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Übersicht über die Prüfungsanforderungen für Sprechfunkzeugnisse ...

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<strong>Übersicht</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Prüfungsanforderungen</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Sprechfunkzeugnisse</strong> auf Hochsee-Yachten<br />

Diese Dokumentation gibt einen Überblick <strong>über</strong> <strong>die</strong> beiden vom Bundesamt <strong>für</strong> Kommunikation angebotenen Prüfungen zum Erwerb eines Sprechfunzeugnisses <strong>für</strong> <strong>die</strong> Sportschifffahrt.<br />

Anforderungen, <strong>die</strong> <strong>für</strong> beide Zeugnisse <strong>die</strong>selben sind, sind nebeneinander gestellt und grau getönt.<br />

Die Bezeichnungen der Zeugnisse sind in der <strong>Übersicht</strong> wie folgt abgekürzt:<br />

SRC: Beschränkt gültiges Betriebszeugnis <strong>für</strong> <strong>die</strong> Sportschifffahrt (Short Range Certificate) - gültig <strong>für</strong> das Be<strong>die</strong>nen von VHF-Anlagen mit und ohne DSC-Controller<br />

sowie von Inmarsat-C Anlagen an Bord von Yachten<br />

LRC: Allgemeines Betriebszeugnis <strong>für</strong> <strong>die</strong> Sportschifffahrt (Long Range Certificate) - gültig <strong>für</strong> das Be<strong>die</strong>nen alle Funkanlagen mit und ohne DSC-Controller sowie<br />

von Inmarsat-C Anlagen an Bord von Yachten<br />

01.01.05 AF/FK kup Seite 1/5<br />

Zukunftstrasse 44 / Rue de l'Avenir 44<br />

Postfach / Case postale<br />

CH-2501 Biel-Bienne<br />

Tel/Tél. 032 327 58 24<br />

Fax. 032 327 58 40


SRC LRC<br />

RB Reglemente und Bestimmungen RB Reglemente und Bestimmungen<br />

Grundbestimmungen des Internationalen Radioreglementes einschliesslich Anhänge und Entschliessungen, Grundbestimmungen des Internationalen Radioreglementes einschliesslich Anhänge und Entschliessungen,<br />

im Besonderen <strong>die</strong> Vorschriften betreffend den Sprechfunkverkehr auf Seeschiffen und <strong>die</strong> neuen Bestimmungen im Besonderen <strong>die</strong> Vorschriften betreffend den Sprechfunkverkehr auf Seeschiffen und <strong>die</strong> neuen Bestimmungen<br />

<strong>über</strong> das Weltweite Seenot- und Sicherheitsfunksystem (Global Maritime Distress and Safety System GMDSS): <strong>über</strong> das Weltweite Seenot- und Sicherheitsfunksystem (Global Maritime Distress and Safety System GMDSS):<br />

- Internationale Regelungen <strong>über</strong> den Funkverkehr - Internationale Regelungen <strong>über</strong> den Funkverkehr<br />

- Begriffsbestimmungen im Radioreglement - Begriffsbestimmungen im Radioreglement<br />

- Kenntnis der wichtigsten Regelungen: - Kenntnis der wichtigsten Regelungen:<br />

- allgemeine Verkehrsabwicklung - allgemeine Verkehrsabwicklung<br />

- Nachrichtengeheimnis - Nachrichtengeheimnis<br />

- internationales Abrechnungsverfahren - internationales Abrechnungsverfahren<br />

- Grundkenntnisse der neuen Bestimmungen <strong>über</strong> das GMDSS u.a. Seezonen, Ausrüstungspflicht der Schiffe - Grundkenntnisse der neuen Bestimmungen <strong>über</strong> das GMDSS u.a. Seezonen, Ausrüstungspflicht der Schiffe<br />

in den verschiedenen Seezonen in den verschiedenen Seezonen<br />

Kenntnis der Bestimmungen des Internationalen Uebereinkommens zum Schutz des menschlichen Lebens Kenntnis der Bestimmungen des Internationalen Uebereinkommens zum Schutz des menschlichen Lebens<br />

auf See (SOLAS), soweit sie Funkangelegenheiten betreffen. auf See (SOLAS), soweit sie Funkangelegenheiten betreffen.<br />

Kenntnis der Bestimmungen der Verordnung <strong>über</strong> Frequenzmanagement und Funkkonzessionen vom 6. Okt. 1997 Kenntnis der Bestimmungen der Verordnung <strong>über</strong> Frequenzmanagement und Funkkonzessionen vom 6. Okt. 1997<br />

und der Verordnung des BAKOM <strong>über</strong> Frequenzmanagement und Funkkonzessionen vom 9. Dez. 1997, soweit und der Verordnung des BAKOM <strong>über</strong> Frequenzmanagement und Funkkonzessionen vom 9. Dez. 1997, soweit<br />

sie Funkangelegenheiten betreffen. sie Funkangelegenheiten betreffen.<br />

Kenntnis von weiteren Bestimmungen im Zusammenhang mit dem allgemeinen Nachrichtenaustausch: Kenntnis von weiteren Bestimmungen im Zusammenhang mit dem allgemeinen Nachrichtenaustausch:<br />

- Kenntnis der anerkannten Standardabkürzungen und allgemein geläufiger Dienstkennzeichnungen - Kenntnis der anerkannten Standardabkürzungen und allgemein geläufiger Dienstkennzeichnungen<br />

- Kenntnis der internationalen Buchstabiertafel und des Q-Codes - Kenntnis der internationalen Buchstabiertafel und des Q-Codes<br />

- Kenntnisse <strong>über</strong> <strong>die</strong> Gebühren - Kenntnisse <strong>über</strong> <strong>die</strong> Gebühren<br />

- Abrechnungskennungen - Abrechnungskennungen<br />

- Währungen der internationalen Gebührenabrechnung - Währungen der internationalen Gebührenabrechnung<br />

- Bedeutung von Land-, Küsten- und Bordgebühren - Bedeutung von Land-, Küsten- und Bordgebühren<br />

- Kenntnis des Küstenfunkstellenverzeichnisses und anderer relevanter Verzeichnisse - Kenntnis des Küstenfunkstellenverzeichnisses und anderer relevanter Verzeichnisse<br />

01.01.05 AF/FK kup Seite 2/5


SRC LRC<br />

VV GMDSS-Verfahren, Verbindungsaufnahme, Verkehrsabwicklung VV GMDSS-Verfahren, Verbindungsaufnahme, Verkehrsabwicklung<br />

Verfahren in Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsfällen, einschliesslich der Verfahren im GMDSS Verfahren in Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsfällen, einschliesslich der Verfahren im GMDSS<br />

- Eingehende Kenntnisse <strong>über</strong> den Notverkehr - Eingehende Kenntnisse <strong>über</strong> den Notverkehr<br />

- Aussenden, Empfangen und Bestätigen einer DSC-Alarmierung in einem Notfall - Aussenden, Empfangen und Bestätigen einer DSC-Alarmierung in einem Notfall<br />

- Bearbeiten von Alarmierungen in Notfällen - Bearbeiten von Alarmierungen in Notfällen<br />

- Kommunikation vor Ort - Kommunikation vor Ort<br />

- Kenntnis der Bedeutung von Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr; - Kenntnis der Bedeutung von Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr;<br />

- Kenntnis der Verfahren <strong>für</strong> DSC-Dringlichkeits- und Sicherheitsrufe - Kenntnis der Verfahren <strong>für</strong> DSC-Dringlichkeits- und Sicherheitsrufe<br />

- Behandeln von Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr - Behandeln von Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr<br />

- Kenntnis der Frequenzen <strong>die</strong> dem beweglichen Seefunk<strong>die</strong>nst zugewiesen sind - Kenntnis der Frequenzen <strong>die</strong> dem beweglichen Seefunk<strong>die</strong>nst zugewiesen sind<br />

- Kenntnis der Handhabung (d.h. Kommunikation ohne DSC-Controller mit UKW-Sprechfunkstellen) des noch bis - Kenntnis der Handhabung (d.h. Kommunikation ohne DSC-Controller mit UKW-Sprechfunkstellen) des noch bis<br />

am 31.1.2005 gültigen Not- und Sicherheitssystems am 31.1.2005 gültigen Not- und Sicherheitssystems<br />

- Empfang von Seefunk-Sicherheitsnachrichten <strong>über</strong> NAVTEX - Empfang von Seefunk-Sicherheitsnachrichten <strong>über</strong> NAVTEX<br />

- Kenntnis des Maritimen Sicherheits-Informationssystems (MSI) - Kenntnis des Maritimen Sicherheits-Informationssystems (MSI)<br />

- Kenntnis der Not-, Sicherheits- und Anruffrequenzen auf VHF im GMDSS - Kenntnis der Not-, Sicherheits- und Anruffrequenzen im GMDSS<br />

Such- und Rettungsarbeiten Such- und Rettungsarbeiten<br />

- Aufgaben der Rettungsleitstellen - Aufgaben der Rettungsleitstellen<br />

- Rettungsorganisationen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Seeschifffahrt - Rettungsorganisationen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Seeschifffahrt<br />

Anrufverfahren und Verkehrsabwicklung im Sprechfunk mittels UKW-DSC-Controller Anrufverfahren und Verkehrsabwicklung im Sprechfunk mittels UKW-DSC-Controller<br />

- Verbindungsaufnahme zu einer Küstenfunkstelle mittels DSC - Verbindungsaufnahme zu einer Küstenfunkstelle mittels DSC<br />

- Kenntnis des allgemeinen Betriebsverfahrens <strong>über</strong> Sprechfunk mit einer Küstenfunkstelle wie Sammelanruf, - Kenntnis des allgemeinen Betriebsverfahrens <strong>über</strong> Sprechfunk mit einer Küstenfunkstelle wie Sammelanruf,<br />

Verbindungsaufbau <strong>für</strong> ein Funkgespräch und Aufforderung zur Einreihung Verbindungsaufbau <strong>für</strong> ein Funkgespräch und Aufforderung zur Einreihung<br />

- Kenntnis der englischen Phraseologie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verkehrsabwicklung mit Küstenfunkstellen - Kenntnis der englischen Phraseologie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verkehrsabwicklung mit Küstenfunkstellen<br />

Beweglicher Seefunk<strong>die</strong>nst <strong>über</strong> Satelliten Beweglicher Seefunk<strong>die</strong>nst <strong>über</strong> Satelliten<br />

- Gute Kenntnisse der allgemeinen Grundsätze und der grundlegenden Merkmale des mobilen Satellitenfunk<strong>die</strong>nstes - Gute Kenntnisse der allgemeinen Grundsätze und der grundlegenden Merkmale des mobilen Satellitenfunk<strong>die</strong>nstes<br />

- Kenntnisse <strong>über</strong> Funkstellen im mobilen Satellitenfunk<strong>die</strong>nst - Kenntnisse <strong>über</strong> Funkstellen im mobilen Satellitenfunk<strong>die</strong>nst<br />

01.01.05 AF/FK kup Seite 3/5<br />

Anrufverfahren und Verkehrsabwicklung im Sprechfunk auf Grenz- und Kurzwelle mittels DSC-Controller<br />

- Kenntnis der Ausbreitungsbedingungen in den Grenz- und Kurzwellenbändern (Unterschied zwischen Tag/Nacht<br />

Jahreszeiten, Distanzen usw.)<br />

- Kenntnis des Frequenzaufbaus, der Rufzeichenzuteilung, der Benützung von UIT-Kanalnummern und von<br />

Rufzeichen der Küstenfunkstellen<br />

- Anrufverfahren, Wechsel auf <strong>die</strong> Arbeitsfrequenz und Verkehrsabwicklung im Sprechfunk auf Grenzund<br />

Kurzwellen


SRC LRC<br />

AA Abgabe und Aufnahme von GMDSS-Meldungen AA Abgabe und Aufnahme von GMDSS-Meldungen<br />

Kenntnis der englischen Sprache in Wort und Schrift <strong>für</strong> den ordnungsgemässen Austausch von Informationen, Kenntnis der englischen Sprache in Wort und Schrift <strong>für</strong> den ordnungsgemässen Austausch von Informationen,<br />

<strong>die</strong> sich auf den Schutz des menschlichen Lebens auf See beziehen: <strong>die</strong> sich auf den Schutz des menschlichen Lebens auf See beziehen:<br />

- Möglichst fehlerfreie Abgabe von Not-, Dringlichkeits- oder Sicherheitsmeldungen in englischer Sprache - Möglichst fehlerfreie Abgabe von Not-, Dringlichkeits- oder Sicherheitsmeldungen in englischer Sprache<br />

nach Vorgabe eine Textes in der vom Kandidaten gewünschten Sprache (deutsch, französisch oder italienisch) nach Vorgabe eine Textes in der vom Kandidaten gewünschten Sprache (deutsch, französisch oder italienisch)<br />

- Möglichst fehlerfreie Aufnahme von Not-, Dringlichkeits- oder Sicherheitsmeldungen in englischer Sprache - Möglichst fehlerfreie Aufnahme von Not-, Dringlichkeits- oder Sicherheitsmeldungen in englischer Sprache<br />

und anschliessender Uebersetzung ohne Hilfsmittel ins Deutsche, Französische oder Italienische. und anschliessender Uebersetzung ohne Hilfsmittel ins Deutsche, Französische oder Italienische.<br />

PP Praktische Prüfung PP Praktische Prüfung<br />

Grundlegende Kenntnisse bei der Anwendung des Weltweiten Seenot- und Sicherheitsfunksystems (GMDSS) Grundlegende Kenntnisse bei der Anwendung des Weltweiten Seenot- und Sicherheitsfunksystems (GMDSS)<br />

- Praktische Kenntnisse einer UKW-Sprechfunkstelle mit DSC (Digital Selective Calling) und deren Anwendung - Praktische Kenntnisse einer UKW-Sprechfunkstelle mit DSC (Digital Selective Calling) und deren Anwendung<br />

anhand von ausgewählten, wirklichkeitsgetreuen Aufgaben anhand von ausgewählten, wirklichkeitsgetreuen Aufgaben<br />

- Praktische Kenntnisse von GMDSS untergeordneten Systemen und Ausrüstungen: - Praktische Kenntnisse von GMDSS untergeordneten Systemen und Ausrüstungen:<br />

1. NAVTEX 1. NAVTEX<br />

2. Seenotfunkbaken EPIRBs (Emergency Position Identification Radio Beacons) 2. Seenotfunkbaken EPIRBs (Emergency Position Identification Radio Beacons)<br />

3. Such- & Rettungsradartransponder SART (Search and Rescue Transponder) 3. Such- & Rettungsradartransponder SART (Search and Rescue Transponder)<br />

4. Kenntnis des Betriebsverfahrens im mobilen Satellitenfunk<strong>die</strong>nst und detaillierte praktische Be<strong>die</strong>nung 4. Kenntnis des Betriebsverfahrens im mobilen Satellitenfunk<strong>die</strong>nst und detaillierte praktische Be<strong>die</strong>nung<br />

einer mobilen Satellitenfunkanlage einer mobilen Satellitenfunkanlage<br />

- Praktische Kenntnisse einer Grenzwellen-/Kurzwellen-Sprechfunkstelle mit DSC (Digital Selective Calling) und<br />

deren Anwendung anhand von ausgewählten, wirklichkeitsgetreuen Aufgaben<br />

01.01.05 AF/FK kup Seite 4/5<br />

Zusatzprüfung <strong>für</strong> Inhaberinnen und Inhaber des SRC<br />

Theoretische Prüfung:<br />

- Fragebogen <strong>über</strong> das Verfahren in Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsfällen, einschliesslich der Verfahren<br />

im GMDSS; Stoff wie im Abschnitt "VV" beschrieben; mit Schwergewicht auf <strong>die</strong> Abwicklung mittels<br />

Grenzwellen und Kurzwellen<br />

Praktische Prüfung:<br />

- Praktische Kenntnisse einer Grenzwellen-/Kurzwellen-Sprechfunkstelle mit DSC (Digital Selective Calling) und<br />

Be<strong>die</strong>nung derselben anhand von ausgewählten, wirklichkeitsgetreuen Aufgaben<br />

- Praktische Anwendung des Anrufverfahrens und der Verkehrsabwicklung im Sprechfunk auf Grenz- und<br />

Kurzwellen mittels DSC-Controller


SRC LRC<br />

01.01.05 AF/FK kup Seite 5/5

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