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FFH-Studie - Stadtentwicklung - Hansestadt LÜBECK

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Dipl.-Biol. Karsten Lutz – <strong>FFH</strong> – Verträglichkeitsprüfung B-Plan „Gewerbepark am Flughafen<br />

suchungen - Gutachten im Auftrag der Flughafen Lübeck GmbH.<br />

Kap. 2 Beschreibung der Schutzgebiete<br />

LEGUAN GMBH (2006a): Ausbau Flughafen Lübeck - Biologische Erfassungen - Unterlage E<br />

– 4. Gutachten im Auftrag der Flughafen Lübeck GmbH.<br />

LEGUAN GMBH (2006b): Planfeststellungsverfahren Flughafen Lübeck Blankensee – Biologische<br />

Untersuchungen - Amphibienwanderung südlich Flughafen. Gutachten im Auftrag der<br />

Flughafen Lübeck GmbH.<br />

2 Beschreibung der Schutzgebiete<br />

Die beiden NATURA 2000 Gebiete DE 2130-391 „Grönauer Heide, Grönauer Moor und<br />

Blankensee“ (<strong>FFH</strong>-Gebiet) und DE 2130-491 „Grönauer Heide“ (EG-Vogelschutzgebiet)<br />

liegen im Süden der <strong>Hansestadt</strong> Lübeck und werden der kontinentalen biogeografischen<br />

Region von NATURA 2000 zugeordnet. Die Gebiete liegen am Übergang zwischen den<br />

naturräumlichen Einheiten Ostholsteinisches Hügel- und Seenland und Westmecklenburgisches<br />

Seen-Hügelland.<br />

Das EG-Vogelschutzgebiet ist vollständig Bestandteil des <strong>FFH</strong>-Gebietes. Das gesamte EG-<br />

Vogelschutzgebiet und <strong>FFH</strong>-Gebiet einschließlich des Groß Grönauer Moores, des Blankensees<br />

und der Niederung des Blankenseebaches ist seit 2006 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.<br />

Die vom LLUR erstellten Managementpläne beziehen sich auf beide Gebiete.<br />

2.1 <strong>FFH</strong> - Gebiet DE 2130-391 „Grönauer Heide, Grönauer Moor und Blankensee“<br />

Das <strong>FFH</strong> – Gebiet „Grönauer Heide, Grönauer Moor und Blankensee“ ist 345 ha groß.<br />

2.1.1 Übersicht über das Schutzgebiet „Grönauer, Heide, Grönauer Moor und<br />

Blankensee“<br />

Das <strong>FFH</strong>-Gebiet „Grönauer, Heide, Grönauer Moor und Blankensee“ setzt sich aus mehreren<br />

landschaftlichen Einheiten zusammen.<br />

Der Norden des Gebiets (Grönauer Heide sowie die südliche Umrahmung des Flughafengeländes)<br />

wird von Trockenlebensräumen dominiert. Hier herrschen Heiden, Magerrasen<br />

und junge Wälder vor. Feuchte Standorte (feuchte Senken, Kleingewässer, Moorreste)<br />

spielen flächenmäßig eine untergeordnete Rolle. Sie kommen schwerpunktmäßig im<br />

Nordwesten des Gebiets vor.<br />

Teile der Grönauer Heide werden von der Bundespolizei als Übungsgelände genutzt. Die<br />

seit mehreren Jahren abnehmende Nutzungsintensität hat eine weitflächige Verbuschung<br />

ausgelöst. Mittlerweile wird über die Hälfte des Gebiets von geschlossenen Gehölzbestän-<br />

Dipl.-Biol. Karsten Lutz, Bebelallee 55d , 22297 Hamburg, Tel.: 040 / 540 76 11 6

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