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Kette geschobenen Fachbildungs- oder Trennstab (käbis),<br />

welcher die anderen Fäden der Kette nach vorn hebt und also<br />

genau wie beim liegenden Webstuhl (S. 96) dies Fach herstellen<br />

kann. Wird er nach unten gezogen, so heben sich die<br />

am Jochstab nicht befestigten Fäden über die an ihm hängenden.<br />

Schiebt man ihn wieder aufwärts und drückt die von<br />

ihm gehobenen Fäden mit der Hand zurück, so sind die Fäden<br />

an den Schlingen des Jochstabes wieder allein vorn. Auch<br />

hier wird ein Webeschwert (set) in das Fach eingeschoben<br />

und dasselbe durch seine Aufstülpung erweitert, so daß es<br />

leicht möglich ist, den auf einem Stab 1) (Jsaljib, in Hebron<br />

matraJs el-la1)me, in Antiochien gär,. [gär?]) gewickelten Einschlag<br />

(la1)me) in das geöffnete Fach (Mb el-tarde "Tür des<br />

Einzelfadens", Hebron) einzuführen. Er wird dort durch das<br />

Webeschwert angedrückt und mit dem Webekamm (must),<br />

einem gezähnten eisernen Blatt mit breitem Holzgriff, festgeschlagen.<br />

Der besseren Ordnung im einzelnen dient in<br />

Hebron außerdem ein hornförmiger Haken (illläl). Unten am<br />

Kettenbaum ist ein verstellbares Holz als "Strecker" (mtit,<br />

mfif) 2) auf dem gewebten Stoff befestigt, um ihn in der gewollten<br />

Breite auseinanderzuhalten. Ein dünner Stab (Jsadib<br />

es-sidu "Kettenstab") ist am Anfang des gewebten Stoffes so<br />

durch die Kette gesteckt, daß dieselben Fäden wie beim Fachbildungsstab<br />

über ihm liegen. Er rückt mit dem gewebten<br />

Stoff auf der Rückseite des Webstuhls hinauf.<br />

Beim Aufzug der aus einem einfachen Faden aus Ziegenhaar<br />

hergestellten Kette bindet in eg-gdede der Weber den Faden<br />

eines Knäuels an den Kettenstab (s.o.), der über die untere<br />

Walze gehalten wird. Ein Knabe zieht mit einem Haken<br />

(me1)gäne) den Faden erst um die obere, dann um die dritte<br />

Walze, welche hinter der unteren Walze ihren Platz hat, und<br />

wieder zum Webstuhl zurück, wo er als Schleife um die untere<br />

1) Mo der 0 w bezeichnet die von ihm gesehenen Einschlagstäbe als<br />

Zweige.<br />

') Mo der 0 w hörte in megdal krüm dafür maffid.<br />

V.IRAT III-DAL 1937.1 (AuS 5)<br />

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-68828

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