohn, ein unbebärteter Jüngling. Ich sagte zu ihm: "Du Herrensohn, was hast du, daß wir kaufen?" "Ich habe Seidenatlasstoffe für den Bräutigam anzulegen." Im Altertum. Unter dem Gesichtspunkt der Herstellungsart werden im A. T. ma'ase öreg "Weberwerk" (2. M. 28, 32), ma'ase rö/sem "Buntweberwerk" (2. M. 26,36), vgl. ri/smä (Ri. 5,30, Ez. 16, 10. 13. 18; 26, 16; 27,7. 16.24), und ma'ase 1)öseb "Kunstweberwerk" (2. M. 26, 1) unterschieden.') Ober die Zusammenfassung von bunten und mit Figuren gewebten Stoffen als sel'äd, s. oben S. 125. Unter stofflichem Gesichtspunkt erscheint 4. M. 31,20 1) Vgl. oben S.3, wonach seidenweiche Wolle dafür wünschenswert. I) Siehe Gur e vi eh, Statist. Abstract, S. 130 f. 8) Duc 0 u s so, L'industrie de La Soie en Syrie, S. 207 ff. f) Vgl. S. 125. V.IRAT III-DAL 1937.1 (AuS 5) http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-68828
- Seite 129 und 130: - 113 - Webstuhls isU) Das akhsän
- Seite 131: - 115 - derselben ist die Kette sen
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- Seite 164 und 165: 148 - von usnän als Pottasche von
- Seite 169 und 170: 153 - Wasser genommen wurde, da jed
- Seite 172 und 173: 156 - nodiflorunz, Arthrocnenzum gl
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- Seite 187: 171 größere Flächen umspannen. D
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- Seite 206 und 207: - 190 - sack für Mehl, Traubenhoni
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- Seite 215: 11. Die Kleidungsstücke. A. Die M
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Steppdecke (l1)äf) , die zottige, sehr warme dibbije,l) die an<br />
einer Seite mit Fransen (hudb, Plur. ahdäb) versehen ist.<br />
Für Seidenweberei ist der Libanon und die syrischen Städte<br />
sowie Damaskus das Hauptgebiet. In Palästina wurden 1928<br />
42 Tonnen reine Seide zu 82953 Pfd. St. eingeführt, 42 Tonnen<br />
Halbseide zu 76 727 Pfd. St. und 118 Tonnen Kunstseide zu<br />
76 727 Pfd. St.,2) die letztere doch wohl aus Europa. Als syrische<br />
Seidenstoffe werden von Duc 0 u s SOS) folgende aufgeführt:<br />
Reinseiden ist 'aM, Mantelstoff mit Goldfäden gewebt, ma[Jla,<br />
wenn mit Silberfäden gewebt, /srese Seidengaze für Kleider,<br />
meläja Schleierstoff, keffije Kopftuchstoff. Seide und Baumwolle<br />
sind gemischt bei gestreiftem /sotni, aläga oder razl wa1)arir, säle,<br />
mabl iln (mabrüm?) und der entsprechenden Art von keffije. Wofür<br />
europäischer Seiden atlas (atlas) Wert hat, zeigt folgendes an<br />
den Bräutigam gerichtetes Liedchen, das ich 1925 in Jerusalem<br />
erhielt:<br />
Mit süfe er·remele tenabi' wisteri<br />
lakän ibn el-Ijawäga sabb mähu miltal)i<br />
/fult ilell jibn el-Ijawäga sil 'andak ta nisteri<br />
'andi a!älis J:zarir lel-'aris ta jilbesi.<br />
Ich ging hinab zum Markt von er-ramie, um zu verkaufen und kaufen.<br />
Da war ein Herrensohn, ein unbebärteter Jüngling.<br />
Ich sagte zu ihm: "Du Herrensohn, was hast du, daß wir kaufen?"<br />
"Ich habe Seidenatlasstoffe für den Bräutigam anzulegen."<br />
Im Altertum.<br />
Unter dem Gesichtspunkt der Herstellungsart werden im<br />
A. T. ma'ase öreg "Weberwerk" (2. M. 28, 32), ma'ase rö/sem<br />
"Buntweberwerk" (2. M. 26,36), vgl. ri/smä (Ri. 5,30, Ez. 16, 10.<br />
13. 18; 26, 16; 27,7. 16.24), und ma'ase 1)öseb "Kunstweberwerk"<br />
(2. M. 26, 1) unterschieden.') Ober die Zusammenfassung<br />
von bunten und mit Figuren gewebten Stoffen als sel'äd, s. oben<br />
S. 125. Unter stofflichem Gesichtspunkt erscheint 4. M. 31,20<br />
1) Vgl. oben S.3, wonach seidenweiche Wolle dafür wünschenswert.<br />
I) Siehe Gur e vi eh, Statist. Abstract, S. 130 f.<br />
8) Duc 0 u s so, L'industrie de La Soie en Syrie, S. 207 ff.<br />
f) Vgl. S. 125.<br />
V.IRAT III-DAL 1937.1 (AuS 5)<br />
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-68828