FFH-Studie - Stadtentwicklung - Hansestadt LÜBECK
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Dipl.-Biol. Karsten Lutz – <strong>FFH</strong> – Verträglichkeitsprüfung B-Plan „Gewerbepark am Flughafen<br />
Kap. 3 Beschreibung des betroffenen Bereichs der Schutzgebiete<br />
3 Beschreibung des betroffenen Bereichs der Schutzgebiete<br />
Das Vogelschutzgebiet DE 2130-491 „Grönauer Heide“ ist vollständig Bestandteil des<br />
<strong>FFH</strong>-Gebietes DE 2130-391 „Grönauer Heide, Grönauer Moor und Blankensee“ (vgl. Abbildung<br />
2). Beide Gebiete werden daher zusammen betrachtet.<br />
3.1 Abgrenzung des Untersuchungsraumes<br />
Die zwei NATURA 2000 Gebiete sind sehr ausgedehnt und vielgestaltig. Es kann auch ohne<br />
detaillierte Untersuchung erkannt werden, dass ein großer Teil ihrer Flächen und Lebensraumtypen<br />
von der Aufstellung des B-Planes nicht beeinflusst werden können. Es wäre<br />
daher überflüssig, die entfernten Bereiche detailliert zu beschreiben.<br />
Es ist davon auszugehen, dass die Wirkungen des Vorhabens auf den Bereich südlich des<br />
Flughafens beschränkt sind. Der näher betrachtete Bereich zu dem B-Plan beschränkt sich<br />
daher auf die südlich und östlich angrenzende Offenland- und Waldflächen und auf den<br />
Blankensee.<br />
3.2 Beschreibung des detailliert betrachteten Bereichs<br />
Das Plangebiet umfasst Bereiche der ehemaligen Hanseatenkaserne und die daran angrenzende<br />
Bereiche. Es ist geprägt durch die Siedlungsflächen der ehemaligen Kaserne und<br />
weist umfangreiche Versiegelungen auf. Dazu gehören betonierte ehemalige Aufstellungsflächen<br />
für Flugzeuge, eine sehr große asphaltierte Fläche im Zentrum des Plangebietes<br />
sowie weitere Verkehrsflächen. Andere Bereiche des ehemaligen Kasernengeländes wurden<br />
als Sportfläche mit einem Großspielfeld und einem Basketballfeld genutzt, das auch<br />
jetzt wieder von den Auszubildenden des südlich angrenzenden Ausbildungsparks in Anspruch<br />
genommen wird. Im Westen und Osten des Plangebietes sind Freiflächen mit naturnaher<br />
Entwicklung (Sukzessionsflächen) vorhanden. In den östlichen Flächen außerhalb<br />
der ehemaligen Kaserne, überwiegen im Süden Gehölzbestände, während im nördlichen<br />
Teil Staudenfluren unterschiedlicher Ausprägung auf zum Teil trockenen Standorten vorkommen.<br />
Dipl.-Biol. Karsten Lutz, Bebelallee 55d , 22297 Hamburg, Tel.: 040 / 540 76 11 21